10.06.2006, 00:00
8.Kapitel
Da ging er.
Als wäre nie etwas zwischen ihnen vorgefallen, näherte er sich ihrem Haus. Auf Lorelai brachen die Erinnerungen der letzten Wochen ein, sie hatte es geschafft die vorgefallene Sache so gut es ging zu verdrängen, hatte nach der besagten Nacht nie wieder mit irgendjemanden darüber gesprochen und hatte in ihrem tiefsten Inneren gehofft es irgendwann einmal vergessen zu können. Es war ihr gut gelungen, sie konnte wieder lachen und seit einiger Zeit nahm auch Rory ihr ab, dass es ihr gut ging. Die Bewohner Stars Hollows hatten sich natürlich gewundert warum Lorelai keinen Schritt mehr ins Diner setzte und man Luke und sie nie zusammen sah, doch nach einiger Zeit fanden sie ein neues Opfer und Lorelai war vergessen.
All das hätte einfach so weiter laufen können, doch nun kam er und sie wusste nicht wie sie reagieren sollte. Am liebsten hätte sie ihm einfach nicht geöffnete, doch sie wusste das er als ihr ehemaliger bester Freund eine Erklärung für ihr Verhalten verdient hatte, und dennoch konnte sie sich nicht dazu aufraffen ihren Körper Richtung Tür zu bewegen, wie mit Kleber an den Stuhl geklebt saà sie in der Küche und lauschte jedem kleinsten Geräusch.
Nachdem mindestens 10 Minuten vergangen waren, begann Lorelai sich zu wundern.
Warum klopft er nicht?
Hat er es sich anders überlegt?
Will er lieber doch nicht mit mir reden?
Soll ich nachschauen?
Aber wenn er noch vor der Tür steht?
Doch ich muss irgendwann wieder mit ihm reden.
Warum nicht jetzt?
Ich bin zu feige
âRory, mach du bitte die Tür auf. Ich hab nichts an.â
Ihre Tochter antworte aus dem Weg Richtung Tür.
âMan, ich glaub ich werde alt, ich hab nicht mal das Klopfen gehört.â
Als Rory die Tür öffnete, dachte sie zuerst Lorelai hätte sich verhört, doch dann sah sie den weiÃen Briefumschlag auf der Veranda liegen. Rory hob diesen ab und als sie die Schrift erkannte wusste sie das die Zeit wo es ihrer Mutter gelungen war, wenigstens so zu tun, als würde es ihr gut gehen vorbei war. Denn Rory kannte den Menschen der mit ordentlichen Buchstaben âLorelaiâ auf den Umschlag geschrieben hatte. Seufzend ging sie zurück ins Haus und legte den Brief auf den Küchentisch, sie hoffte dass dieser Brief alles zwischen Lorelai und ihm klären würde.
Sie entschied sich, dass Lorelai den Brief besser allein lesen sollte, und ging in ihr Zimmer um sich eine Jacke und ein Buch zu holen. Bevor sie die Haustür hinter sich schloss, rief sie ihrer Mutter zu:
âMum, ich geh zu Lane, komm erst abends wieder. Achja, auf dem Küchentisch liegt ein Brief für dich.â
Ohne eine Antwort abzuwarten schloss sie die Tür hinter sich und machte sich auf dem Weg zu Lane. Doch bevor sie zu ihrer besten Freundin ging, machte sie einen Umweg zum Diner. Rory wusste, das sie Lorelai damit verletzen würde, wenn sie erfahren würde das Rory in den letzten Wochen öfter im Diner gewesen war, doch Rory vermisste ihren Ersatzvater und wollte ihn wegen des Streites nicht verlieren.
Bei betreten des Diners, fiel ihr wieder einmal die andere Stimmung, die seit einigen Wochen im Diner herrschte. Luke, war noch unfreundlicher und mürrischer wie sonst und auch durch Nicoles Anwesenheit herrschte eine angespannte Atmosphäre, denn man merkte deutlich wie wenig die Einwohner von ihr hielten. Miss Patty und die Anderen machten ihr zum Vorwurf, das Lorelai unglücklich war und das sie sich zwischen Lorelai und Luke gedrängt hatte. Auch Rory konnte sie nicht leiden, deshalb ignorierte Rory sie auch und begrüÃte nur Luke.
âHey Luke, kann ich einen Kaffee haben?â
Luke schreckte zusammen, als er Rorys Stimmer vernahm, sofort stieg in ihm die Hoffnung hoch, das Rory nicht allein war. Doch wieder einmal wurde sie enttäuscht als er sich umdrehte, wortlos stellte er einen Kaffeebecher vor sie und wischte dann weiter fleiÃig seinen Tresen. Beide wollte gerne etwas sagen, doch die Anwesenheit Nicoles hielt sie davon ab. Erst als diese sich verabschiedete und das Diner verlieà kam ein Gespräch zustande:
âLuke?â
âmhh.â
âähm⦠Schönes Wetter heute, oder?â
Rory hatte sich schlagen können dafür, wieso konnte sie nicht einfach mit ihm über das reden was sie Beide beschäftigte. Doch auch Luke wusste nicht wie er anfangen sollte und so antwortete er einfach:
âJa. Und wie geht es dir undâ¦â
Er konnte ihren Namen nicht aussprechen, doch Rory wusste auch so wen er meinte.
âMir geht es gut. Und Mum, sie tut so als würde es ihr fantastisch gehen, aber ich bin mir da nicht so sicher.â
âWarum nicht, sie kann doch gut drauf sein.â
âLuke, red dir doch nicht selbst etwas ein. Es geht weder dir noch Mum gut in dieser Situation.â
âMir geht es gut.â
Luke wusste, dass er fast wie ein kleines trotziges Kind klang, doch er wollte nicht zu geben, wie sehr im dieser Streit belastete.
Warum ist er nur genauso Dickköpfig wie sie?
Wie kann man ihnen nur helfen?
Was kann ich tun damit sie sich wieder vertragen?
Sie tun mir Beide so schrecklich Leid.
Man sie Luke doch an das es ihm nicht gut geht.
Aber warum hat er Nicole geheiratet?
âIch weià nicht warum, aber eins kannst du mir glauben. Ich bereue es.â
âAberâ¦â
Weiter kam Rory nicht, denn sie sah wie Tränen in Lukes Augen glitzerten. Luke weinte, dass hatte Rory noch nie gesehen, sie war hilflos was sie jetzt machen sollte. Nach kurzem Zögern stand sie auf und umarmte ihn einfach.
Wie immer her mim FB
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Sig von Falling
No day is like the other day(Sophies)
Mitglied im Rory und Logan Club