[~Loorie~]

Soo hier kommt Teil 2.
und den widme ich meiner einzigen Leserin
~plaudertasche~!!!
Vielen Dank für dein liebes FB und ich hoffe dir gefällt der Teil!

2. Was die Liebe aus den Menschen macht

Er hatte ihre Enttäuschung bemerkt als sie die Tür geöffnet hatte. Und wieder einmal ist ein Riss in sein bereits sehr geschundenes Herz hinzugekommen. Traurig stieg er in seinen Wagen und machte sich auf den Weg nach Hause, denn seine Schicht war bereits zu Ende.
Sie wirkte traurig, und dass alles wegen ihm. Wie er diesen reichen Affen hasste, der nur mit seiner Traumfrau spielte. Ein Lächeln in ihre Richtung reicht um sie willenlos zu machen. Nein, dass hatte sie nicht verdient. Aber ich bin für sie ja nicht mehr wie ihr Pizzalieferant und der Neffe ihres Kaffeedealers. Wie sehr wünschte er sich, dass sie ihn einmal mit diesen Leuchten in den Augen ansah wie sie diesen Anderen anhimmelte.
Vor sich hin träumend betrat er das Diner seines Onkels, der bereits dabei war die Tische abzuwischen und eine Diskussion mit seinem letzten Gast zuführen. Jess setzte sich an den Tresen und beobachte die Szene die sich vor seinen Augen abspielte. Sein Onkel hatte sich vor einem seltsam aussehenden Typen aufgebaut und fauchte:
„Es ist geschlossen und das bedeutet dass auch du gehen musst.“
„Aber ich habe meine Tee noch nicht ausgetrunken.“
„Dann kipp ihn jetzt runter und dann verschwinde.“
„Aber wenn ich ihn zu schnell trinke bekomme ich Magenschmerzen.“
„Kirk verschwinde jetzt auf der Stelle, sonst…“
„Was sonst?“
Sein Onkel trat einen drohenden Schritt auf, den jetzt etwas verängstig wirkenden Kirk zu und zeigt mit seinem Arm ohne ein weiteres Wort zu sagen auf die Tür. Als Kirk Anstalten machte erst umständlich seinen Geldbeutel herauszusuchen. Trat Jess Onkel noch einen weiteren Schritt auf ihn zu und schlug mit der flachen Hand drohend auf Kirks Tisch. Dieser blickte auf und sah den Ausdruck in seinem Gegners Augen. Verschreckt wie ein Kaninchen sprang er auf und rannte in Richtung Tür. Auf dem halben Weg machte er kehrt, schnappte sich seine Tasche blickte Luke noch einmal an und verschwand dann auf den schnellsten Weg in die Dunkelheit.
Luke schüttelte nur verzweifelt den Kopf und murmelte während er sich wieder daran machte die restlichen Tische abzuwischen vor sich hin:
„Diese Stadt ist total bekloppt, die gehören alle in die Klapse.“
Jess musste lächeln, es war einfach immer schön und erfrischend Luke und Kirk zubeobachten. Ihr hätte dies sicher auch gefallen. Ohja, er konnte sich bildlich vorstellen wie sie mit einem frechen Grinsen die Szene beobachtet hätte und dann am Ende Partie für Kirk ergriffen hätte, nur um Luke noch mehr auf die Palme zubringen. Dann wäre sie zu ihrem Tisch zurückgekehrt und hätte ihm zugezwinkert. Nein, halt Junge. Bleib auf den Boden der Tatsachen, sie hätte dich nicht einmal angeblickt. Wie auch wenn du kaum betritt sie mit ihrer Mutter das Diner, dich wie ein Feigling in der Küche versteckst. Seine Freunde in New York würden ihm dies nicht glauben. Doch es stimmte, Jess Mariano, der Bad Box von Stars Hollow begann zu stottern und rot zu werden wenn sie ihn anblickte oder ansprach.
„Kein Wunder, das sie mich nie bemerkt.“
„Was hast du gesagt?“
Oh Mist, hatte er das laut gesagt?
„Nichts.“
„Mh.“
Gott sei Dank war sein Onkel auch niemand der sehr viel sprach, dies sorgte für ein ruhiges und angenehmes Zusammenleben. Lorelai zog sie immer damit auf, dass einer der Beiden einmal stumm werden könnte und der Andere würde es nie bemerken. Ja dies war ganz am Anfang seiner Zeit hier in Stars Hollow gewesen, der Tag an dem er seine Traumfrau das erste Mal traf.

~Flashback~

Er war gerade dabei den Leuten Kaffee nach zu schenken, schlecht gelaunt weil Luke ihn dazu gezwungen hatte. Schlecht gelaunt, weil er hier sein musste, in dieser abnormalen Stadt. Er wollte zurück nach New York. Doch dank seiner Mutter war er jetzt hier und musste sich wohl oder über damit abfinden. In Gedanken versunken hörte er die Klingel über der Tür läuten und fragte sich gelangweilt welcher der vielen bekloppten Einwohner nun das Diner betrat. Er sah auf und blickte in die strahlendsten blauen Augen die er je gesehen hatte. Und zu diesen Augen gehörte das wunderschönste Mädchen das er in seinem Leben je gesehen hatte. Sie lächelte ihn freundlich an und trat dann an den Tresen um sich kurz mit Luke zu unterhalten. Nachdem sie ihren Kaffee erhalten hatte, verließ sie das Diner wieder ohne noch einmal in Jess Richtung zu blicken. Doch dieser eine Blick reichte aus um Jess zuverwirren aber vor allem um sich in sein Gehirn einzubrennen. Denn Jess, der Rebell, war sich sicher, dass er dieses Mädchen niemals wieder vergessen würde und das dieser kurze Blickkontakt der Beginn einer aufregenden Zeit werden würde. In seinem Gedanken spielte sich ein starker Kampf ab ob er Luke fragen solle wer dieses wunderbare Geschöpf war. Doch am Schluss siegte trotzdem sein Stolz und er begann weiter Kaffee auszuschenken. Doch seine Gedanken weilten weiterhin bei diesem Mädchen.

~Flashback Ende~

Aufregende Zeit hatte er damals gedacht, ja aufregend war diese Zeit sehr wohl, doch ganz sicher nicht im positiven Sinne. Mit einem energischen Kopfschütteln versuchte er die Gedanken aus seinem Kopf zuvertreiben. Er wollte nicht wieder an sie denken. Seufzend stieg er langsam die Stufen zum Apartment hoch ohne den Blick seinen Onkels im Rücken zu bemerken. Luke hatte bereits seit einiger Zeit die Veränderung seines Neffen mitbekommen und ihm war klar dass daran ein bestimmtes Mädchen Schuld war. Er wünschte sich wirklich dass aus den Beiden irgendeinmal etwas werden würde, denn dieser andere war sicher nicht gut für. Denn auch sie hatte sich in der letzten Zeit verändert und das nicht zum positiven.
„Was die Liebe aus den Menschen macht!“
brummte er vor sich hin als er die letzten Stühle auf den Tisch stellte und seinem Neffen nach oben folgte.

Sooo das war er, ich persönlich bin nicht ganz so begeistert aber les(t) selbst!!

Gruß Loorie

:dance: