10.05.2006, 14:34
@Mrs Huntzberger: In diesem Teil passiert zwar auch noch nicht richtiges, aber es ist der letzte Teil der Ãbergangsphase, erst dann geht es richtig los. Also mach dir ruhig schon gedanken:biggrin:
Danke für das FB von Mrs Huntzberger, KellyClarkson92, Mrs Czuchry
den Teil widme ich KellyClarkson92, weil sie sich nicht entscheiden kann, ob sie sich freuen oder heulen soll
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âIch bin nicht da!â; rief Logan, als es an seiner Tür klopfte. Er stand mal wieder am Fenster. Im Grunde tat er nichts anderes mehr.
âLogan.â; meinte Rory.
Er sah zu ihr und ging zur Tür. âJa?â, fragte er genervt.
âLogan Huntzberger, richtig?â, fragte der brünette Junge an der Tür.
Er nickte. âWo soll ich unterschreiben?â, fragte Logan.
Jess sah ihn verwundert an. âWie bitte?â
âDu bist doch Lieferant? Also wo soll ich unterschreiben, damit du wieder abhaust?â
Jess schüttelte den Kopf. âIch bin kein Lieferant.â
âPizza habe ich aber auch nicht bestellt.â, meinte Logan.
Jess sah seine leeren Hände an. âSieht es etwa so aus, als würde ich eine Pizza halten?â
âUnd was willst du dann hier?â, fragte Logan genervt.
âMit dir reden.â, erklärte Jess und ging einfach rein.
Logan schloss hinter ihm die Tür. âUnd worüber?â
âRory.â, erklärte Jess.
Logan ging zum Fenster. âWer bist du?â Er sah ihn nicht einmal an. Sah nur einmal wieder aus dem Fenster.
âIch bin ein alter Freund von Rory. Jess, Jess Mariano.â, stellte Jess sich vor und reichte ihm die Hand.
Doch Logan drehte sich nicht einmal zu ihm um. âFinn und Colin haben mir schon von dir erzählt.â
âUnd sie mir auch von dir.â, meinte er.
Logan sah sich überrascht um. Mit *SIE* waren Finn und Colin gemeint, doch er dachte nicht an die zwei. Er dachte an eine andere *SIE*. âWas hast du gerade gesagt?â, fragte Logan verwundert nach.
âSie haben mir auch von dir erzählt.â, wiederholte Jess verwundert.
Logan drehte sich wieder um. âAch ja.â. Er schwieg.
âDu solltest sie besuchen.â, erklärte Jess.
âSuperman sollte die Welt retten. Ãrzte sollten den Tod verhindern können. Politiker sollten die Lage verbessern und nicht verschlechtern. Es gibt vieles, was die Menschheit tun sollte, es aber nicht tut.â, antwortete er.
Jess sah ihn verwundert an. âSie braucht dich.â
âDas tut sie nicht. Sie würde es nicht einmal mitbekommen, wenn ich da wäre. Und selbst wenn, ich habe ihr Leben schon genug zerstört.â
âJa, Finn und Colin erzählten mir bereits, dass du dir die Schuld an den Autounfall gibst.â, erklärte Jess.
Logan sah sich sprunghaft um und fasste ihn an den Kragen. âEs war meine Schuld. Ich saà an diesen Gottverdammten Abend am Lenkrat. Ich steuerte diese Dreckkiste. Ich! Und zwar nur Ich war daran Schuld.â, schrie er ihn an.
Jess sah ihn vollkommen verwundert an. Er hatte mit vieles gerechnet, aber nicht mit dem.
âLogan. Lass ihn runter.â, meinte Rory sanft. Sie stand hinter Jess, sah direkt zu Logan. Sah ihn mit diesem enttäuschten Blick an. âTut mir Leid.â, erklärte Logan und lies ihn runter.
âIst schon okay.â, meinte Jess erschrocken und zog sein Oberteil zu recht.
âIch habe nicht mit dir gesprochen.â, erklärte Logan.
Er sah ihn verwundert an. Blickte sich im Raum um. Doch niemand war für ihn zu sehen. âMit wen dann?â, fragte er.
Logan blickte hinter ihn entweck, sah erneut wie sie verschwand. âMit einem Hirngespenst.â, antwortete er und ging vorsichtshalber ein paar Schritte zurück. âDu solltest gehen.â, erklärte er.
âEs gibt vieles, was die Menschheit tun sollte, es aber nicht tut.â, entgegnete er frech.
Logan sah ihn verwundert an. Lächelte beinahe, aber nur beinahe. âIch kann es noch nicht.â, meinte Logan.
âHey, ich kenne dich nicht. Und um ganz ehrlich zu sein, habe ich auch kein Interesse dich kennen zu lernen und egal wie sehr ich deine Gefühle verstehe und respektiere, es geht hier nicht um dich. Es geht um sie. Sie braucht dich.â, meinte Jess und verschwand ohne das Logan antwortete.
Logan stand noch ewig schweigend, einfach nur im Raum bis er sich auf sein Bett setzte.
âEr hat Recht.â, meinte Rory.
Er sah auf. Vergrub danach sein Gesicht in seine Hände. âVerschwinde endlich!â, rief er.
Sie sah ihn traurig an. âLogan...â, begann sie.
Doch Logan unterbrach sie, indem er vom Bett sprang. âNein! Kein Logan. Kein andauerndes Logan. Immer dein Logan. Ace, ich kann das nicht mehr. Ich kann nicht einfach so mit dir reden, als wärst du am Leben. So tun, als wäre alles okay. Ich habe dein Leben zerstört und soll trotzdem so tun, als hätte sich meins nicht verändert?â, fragte er aufgebracht.
Sie sah ihn immer noch traurig an. âLogan...es war nicht deine Schuld.â, meinte sie sanft.
âDoch! Es war meine Schuld. Ich hätte niemals...ich hätte niemals von der StraÃe weg schauen dürfen.â, erklärte er den Tränen nahe.
Sie ging auf ihn zu, nahm erneut seine Hand, was dazu führte, dass tatsächlich eine Träne Logans Gesicht verlieÃ. âDu hattest keine Schuld. Das weiÃt du genau. Denn jeder, wirklich jeder Mensch hätte, bei dem was ich gesagt habe, von der StraÃe weggeschaut.â, erklärte sie.
Er schüttelte den Kopf. âHätte ich nur eine Sekunde später zu dir geblickt, hätte ich das Auto gesehen. Es wäre... du wärst nicht...â, erklärte er.
Sie ging einen Schritt zurück. âLogan, was vergangen ist, ist vorbei. Egal wie sehr du es auch willst, du kannst es nicht rückgängig machen. Also lass es hinter dir, nimm dir das was noch übrig geblieben ist, dass Heute. Logan, nur weil ich aufgehört habe zu leben, musst du das nicht auch tun.â, erklärte sie.
Er sah sie schockiert an. âDu hast nicht aufgehört zu leben. So lange dein Herz schlägt, hast du nicht aufgehört zu leben.â
Sie lächelte. âUnd ich will nicht ohne dich leben.â, meinte sie, gab ihm einen kurzen Kuss auf die Stirn und verschwand wie so oft, wie zu oft.
Er hatte die Nachricht verstanden. Obwohl sie Bewusstlos in diesem kahlen Zimmer lag, ohne Blumen oder einen Tatsch von Farbe, lebte sie doch. Sie sprach nicht, sah nichts, doch sie lebte. Und solange sie lebte, musste er in ihrer Umgebung sein.
âDu veräppelst mich.â, meinte Lorelai schockiert.
Rory, die neben ihr auf dem Sofa saÃ, schüttelte den Kopf. âNein, dass ist wahr.â
âMan benennt eine Hochzeit doch nicht nach Plastik.â, meinte sie aufgebracht.
âDoch! Nach zwei Jahren Ehe feiert man Plastik-Hochzeit.â
Sie schüttelte den Kopf. âAls nächstes erzähltst du mir, dass man Hochzeiten nach Gemüse benennt.â, meinte sie.
Rory verkniff sich ein Lachen.
âNicht doch.â, meinte sie.
â12 ½ Ehe und man feiert die Petersilien-Hochzeit.â, erklärte sie.
Lorelai schüttelte den Kopf. âWarum sollte man eine Hochzeit nach Gemüse benennen?â
âWeil die Partnerschaft lebendig, würzig und schmackhaft ist.â, meinte Rory leicht grinsend.
âDu willst mich wirklich reinlegen, oder?â
Sie schüttelte den Kopf. âNach 33 1/3 Jahren feiert man sogar die Knoblauch-Hochzeit.â
Lorelai schüttelte ungläubig den Kopf. âWer feiert denn bitte solche Hochzeiten? Man zählt in Jahren und nicht in ½ und 1/3 .â
âMan feiert aber doch auch die Bier-Hochzeit allgemein.â, meinte Rory.
âDas ist was anderes. Man hat keine Lust ein Jahr zu warten um das erste Mal einen Hochzeitstag zu feiern. Deswegen hat man die Bier-Hochzeit nach 0,09 Jahren eingeführt, damit man früher den Grund hat um sich voll laufen zu lassen und damit eine berechtigte Ausrede zu haben, warum man mit dem besten Freund des Mannes geschlafen hat.â, erklärte Lorelai.
Rory lachte.
âLorelai?â, fragte Luke verwundert.
Lorelai drehte sich erschrocken um. âWie bist du rein gekommen?â, fragte sie verwundert.
Er ging mit langsamen Schritten zu ihnen. âIch habe geklopft, doch du hast nicht reagiert und da die Tür ja immer offen steht, bin ich einfach rein gekommen.â, erklärte er und sah sie besorgt an. Er sah die Treppe hinauf, blickte in jede Ecke des Raumes, doch nirgends sah er jemand, mit den sie hätte sprechen können.
âSuchst du jemand?â, fragte sie leicht belustigt.
Er nickte. âMit wem hast du gesprochen?â
Sie sah neben sich. Der Platz war leer, nicht einmal eine Druckstelle lies ahnen, dass noch vor kurzen Rory dort saÃ. âAch nur mit mir selbst.â, erklärte Lorelai lässig.
âUnd warum?â, fragte Luke und setzte sich neben sie.
âWegen dem Fernseher. Die Programme waren alle...ach du kennst das Fernsehen ja selbst.â, meinte sie.
Er blickte zum Fernseher. Er war Aus. âEr läuft nicht.â
âWeil ich ihn ausgemacht habe.â
âUnd im Nachhinein hast du dann sozusagen mit ihm geschimpft?â, fragte er.
Sie nickte lächelnd und gab ihn einen Kuss. âDu hast es erfasst.â
Er sah sie leicht besorgt an. âDu weiÃt, dass wenn dich etwas bedrückt, du jeder Zeit mit mir reden kannst?â, fragte er.
Sie nickte und nahm seine Hand. Sie war warm, so warm dass sie die Hand nicht wieder los lassen wollte. âJa ich weiÃ, aber es ist wirklich nichts.â, meinte sie lächelnd und gab ihm wieder einen Kuss.
Es war Mitternacht als sie stürmisch aus einen Traum erwachte. Luke schlief noch neben ihr. Mit leisen Schritten schlich sie sich die Treppe runter um sich dort einen Kaffee zu machen.
âWenn das Luke sehen würde.â, meinte Rory Kopfschüttelnd, als sie auf einen der Stühle in der Küche saÃ.
Lorelai lächelte und schaltete die Kaffeemaschine an. âEr sieht es aber nicht.â, meinte sie und setzte sich zu Rory an den Tisch.
âIch könnte ihn aber davon erzählen.â
âUnd ich könnte deine Leiche ganz weit weg von hier vergraben.â, antwortete sie frech.
Rory lächelte. âWusstest du, dass man durch den Koffein im Kaffee erst recht nicht wieder einschlafen kann?â, fragte Rory.
âDas hat Luke mir schon öfteren erzählt, wenn ich in der Nacht mir Kaffee gemacht habe, aber ich glaube ihm nicht.â
âDu glaubst ihn nicht?â, fragte Rory verwundert.
âDas ist doch nur ein Märchen, dass man Kinder erzählt, damit sie ja die Finger davon lassen. So haben die Erwachsen mehr davon.â
âDann erzählt Luke das also nur, damit er selber den ganzen Kaffee für sich hat?â, fragte Rory nach.
Lorelai nickte. âGanz genau.â
âNa wenn das so ist. Werde ich natürlich schweigen wie ein Grab.â
Danke für das FB von Mrs Huntzberger, KellyClarkson92, Mrs Czuchry
den Teil widme ich KellyClarkson92, weil sie sich nicht entscheiden kann, ob sie sich freuen oder heulen soll
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âIch bin nicht da!â; rief Logan, als es an seiner Tür klopfte. Er stand mal wieder am Fenster. Im Grunde tat er nichts anderes mehr.
âLogan.â; meinte Rory.
Er sah zu ihr und ging zur Tür. âJa?â, fragte er genervt.
âLogan Huntzberger, richtig?â, fragte der brünette Junge an der Tür.
Er nickte. âWo soll ich unterschreiben?â, fragte Logan.
Jess sah ihn verwundert an. âWie bitte?â
âDu bist doch Lieferant? Also wo soll ich unterschreiben, damit du wieder abhaust?â
Jess schüttelte den Kopf. âIch bin kein Lieferant.â
âPizza habe ich aber auch nicht bestellt.â, meinte Logan.
Jess sah seine leeren Hände an. âSieht es etwa so aus, als würde ich eine Pizza halten?â
âUnd was willst du dann hier?â, fragte Logan genervt.
âMit dir reden.â, erklärte Jess und ging einfach rein.
Logan schloss hinter ihm die Tür. âUnd worüber?â
âRory.â, erklärte Jess.
Logan ging zum Fenster. âWer bist du?â Er sah ihn nicht einmal an. Sah nur einmal wieder aus dem Fenster.
âIch bin ein alter Freund von Rory. Jess, Jess Mariano.â, stellte Jess sich vor und reichte ihm die Hand.
Doch Logan drehte sich nicht einmal zu ihm um. âFinn und Colin haben mir schon von dir erzählt.â
âUnd sie mir auch von dir.â, meinte er.
Logan sah sich überrascht um. Mit *SIE* waren Finn und Colin gemeint, doch er dachte nicht an die zwei. Er dachte an eine andere *SIE*. âWas hast du gerade gesagt?â, fragte Logan verwundert nach.
âSie haben mir auch von dir erzählt.â, wiederholte Jess verwundert.
Logan drehte sich wieder um. âAch ja.â. Er schwieg.
âDu solltest sie besuchen.â, erklärte Jess.
âSuperman sollte die Welt retten. Ãrzte sollten den Tod verhindern können. Politiker sollten die Lage verbessern und nicht verschlechtern. Es gibt vieles, was die Menschheit tun sollte, es aber nicht tut.â, antwortete er.
Jess sah ihn verwundert an. âSie braucht dich.â
âDas tut sie nicht. Sie würde es nicht einmal mitbekommen, wenn ich da wäre. Und selbst wenn, ich habe ihr Leben schon genug zerstört.â
âJa, Finn und Colin erzählten mir bereits, dass du dir die Schuld an den Autounfall gibst.â, erklärte Jess.
Logan sah sich sprunghaft um und fasste ihn an den Kragen. âEs war meine Schuld. Ich saà an diesen Gottverdammten Abend am Lenkrat. Ich steuerte diese Dreckkiste. Ich! Und zwar nur Ich war daran Schuld.â, schrie er ihn an.
Jess sah ihn vollkommen verwundert an. Er hatte mit vieles gerechnet, aber nicht mit dem.
âLogan. Lass ihn runter.â, meinte Rory sanft. Sie stand hinter Jess, sah direkt zu Logan. Sah ihn mit diesem enttäuschten Blick an. âTut mir Leid.â, erklärte Logan und lies ihn runter.
âIst schon okay.â, meinte Jess erschrocken und zog sein Oberteil zu recht.
âIch habe nicht mit dir gesprochen.â, erklärte Logan.
Er sah ihn verwundert an. Blickte sich im Raum um. Doch niemand war für ihn zu sehen. âMit wen dann?â, fragte er.
Logan blickte hinter ihn entweck, sah erneut wie sie verschwand. âMit einem Hirngespenst.â, antwortete er und ging vorsichtshalber ein paar Schritte zurück. âDu solltest gehen.â, erklärte er.
âEs gibt vieles, was die Menschheit tun sollte, es aber nicht tut.â, entgegnete er frech.
Logan sah ihn verwundert an. Lächelte beinahe, aber nur beinahe. âIch kann es noch nicht.â, meinte Logan.
âHey, ich kenne dich nicht. Und um ganz ehrlich zu sein, habe ich auch kein Interesse dich kennen zu lernen und egal wie sehr ich deine Gefühle verstehe und respektiere, es geht hier nicht um dich. Es geht um sie. Sie braucht dich.â, meinte Jess und verschwand ohne das Logan antwortete.
Logan stand noch ewig schweigend, einfach nur im Raum bis er sich auf sein Bett setzte.
âEr hat Recht.â, meinte Rory.
Er sah auf. Vergrub danach sein Gesicht in seine Hände. âVerschwinde endlich!â, rief er.
Sie sah ihn traurig an. âLogan...â, begann sie.
Doch Logan unterbrach sie, indem er vom Bett sprang. âNein! Kein Logan. Kein andauerndes Logan. Immer dein Logan. Ace, ich kann das nicht mehr. Ich kann nicht einfach so mit dir reden, als wärst du am Leben. So tun, als wäre alles okay. Ich habe dein Leben zerstört und soll trotzdem so tun, als hätte sich meins nicht verändert?â, fragte er aufgebracht.
Sie sah ihn immer noch traurig an. âLogan...es war nicht deine Schuld.â, meinte sie sanft.
âDoch! Es war meine Schuld. Ich hätte niemals...ich hätte niemals von der StraÃe weg schauen dürfen.â, erklärte er den Tränen nahe.
Sie ging auf ihn zu, nahm erneut seine Hand, was dazu führte, dass tatsächlich eine Träne Logans Gesicht verlieÃ. âDu hattest keine Schuld. Das weiÃt du genau. Denn jeder, wirklich jeder Mensch hätte, bei dem was ich gesagt habe, von der StraÃe weggeschaut.â, erklärte sie.
Er schüttelte den Kopf. âHätte ich nur eine Sekunde später zu dir geblickt, hätte ich das Auto gesehen. Es wäre... du wärst nicht...â, erklärte er.
Sie ging einen Schritt zurück. âLogan, was vergangen ist, ist vorbei. Egal wie sehr du es auch willst, du kannst es nicht rückgängig machen. Also lass es hinter dir, nimm dir das was noch übrig geblieben ist, dass Heute. Logan, nur weil ich aufgehört habe zu leben, musst du das nicht auch tun.â, erklärte sie.
Er sah sie schockiert an. âDu hast nicht aufgehört zu leben. So lange dein Herz schlägt, hast du nicht aufgehört zu leben.â
Sie lächelte. âUnd ich will nicht ohne dich leben.â, meinte sie, gab ihm einen kurzen Kuss auf die Stirn und verschwand wie so oft, wie zu oft.
Er hatte die Nachricht verstanden. Obwohl sie Bewusstlos in diesem kahlen Zimmer lag, ohne Blumen oder einen Tatsch von Farbe, lebte sie doch. Sie sprach nicht, sah nichts, doch sie lebte. Und solange sie lebte, musste er in ihrer Umgebung sein.
âDu veräppelst mich.â, meinte Lorelai schockiert.
Rory, die neben ihr auf dem Sofa saÃ, schüttelte den Kopf. âNein, dass ist wahr.â
âMan benennt eine Hochzeit doch nicht nach Plastik.â, meinte sie aufgebracht.
âDoch! Nach zwei Jahren Ehe feiert man Plastik-Hochzeit.â
Sie schüttelte den Kopf. âAls nächstes erzähltst du mir, dass man Hochzeiten nach Gemüse benennt.â, meinte sie.
Rory verkniff sich ein Lachen.
âNicht doch.â, meinte sie.
â12 ½ Ehe und man feiert die Petersilien-Hochzeit.â, erklärte sie.
Lorelai schüttelte den Kopf. âWarum sollte man eine Hochzeit nach Gemüse benennen?â
âWeil die Partnerschaft lebendig, würzig und schmackhaft ist.â, meinte Rory leicht grinsend.
âDu willst mich wirklich reinlegen, oder?â
Sie schüttelte den Kopf. âNach 33 1/3 Jahren feiert man sogar die Knoblauch-Hochzeit.â
Lorelai schüttelte ungläubig den Kopf. âWer feiert denn bitte solche Hochzeiten? Man zählt in Jahren und nicht in ½ und 1/3 .â
âMan feiert aber doch auch die Bier-Hochzeit allgemein.â, meinte Rory.
âDas ist was anderes. Man hat keine Lust ein Jahr zu warten um das erste Mal einen Hochzeitstag zu feiern. Deswegen hat man die Bier-Hochzeit nach 0,09 Jahren eingeführt, damit man früher den Grund hat um sich voll laufen zu lassen und damit eine berechtigte Ausrede zu haben, warum man mit dem besten Freund des Mannes geschlafen hat.â, erklärte Lorelai.
Rory lachte.
âLorelai?â, fragte Luke verwundert.
Lorelai drehte sich erschrocken um. âWie bist du rein gekommen?â, fragte sie verwundert.
Er ging mit langsamen Schritten zu ihnen. âIch habe geklopft, doch du hast nicht reagiert und da die Tür ja immer offen steht, bin ich einfach rein gekommen.â, erklärte er und sah sie besorgt an. Er sah die Treppe hinauf, blickte in jede Ecke des Raumes, doch nirgends sah er jemand, mit den sie hätte sprechen können.
âSuchst du jemand?â, fragte sie leicht belustigt.
Er nickte. âMit wem hast du gesprochen?â
Sie sah neben sich. Der Platz war leer, nicht einmal eine Druckstelle lies ahnen, dass noch vor kurzen Rory dort saÃ. âAch nur mit mir selbst.â, erklärte Lorelai lässig.
âUnd warum?â, fragte Luke und setzte sich neben sie.
âWegen dem Fernseher. Die Programme waren alle...ach du kennst das Fernsehen ja selbst.â, meinte sie.
Er blickte zum Fernseher. Er war Aus. âEr läuft nicht.â
âWeil ich ihn ausgemacht habe.â
âUnd im Nachhinein hast du dann sozusagen mit ihm geschimpft?â, fragte er.
Sie nickte lächelnd und gab ihn einen Kuss. âDu hast es erfasst.â
Er sah sie leicht besorgt an. âDu weiÃt, dass wenn dich etwas bedrückt, du jeder Zeit mit mir reden kannst?â, fragte er.
Sie nickte und nahm seine Hand. Sie war warm, so warm dass sie die Hand nicht wieder los lassen wollte. âJa ich weiÃ, aber es ist wirklich nichts.â, meinte sie lächelnd und gab ihm wieder einen Kuss.
Es war Mitternacht als sie stürmisch aus einen Traum erwachte. Luke schlief noch neben ihr. Mit leisen Schritten schlich sie sich die Treppe runter um sich dort einen Kaffee zu machen.
âWenn das Luke sehen würde.â, meinte Rory Kopfschüttelnd, als sie auf einen der Stühle in der Küche saÃ.
Lorelai lächelte und schaltete die Kaffeemaschine an. âEr sieht es aber nicht.â, meinte sie und setzte sich zu Rory an den Tisch.
âIch könnte ihn aber davon erzählen.â
âUnd ich könnte deine Leiche ganz weit weg von hier vergraben.â, antwortete sie frech.
Rory lächelte. âWusstest du, dass man durch den Koffein im Kaffee erst recht nicht wieder einschlafen kann?â, fragte Rory.
âDas hat Luke mir schon öfteren erzählt, wenn ich in der Nacht mir Kaffee gemacht habe, aber ich glaube ihm nicht.â
âDu glaubst ihn nicht?â, fragte Rory verwundert.
âDas ist doch nur ein Märchen, dass man Kinder erzählt, damit sie ja die Finger davon lassen. So haben die Erwachsen mehr davon.â
âDann erzählt Luke das also nur, damit er selber den ganzen Kaffee für sich hat?â, fragte Rory nach.
Lorelai nickte. âGanz genau.â
âNa wenn das so ist. Werde ich natürlich schweigen wie ein Grab.â