28.05.2006, 16:33
Chapter Two ~ The Expactations
Müde und gelangweilt, stocherte sie mit ihrer Gabel in dem halbgegessenen Abendessen. Sie musste zugeben, die Köchin hatte sich wieder übertroffen, aber die Menge des Essens hatte ihr verwehrt alles restlos aufzuessen. Logans Blick verriet ihr, sie sollte lieber damit aufhören, denn ihr Verhalten zeugte nicht gerade von guten Manieren. Rory lieà augenblicklich die Gabel los und schob den Teller von sich, das Hausmädchen konnte ihn getrost zurück in die Küche zurückbringen.
Einen Moment horchte sie den wichtigen Gesprächen Logans mit seinen neuen Angestellten, lieà ihren Blick jedoch abwesend schweifen. Ihre GroÃeltern unterhielten sich angeregt mit Mr und Mrs Huntzberger, welche nur süffisant lächelten und herablassend blickten, jedoch mit einem Nicken bestätigten, dass sie zuhörten. Emily und Richard, schien das entgangen zu sein. Rory fühlte auf einmal ein unbekanntes Gefühl von Mitleid, gegenüber ihren GroÃeltern. Die beiden wollten doch immer nur das Beste für sie. Emily schickte sie vor drei Jahren zur DAR, in der sie den Tätigkeiten nachgehen konnte, welche Emily selbst in ihrem Alter gemacht hatte. Rory hatte ein Dach über dem Kopf, immer frisch gekochtes Essen auf dem Tisch und ein Vollausgestattetes Zimmer. Sie konnte nun wirklich nicht beschweren.
Aber doch entging den GroÃeltern, dass Rory niemals in dieser Familie voll aufgenommen werden würde. Sie träumten immer noch den Traum, dass sie den reichen und intelligenten und zudem Gutaussehenden Mann gefunden hatte, der an ihre Seite gehörte. Emily war es, die Rory zu den Veranstaltungen schickte, sie aufmunterte wenn etwas mit Logan nicht stimmte und ihr sagte, dass alles gut gehen würde, solang die beiden zusammen bleiben würden. Denn das war das Beste, was Rory hätte passieren können. Sie hatte Logan Huntzberger gefunden und ihn zu ihrem Partner gemacht. Was wäre es für eine Schande, ihn gehen zulassen.
Also befolgte Rory den Rat der GroÃmutter, nickte und lächelte und versuchte sich in dieser Entscheidung sicher zu sein.
Die Stunden vergingen langsam und Rorys elegant hochgesteckten Haare, fingen langsam an sich zu lockern und ein paar Strähnchen kitzelten schon ihren nackten Rücken.
Sie fand ihr Kleid zu eng.
Es schnitt ihr die Luft ab, wie ein Korsett aus dem Mittelalter, wie ein Käfig in dem sie sich befand.
Trotz allem war das Kleid wunderschön. Aus dunkelblauer Seide, delikat an den Seiten geschnitten, dass ihr wohlgeformter Körper zur Geltung kam.
Dieses Kleid hatte seine Mutter ausgesucht.
Die Zigarette fest umklammert, hatte sie ihre zukünftige Schwiegertochter nervös nickend beobachtet und ihr zu diesem Kleid geraten. Oh was würde sie nur erwarten, wenn sie zusammen das Hochzeitskleid aussuchen müssten. Dieser Gedanke machte Shira Huntzberger nur Migräne.
Logan hatte sich mit den ältesten Männern und seinem Vater in ein Zimmer verkrochen. Dort würden sie alle die Zigarren rauchen und die Arbeit weiter vertiefen. Ja, das kannte Rory noch zu den Zeiten, als sie zu ihren GroÃeltern zum Freitagsabendessen eingeladen war. Dass ihr zukünftiger Ehemann auch ein Zigarrenrauchender Snob werden sollte, damit hatte sie allerdings nicht gerechnet.
Anmutig stand Rory selbst vom Tisch auf, entschuldigte sich mit den Worten, dass sie sich nun die Nase pudern gehen müsse und verlieà erleichtert den Saal.
Sie folgte hastig den Treppen hinauf, schlug die Balkontür mir einem Mal auf und atmete wieder die frische kühle Luft ein und aus.
Rory stützte sich an der massigen Steinbrüstung,
Vielleicht war es gerade diese wunderschöne Sommernacht, oder vielleicht war es auch deswegen weil sie endlich wieder allein ohne Aufsicht den Abend genieÃen konnte, oder vielleicht war es auch weil sie schrecklich ihre Mutter vermisste, aber plötzlich fing Rory an mit den Tränen zu kämpfen. In ihrer Kehle fing es an zu schmerzen, das Atmen wurde wieder viel schwerer, Rory spürte die leise Klage welche sich bildete und ohne dass sie es aufhalten konnte, sickerten die schweren nassen Tränen ihre Wange hinunter.
Rory hob beide Arme von der Brüstung, vergrub ihr Gesicht in den Händen und die bittere Erkenntnis traf sie, als sie den monströsen Diamantring an ihrem rechten Finger spürte. Die Tränen schienen nicht aufzuhören, nein sie wurden nur noch mehr und verschleierten ihren Blick. Denn wenn sie nur eine Sekunde gewartet hätte, dann wäre ihr ein alter Ford Mustang aufgefallen, der sich wesentlich von all den anderen teuren Autos unterschied.
Einen Moment horchte sie den wichtigen Gesprächen Logans mit seinen neuen Angestellten, lieà ihren Blick jedoch abwesend schweifen. Ihre GroÃeltern unterhielten sich angeregt mit Mr und Mrs Huntzberger, welche nur süffisant lächelten und herablassend blickten, jedoch mit einem Nicken bestätigten, dass sie zuhörten. Emily und Richard, schien das entgangen zu sein. Rory fühlte auf einmal ein unbekanntes Gefühl von Mitleid, gegenüber ihren GroÃeltern. Die beiden wollten doch immer nur das Beste für sie. Emily schickte sie vor drei Jahren zur DAR, in der sie den Tätigkeiten nachgehen konnte, welche Emily selbst in ihrem Alter gemacht hatte. Rory hatte ein Dach über dem Kopf, immer frisch gekochtes Essen auf dem Tisch und ein Vollausgestattetes Zimmer. Sie konnte nun wirklich nicht beschweren.
Aber doch entging den GroÃeltern, dass Rory niemals in dieser Familie voll aufgenommen werden würde. Sie träumten immer noch den Traum, dass sie den reichen und intelligenten und zudem Gutaussehenden Mann gefunden hatte, der an ihre Seite gehörte. Emily war es, die Rory zu den Veranstaltungen schickte, sie aufmunterte wenn etwas mit Logan nicht stimmte und ihr sagte, dass alles gut gehen würde, solang die beiden zusammen bleiben würden. Denn das war das Beste, was Rory hätte passieren können. Sie hatte Logan Huntzberger gefunden und ihn zu ihrem Partner gemacht. Was wäre es für eine Schande, ihn gehen zulassen.
Also befolgte Rory den Rat der GroÃmutter, nickte und lächelte und versuchte sich in dieser Entscheidung sicher zu sein.
Die Stunden vergingen langsam und Rorys elegant hochgesteckten Haare, fingen langsam an sich zu lockern und ein paar Strähnchen kitzelten schon ihren nackten Rücken.
Sie fand ihr Kleid zu eng.
Es schnitt ihr die Luft ab, wie ein Korsett aus dem Mittelalter, wie ein Käfig in dem sie sich befand.
Trotz allem war das Kleid wunderschön. Aus dunkelblauer Seide, delikat an den Seiten geschnitten, dass ihr wohlgeformter Körper zur Geltung kam.
Dieses Kleid hatte seine Mutter ausgesucht.
Die Zigarette fest umklammert, hatte sie ihre zukünftige Schwiegertochter nervös nickend beobachtet und ihr zu diesem Kleid geraten. Oh was würde sie nur erwarten, wenn sie zusammen das Hochzeitskleid aussuchen müssten. Dieser Gedanke machte Shira Huntzberger nur Migräne.
Logan hatte sich mit den ältesten Männern und seinem Vater in ein Zimmer verkrochen. Dort würden sie alle die Zigarren rauchen und die Arbeit weiter vertiefen. Ja, das kannte Rory noch zu den Zeiten, als sie zu ihren GroÃeltern zum Freitagsabendessen eingeladen war. Dass ihr zukünftiger Ehemann auch ein Zigarrenrauchender Snob werden sollte, damit hatte sie allerdings nicht gerechnet.
Anmutig stand Rory selbst vom Tisch auf, entschuldigte sich mit den Worten, dass sie sich nun die Nase pudern gehen müsse und verlieà erleichtert den Saal.
Sie folgte hastig den Treppen hinauf, schlug die Balkontür mir einem Mal auf und atmete wieder die frische kühle Luft ein und aus.
Rory stützte sich an der massigen Steinbrüstung,
Vielleicht war es gerade diese wunderschöne Sommernacht, oder vielleicht war es auch deswegen weil sie endlich wieder allein ohne Aufsicht den Abend genieÃen konnte, oder vielleicht war es auch weil sie schrecklich ihre Mutter vermisste, aber plötzlich fing Rory an mit den Tränen zu kämpfen. In ihrer Kehle fing es an zu schmerzen, das Atmen wurde wieder viel schwerer, Rory spürte die leise Klage welche sich bildete und ohne dass sie es aufhalten konnte, sickerten die schweren nassen Tränen ihre Wange hinunter.
Rory hob beide Arme von der Brüstung, vergrub ihr Gesicht in den Händen und die bittere Erkenntnis traf sie, als sie den monströsen Diamantring an ihrem rechten Finger spürte. Die Tränen schienen nicht aufzuhören, nein sie wurden nur noch mehr und verschleierten ihren Blick. Denn wenn sie nur eine Sekunde gewartet hätte, dann wäre ihr ein alter Ford Mustang aufgefallen, der sich wesentlich von all den anderen teuren Autos unterschied.
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