01.05.2006, 20:34
Hier kommt der neue Teil! Hoffe wieder auf viel fb
Kapitel 6- Zu tief ins Glas geschaut
Lorelai knabberte an ihren Fingernägeln. Warum schaffte sie es nicht, Luke zu fragen, ob er ihr in der Woche Gesellschaft leisten könne. Es handelte sich doch nur um Luke. „Ach, was machst du hier für ein Theater?“, lachte sie sich selbst aus und wählte Lukes Nummer. „Lukes Diner?“, meldete sich eine männliche Stimme. Lorelai atmete tief durch und sagte dann: „Hey Luke, hier ist Lorelai. Ich wollt fragen, ob du mir nicht vielleicht Gesellschaft leisten möchtest, die Woche.“ „Ah, Lorelai! Also, du nimmst mein Angebot an?“
„Ach, war das tatsächlich ernst gemeint?“ „Meinst du etwa, ich sag so etwas zum SpaÃ?“ „Hehe, nein natürlich nicht.“ Lorelai wurde rot. „Also, was sagst du?“ „Jaja, ich komme. Ich schlieà nur den Laden ab. Soll ich was zu essen mitbringen?“ „Oh Luke du bist ein Schatz. Du kannst Donuts, Bagels, Rührei mit Speck, Toast Hawai, zwei Cheeseburger und einen vegetarischen Burger, dazu Pommes und natürlich was von deinem ganz, ganz tollem Kaffee.“ Luke bekam seinen Mund gar nicht mehr zu. „Das willst du alles allein verdrücken? Ich weià zwar, dass du verdammt viel frisst, aber...“ „Hey, ich fresse nicht, ich esse, Luke!“ Lorelai lachte. „Das, was du machst, kann man nicht mehr als Essen bezeichen. Ich bin in zwanzig Minuten da.“ Er legte auf. „War doch gar nicht mal so schwer.“, murmelte Lorelai und setzte sich auf die Couch.
Sie trug ihren gemütlichen Pyjama und zappte durch die Kanäle. Nirgendwo kam was vernünftiges, als sie auf einem Sender hängen blieb, wo gerade ein alter Horrorfilm lief. Die Frau versteckte sich im Keller, als plötzlich ein maskierter aus einer Ecke gesprungen kam. Natürlich stolperte das Opfer und Lorelai rief: „Buuh, zieh dir doch bessere Schuhe an.“ Plötzlich klingelte es und sie schrak auf. „Gott Luke, hast du mich erschreckt!“, fluchte sie und öffnete die Haustür. Doch da war nicht Luke. Vor ihr stand Emily Gilmore, die sofort zu reden anfing. „Du erwartest Männerbesuch? Doch etwa nicht diesen Typen mit dem dreckigen Diner.“ „Mum, was willst du hier?“
„Ach, Rory ist doch weg und ich dachte, du bräuchtest vielleicht Gesellschaft, aber scheinbar bekommst du ja Besuch von einem Mann.“ Emily zog ihre rechte Augenbraue hoch und musterte ihre Tochter gleichgültig. „Wo hast du diesen Pyjama bloà her, der ist ja schrecklich. Wir gehen bald mal einkaufen, dann holst du dir einen vernünftigen.“ „Mum, mir gefällt mein Pyjama. Wie du siehst habe ich nur keine Zeit für dich, weil, wie du schon bemerkt hast, ich Männerbesuch bekomme.“ Emily war etwas empört über die Antwort ihrer Tochter. „Ach, soll ich jetzt den ganzen Weg nach Hartford zurückfahren? Benzin ist teuer, Lorelai, man sollte es nicht verschwenden. Ach wo wir grad dabei sind. Wie konntest du nur Rory mit diesem Jungen wegfahren lassen?“ Lorelai klappte die Kinnlade runter. Was dachte sich ihre Mutter nur dabei, hier, am späten Abend aufzutauchen und sie so an zu schreien. „Mum? Jess ist Lukes Neffe und Rory liebt ihn.“ „Lukes Neffe? Das wird ja immer besser. Ist das etwa der, der bei uns zum Abendessen mit einem blauen Auge aufgetaucht ist?“
„Mum, verschwinde!“ Lorelais Ton wurde sehr ernst und ihre Mutter blickte sie erstaunt an. „Du willst, dass ich gehe? Gut. Aber spätestens am Freitag wirst du zum Essen erscheinen.“ „Das überleg ich mir noch.“ Emily wich die Farbe aus ihrem Gesicht. „Was? Du kannst nicht einfach...!“ Lorelai knallte die Tür zu und konnte so den Rest des Satzes nicht mehr verstehen. Sie hörte nur noch, wie Emily fluchend in ihr Auto stieg und den Motor starten lieÃ. Dann war sie verschwunden. „Gott sei Dank!“, murmelte Lorelai und setzte sich wieder auf die Couch. Es klingelte wieder. „Oh, wer ist das jetzt? Eine Armee von Gremlins?“, nörgelte sie und öffnete die Tür. Es war Luke, den sie in dem ganzen Rummel mit ihrer Mutter glatt vergessen hatte. An seiner Hand taumelten Unmengen von Tüten, in denen wahrscheinlich Lorelais bestelltes Essen steckte. „Was siehst du denn so geschafft aus?“, fragte Luke belustigt. „Meine Mutter war hier.“ „Oh, was hat sie denn gehabt?“ Während Luke fragte, trat er ins Haus und brachte die Tüten in die Küche, wo er sie auch ablegte.
„Sie wollte mir doch tatsächlich Gesellschaft leisten und hat sich darüber aufgeregt, dass ich Männerbesuch bekomme.“ Aus der Küche konnte man ihn laut lachen hören. „Denkt sie, du wärst noch ein Teenager?“ Jetzt musste auch Lorelai lachen. „Willst du ein Bier?“, fragte sie schlieÃlich und Luke nickte dankbar, während er sich auf die Couch fallen lieÃ. Lorelai kam mit einer Flasche zurück. „Was gucken wir?“, fragte er und sie setzte sich neben ihn. „Angriff der Fischmonster, ein Horrorfilm.“ „Muss das sein?“, fragte Luke doch Lorelai antwortete lachend: „Hat Klein-Luke etwa Angst?“ Dabei gackerte sie. „Du bist echt kindisch!“, rief er und wandte sich wieder dem Film zu. Er nahm einen groÃen Schluck und schlieÃlich ging Lorelai in die Küche und machte sich Margaritas.
**
Es war etwa drei Uhr in der Nacht und beide waren ziemlich betrunken und führten sinnlose Gespräche. „Vorsicht Luke! Ein riesiges Etwas greift dich an.“, kicherte Lorelai und schmiss sich Luke entgegen, der jedoch auswich und so krachte sie voll gegen die Couch, die dann auch noch umkippte. Luke zeigte mit dem Finger auf sie und lachte sie aus. „Du bist voll in die Couch gekracht.“ Er wischte sich eine Träne aus dem Gesicht. „Was ich dir schon immer sagen wollte, Lorelai Gilmore. Ein Restaurant zu führen ist ein sehr schwieriger Job. Du musst genau wissen, wo der Ketchup und der Senf richtig stehen, damit der Besucher ihn direkt sieht.“ Lorelai kam hinter der Couch davor und trank noch einen groÃen Schluck aus ihrem Glas. „Oh Luke. Dann versuch erst mal ein Hotel zu führen und dabei einen ständig motzenden Franzosen an der...hicks...Backe zu haben.“ Beide lachten und warfen sich in die Arme.
**
Lorelai öffnete am nächsten Morgen die Augen und ihr Kopf lieà sie sofort spüren, dass sie zuviel getrunken hatte. Sie richtete sich auf und erschrak. Auf dem Boden lagen überall verstreut ihre Klamotten. Sie erschrak abermals, als sie sich umdrehte und neben sich einen nackten Luke entdeckte.
Kapitel 6- Zu tief ins Glas geschaut
Lorelai knabberte an ihren Fingernägeln. Warum schaffte sie es nicht, Luke zu fragen, ob er ihr in der Woche Gesellschaft leisten könne. Es handelte sich doch nur um Luke. „Ach, was machst du hier für ein Theater?“, lachte sie sich selbst aus und wählte Lukes Nummer. „Lukes Diner?“, meldete sich eine männliche Stimme. Lorelai atmete tief durch und sagte dann: „Hey Luke, hier ist Lorelai. Ich wollt fragen, ob du mir nicht vielleicht Gesellschaft leisten möchtest, die Woche.“ „Ah, Lorelai! Also, du nimmst mein Angebot an?“
„Ach, war das tatsächlich ernst gemeint?“ „Meinst du etwa, ich sag so etwas zum SpaÃ?“ „Hehe, nein natürlich nicht.“ Lorelai wurde rot. „Also, was sagst du?“ „Jaja, ich komme. Ich schlieà nur den Laden ab. Soll ich was zu essen mitbringen?“ „Oh Luke du bist ein Schatz. Du kannst Donuts, Bagels, Rührei mit Speck, Toast Hawai, zwei Cheeseburger und einen vegetarischen Burger, dazu Pommes und natürlich was von deinem ganz, ganz tollem Kaffee.“ Luke bekam seinen Mund gar nicht mehr zu. „Das willst du alles allein verdrücken? Ich weià zwar, dass du verdammt viel frisst, aber...“ „Hey, ich fresse nicht, ich esse, Luke!“ Lorelai lachte. „Das, was du machst, kann man nicht mehr als Essen bezeichen. Ich bin in zwanzig Minuten da.“ Er legte auf. „War doch gar nicht mal so schwer.“, murmelte Lorelai und setzte sich auf die Couch.
Sie trug ihren gemütlichen Pyjama und zappte durch die Kanäle. Nirgendwo kam was vernünftiges, als sie auf einem Sender hängen blieb, wo gerade ein alter Horrorfilm lief. Die Frau versteckte sich im Keller, als plötzlich ein maskierter aus einer Ecke gesprungen kam. Natürlich stolperte das Opfer und Lorelai rief: „Buuh, zieh dir doch bessere Schuhe an.“ Plötzlich klingelte es und sie schrak auf. „Gott Luke, hast du mich erschreckt!“, fluchte sie und öffnete die Haustür. Doch da war nicht Luke. Vor ihr stand Emily Gilmore, die sofort zu reden anfing. „Du erwartest Männerbesuch? Doch etwa nicht diesen Typen mit dem dreckigen Diner.“ „Mum, was willst du hier?“
„Ach, Rory ist doch weg und ich dachte, du bräuchtest vielleicht Gesellschaft, aber scheinbar bekommst du ja Besuch von einem Mann.“ Emily zog ihre rechte Augenbraue hoch und musterte ihre Tochter gleichgültig. „Wo hast du diesen Pyjama bloà her, der ist ja schrecklich. Wir gehen bald mal einkaufen, dann holst du dir einen vernünftigen.“ „Mum, mir gefällt mein Pyjama. Wie du siehst habe ich nur keine Zeit für dich, weil, wie du schon bemerkt hast, ich Männerbesuch bekomme.“ Emily war etwas empört über die Antwort ihrer Tochter. „Ach, soll ich jetzt den ganzen Weg nach Hartford zurückfahren? Benzin ist teuer, Lorelai, man sollte es nicht verschwenden. Ach wo wir grad dabei sind. Wie konntest du nur Rory mit diesem Jungen wegfahren lassen?“ Lorelai klappte die Kinnlade runter. Was dachte sich ihre Mutter nur dabei, hier, am späten Abend aufzutauchen und sie so an zu schreien. „Mum? Jess ist Lukes Neffe und Rory liebt ihn.“ „Lukes Neffe? Das wird ja immer besser. Ist das etwa der, der bei uns zum Abendessen mit einem blauen Auge aufgetaucht ist?“
„Mum, verschwinde!“ Lorelais Ton wurde sehr ernst und ihre Mutter blickte sie erstaunt an. „Du willst, dass ich gehe? Gut. Aber spätestens am Freitag wirst du zum Essen erscheinen.“ „Das überleg ich mir noch.“ Emily wich die Farbe aus ihrem Gesicht. „Was? Du kannst nicht einfach...!“ Lorelai knallte die Tür zu und konnte so den Rest des Satzes nicht mehr verstehen. Sie hörte nur noch, wie Emily fluchend in ihr Auto stieg und den Motor starten lieÃ. Dann war sie verschwunden. „Gott sei Dank!“, murmelte Lorelai und setzte sich wieder auf die Couch. Es klingelte wieder. „Oh, wer ist das jetzt? Eine Armee von Gremlins?“, nörgelte sie und öffnete die Tür. Es war Luke, den sie in dem ganzen Rummel mit ihrer Mutter glatt vergessen hatte. An seiner Hand taumelten Unmengen von Tüten, in denen wahrscheinlich Lorelais bestelltes Essen steckte. „Was siehst du denn so geschafft aus?“, fragte Luke belustigt. „Meine Mutter war hier.“ „Oh, was hat sie denn gehabt?“ Während Luke fragte, trat er ins Haus und brachte die Tüten in die Küche, wo er sie auch ablegte.
„Sie wollte mir doch tatsächlich Gesellschaft leisten und hat sich darüber aufgeregt, dass ich Männerbesuch bekomme.“ Aus der Küche konnte man ihn laut lachen hören. „Denkt sie, du wärst noch ein Teenager?“ Jetzt musste auch Lorelai lachen. „Willst du ein Bier?“, fragte sie schlieÃlich und Luke nickte dankbar, während er sich auf die Couch fallen lieÃ. Lorelai kam mit einer Flasche zurück. „Was gucken wir?“, fragte er und sie setzte sich neben ihn. „Angriff der Fischmonster, ein Horrorfilm.“ „Muss das sein?“, fragte Luke doch Lorelai antwortete lachend: „Hat Klein-Luke etwa Angst?“ Dabei gackerte sie. „Du bist echt kindisch!“, rief er und wandte sich wieder dem Film zu. Er nahm einen groÃen Schluck und schlieÃlich ging Lorelai in die Küche und machte sich Margaritas.
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Es war etwa drei Uhr in der Nacht und beide waren ziemlich betrunken und führten sinnlose Gespräche. „Vorsicht Luke! Ein riesiges Etwas greift dich an.“, kicherte Lorelai und schmiss sich Luke entgegen, der jedoch auswich und so krachte sie voll gegen die Couch, die dann auch noch umkippte. Luke zeigte mit dem Finger auf sie und lachte sie aus. „Du bist voll in die Couch gekracht.“ Er wischte sich eine Träne aus dem Gesicht. „Was ich dir schon immer sagen wollte, Lorelai Gilmore. Ein Restaurant zu führen ist ein sehr schwieriger Job. Du musst genau wissen, wo der Ketchup und der Senf richtig stehen, damit der Besucher ihn direkt sieht.“ Lorelai kam hinter der Couch davor und trank noch einen groÃen Schluck aus ihrem Glas. „Oh Luke. Dann versuch erst mal ein Hotel zu führen und dabei einen ständig motzenden Franzosen an der...hicks...Backe zu haben.“ Beide lachten und warfen sich in die Arme.
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Lorelai öffnete am nächsten Morgen die Augen und ihr Kopf lieà sie sofort spüren, dass sie zuviel getrunken hatte. Sie richtete sich auf und erschrak. Auf dem Boden lagen überall verstreut ihre Klamotten. Sie erschrak abermals, als sie sich umdrehte und neben sich einen nackten Luke entdeckte.