23.05.2006, 17:43
Hey
ich hab mich endlich mal aufgerafft und weiter geschrieben. Tut mir Leid, das es so lange gedauert hat
Vielen Dank für euer tolles Fb. Eure Vermutungen sind ziemlich interessant^^
Also ich rede nicht lange...hier ist der Teil. Hoffe es ist was gescheites bei raus gekommen:
14. Chapter
„Uh bin ich voll“ Lorelai lehnte sich nach einem langen Videoabend nach hinten. Ihr Kopf bettete auf dem weichen Sofakissen.
„Das man das mal aus deinem Mund hört“ Rory lieà sich ebenfalls nach hinten sinken. Beide Frauen rieben sich über ihre vollen Bäuche.
„Hey ich werde auch älter“
„Stimmt Mum. Du bist ja so alt“ Die junge Frau lachte kurz auf und drehte den Kopf zu ihrer Mutter. Wie immer musste sie feststellen, dass Lorelai irgendwie nicht alterte. Sie hatte vielleicht ein paar kleine Fältchen unter den Augen, doch sonst sah sie aus, wie früher. Unglaublich. Ihre langen, leicht gewellten Haare fielen über ihre Schulter und ihre blauen Augen strahlten sie freundlich an. Ja diese Augen. Sie strahlen so viel Wärme aus. Geborgenheit.
„Wir sollten langsam schlafen gehen“ Ein Gähnen durchzog die Stille. Lore rieb sich die Augen und blinzelte ihre Tochter an.
„Ja gehen wir schlafen. Morgen früh muss ich aufstehen“
„Ach stimmt…du gehst ja nach New York“
„Mum!“
„Was denn? Einen Versuch war es wert“ Sie grinste verschmitzt und schwang sich elegant vom Sofa.
„Du bist unmöglich“
„Ich hab dich auch lieb, Schatz“ Rory ging zum Fernseher, machte ihn aus und folge schlieÃlich ihrer Mutter nach oben. Oben angekommen drehte sich Lore um und blickte ihre Tochter mit ihrem Hundeblick an. Die junge Frau verzog misstrauisch die Augen und stemmte die Hände in die Hüfte.
„Was willst du?“ Skeptisch zog Rory eine Augenbraue nach oben.
„Schläfst du heute Nacht bei mir?“
„Und was ist mit Luke?“
„Den befördern wir in dein Zimmer“ Lorelai grinste verschmitzt und hielt die Tür auf. Sie wusste, dass Rory nicht nein sagen würde. Sie konnte gar nicht anders.
„Sonst nichts? Keine anderen Forderungen?“
„Nein“
„Wirklich nicht?“
„Nein“
„Aber…“
„Rory!“
„JA schon gut“ Mit einem Lächeln ging sie weiter und geradewegs in Lore’s Zimmer. Sie war zwar kein kleines Kind mehr, schon lange nicht mehr, doch liebte sie es bei ihrer Mutter zu schlafen. Wenn sie neben ihr lag vermittelte es ihr ein gutes Gefühl. Ein Gefühl der Geborgenheit. Sicherheit. Der Liebe. Sie liebte ihre Mutter über alles. Wenn sie Lore verlieren würde, wäre die Welt vollkommen zerstört. Dann wäre niemand mehr da, der sie auffangen würde. Könnte. Niemand, der sie retten konnte. Wenn Lorelai damals nicht für sie da gewesen wäre…Rory wusste nicht, was sie sonst gemacht hätte. Ob sie die Kraft gehabt hätte überhaupt weiterzumachen. Die Kraft gehabt hätte zu kämpfen. Einfach nur zu leben. Nie hatte sie darüber nachgedacht. Nicht eine Sekunde ihres Lebens dachte sie an solche Dinge. Solche schrecklichen Dinge, wie Selbstmord, bis vor sieben Monaten.
Die Rory Gilmore, die einstmal existiert hatte, hätte vermutlich jetzt nur den Kopf geschüttelt und über solch absurde Dinge gelacht. Gelacht und gesagt, dass ihr so was niemals zustöÃen könnte…doch sie hatte sich geirrt. Sich total geirrt. Sie war an so einem Punkt schon längst angelangt. Hatte so einen Punkt schon längst überschritten. Zwei Tage nach dem schrecklichen Ereignis hatte sie einen Entschluss gefasst. Einen endgültigen. Sie wollte nicht mehr. Konnte nicht mehr. Hatte allen Lebensmut verloren.
~Flashback~
Langsam und mit wackligen Knien schlurfte Rory zu ihrem Bett. Ihre Augen waren rot und geschwollen. Zu viel hatte sie geweint. Zu viele Tränen hatte sie vergossen. Sie setzte sich vorsichtig auf ihr Bett und stellte das Glas Wasser neben sich auf den Nachttisch. Ein kleines Lächeln huschte über ihre Lippen, als sie das Bild erblickte. Das Bild, das sie beide zeigte. Augenblicklich schossen wieder Tränen in die Augen der jungen Frau. Ihr wurde bewusst, dass es nie mehr so sein würde. Das sie ihn nie mehr sehen würde. Nie mehr umarmen würde. Nie mehr küssen würde. Das sie noch nicht einmal mit ihm reden würde. Nie mehr. Es war zu spät. Zu spät ihm viele Dinge zu sagen. Das einzige Geheimnis, das sie in ihrem Herzen trug, anzuvertrauen. Hätte sie es ihm nur früher gesagt. Hätte sie früher mit der Sprache rausgerückt…dann wäre es vielleicht gar nicht so weit gekommen.
Rory rückte weiter auf das Bett und zog ihre Beine an. Sie hatte eine Entscheidung getroffen. Sie konnte und wollte so nicht weiterleben. Nicht ohne ihn…ohne beide. Das war zu viel für so eine gebrechliche Person. Sie legte das Hochzeitsbild und ein kleineresBild neben sich auf das Kopfkissen. Sie wollte sie sehen. Sie sehen, bevor sie die Augen schloss. Endgültig.
Ihre Hände griffen nach dem Glas Wasser. Sie zitterte so stark, dass ein Teil des Inhaltes herausschwappte. Rory stellte das Glas wieder hin und atmete tief durch. Sie hatte Angst. Furchtbare Angst. Was wenn es weh tat? So wollte keine Schmerzen haben. Nicht noch mehr.
Ihre Hand umfasste eine Packung. Vorsichtig zog sie die Tabletten raus und drückte eine nach der anderen in ihre andere Hand. Sie betrachtete die vielen kleinen Teile auf ihrer Handfläche. Das konnte ihr also helfen? Ich helfen darüber hinwegzukommen? Ihren Körper zu betäuben und keinen Schmerz mehr zu spüren? Dann wollte sie es. Definitiv. Nun hatte sie endlich das Glas in der einen und das erlösende Mittel in der anderen Hand. Rory blickte ein letztes Mal auf die Bilder vor ihr.
„Ich liebe dich“ hauchte sie in die kalte Zimmerluft hinaus. Ein letzter Blick auf den Grund, warum sie das hier alles tat. Nun war sie bereit. Bereit den nächsten und letzten Schritt in ihrem Leben zu tun. Die junge Frau führte die Tabletten langsam zum Mund, als das Telefon plötzlich klingelte. Völlig erschrocken lieà sie das Glas aus der Hand gleiten und die Tabletten verstreuten sich auf dem Bett. Jetzt wusste sie auch, was sie vergessen hatte. Sie hatte vergessen das Telefonkabel herauszuziehen. Rory saà bewegungsunfähig auf dem Bett. Was sollte sie jetzt tun? Ran gehen oder klingeln lassen? Sie entschied sich für das letztere.
Der Anrufbeantworter sprang an. Diese Stimme. Es war die letzte Person, die nun hören wollte.
„Nein“ flehte Rory und stand langsam auf.
„Rory? Rory bist du da? Bitte geh ran…mir geht’s schlecht. Richtig schlecht. Ich weis, dass ich vielleicht nicht zu dir kommen sollte aber…wir haben uns getrennt. Luke und ich…Rory bitte“
Doch sie ging nicht an das Telefon. Zu tief saà der Schock. Ihrer Mutter ging es schlecht. Und sie? Sie wollte sich gerade das Leben nehmen. Erst jetzt fiel ihr die Bedeutung ihrer Handlung auf. Erst jetzt wurde ihr bewusst, was es für Folgen haben würde. Nicht für sie, sondern für andere. Sie hatte ihre Mutter nicht bedacht. Nicht daran gedacht, wie es ihr gehen würde, wenn sie auf einmal nicht mehr da wäre. Sie schlug erschrocken die Hand vor den Mund. Was wollte sie da gerade nur tun? Hätte Lorelai nicht angerufen, dann…
~zurück~
Das war der einzige Tag, an dem sie so etwas vorhatte. Rory hatte sich geschworen so etwas nie wieder zu versuchen. Damals war es knapp. Sehr knapp. Hätte ihre Mutter nicht angerufen, dann hätte sie die Tabletten garantiert geschluckt. Sie war so verzweifelt. War von ihrem Schmerz und der Verzweiflung zu weit getrieben worden. So weit, dass sie fast ihr eigenes junges Leben beendet hätte…
ich hab mich endlich mal aufgerafft und weiter geschrieben. Tut mir Leid, das es so lange gedauert hat

Vielen Dank für euer tolles Fb. Eure Vermutungen sind ziemlich interessant^^
Also ich rede nicht lange...hier ist der Teil. Hoffe es ist was gescheites bei raus gekommen:
14. Chapter
„Uh bin ich voll“ Lorelai lehnte sich nach einem langen Videoabend nach hinten. Ihr Kopf bettete auf dem weichen Sofakissen.
„Das man das mal aus deinem Mund hört“ Rory lieà sich ebenfalls nach hinten sinken. Beide Frauen rieben sich über ihre vollen Bäuche.
„Hey ich werde auch älter“
„Stimmt Mum. Du bist ja so alt“ Die junge Frau lachte kurz auf und drehte den Kopf zu ihrer Mutter. Wie immer musste sie feststellen, dass Lorelai irgendwie nicht alterte. Sie hatte vielleicht ein paar kleine Fältchen unter den Augen, doch sonst sah sie aus, wie früher. Unglaublich. Ihre langen, leicht gewellten Haare fielen über ihre Schulter und ihre blauen Augen strahlten sie freundlich an. Ja diese Augen. Sie strahlen so viel Wärme aus. Geborgenheit.
„Wir sollten langsam schlafen gehen“ Ein Gähnen durchzog die Stille. Lore rieb sich die Augen und blinzelte ihre Tochter an.
„Ja gehen wir schlafen. Morgen früh muss ich aufstehen“
„Ach stimmt…du gehst ja nach New York“
„Mum!“
„Was denn? Einen Versuch war es wert“ Sie grinste verschmitzt und schwang sich elegant vom Sofa.
„Du bist unmöglich“
„Ich hab dich auch lieb, Schatz“ Rory ging zum Fernseher, machte ihn aus und folge schlieÃlich ihrer Mutter nach oben. Oben angekommen drehte sich Lore um und blickte ihre Tochter mit ihrem Hundeblick an. Die junge Frau verzog misstrauisch die Augen und stemmte die Hände in die Hüfte.
„Was willst du?“ Skeptisch zog Rory eine Augenbraue nach oben.
„Schläfst du heute Nacht bei mir?“
„Und was ist mit Luke?“
„Den befördern wir in dein Zimmer“ Lorelai grinste verschmitzt und hielt die Tür auf. Sie wusste, dass Rory nicht nein sagen würde. Sie konnte gar nicht anders.
„Sonst nichts? Keine anderen Forderungen?“
„Nein“
„Wirklich nicht?“
„Nein“
„Aber…“
„Rory!“
„JA schon gut“ Mit einem Lächeln ging sie weiter und geradewegs in Lore’s Zimmer. Sie war zwar kein kleines Kind mehr, schon lange nicht mehr, doch liebte sie es bei ihrer Mutter zu schlafen. Wenn sie neben ihr lag vermittelte es ihr ein gutes Gefühl. Ein Gefühl der Geborgenheit. Sicherheit. Der Liebe. Sie liebte ihre Mutter über alles. Wenn sie Lore verlieren würde, wäre die Welt vollkommen zerstört. Dann wäre niemand mehr da, der sie auffangen würde. Könnte. Niemand, der sie retten konnte. Wenn Lorelai damals nicht für sie da gewesen wäre…Rory wusste nicht, was sie sonst gemacht hätte. Ob sie die Kraft gehabt hätte überhaupt weiterzumachen. Die Kraft gehabt hätte zu kämpfen. Einfach nur zu leben. Nie hatte sie darüber nachgedacht. Nicht eine Sekunde ihres Lebens dachte sie an solche Dinge. Solche schrecklichen Dinge, wie Selbstmord, bis vor sieben Monaten.
Die Rory Gilmore, die einstmal existiert hatte, hätte vermutlich jetzt nur den Kopf geschüttelt und über solch absurde Dinge gelacht. Gelacht und gesagt, dass ihr so was niemals zustöÃen könnte…doch sie hatte sich geirrt. Sich total geirrt. Sie war an so einem Punkt schon längst angelangt. Hatte so einen Punkt schon längst überschritten. Zwei Tage nach dem schrecklichen Ereignis hatte sie einen Entschluss gefasst. Einen endgültigen. Sie wollte nicht mehr. Konnte nicht mehr. Hatte allen Lebensmut verloren.
~Flashback~
Langsam und mit wackligen Knien schlurfte Rory zu ihrem Bett. Ihre Augen waren rot und geschwollen. Zu viel hatte sie geweint. Zu viele Tränen hatte sie vergossen. Sie setzte sich vorsichtig auf ihr Bett und stellte das Glas Wasser neben sich auf den Nachttisch. Ein kleines Lächeln huschte über ihre Lippen, als sie das Bild erblickte. Das Bild, das sie beide zeigte. Augenblicklich schossen wieder Tränen in die Augen der jungen Frau. Ihr wurde bewusst, dass es nie mehr so sein würde. Das sie ihn nie mehr sehen würde. Nie mehr umarmen würde. Nie mehr küssen würde. Das sie noch nicht einmal mit ihm reden würde. Nie mehr. Es war zu spät. Zu spät ihm viele Dinge zu sagen. Das einzige Geheimnis, das sie in ihrem Herzen trug, anzuvertrauen. Hätte sie es ihm nur früher gesagt. Hätte sie früher mit der Sprache rausgerückt…dann wäre es vielleicht gar nicht so weit gekommen.
Rory rückte weiter auf das Bett und zog ihre Beine an. Sie hatte eine Entscheidung getroffen. Sie konnte und wollte so nicht weiterleben. Nicht ohne ihn…ohne beide. Das war zu viel für so eine gebrechliche Person. Sie legte das Hochzeitsbild und ein kleineresBild neben sich auf das Kopfkissen. Sie wollte sie sehen. Sie sehen, bevor sie die Augen schloss. Endgültig.
Ihre Hände griffen nach dem Glas Wasser. Sie zitterte so stark, dass ein Teil des Inhaltes herausschwappte. Rory stellte das Glas wieder hin und atmete tief durch. Sie hatte Angst. Furchtbare Angst. Was wenn es weh tat? So wollte keine Schmerzen haben. Nicht noch mehr.
Ihre Hand umfasste eine Packung. Vorsichtig zog sie die Tabletten raus und drückte eine nach der anderen in ihre andere Hand. Sie betrachtete die vielen kleinen Teile auf ihrer Handfläche. Das konnte ihr also helfen? Ich helfen darüber hinwegzukommen? Ihren Körper zu betäuben und keinen Schmerz mehr zu spüren? Dann wollte sie es. Definitiv. Nun hatte sie endlich das Glas in der einen und das erlösende Mittel in der anderen Hand. Rory blickte ein letztes Mal auf die Bilder vor ihr.
„Ich liebe dich“ hauchte sie in die kalte Zimmerluft hinaus. Ein letzter Blick auf den Grund, warum sie das hier alles tat. Nun war sie bereit. Bereit den nächsten und letzten Schritt in ihrem Leben zu tun. Die junge Frau führte die Tabletten langsam zum Mund, als das Telefon plötzlich klingelte. Völlig erschrocken lieà sie das Glas aus der Hand gleiten und die Tabletten verstreuten sich auf dem Bett. Jetzt wusste sie auch, was sie vergessen hatte. Sie hatte vergessen das Telefonkabel herauszuziehen. Rory saà bewegungsunfähig auf dem Bett. Was sollte sie jetzt tun? Ran gehen oder klingeln lassen? Sie entschied sich für das letztere.
Der Anrufbeantworter sprang an. Diese Stimme. Es war die letzte Person, die nun hören wollte.
„Nein“ flehte Rory und stand langsam auf.
„Rory? Rory bist du da? Bitte geh ran…mir geht’s schlecht. Richtig schlecht. Ich weis, dass ich vielleicht nicht zu dir kommen sollte aber…wir haben uns getrennt. Luke und ich…Rory bitte“
Doch sie ging nicht an das Telefon. Zu tief saà der Schock. Ihrer Mutter ging es schlecht. Und sie? Sie wollte sich gerade das Leben nehmen. Erst jetzt fiel ihr die Bedeutung ihrer Handlung auf. Erst jetzt wurde ihr bewusst, was es für Folgen haben würde. Nicht für sie, sondern für andere. Sie hatte ihre Mutter nicht bedacht. Nicht daran gedacht, wie es ihr gehen würde, wenn sie auf einmal nicht mehr da wäre. Sie schlug erschrocken die Hand vor den Mund. Was wollte sie da gerade nur tun? Hätte Lorelai nicht angerufen, dann…
~zurück~
Das war der einzige Tag, an dem sie so etwas vorhatte. Rory hatte sich geschworen so etwas nie wieder zu versuchen. Damals war es knapp. Sehr knapp. Hätte ihre Mutter nicht angerufen, dann hätte sie die Tabletten garantiert geschluckt. Sie war so verzweifelt. War von ihrem Schmerz und der Verzweiflung zu weit getrieben worden. So weit, dass sie fast ihr eigenes junges Leben beendet hätte…