[Chery]

Emily hantierte einen Augenblick an dem Getränkewagen, bis sie ihren Gästen die Getränke reichte. „Wo ist Dad?", begann Cap das Gespräch.
„Auf Geschäftsreise", sprach die ältere Frau und nahm wieder Platz. Sie sah alle Drei an: „Was gibt’s neues in euren Leben?"
„Eigentlich nichts. Im Hotel ist alles in Ordnung. Michaela nervt wie immer, die Gäste sind unfreundlich und ich habe nicht im Lotto gewonnen", berichtete Cap.
„Und bei dir, Lex?"
„Bei mir gibt es nichts neues" Emily sah beide prüfend an: „Bei euch ist in den letzten Tagen nichts passiert?"
„Nein", gaben beide von sich. „Es gibt einen neuen Schüler an unserer Schule. Braxton Black heißt er. Ich glaube, dass ihr seine Großeltern kennt.", wechselte Rory das Thema. „In der Tat, wir sind seid vielen Jahren miteinander befreundet", bestätigte Emily, wobei sie ihren Blick aber nur kurz von Lex und Cap abwand.
„Und wie geht es euren Freundinnen?", sie ließ sich nicht ablenken, blickte weiter starr auf die zwei Männer. „Woher...Lex!", Cap sah seinen Sohn an, der sofort schützend seine Hände hob. „Ich weiß es nicht von Lex."
„Woher?", fragten beide Männer gleichzeitig.
„Aus dem Internet"
„Internet? Seit wann surfst du im Internet und wo steht da etwas über uns?", fragte Lex verwundert.
In kurzen, aber informativen Sätzen erklärte Emily, wie sie mit ihrem Hausmädchen Tina nach einem Rezept für Werder-Kuchen gesucht hatte und dabei auf die Stars Hollow Page gestoßen war, auf der es die neusten Bilder und Geschichten von den Stadtbewohnern gab. Eine dieser Geschichten war die der 2 Paare des Danes- Gilmore Clans, die Emilys besondere Aufmerksamkeit auf sich zog.
„Warum habe ich mich überreden lassen mein Privatleben im Internet zu veröffentlichen?", murmelte Cap. „Frag dich besser wer dich überredet hat dein Privatleben zu veröffentlichen", murmelte Lex. Beide sahen auf ihre Schuhe. „Eurer Reaktion nach stimmen die Informationen also", stellte Emily fest. „Ich will sie kennen lernen. Ich will beide am nächsten Freitag kennen lernen"
„Aber...", Cap wurde sofort wieder unterbrochen. „Kein aber! Wir haben eine Vereinbarung. Du lässt uns an deinem Leben und den Leben der Kinder teilnehmen und wir zahlen dafür ihr Schulgeld. Ihr werdet am Freitag mit euren zwei Freundinnen hier dinieren und sie mir vorstellen!", sprach sie uns verließ für einen Augenblick den Raum.

Rory sah ihrer Großmutter nach, folgte ihr dann aber in die Küche. "Grandma, darf ich einen Moment mit dir sprechen?"
„Natürlich, Kind, was gibt es denn?"
„Na ja, ich hab dir doch vorhin von Braxton erzählt. Er wohnt erst seit einigen Tagen hier und hat mich gefragt ob ich ihm am Freitag die besten Orte rund um Stars Hollow zeigen könnte", begann sie zu erklären.
„Am nächsten Freitag, obwohl du weißt, dass du hier das das essen hast?", sagte Emily und überlegte. „Da es jemand aus der Black Familie ist, wir sie lange kennen und du mich um Erlaubnis fragst, anstatt einfach weg zu bleiben, brauchst du nicht zu kommen."
„Oh vielen dank", fröhlich umarmte sie ihre Großmutter und ging lächelnd in das Wohnzimmer zurück, wo Cap und Lex niedergeschlagen auf dem Sofa saßen. Nach endlosen Stunden, so empfanden es zumindest Cap und Lex, fuhren sie endlich nach Hause. Rory, die glücklich auf der Rückbank saß, lächelte zufrieden umher.
„Was hast du mit Gran besprochen, das du so glücklich bist?", fragte Lex genervt von Rorys Heiterkeit.
„Ach, nichts wichtiges. Ich habe ihr nur erzählt, dass ich einen Termin habe und eigentlich keine Zeit hätte zum Essen zu kommen."
Lex wurde bei diesen Worten aufmerksamer: „Jetzt sag nicht, dass du sie um Erlaubnis gefragt, damit du nicht kommen musst!"
„Du hast es erfasst"
„Das ist nicht fair! Cap, sag du doch auch was dazu!", jammerte Lex.
Cap sagte nur eins. „Lex, wir können es nicht ändern. Sie kann von Glück sagen, dass sie keinen Freund hat. Sonst müsste sie auch am Freitag kommen."
Der 16 Jährige lehnte sich in den Beifahrersitz und murmelte ein: „Können wir am Diner lang fahren? Ich glaube, dass Beth und Lorelai da sind"
„Lorelai wird auf jeden fall dort sein.", klärte Cap seinen Sohn auf.
„Lasst ihr mich, wenn wir zuhause vorbei fahren, schnell raus? Ich will heute noch die Schulaufgaben machen und den Artikel für den Franklin schreiben", erklärte Rory. „Willst du nicht mit ins Diner kommen?", fragte Lex.
„Nein, ich nehme mir die Frechheit raus und bilde mich", grinste Rory.
„Na wenn du meinst, okay.", murmelte Lex genervt.

Kurz darauf war Rory auch schon Zuhause. Niedergeschlagen betraten beide Männer das Diner, wo Lex sich neben Beth an einen der Tische setze und Cap an den Tresen zu Lorelai ging. Diese sah ihn an und strich mit ihrer Hand über sein Gesicht: „Was ist los?"
„Das willst du nicht wissen." „Doch will ich", hielt sie dagegen.
„Der Drachen will euch kennen lernen."
„Fuchur?", grinste sie. „Wer ist...", er erkannte diese Blick und brach seinen Satz ab: „Okay, das ist sicher wieder jemand aus einem Film...."
„Die unendliche Geschichte"
„Siehst du die dunkle Wolke über meinem Kopf? Richtig, meine Eltern wollen dich und Beth kennen lernen", sprach Cap weiter, ohne sich ablenken zu lassen. Sie blickte ihren Freund verwundert an: „Und was ist so schlimm daran?"
„Du kennst meine Mutter nicht!"
„Und deswegen will sie mich ja kennen lernen"
„Lorelai, was glaubst du warum wir sie Drachen nennen? Sie wird dich nicht in ruhe lassen, wird euch beide nur ausfragen"
„So schlimm wird das sicher nicht"
„Lass es erstmal Freitag werden, dann wirst du mich verstehen!"
„Ich werde mich überraschen lassen", lächelte sie und zwinkerte ihm zu: „Du willst doch bestimmt Kaffee, oder?"
„Da fragst du noch? Klar, am besten noch extra große Tasse!"
„Okay, dann müssen wir schnell ins Lager gehen, weil ich hier keinen Kaffee mehr habe und der dort lagert", grinste sie.
„Ja, dann müssen wir uns beeilen."
Beide verschwanden im Lager während die zwei Jugendlichen sich unterhielten.
„Ich finde es nicht toll wenn du so Deprimiert bist", murmelte Beth einige Minuten später. „Lass uns spazieren gehen, dann haben Lore und Cap auch ihre Ruhe"
„Okay", er ging einige Schritte weiter in den Raum und sprach mit lauter Stimme: „Wir gehen spazieren. Viel ähm Spaß", grinste er, nahm Beth Hand und verlies das Lokal.


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