29.04.2006, 15:33
*mal reinschleich*
*versprechen halt*
*teil abtipp*
@chery,
@ajenvs04,
danke für dein FB
@23 Zwerge, schön dich zu sehen, das mit dem FB faul kenne ich, schaffe es mometan zwar nicht FF's zu lesen aber wenn muss ich mich auch erst mal kräftig zum fb aufraffen, danke für dein FB
@Mrs Huntzberger
@herzchen, klein aber fein meine abartige welt, wat?
ja du weiÃt es besser, aber hey, du hast es so gewolt schön das du tapfer durch hälst
danke auch an noir-girl, *jeanee*, Pebbels und ~Loorie~
den teil widme ich all denen die immer ein Fünkchen Hoffnung in sich trugen und immer von ihrem Happy place träumten
NOch ein Satz zum Schluss: MIt diesem Teil wird euch klar werden das ihr bereits im 4. Teil dieser FF der Wahrheit unfassbar nah wart![Wink Wink](https://forum.gilmoregirls.de/images/smilies/wink.gif)
~~~~
âWir sollten reden.â erklärte Jess und trat ein, Lorelai nickte bedacht ruhig zu bleiben, ein Teil ihres Verstandes, der ihr sagte das ein Tobsuchtsanfall oder schlimmeres nicht so funktionieren würde wie gewünscht, schien wieder zu laufen und so lieà sie ohne ein weiteres Wort Lukes Hand wieder los und ging in Richtung Wohnzimmer wo sie sich sofort auf die Couch setzt, verschnaufte und auf die anderen beiden wartete.
Jess ging ihr, mit den Händen in seinen Hosentaschen hinterher und Luke schloss nachdenklich die Tür.
Die Zeit bis er neben Lorelai platz nahm schien allen wie eine Ewigkeit vorzukommen, Jess blieb weiterhin stehen, mied jeden Blickkontakt mit Lorelai.
âIch wusste nicht was ich tun sollteââ erklärte er dann mit merkwürdig klingender Stimme aber vor allem ehrlich, es war vielleicht das ehrlichste was er je zu anderen Leuten, Rory ausgeschlossen, gesagt hatte.
Er schüttelte leicht den Kopf, biss sich auf die Unterlippe und fuhr sich verzweifelt kurz durch die Haare. Spätestens seit dem er Lane die Wahrheit gesagte hatte, hatte er gewusst das dieser Besuch unumgänglich war und er dies schon viel früher hätte tun sollen.
Doch er war feige gewesen, richtig, Jess Mariano war feige gewesen, hatte Angst gehabt, Angst vor den Reaktionen vielleicht sogar Angst vor der Realität, diesen einen Tag nochmals zu erleben, jeden Kuss an diesem Tag von Rory nochmals auf seinen Lippen spüren zu können, das Glücksgefühl zu spüren das in umgeben hatte, aber auch den Schmerz als er ihre Hand gehalten hatte, die Schuldgefühle die ihn minütlich plagten, egal zu welcher Zeit, sich an die Sekunde zu erinnern als er in den Rückspiegel gesehen hatte, was eine Kette in Laufe gebracht hatte die niemand hatte stoppen können.
âJess!â schaltete sich Lorelai ein, ihre Stimme sollte energisch klingen sogar ein wenig wütend trotzdem merkte man wie ihre Stimme zu schwanken drohte, selbst wenn sie es nicht noch einmal zulassen wollte.
âAn dem Tagâ¦â fing er an, stoppte aber sofort wieder und wählte einen anderen Anfang. âRory und ichâ¦wir hatten eineâ¦ich denke es ist zu hart es so zu nennenâ¦wir haben uns geliebt.â
Jess zuckte mit den Achseln, dem ehemaligen Bad Boy aus New York, der sonst immer eine Spruch auf den Lippen hatte und immer das sagte was er dachte, fiel es schwer das alles auszudrücken, es kam ihm falsch vor was er sagte, er verriet Rorys und seine Liebe, sie alleine hatte es immer ihrer Mum sagen wollenâ¦
âWie?â Lorelai starrte ihn schockiert an, wollte nicht verstehen was er sagte und trotzdem schlich sich wieder ein mulmiges Gefühl ein, diese Ahnungen die sie vor dem Verschwinden ihrer Tochter gehabt hatte, die ewigen Treffen der beiden, die endlosen Behauptungen das sie nur Freunde seien, die manchmal stundenlangen Gespräche am Telefon wie glücklich sie mit Logan sei. Logan. Sicher hatte es eine Zeit gegeben an dem Rory weniger von ihm gesprochen hatte, Lorelai konnte sich nicht wirklich daran erinnern wann das gewesen war, trotzdem hatte sie sich nie Gedanken darüber gemacht, Logan war viel unterwegs gewesen, hatte Meetings besucht, war durch Europa gereistâ¦doch hätte Rory etwas gesagt, hätte Logan seine Zukunft und damit auch sein Erbe aufs Spiel gesetzt, da war sie sich sicher. Lorelai selbst war die gröÃte Gegnerin der Beziehung gewesen, hatte jedoch erkennen müssen das sich Logan ändern konnte und er es tat, Heute war Logan längst ein Teil ihrer Familie, nicht wegen dem was passiert war aber vielleicht hatte sie das noch mehr zusammen geschweiÃt, schlieÃlich hatten beide die wichtigste Person in ihrem Leben verloren.
âAnfangs waren wir nur Freunde, ich denke wir haben es wirklich gewollt aberâ¦wir konnten einfach nicht dagegen ankämpfen, glauben sie mir, Rory hat wirklich gelitten weil sie es ihnen nicht sagen konnte.â
Lorelai wollte etwas sagen lieà es aber doch, ihre Gefühle fuhren Achterbahn, sie hatte so viele Fragen auf die es nach ihrer Meinung keine Antworten gab. Rory hatte sie angelogen, all die Monate am Anfang des letzten Jahres schienen eine einzige Lüge gewesen zu sein, jedes Gespräch, jede Vorbereitung für die Hochzeit, jedes Lächeln auf Rorys Gesicht wenn sie schwärmte wie gut es ihr ginge, das Lächeln schien nur Jess gegolten zu haben. Trotz dieser Gedanken versuchte sie dies alles beiseite zu schieben, wahrscheinlich war es jetzt sogar nicht mehr wichtig, Jess schien zu wissen was passierte am 29 April und sie wollte es wissenâ¦jetzt!
âWas ist passiert?â
Jess hob leicht den Kopf und sah Lorelai das erste Mal richtig an, er spürte dass seine Hände zitterten, das hatten sie vorher noch nie getanâ¦.fast nieâ¦ein einziges Malâ¦. Er blinzelte Kurz, räusperte sich und fing an zu erzählenâ¦
***Flashback***
Ein leichter Schauer lief Rory über den Rücken als sie aus dem Fahrstuhl stieg und die 13te und damit die Dachetage des Parkhauses des gröÃten Kaufhauses in Hartford betrat. Sofort zog sie den ReiÃverschluss ihrer Jacke weiter nach oben und verstaute ihre Hände in den warmen Taschen ihrer Jacke.
Wie fast immer wenn sie hier war, war jede Parklücke besetzt obwohl keine Menschenseele zu sehen war. Dies wunderte sich nicht, schlieÃlich parkten hier nur die Angestellten, kein Kunde würde hier herauf fahren wenn er Gelegenheit hatte weiter unten zu parken und man fand dort garantiert immer einen Platz.
Nach wenigen Sekunden setzte sie sich zielsicher in Bewegung, bis sie schlieÃlich an Parklücke *19* angekommen war, ein leichtes Lächeln huschte über ihre Lippen bevor sie zur Beifahrertür ging und diese wie selbstverständlich öffnete.
âWow nurâ¦warteâ¦.12 Minuten zu spät.â wurde sie grinsend begrüÃt während sie sich setzte und die Tür wieder schloss. â12 ist guter Durchschnitt.â âJa es war schon schlimmer.â gab er von sich, während er die Musik, die er eben noch gehört hatte leiser drehte. âIch werde besser. Irgendwann überrasche ich dich in dem ich zu früh komme.â erklärte sie mit breitem Grinsen âGlaubst du an den Nikolaus, Osterhasen und groÃe Wunder?â spottete er. âNein...â
Sie überlegte einen Moment, ihre Augen funkelten, er war hingerissen von diesen Blauen Augen denen er hoffnungslos verfallen war.
âAber an das dasâ¦â Sie zog Jess an seiner Jacke und küsste ihn liebevoll.
âHey.â begrüÃte sie ihn dann leise bevor sie ihn erneut küsste.
âHey Hon.â gab er lächelnd zurück, bewusst das sie nur gut eine halbe Stunden hatte bis sie wie immer aus dem Auto steigen würde, sich ohne nochmals umzudrehen, so wie sie es vereinbart hatten gehen würde, um dann wieder in dem groÃen Fahrstuhl zu verschwinden, ungewiss wann sie das nächste Mal Zeit haben würden sich zu treffen.
âWas ist los?â fragte Jess nach gut 5 Minuten in denen sie schweigend der Musik gelauscht hatten und Rory die meiste Zeit nachdenklich aus dem Fenster gesehen hatte. Diese Stille kannte er nicht wirklich, eigentlich redeten sie immer und meistens auch viel, manchmal einfach über belanglose Dinge wenn ihnen alles zu viel wurde, vor allem die Probleme die sich durch ihre Lügerei ergaben.
âIch werde es tun!â erklärte sie ihm Rory zögerlich aber auch entschlossen.
âWas wirst du tun?â âIch werde es ihnen sagen, Logan und Mum, Heute noch.â âDuâ¦aberâ¦.unser Plan!â meinte er irritiert während sie traurig den Kopf schüttelte.
âIch kann das nicht mehr, schon lange nicht mehr. Mum hat das nicht verdient das ich so eiskalt anlüge und Logan erst recht nicht, er liebt mich wirklich und ichâ¦.ich⦠es ist nicht fair gegenüber den beiden und auch nicht gegenüber dir. Diese blöden Treffen in Parkhäusern oder Rastplätzen immer mit der Angst im Nacken das uns etwas verrät uns jemand siehtâ¦â âEs war deine Idee!â âIch weià und ich war auch überzeugt davon. Ich dachte mit der Zeit würde alles leichter werden, wenn mein Abschluss sei würde alles ruhiger werdenâ¦.aber es wird mit jedem Tag schwerer, ich kann meiner Mum nicht mehr in die Augen sehenâ¦.ich will mich nicht schlecht fühlen weil ich dich Liebe.â
Tränen bildeten sich in ihren Augen, sanft wischte Jess jene weg die sich ihren Weg über ihre Wangen suchten, leicht grinste er.
âDu liebst mich?â fragte er nach. âAls ob du das nicht wüsstest!â âDu hast es mir nie gesagt.â erklärte er dann mit sanfter Stimme. âAch nein?â entgegnete Rory ebenso mit leiser Stimme. âNein.â Glücklich lächelte sie ihn an und strich dann über seine Hand bevor sie diese in ihre nahm und drückte.
âIch liebe dich auch.â flüsterte Jess leise, was Rory überraschend aufsehen lieÃ, sicherlich war es nicht das erste Mal das er das sagte, doch damals war er einfach gegangen, in sein Auto gestiegen und sie hatte ihn Monate nicht gesehen, jetzt war er hier, in ihrer Nähe, sie hielt seine Hand, diesmal würde er nicht gehen.
Erneut zog sie ihn zu sich herüber um ihn zu küssen, um abermals zu spüren das, dass was sie tat das richtige war.
Doch plötzlich hörten sie einen lauten Knall, erschrocken fuhren sie auseinander, beinahe automatisch ging sein Blick in den Rückspiegel und blieb dort auch hängen.
âJess?â besorgt sah Rory ihn an und drehte sich nach hinten wo sie einen jungen Mann erkannte. âWer ist das`?â fragte sie, doch kaum ausgesprochen, wusste sie bereits die Antwort, tonlos formte Jess âMiloâ mit seinen Lippen, bevor seine Hand den Türgriff suchte. âIch bin gleich wieder da!â âJess!â âBleib hier sitzen, okay? Egal was passiert bleib sitzen.â befahl er ihr und öffnete die Tür âJess!â âOkay?â wiederholte er und sah sie an bis sie zögerlich nickte, was er ebenfalls tat und dann ausstieg.
âJess Mariano, wer hätte das gedacht.â breit grinsend stand Milo nur wenige Meter von ihm entfernt, seine Jeans waren verrissen, er trug ein Ãrmelloses Shirt, sein Drachen Tattoo, für das ihn schon in der High School viele bewundert hatten ging über seinen ganzen rechten Arm.
âWas willst du?â erkundigte sich Jess unbeeindruckt. âBegrüÃt man so seinen Besten Freund?â âWas willst du?â wiederholte er sich. âDas ist ein öffentlicher Parkplatz.â verteidigte sich Milo und sein Blick ging zu Rory rüber.
âDu solltest mir deine Schnecke vorstellen!â âLass sie in Ruhe!â âOder ist sie vielleichtâ¦bezahlst du sie? Ich meine wieso solltest du dich sonst in solch einem Loch mit einer Frau im Auto vergnügen wollenâ¦.Du solltest mich auch mal ran lassen.â
Milo lachte laut und ging näher auf Jess und damit auch auf das Auto in dem Rory saà zu, Jess stieà ihn sofort weg.
âLass Rory aus dem Spiel. Sie hat damit nichts zu tun. Ich habâs verbockt, alleine ich. WeiÃt du was? Du lässt sie gehen und dann⦠und dann reden wir, wegen mir verprügel michâ¦nur lass sie gehen.â âJesus, du liebst die Kleine Jess? Wie war das? Ein Mariano kennt keine Gefühle? Stammt doch von dir?â âLass sie gehenâ
Milo überlegte kurz, schüttelte dann den Kopf. âNein.â âMilo, bitte!â flehte er seinen ehemaligen Freund an, das erste Mal fiel sein Blick auf etwas das bisher von Milos offener Lederjacke verdeckt gewesen war, eine Waffe.
âGlaub mir ich könnte dich umbringen Jess, mein Freund, dem Kerl den ich am meisten vertraut habe, der mich verraten hat, wegen dem ich im Gefängnis saÃâ¦â âIch hab dir gesagt dass es mir Leid tutâ âMacht es das besser?â âNein.â gab er zu uns sah mit mulmigen Gefühl wie Milo seine Waffe zur Hand nahm und sie spielerisch um seinen Finger kreisen lieÃ.
âVerschwinde bevor ich mich vergesse!â schrie Milo ihm zu, seine Gesichtzüge waren angespannt. âBete dafür dass wir uns nie alleine begegnen.â fügte er noch hinzu, Jess nickte, ging langsam rückwärts und setzte sich dann hastig.
âWas ist los?â fragte Rory besorgt als er hastig die Tür zu schlug und den Motor aufheulen lieÃ.
âWir müssen weg!â Weitere Erklärungen hob er sich für später auf, Rory begriff und legte den Gurt an während er den Rückwärtsgang einlegte und aus der Parklücke, an einem winkenden Milo vorbeifuhr, um sich dann auf den Weg zu dem Ausgang zu machen den ihn auf die nächst untere Etage bringen würde.
Plötzlich zielte Milo mit seiner Waffe, direkt auf das Auto, das erst wenige Meter entfernt war, für einen Bruchteil einer Sekunde lag sein Finger auf dem Abzug, bevor er abdrückte und sich Jess Heckscheibe in einen Scherbenhaufen auflöste.
âScheiÃe.â fluchte Jess und riss das Lenkrad zum Ausgang, Panik überfiel ihn, sein Herz begann zu rasen, mit jeder Etage die sie hinter sich lieÃen fiel es ihm schwerer sein Auto zu kontrollieren, er rammte Autos und schickte still StoÃgebete in den Himmel das niemand unerwartet zu seinem Auto gehen würde und er denjenigen zu spät sah.
Noch nie war ihm das Parkhaus so groà vorgekommen, noch nie war ihm die Fahrt nach unten so lang vorgekommen obwohl er sonst viel langsamer herunter fuhr.
Dann erblickte er endlich Tageslicht, Erleichterung machte sich breit, die gröÃer wurde als er bemerkte dass ihm keiner folgte.
âDas war knapp.â meinte er dann leicht schnaufend zu Rory von der er jedoch keine Antwort erhielt, das erste Mal blickte er sich wieder zu ihr, ihr Kopf lehnte gegen das Fenster, ihre Augen waren geschlossen.
âRory?â erneute Panik war zu hören, hastig suchte er einen Platz wo er anhalten konnte und fand den gut 100 Meter entfernt an einer alten, schon lange geschlossen Tankstelle.
Der Motor lief noch als er sich über sie beugte und seine zitternden Hände ihren Kopf umfassten, sofort spürte er das Blut an ihren Haarenâ¦.
***Flashback Ende***
~~~
So und jetzt dürft ihr wegen mir die Hexen loslassen....
*versprechen halt*
*teil abtipp*
@chery,
Zitat:*ungeduldig,süchtig und neugierig warte*Heute ist dein Tag, denn die Sucht wird gestellt und die neugier entwickelt sich zur wahrheit, danke für dein FB
@ajenvs04,
Zitat:Deine Vorschau auf den nächsten Teil ist ja unheimlichSo sollte es sein
![Wink Wink](https://forum.gilmoregirls.de/images/smilies/wink.gif)
@23 Zwerge, schön dich zu sehen, das mit dem FB faul kenne ich, schaffe es mometan zwar nicht FF's zu lesen aber wenn muss ich mich auch erst mal kräftig zum fb aufraffen, danke für dein FB
@Mrs Huntzberger
Zitat:Wow, wenn das mal kein Cliffhanger istIch liebe Cliffhänger, kann nichts dafür *lol* Und keine Sorge Logan wird auch weiterhin auftauchen, danke für dein FB
@herzchen, klein aber fein meine abartige welt, wat?
![Big Grin Big Grin](https://forum.gilmoregirls.de/images/smilies/grin.gif)
ja du weiÃt es besser, aber hey, du hast es so gewolt schön das du tapfer durch hälst
danke auch an noir-girl, *jeanee*, Pebbels und ~Loorie~
den teil widme ich all denen die immer ein Fünkchen Hoffnung in sich trugen und immer von ihrem Happy place träumten
NOch ein Satz zum Schluss: MIt diesem Teil wird euch klar werden das ihr bereits im 4. Teil dieser FF der Wahrheit unfassbar nah wart
![Wink Wink](https://forum.gilmoregirls.de/images/smilies/wink.gif)
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Ich bin erschrocken, bei dem was ich sehe,
aber irgendwie weià ich, das da noch mehr kommen wird.
Gelähmt von meiner Angst und bald von Tränen erblindet.
Ich weià ich kann den Qualen Einhalt gebieten, wenn ich es nur um jeden Preis will.
aber irgendwie weià ich, das da noch mehr kommen wird.
Gelähmt von meiner Angst und bald von Tränen erblindet.
Ich weià ich kann den Qualen Einhalt gebieten, wenn ich es nur um jeden Preis will.
âWir sollten reden.â erklärte Jess und trat ein, Lorelai nickte bedacht ruhig zu bleiben, ein Teil ihres Verstandes, der ihr sagte das ein Tobsuchtsanfall oder schlimmeres nicht so funktionieren würde wie gewünscht, schien wieder zu laufen und so lieà sie ohne ein weiteres Wort Lukes Hand wieder los und ging in Richtung Wohnzimmer wo sie sich sofort auf die Couch setzt, verschnaufte und auf die anderen beiden wartete.
Jess ging ihr, mit den Händen in seinen Hosentaschen hinterher und Luke schloss nachdenklich die Tür.
Die Zeit bis er neben Lorelai platz nahm schien allen wie eine Ewigkeit vorzukommen, Jess blieb weiterhin stehen, mied jeden Blickkontakt mit Lorelai.
âIch wusste nicht was ich tun sollteââ erklärte er dann mit merkwürdig klingender Stimme aber vor allem ehrlich, es war vielleicht das ehrlichste was er je zu anderen Leuten, Rory ausgeschlossen, gesagt hatte.
Er schüttelte leicht den Kopf, biss sich auf die Unterlippe und fuhr sich verzweifelt kurz durch die Haare. Spätestens seit dem er Lane die Wahrheit gesagte hatte, hatte er gewusst das dieser Besuch unumgänglich war und er dies schon viel früher hätte tun sollen.
Doch er war feige gewesen, richtig, Jess Mariano war feige gewesen, hatte Angst gehabt, Angst vor den Reaktionen vielleicht sogar Angst vor der Realität, diesen einen Tag nochmals zu erleben, jeden Kuss an diesem Tag von Rory nochmals auf seinen Lippen spüren zu können, das Glücksgefühl zu spüren das in umgeben hatte, aber auch den Schmerz als er ihre Hand gehalten hatte, die Schuldgefühle die ihn minütlich plagten, egal zu welcher Zeit, sich an die Sekunde zu erinnern als er in den Rückspiegel gesehen hatte, was eine Kette in Laufe gebracht hatte die niemand hatte stoppen können.
âJess!â schaltete sich Lorelai ein, ihre Stimme sollte energisch klingen sogar ein wenig wütend trotzdem merkte man wie ihre Stimme zu schwanken drohte, selbst wenn sie es nicht noch einmal zulassen wollte.
âAn dem Tagâ¦â fing er an, stoppte aber sofort wieder und wählte einen anderen Anfang. âRory und ichâ¦wir hatten eineâ¦ich denke es ist zu hart es so zu nennenâ¦wir haben uns geliebt.â
Jess zuckte mit den Achseln, dem ehemaligen Bad Boy aus New York, der sonst immer eine Spruch auf den Lippen hatte und immer das sagte was er dachte, fiel es schwer das alles auszudrücken, es kam ihm falsch vor was er sagte, er verriet Rorys und seine Liebe, sie alleine hatte es immer ihrer Mum sagen wollenâ¦
âWie?â Lorelai starrte ihn schockiert an, wollte nicht verstehen was er sagte und trotzdem schlich sich wieder ein mulmiges Gefühl ein, diese Ahnungen die sie vor dem Verschwinden ihrer Tochter gehabt hatte, die ewigen Treffen der beiden, die endlosen Behauptungen das sie nur Freunde seien, die manchmal stundenlangen Gespräche am Telefon wie glücklich sie mit Logan sei. Logan. Sicher hatte es eine Zeit gegeben an dem Rory weniger von ihm gesprochen hatte, Lorelai konnte sich nicht wirklich daran erinnern wann das gewesen war, trotzdem hatte sie sich nie Gedanken darüber gemacht, Logan war viel unterwegs gewesen, hatte Meetings besucht, war durch Europa gereistâ¦doch hätte Rory etwas gesagt, hätte Logan seine Zukunft und damit auch sein Erbe aufs Spiel gesetzt, da war sie sich sicher. Lorelai selbst war die gröÃte Gegnerin der Beziehung gewesen, hatte jedoch erkennen müssen das sich Logan ändern konnte und er es tat, Heute war Logan längst ein Teil ihrer Familie, nicht wegen dem was passiert war aber vielleicht hatte sie das noch mehr zusammen geschweiÃt, schlieÃlich hatten beide die wichtigste Person in ihrem Leben verloren.
âAnfangs waren wir nur Freunde, ich denke wir haben es wirklich gewollt aberâ¦wir konnten einfach nicht dagegen ankämpfen, glauben sie mir, Rory hat wirklich gelitten weil sie es ihnen nicht sagen konnte.â
Lorelai wollte etwas sagen lieà es aber doch, ihre Gefühle fuhren Achterbahn, sie hatte so viele Fragen auf die es nach ihrer Meinung keine Antworten gab. Rory hatte sie angelogen, all die Monate am Anfang des letzten Jahres schienen eine einzige Lüge gewesen zu sein, jedes Gespräch, jede Vorbereitung für die Hochzeit, jedes Lächeln auf Rorys Gesicht wenn sie schwärmte wie gut es ihr ginge, das Lächeln schien nur Jess gegolten zu haben. Trotz dieser Gedanken versuchte sie dies alles beiseite zu schieben, wahrscheinlich war es jetzt sogar nicht mehr wichtig, Jess schien zu wissen was passierte am 29 April und sie wollte es wissenâ¦jetzt!
âWas ist passiert?â
Jess hob leicht den Kopf und sah Lorelai das erste Mal richtig an, er spürte dass seine Hände zitterten, das hatten sie vorher noch nie getanâ¦.fast nieâ¦ein einziges Malâ¦. Er blinzelte Kurz, räusperte sich und fing an zu erzählenâ¦
***Flashback***
Ein leichter Schauer lief Rory über den Rücken als sie aus dem Fahrstuhl stieg und die 13te und damit die Dachetage des Parkhauses des gröÃten Kaufhauses in Hartford betrat. Sofort zog sie den ReiÃverschluss ihrer Jacke weiter nach oben und verstaute ihre Hände in den warmen Taschen ihrer Jacke.
Wie fast immer wenn sie hier war, war jede Parklücke besetzt obwohl keine Menschenseele zu sehen war. Dies wunderte sich nicht, schlieÃlich parkten hier nur die Angestellten, kein Kunde würde hier herauf fahren wenn er Gelegenheit hatte weiter unten zu parken und man fand dort garantiert immer einen Platz.
Nach wenigen Sekunden setzte sie sich zielsicher in Bewegung, bis sie schlieÃlich an Parklücke *19* angekommen war, ein leichtes Lächeln huschte über ihre Lippen bevor sie zur Beifahrertür ging und diese wie selbstverständlich öffnete.
âWow nurâ¦warteâ¦.12 Minuten zu spät.â wurde sie grinsend begrüÃt während sie sich setzte und die Tür wieder schloss. â12 ist guter Durchschnitt.â âJa es war schon schlimmer.â gab er von sich, während er die Musik, die er eben noch gehört hatte leiser drehte. âIch werde besser. Irgendwann überrasche ich dich in dem ich zu früh komme.â erklärte sie mit breitem Grinsen âGlaubst du an den Nikolaus, Osterhasen und groÃe Wunder?â spottete er. âNein...â
Sie überlegte einen Moment, ihre Augen funkelten, er war hingerissen von diesen Blauen Augen denen er hoffnungslos verfallen war.
âAber an das dasâ¦â Sie zog Jess an seiner Jacke und küsste ihn liebevoll.
âHey.â begrüÃte sie ihn dann leise bevor sie ihn erneut küsste.
âHey Hon.â gab er lächelnd zurück, bewusst das sie nur gut eine halbe Stunden hatte bis sie wie immer aus dem Auto steigen würde, sich ohne nochmals umzudrehen, so wie sie es vereinbart hatten gehen würde, um dann wieder in dem groÃen Fahrstuhl zu verschwinden, ungewiss wann sie das nächste Mal Zeit haben würden sich zu treffen.
âWas ist los?â fragte Jess nach gut 5 Minuten in denen sie schweigend der Musik gelauscht hatten und Rory die meiste Zeit nachdenklich aus dem Fenster gesehen hatte. Diese Stille kannte er nicht wirklich, eigentlich redeten sie immer und meistens auch viel, manchmal einfach über belanglose Dinge wenn ihnen alles zu viel wurde, vor allem die Probleme die sich durch ihre Lügerei ergaben.
âIch werde es tun!â erklärte sie ihm Rory zögerlich aber auch entschlossen.
âWas wirst du tun?â âIch werde es ihnen sagen, Logan und Mum, Heute noch.â âDuâ¦aberâ¦.unser Plan!â meinte er irritiert während sie traurig den Kopf schüttelte.
âIch kann das nicht mehr, schon lange nicht mehr. Mum hat das nicht verdient das ich so eiskalt anlüge und Logan erst recht nicht, er liebt mich wirklich und ichâ¦.ich⦠es ist nicht fair gegenüber den beiden und auch nicht gegenüber dir. Diese blöden Treffen in Parkhäusern oder Rastplätzen immer mit der Angst im Nacken das uns etwas verrät uns jemand siehtâ¦â âEs war deine Idee!â âIch weià und ich war auch überzeugt davon. Ich dachte mit der Zeit würde alles leichter werden, wenn mein Abschluss sei würde alles ruhiger werdenâ¦.aber es wird mit jedem Tag schwerer, ich kann meiner Mum nicht mehr in die Augen sehenâ¦.ich will mich nicht schlecht fühlen weil ich dich Liebe.â
Tränen bildeten sich in ihren Augen, sanft wischte Jess jene weg die sich ihren Weg über ihre Wangen suchten, leicht grinste er.
âDu liebst mich?â fragte er nach. âAls ob du das nicht wüsstest!â âDu hast es mir nie gesagt.â erklärte er dann mit sanfter Stimme. âAch nein?â entgegnete Rory ebenso mit leiser Stimme. âNein.â Glücklich lächelte sie ihn an und strich dann über seine Hand bevor sie diese in ihre nahm und drückte.
âIch liebe dich auch.â flüsterte Jess leise, was Rory überraschend aufsehen lieÃ, sicherlich war es nicht das erste Mal das er das sagte, doch damals war er einfach gegangen, in sein Auto gestiegen und sie hatte ihn Monate nicht gesehen, jetzt war er hier, in ihrer Nähe, sie hielt seine Hand, diesmal würde er nicht gehen.
Erneut zog sie ihn zu sich herüber um ihn zu küssen, um abermals zu spüren das, dass was sie tat das richtige war.
Doch plötzlich hörten sie einen lauten Knall, erschrocken fuhren sie auseinander, beinahe automatisch ging sein Blick in den Rückspiegel und blieb dort auch hängen.
âJess?â besorgt sah Rory ihn an und drehte sich nach hinten wo sie einen jungen Mann erkannte. âWer ist das`?â fragte sie, doch kaum ausgesprochen, wusste sie bereits die Antwort, tonlos formte Jess âMiloâ mit seinen Lippen, bevor seine Hand den Türgriff suchte. âIch bin gleich wieder da!â âJess!â âBleib hier sitzen, okay? Egal was passiert bleib sitzen.â befahl er ihr und öffnete die Tür âJess!â âOkay?â wiederholte er und sah sie an bis sie zögerlich nickte, was er ebenfalls tat und dann ausstieg.
âJess Mariano, wer hätte das gedacht.â breit grinsend stand Milo nur wenige Meter von ihm entfernt, seine Jeans waren verrissen, er trug ein Ãrmelloses Shirt, sein Drachen Tattoo, für das ihn schon in der High School viele bewundert hatten ging über seinen ganzen rechten Arm.
âWas willst du?â erkundigte sich Jess unbeeindruckt. âBegrüÃt man so seinen Besten Freund?â âWas willst du?â wiederholte er sich. âDas ist ein öffentlicher Parkplatz.â verteidigte sich Milo und sein Blick ging zu Rory rüber.
âDu solltest mir deine Schnecke vorstellen!â âLass sie in Ruhe!â âOder ist sie vielleichtâ¦bezahlst du sie? Ich meine wieso solltest du dich sonst in solch einem Loch mit einer Frau im Auto vergnügen wollenâ¦.Du solltest mich auch mal ran lassen.â
Milo lachte laut und ging näher auf Jess und damit auch auf das Auto in dem Rory saà zu, Jess stieà ihn sofort weg.
âLass Rory aus dem Spiel. Sie hat damit nichts zu tun. Ich habâs verbockt, alleine ich. WeiÃt du was? Du lässt sie gehen und dann⦠und dann reden wir, wegen mir verprügel michâ¦nur lass sie gehen.â âJesus, du liebst die Kleine Jess? Wie war das? Ein Mariano kennt keine Gefühle? Stammt doch von dir?â âLass sie gehenâ
Milo überlegte kurz, schüttelte dann den Kopf. âNein.â âMilo, bitte!â flehte er seinen ehemaligen Freund an, das erste Mal fiel sein Blick auf etwas das bisher von Milos offener Lederjacke verdeckt gewesen war, eine Waffe.
âGlaub mir ich könnte dich umbringen Jess, mein Freund, dem Kerl den ich am meisten vertraut habe, der mich verraten hat, wegen dem ich im Gefängnis saÃâ¦â âIch hab dir gesagt dass es mir Leid tutâ âMacht es das besser?â âNein.â gab er zu uns sah mit mulmigen Gefühl wie Milo seine Waffe zur Hand nahm und sie spielerisch um seinen Finger kreisen lieÃ.
âVerschwinde bevor ich mich vergesse!â schrie Milo ihm zu, seine Gesichtzüge waren angespannt. âBete dafür dass wir uns nie alleine begegnen.â fügte er noch hinzu, Jess nickte, ging langsam rückwärts und setzte sich dann hastig.
âWas ist los?â fragte Rory besorgt als er hastig die Tür zu schlug und den Motor aufheulen lieÃ.
âWir müssen weg!â Weitere Erklärungen hob er sich für später auf, Rory begriff und legte den Gurt an während er den Rückwärtsgang einlegte und aus der Parklücke, an einem winkenden Milo vorbeifuhr, um sich dann auf den Weg zu dem Ausgang zu machen den ihn auf die nächst untere Etage bringen würde.
Plötzlich zielte Milo mit seiner Waffe, direkt auf das Auto, das erst wenige Meter entfernt war, für einen Bruchteil einer Sekunde lag sein Finger auf dem Abzug, bevor er abdrückte und sich Jess Heckscheibe in einen Scherbenhaufen auflöste.
âScheiÃe.â fluchte Jess und riss das Lenkrad zum Ausgang, Panik überfiel ihn, sein Herz begann zu rasen, mit jeder Etage die sie hinter sich lieÃen fiel es ihm schwerer sein Auto zu kontrollieren, er rammte Autos und schickte still StoÃgebete in den Himmel das niemand unerwartet zu seinem Auto gehen würde und er denjenigen zu spät sah.
Noch nie war ihm das Parkhaus so groà vorgekommen, noch nie war ihm die Fahrt nach unten so lang vorgekommen obwohl er sonst viel langsamer herunter fuhr.
Dann erblickte er endlich Tageslicht, Erleichterung machte sich breit, die gröÃer wurde als er bemerkte dass ihm keiner folgte.
âDas war knapp.â meinte er dann leicht schnaufend zu Rory von der er jedoch keine Antwort erhielt, das erste Mal blickte er sich wieder zu ihr, ihr Kopf lehnte gegen das Fenster, ihre Augen waren geschlossen.
âRory?â erneute Panik war zu hören, hastig suchte er einen Platz wo er anhalten konnte und fand den gut 100 Meter entfernt an einer alten, schon lange geschlossen Tankstelle.
Der Motor lief noch als er sich über sie beugte und seine zitternden Hände ihren Kopf umfassten, sofort spürte er das Blut an ihren Haarenâ¦.
***Flashback Ende***
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So und jetzt dürft ihr wegen mir die Hexen loslassen....
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