[*LouLou]

Und wieder ich, da der neue Teil fertig ist.

Er birgt mach mysteriöses Geheimnis, was sich im Laufe der Zeit aufklären wird


Teil 19


Lorelai sah auf, als Luke hereinkam. „Hey du“, lächelte sie und küsste ihn.
„Wie geht's dir?“ Er setzte sich neben sie und nahm Kitty von ihr an.
„Gut. Es ist komisch, wieder ein Baby im Arm zu halten.“
„Hör mal, wegen dem Namen ...“ fing Luke stirnrunzelnd an.
„Ah! Nein Mister, du hast gestern zugestimmt.“ Sie grinste ihn gewinnend an.
„Du hast meine seelische Verfassung ausgenutzt.“
„Tja, zu spät. Sie hört schon auf den Namen.“ Lorelai strich ihrem Baby sanft über die Wange und sah Luke verträumt an. „Sie ist perfekt“, lächelte sie.
„Da hast du recht. Was den Namen anbelangt ...“ Lorelai unterbrach ihn mit einem Kuss.


Rory schlurfte gähnend ins Wohnzimmer und warf sich im Morgenmantel aufs Sofa. Gerade hatte sie Vada wieder zum Schlafen gebracht und versuchte dies selbst auch.
Jedoch fand sie sich nach einer halben Stunde immer noch auf den selben Punkt an der Decke starrend. Seufzend stand sie auf und ging zum Küchentisch, wo der Brief lag den sie vorhin geöffnet hatte und sich nun noch einmal durchlas. Rory stützte den Kopf in die Hände und dachte nach, versuchte, eine Lösung zu finden.
„Hey du.“ Jess grinste sie an als Rory die Augen öffnete. Sie richtete dich desorientiert vom Sofa auf und sah ihn an. „Wie viel Uhr ist es?“
„Vier.“ Jess gab ihr das strampelnde Baby in den Arm und setzte sich neben sie. „Verdammte Schule“, murmelte er.
„Wieso?“ Rory rieb sich die Augen und spielte mit Vada.
Stumm reichte Jess ihr ein Blatt Papier und legte den Kopf zurück.
Rory las es und grinste. „Jess Mariano, Ihr Berufstest zeigt, dass Sie am besten im Rechtswesen aufgehoben wären. Sie zeigen ein starkes Interesse in Literatur, was beim Jurastudium von Vorteil sein könnte. Und so weiter.“
„Kannst du dir das Vorstellen? Ich und Anwalt, pf.“ Er schüttelte den Kopf. „Diese Tests sind alle so was für ein Schrott.“
„Bei Lane hieß es sie solle etwas im Verkauf zu ihrem Beruf machen.“ Rory grinste immer noch. „Aber weißt du was? Ich könnte mir dich als Anwalt vorstellen. Anzüge stehen dir.“
„Ok, lassen wir das.“ Jess stand auf und ging in die Küche. Er spähte in den Kühlschrank, gähnende Leere empfang ihn. „Gut, wie sieht's mit Einkaufen aus?“
„Hätte ich ja gemacht, wenn Madame hier mich gelassen hätte. Ja, dich meine ich.“ Rory stupste Vada an und stand auf. „Sieht so aus als ob du gehen müsstest.“
Er brummte. „Wer kocht?“
„Ich, und keine Wiederrede, denn ich kann nur durch üben lernen.“ Sie küsste ihn auf die Wange, schrieb auf was sie brauchte und sah ihm grinsend hinterher, wie er muffelnd verschwand.
„So mein Schatz, und jetzt haben wir unsere Ruhe.“ Sie ging mit Vada im Arm durch die Wohnung und wiegte sie sachte. „Was hast du denn an?“, fragte sie stirnrunzelnd. „Hat Jess dich angezogen? Das geht ja gar nicht.“ Kopfschüttelnd ging sie mit Vada in deren Zimmer und legte sie auf die Kommode.
„Dann ziehen wir dir mal was schöneres an“, sagte sie grinsend und kramte in den Schubladen der Kommode. „Aah, das ist ja viel schöner.“ Vorsichtig zog sie Vada um und hörte wie Jess wiederkam.
„Nie wieder“, stöhnte er und lud die Tüten ab. „Nie wieder geh ich in dieses Irrenhaus.“
„Wieso?“ Rory kam mit Vada im Arm zu ihm und half ihm beim Auspacken.
„Erstmal wurde ich dauernd von Taylor verfolgt, als ob ich so ein irrer Ladendieb wäre, dann bin ich Babette und Patty in den Arm gelaufen, die alles über Vada und das Baby wissen wollten, und dann, als ob ich nicht noch genug hatte, ging mir Kirk auf die Pelle und wollte sich die ganze Zeit als Babysitter bewerben.“ Er verdrehte die Augen und richtete sich auf. „Was ist das?“, fragte er entgeistert.
Rory runzelte die Stirn. „Das ist Vada“, grinste sie. „Sag hi zu Jess.“ Sie winkte mit Vadas Hand in Richtung Jess.
„Ich meinte, was hat sie da an?“
„Das ist ein Strampler mit Hello Kitty drauf.“ Rory grinste ihn an. „Ein Geschenk von Mum.“
„Ach du Scheiße“, murmelte Jess und nahm Vada auf den Arm. „Armes Kind, das erleidet doch psychische Störungen.“
„Quatsch“, entgegnete Rory.
Jess kramte in seinen Taschen. „Hier, das ist was vernünftiges.“
„Papa is the best“, las Rory stirnrunzelnd die Inschrift des Schnullers, den Jess ihr entgegen hielt. „Na das ist ja gar nicht eingebildet.“
„Hey, es ist die Wahrheit.“ Er grinste und strich Vada über die Wange. „Ach ja, ich hab dir auch was mitgebracht.“ Er reichte Rory ein Kochbuch namens „Cooking for Dummies“. Rory las den Titel und schlug ihn vor die Schulter.


„Sieh mal, das sieht gar nicht so schlecht aus, oder?“ Rory winkte Jess zu sich und er spähte ihr über die Schulter.
„Sieht so aus als ob das Kochbuch hält was es verspricht.“ Jess grinste und legte die Hände auf ihre Schulter. „Nein, es sieht ... vernünftig aus.“
Rory strahlte und drehte den Herd aus. „Na dann wollen wir doch mal probieren.“
Zu ihrer Freude fand Jess ihr Essen tatsächlich gut, was sie zu weiteren Plänen des Kochens anregte.
„Na, wir wollen es ja nicht übertreiben“, brummte er und räumte den Tisch ab. Vada lag auf ihrer Decke und spielte mit dem Mobilee über sich, als Rory sich zu ihr setzte. „Na du?“ sie spielte mit Vadas Füßen und ihren Speckbeinchen, was ihr Baby zum Lachen brachte.
„Na du kleiner Speckknubbel?“ Jess zog an Vadas Zehe.
„Oh, du bist gemein.“ Rory lachte und stand auf. „Ich kämpfe mich jetzt durch die unendlichen Tiefen unserer Schmutzwäsche, verursacht durch einen faulen Freund und ein spuckendes, sabberndes Baby, die beide nicht fähig sind Wäsche zu waschen.“ Ihren Monolog weiterführend ging sie ins Schlafzimmer und kam verdeckt von einem Wäscheberg wieder heraus. „Und dann muss der ganze Kram auch noch gebügelt werden, was Vada natürlich nicht kann, und bei Jess wäre ich mir auch nicht so sicher, zumindest lasse ich ihn nicht an meine Wäsche, hinterher gibt es noch Brandlöcher. Und da wir keinen Trockner haben, muss die Wäsche auch noch hier aufgehangen werden, wobei ein gewisser männlicher Jemand hier dazu tendiert über die von mir sorgfältig aufgehangenen Leinen zu stolpern und alles herunterzureißen. Ah, und dieser Jemand hat auch vergessen Weichspüler zu kaufen, weswegen die Wäsche jetzt nicht weich wird. Selbst schuld.“ Sie stellte die Waschmaschine an und legte sich zu Vada auf den Boden.
„Na, Monolog beendet?“ Jess beugte sie über sie und grinste.
„Ja“, sagte Rory und zog ihn zu sich runter. Sie küsste ihn zärtlich und legte den Kopf auf seine Brust. Vada summte munter vor sich hin und versuchte sich vom Boden hochzustemmen, was nur ein paar Sekunden hielt bevor ihre Ärmchen einknickten und sie wieder auf dem Bauch lag. Sie sah kurz verwundert drein und saugte dann eifrig an ihrem Schnuller. Rory lächelte und strich ihr über die Wange. „Meine Güte, erst drei Monate alt und schon so weit entwickelt“, sagte sie sanft. Vada lächelte und brabbelte vor sich hin.
„Ich wette, das sagt jeder über sein Kind.“ Jess strich Rory über den Rücken und küsste sie sachte.
„Jaah, aber bei Vada stimmt es.“ Rory lächelte und rutschte auf ihn. „Kein Wunder bei und intelligenten Eltern.“
„Mh, sicher.“
„Was willst du eigentlich nach der Schule machen?“, fragte Rory und stützte sich mit den Ellbogen neben seinem Kopf ab.
Er hob die Schultern. „Nach Meinung der Lehrer soll ich ja ein Anwalt werden wenn ich groß bin. Na ja, ich hab ja noch Zeit. Außerdem müssen wir eh sehen wie wir das regeln, wenn unser Superhirn nach Yale geht.“
Rory richtete sich auf. „Ich glaub die Waschmaschine ist fertig.“ Jess runzelte die Stirn und richtete sich auf.


So, diesen Schnuller gibbet wirklich:

Schnuller