[*LouLou]

Ahhhh tut mir leid dass es so lange gedauert hat, aber hier ist der nächste Teil. Danke mal wieder für euer Fb, es freut mich immer noch dass auch ein paar Leser der ersten FF immer noch dran bleiben und nicht zu müde werden Fb zu geben! Also, vielen dank an euch alle!!



Teil 14
„Jess, kannst du heute auf Vada aufpassen?“ Rory saß im Bett, Vada auf der Decke vor sich liegend und sah von ihrer Tochter auf zu Jess. „Sookie und ich wollten Mums Babyparty vorbereiten.“
Jess öffnete den Kleiderschrank und nahm sich einen Sweater. „Ich kann nicht, ich hab Dave versprochen beim Umzug zu helfen. Er kann das alles nicht alleine quer über die Straßen tragen.“
Rory seufzte und nahm Vada auf den Arm. „Jess, bitte. Ich kann sie nicht zu Sookie mitnehmen. Davey hält seinen Mittagsschlaf in der Zeit in der wir uns treffen, und du weißt doch wie unregelmäßig sie schläft.“
„Sookie ist doch selbst Mutter, die wird das verstehen.“ Jess ging in die Küche und ließ Rory sauer zurück. Doch sie ließ die Sache nicht auf sich beruhen und ging ihm hinterher. „Jess“, sagte sie und sah ihn bittend an. „Was ist denn los mit dir? In den letzten Tagen warst du so verantwortungsvoll, hast dich um Vada gekümmert und jetzt? Jetzt bist du wieder so kühl, als ob dir alles egal ist.“
„Ach komm schon.“ Jess drängte sich an ihre vorbei und nahm sich etwas zu trinken. Er zog die Brauen zusammen. „Mach mir bloß keine Vorhaltungen was ich zu tun habe, ja?“
Kopfschüttelnd ließ Rory sich auf den Stuhl sinken und legte Vada in ihren Arm. „Jess, hör auf damit. Lass diese Einstellung. Es geht hier um unser Kind. Und du weißt genau wie erschöpft ich bin. Ich stehe jeder Nacht auf, nahezu alle zwei bis drei Stunden, und bin Vormittags ebenso hier bis du wiederkommst. Dann lernst du, oder triffst sich mit Dave, und ich bin wieder bei Vada.“ Sie hob die Hand als Jess etwas erwidern wollte. „Nein Jess, lass mich reden. Ich will dir keinen Vorwurf machen, oder ja, vielleicht doch ein wenig. Ich kümmer mich fast rund um die Uhr um Vada, was mich jetzt schon an meine Kraftreserven bringt, und du nur dann wenn du Lust hast! Und jetzt, wo ich dich darum bitte unsere Tochter für vielleicht drei, vier Stunden zu nehmen blockst du wieder ab!“
„Gott, Rory.“ Jess fuhr sich übers Gesicht und setzte sich zu ihr. „Ich bin genauso müde, das weißt du. Und ich muss mich wirklich auf den Abschluss konzentrieren. Du hingegen hast deinen Abschluss schon und die Zeit dich um Vada zu kümmern.“
„Aber nicht die Kraft, das ganz alleine zu tun!“ Plötzlich waren die Tränen da, ließen sich nicht mehr aufhalten. Sie senkte den Kopf und vergrub das Gesicht in Vadas Haaren.
„Hey ...“ Überrascht stand Jess auf und hockten sich vor sie. Er nahm sie sanft in den Arm und strich ihr beruhigend über den Rücken. „Rory, beruhig dich. Wir finden eine Lösung. Wir kriegen das hin, ok?“ Er strich ihr die Haare zurück und wischte die Tränen ab. „Ok?“ Sie nickte. Jess zog Rory zu sich und küsste sie sanft.

„Hi Sookie.“ Rory umarmte die beste Freundin ihrer Mutter und kam herein. „Wie geht es dir?“
„Gut, gut.“ Sookie war schön längst in der Küche verschwunden und rührte in einem großen Topf herum. „Ich bin schon am Test-Kochen für Lorelais Babyparty, aber mir fehlt einfach etwas ... ich weiß noch nicht was es ist, aber ich werde es noch heraus finden.“ Sie schüttete ein bisschen aus ihren Gewürzen rein und stellte den Deckel drauf. „So, das braucht noch etwas.“ Sie drehte sich zu Davey, der auf dem Boden spielte und wischte sich die Hände an ihrem Küchenhandtuch ab. „Und du mein Freund solltest jetzt deinen Mittagsschlaf machen!“ Sie hob ihn auf den Arm und räumte die Spielsachen zur Seite.
„Ähm, Sookie? Da kocht etwas über.“ Sookie drückte Rory Davey in den Arm und eilte zum Herd. Stirnrunzelnd drehte sie an den Knöpfen und rührte herum. „Ich versteh das nicht“, murmelte sie zerstreut. „Rory Schatz, kannst du ihn vielleicht ins Bett bringen? Sonst schläft er nie.“ Rory nickte und ging mit Davey in dessen Zimmer. Während er sanft einschlummerte, zog Rory seine Spieluhr auf. Wieso war das nur so einfach, dachte sie. Er schlief einfach so ein, während sie Vada immer lange herumtragen und wiegen musste, bis diese wieder einschlief. Natürlich war es bei jedem Kind unterschiedlich wie gut es durchschlief, doch es frustrierte sie manchmal wirklich, dass Vada so unregelmäßig schlief. Seufzend stand sie auf und ging wieder zu Sookie.

„Ach ja, was mir noch eingefallen ist.“ Sookie schob Rory einen Teller mit Keksen hin. „Bei uns im Keller steht noch Davey's Autositz, du weißt schon, diese Ding in das die Babys reinkönnen ohne vom Airbag zerquetscht zu werden. Auf jeden Fall brauchen wir ihn nicht mehr, und ich dachte mir du könntest ihn gebrauchen.“
Rory nickte. „Gern, danke.“
„Also, dann konzentrieren wir uns mal auf die Planung!“

Rory ging die letzten Stufen zur Wohnung hoch und hörte schon Vadas Weinen bevor sie die Tür aufgeschlossen hatte. Sie schloss die Augen und atmete tief durch, bevor sie in die Wohnung trat. „Hey.“ Sie legte ihren Schlüssel auf den kleinen Tisch neben der Tür und sah zu Jess. Er lag groggy auf dem Sofa mit Vada im Arm und strich ihr über den Kopf. „Sie hört einfach nicht auf“, sagte er und ließ den Kopf in die Kissen sinken.
„Hast du sie gefüttert?“
Jess hob den Kopf wieder. „Wie denn bitte schön? Du warst doch Ewigkeiten weg.“
„Ich war drei Stunden weg.“ Rory ging zu ihm und nahm Vada auf den Arm. „Und wie du weißt hättest du ihr auch die Flasche geben können!“
„Ich bin doch nicht verrückt und wage mich erneut an dieses Zeug.“ Jess schüttelte den Kopf. Rory ersparte ihnen einen Streit und ging einfach ins Schlafzimmer um Vada zu stillen.
Als sie fertig war, legte sie Vada in ihr Bettchen und ging in die Küche. Jess lag immer noch wie tot auf dem Sofa, die Arme und ein Bein auf den Sofalehnen ausgestreckt. Rory nahm sich etwas zu Essen und setzte sich ihn ihren Sessel. So ein Stress, und es war erst drei Uhr.
„Wolltest du nicht Dave helfen?“, fragte sie nach einer Weile.
„Hm“, brummte Jess und öffnete die Augen. „Wie viel Uhr ist es?“
„Kurz nach drei.“
„Wir haben das auf später verlegt, wegen Vada.“
„Was das schon wieder ein Vorwurf, dass du dich um sie kümmern musstest?“ Rory legte ihr Buch weg und hob die Brauen. Sie sah Jess herausfordernd an.
„Wenn du es so interpretierst, bitte.“ Jess richtete sich auf. „Was zickst du mich eigentlich so an?“ Rory verdrehte die Augen und stand genervt auf. „Wo willst du denn jetzt hin?“, fragte er und stand auf. Er ging Rory hinterher ins Babyzimmer. Wieso ging sie jetzt ins Babyzimmer? Seufzend lehnte Jess sich gegen den Türrahmen und beobachtete Rory dabei, wie sie Vadas gewaschene Sachen in die Kommode einräumte. Jess räusperte sich, doch Rory ignorierte ihn. Stirnrunzelnd rieb sie an einem Fleck in Vadas Strampler und warf ihn schließlich wieder in den Wäschekorb. „Rory.“ Jess fuhr sich durch die Haare.
Sie hob die Brauen und sah ihn fragend an. Jess kniete sich zu ihr und nahm sie ohne Worte in den Arm. Er strich ihr langsam über den Rücken und küsste sie kurz. „Soll ich uns heute Abend etwas kochen?“, fragte er nach einer Weile. Rory nickte und lehnte sich seufzend gegen seine Brust.

„Also, ich muss sagen, du hast echt verborgene Talente.“ Rory grinste und stand auf um ihren Teller in die Küche zu bringen, wurde jedoch von Jess zurückgehalten. Er nahm ihr den Teller aus der Hand und zog sie auf seinen Schoß. „Du solltest öfter kochen, das gelingt dann wenigstens im Gegensatz zu meinen kläglichen Versuchen.“ Sie beugte sich vor und küsste Jess innig. „Fühlt sich Dave einigermaßen wohl in Lukes Apartment?“, fragte sie.
Jess nickte. „Klar. Jetzt hat er sogar zwei Betten, da kann er immer wechseln.“ Rory lächelte und legte den Kopf auf Jess' Schulter.
„Kannst du das glauben, Vada schläft. Spürst du auch diese Ruhe?“ Rory strich über seine Arme und küsste ihn erneut, wurde jedoch von einem Miauen abgelenkt. Sie löste sich von Jess und drehte den Kopf zu Sid, der ihr mauzend um die Beine strich. „Hat er schon was zu fressen bekommen?“
Jess runzelte die Stirn. „Heute Morgen, heute Mittag, heute Nachmittag. Der Kater ist einfach zu verfressen.“
„Ich geb ihm mal etwas.“ Rory stand auf und nahm Sid mit einer Hand hoch. Während sie sein Fressen zubereitete kraulte sie ihn. „Ich würde mich nicht wundern, wenn er bald platzt“, sagte sie als sie zurück zu Jess kam und die Teller in die Küche trug. Nachdem das Geschirr verstaut war, ließ sich Rory aufs Sofa sinken. „Es ist noch früh, sollen wir uns einen Film ansehen?“ Sie streckte sich aus dem Sofa aus und sah Jess fragend an. Er nickte, legte eine DVD ein und kam zum Sofa. „Du machst dich zu breit“, stellte er fest. Darauf rückte Rory ein wenig dass sie beide auf dem Sofa lagen, sie halb auf ihm.
„Es muss unser Glücksabend sein, wenn man bedenkt dass Vada seit mehreren Stunde schläft.“ Rory hatte den Kopf auf Jess' Brust gelegt und die Augen vom Film auf Jess gelegt. Er nickte nur und küsste sie. „Willst du nicht den Film weitersehen?“, fragte Rory nach einer Weile und weiteren, längeren Küssen. „Ich kenn das Ende eh schon.“ Jess schaltete den Fernseher aus und zog Rory mehr auf sich. Ihre Küsse wurden mit der Zeit länger und intensiver; nach einer Weile fuhr Jess unter Rorys Pullover. Seine Hände glitten zu ihrem BH und er strich sachte über ihre Brüste. Rory löste sich von ihm und biss sich auf die Lippe. „Was?“, fragte Jess. „Vada schläft, falls es das ist.“ Rory schüttelte den Kopf. „Ich kann das hier noch nicht“, sagte sie leise. „Ich meine, ich weiß, die Ärzte erlauben es und so weiter, aber ich ... kann noch nicht.“ Jess runzelte die Stirn und hörte ihr zu, doch nach einer Weile schnitt er ihr das Wort mit einem Kuss ab. „Rory, du musst dich vor mir nicht rechtfertigen“, sagte er und schlang sich eine ihrer braunen Haarsträhnen um den Finger. „Ich weiß, aber wir haben seit dem ... sechsten Monat oder so nicht mehr miteinander geschlafen, und ...“ Jess legte ihr einen Finger auf die Lippen. „Pscht jetzt!“ Sie sah ihn unsicher an, doch er küsste sie sanft. „Und jetzt hör auf dir Sorgen zu machen, denn das ist unnötig klar?“ Er küsste sie erneut bestätigend und somit ihre Sorgen weg. Rory konnte es auch nicht erklären, wieso sie so zurückschreckte, es war einfach ... so. Nach einer Weile hörte sie das leise Weinen ihrer Tochter und stand auf. „Und sie ist wieder wach.“

Als Jess ins Schlafzimmer kam, stille Rory Vada noch. „Sorry“, sagte er und ging zum Kleiderschrank. Er zog seinen Sweater aus und streifte die Jeans ab, die er zu einem Haufen kickte. Nur in Boxershorts bekleidet durchquerte Jess das Zimmer zum Wäschekorb. Rory konnte nicht ohnehin ihm mit den Augen zu folgen. Sie schüttelte den Kopf und konzentrierte sich wieder auf Vada, die friedlich an ihrer Brust nuckelte.
„Stört es dich wenn ich hier bleibe?“ Jess zog sich ein T-Shirt an und hob fragend die Brauen. Rory schüttelte den Kopf und wenig später senkte sich das Bett auf der anderen Seite. Jess fing an, etwas zu lesen und Rory wartete dass Vada satt war. Danach legte sie sie sachte in ihr Bettchen und kroch selbst tief unter die Decke. Jess beugte sich zu ihr und küsste sie kurz, dann knipste er sein Licht aus. Rory rutschte nah an ihn und legte ihre Arme um ihn. Sie küsste ihn im Nacken, lehnte den Kopf gegen seinen Rücken und schlief kurz danach ein.