[Scottjunkie]

Sooooo, ja ich weiß, ich hab ewig kein neues KApitel mehr gepostet, aber mir hat so ein bisschen die Lust und die Muse gefehlt.
Aber jetzt hab ich endlich das letzte Kapitel. Puh. Hat ja lange genug gedauert.

Enjoy!

Chapter 10

Was zuletzt geschah…

Luke stand keuchend über der gekrümmten Leiche vor ihm auf dem Boden, als das Licht ausging.
‚LORELAI!’
Er wollte gerade zu ihr hinauf rennen, als eine Person vor ihm aus dem Schatten trat und ihm eine Waffe Marke „Zirpende Grille“ vor sein Gesicht hielt. Luke erstarrte mit einem ungläubigen Gesicht.
„Max!“


„Special Agent Danes! Ich hätte nicht gedacht, dass sie noch leben, wenn ich ihr überraschtes Gesicht wiedersehe. Soviel hätte ich Ihnen Großmaul gar nicht zugetraut!“ ein fieses Grinsen umspielte Max´s Lippen.

Lukes Gedanken fügten sich langsam zusammen und machten sich ein Bild von der Situation, in der er sich befand. Und wie er aus dieser wieder herauskommen wollte.

„Du hast mit ihnen zusammengearbeitet! Deswegen konnten sie hier unbemerkt und ohne Vorwarnung von unseren Agenten aufkreuzen!“
‚Verdammt, Lorelai ist da oben und völlig schutzlos. Ich muss an ihm vorbei und ihn dann töten…..nein, erst muss ich ihn töten und dann an ihm vorbei…egal, ich werd ihn auf jeden Fall töten!’

Er versuchte, seinen Körper so nonchalant wie möglich zur Treppe zu schieben.

„Natürlich habe ich ihnen geholfen. Leider habe ich mehr davon erwartet. Keinen Zentimeter mehr weiter, Special Agent! Schön brav, mein Zeigefinger ist heute äußerst sensibel und Sie wissen ja, was diese Waffe mit einem menschlichen Schädel anrichten kann. Wo war ich stehen geblieben?“

„Du hast dir mehr erwartet?“

„Danke. Ja, dass habe ich. Aber es hat auch einen großen Vorteil, dass der Remaner versagt hat.“

“Ach wirklich?“

„Ich kann Sie selbst töten und mich persönlich dafür rächen, dass Sie mein Leben ruiniert haben. Man hat mich zum Botenjungen degradiert, mich gedemütigt und alles nur, weil Sie eifersüchtig auf meine Beziehung zu Lorelai waren! Denken Sie nicht, ich habe die Blicke, die Sie Ihr zugeworfen haben, nicht gesehen. Sie konnten es nicht ertragen, dass sie mich liebt und Sie lediglich ihr Kaffeeboy waren. Deswegen haben Sie unsere Beziehung zerstört und mich ruiniert.“

„Du solltest auf Rory aufpassen und nichts weiter! Sie war deine Aufgabe und du hast beide in Gefahr gebracht, weil du dich nicht darauf konzentrieren konntest!“

„Blah, blah, blah! Ich hätte nie zugelassen, dass ihr etwas passiert!“

„Und was soll dieser Stunt jetzt? Du hast sie ausgeliefert! Sie werden sie töten! Ich schwöre, wenn ihr nur ein Haar gekrümmt wurde, werde ich dich langsam und sehr schmerzhaft…“ Seine Augen fixierten Max´s Augen und schienen sie förmlich zu durchbohren.


Lorelai ´s Blick blieb noch einige Sekunden an der Leiche haften und sie öffnete dann leise die Badezimmertür. Ihr primärer Gedanke war jetzt Luke. Das einzige Licht im Flur war das durch das Fenster hereinfallende der Morgendämmerung.
Vorsichtig schlich sie zur Treppe und vernahm Lukes Stimme von unten.
‚Hat er gerade ‚Max’ gesagt?’
Die Frage wurde sofort beantwortet, als sie seine Stimme hörte.
‚Das soll wohl ein Scherz sein!’ dachte Lorelai ungläubig. Wut entbrannte in ihrem Inneren als sie der Konversation der beiden Männer folgte. Entschlossen packte sie die große hässliche Vase, die ihr ihre Mutter zum Geburtstag geschenkt hatte und glitt lautlos in Max´s totem Winkel die Treppe hinunter.


„Luke, in meinem Haus wird niemand mehr getötet. Wer soll die Sauerei wieder wegmachen?“

Max schoss überrascht herum, nur um zu sehen, wie eine sehr hässliche Vase in sein Gesicht krachte. Luke reagierte sofort, in dem er sein Handgelenk festhielt und versuchte, ihm die Waffe abzunehmen. Aber Max hielt verzweifelt daran fest und durch das Gerangel löste sich ein Schuss, der in Decke und Dach ein großes Loch schuf.

„Luke!“ Lorelai schaute entgeistert durch das Loch. „Könntest du das Haus stehen lassen?“

„Du hättest früher oder später sowieso das Dach neu decken lassen müssen.“ Stöhnte er.
Er rammte Max mit seiner Schulter rückwärts gegen das Treppengeländer und rammte ihm dann den Ellenbogen gegen die Nase, aus der sofort Blut hervorquellte. Max ging zu Boden, Luke nahm ihm die Waffe ab und richtete sie auf ihn.

„Alles in Ordnung, Lorelai?“

„Ja, bis auf den Dachschaden geht´s mir gut!“

Luke nickte ihr zu.

Max rappelte sich langsam wieder auf die Füße. „Noch habt ihr nicht gewonnen!“

„Was willst du damit andeuten?“ Luke´s Instinkt riet ihm, noch nicht die Champagnerflasche herauszuholen.

„Denkst du, er war allein?“ grinsend nickte Max in die Richtung des Remaners.

Lorelai schob sich neben Luke „Oh, richtig, ich hatte ganz vergessen zu erwähnen, dass einer dieser bösen Jungs oben im Bad liegt. Er hatte nen kleinen Unfall mit dem Fön. Und ich hab ihm noch gesagt, dass diese 80er Jahre Frisuren total out sind!“ Sagte sie mit einem triumphierenden Lächeln.

Max sah sie geschockt an. Er war geliefert.
Die Vordertür flog auf und die Kavallerie stürmte herein.

„Ein bisschen spät, Jungs. Hey Jess! Hast du zwischendurch ein Nickerchen eingelegt?“

Jess grunzte und hielt sich seine enorme Beule. „Ja, ich dachte es wär mal was anderes, mich niederschlagen zu lassen und eine Siesta in ´nem Hinterhof in Hartfort zu halten.“

„Das wird dir von deiner Pausenzeit abgezogen, Buddy!“ scherzte Luke. „Bist du verletzt?“

„Nur mein Stolz.“

„Gut, dann kannst du den da abführen.“ Er zeigte auf Max. „Schaff mir den Verräter aus den Augen!“

„Ich bin gespannt auf den Bericht.“ Sagte Jess und führte den gerade gefesselten Max aus dem Haus.

Luke drehte sich zu Lorelai. „ Ein Unfall mit dem Fön, huh? Ist deshalb der Strom ausgefallen?“

„Gut kombiniert, Watson!“ Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und drückte ihn fest an sich.
Luke schloss sie erleichtert in seine Arme küsste sie auf die Stirn.

„Ich hätte nicht gewusst, was ich machen soll, wenn dir etwas passiert wäre. Du warst da oben völlig schutzlos.“ Er machte sich Vorwürfe, da er ihr nicht von der Seite hätte weichen dürfen.

„Ich war nicht schutzlos, Baby. Hast du schon mal was von den Waffen einer Frau gehört?“

„Charme und ein heißes, kleines Schwarzes?“

Lorelai verdrehte die Augen. „Nein, Haarspray und Bodylotion.“
„Will ich wissen, was du damit meinst?“

„Ich glaube nicht. Anderenfalls, da bin ich mir sehr sicher, wirst du mein Badezimmer nie wieder betreten.“

„O.K.“ Er legte ihr einen Arm um die Schultern und führte sie hinaus.

„Hmmm, sag mal, das Frühstück hast du nicht fertig bekommen, oder?“

„Warum überrascht mich diese Frage nicht?“

„Auf zum Diner!“ sie schnappte sich seine Hand und zog ihn hinter sich her.



5 Monate später


Lorelai und Luke fuhren im Fahrstuhl an die Oberfläche. Sobald die Türen aufgingen, traten Sie immer noch heftig in eine Diskussion verstrickt ins Diner.

„Ich kann nicht glauben, dass du mir dass immer noch vorhältst! Besonders unter dem Umstand, dass du mir ein Loch ins Dach geschossen hast.“

„Welches DU mir ständig vorhältst. Außerdem hab nicht ich geschossen, sondern Max! Und wenn du andere Schuhe zum Autofahren anziehen würdest, bräuchte ich nicht starkes Valium, weil ich Angst habe, bei deinem Fahrstil einen Herzanfall zu kriegen!“

„Erstens passen diese Stilettos nun mal am besten zu diesem schwarzen Kostüm und zweitens habe ich das Auto nur einmal vor den Hydranten gesetzt!“

„Ha! Und was war das mit der Hauswand?“

„Du bist so pingelig!“

„Bin ich nicht und ich fahre!“

„Bist du doch! Und das werden wir noch sehen!“

„Ich bin ranghöher und schon viel länger dabei.“

„Ja, aber nur ich weiß, wann ich dich ‚glücklich’ mache und wann
nicht!“

Luke zog die Stirn in Falten und hielt ihr grummelnt die Autoschlüssel vor die Nase.
„Erpressung! Das nächste Mal fahr ich wieder!“

„Sicher!“ grinste sie und stieg gefolgt von Luke ins Auto, um die Welt erneut vor feindlichen Aliens zu schützen.


Ende


Review, review, review!
Ich hoffe, das Ende ist ok so. das ist irgendwie immer das schwerste an der ganzen Geschichte.