13.06.2006, 16:58
Hallo,
Heute werde ich einen neuen Teil posten, weil Gilmore-Mariano heute nicht kann.
Wünsche euch viel SpaÃ, beim lesen. Mir hat er sehr gefallen!
Teil 23:
Schadensbetrachtung der anderen Art
Leise, immer darauf bedacht ja nicht auf eine knarrende Diele zu treten, betritt Jess die Wohnung in der er wohnt, solange er noch bei seiner Mutter bleiben muss. Es ist schon kurz nach sechs abends und er hat sich den ganzen Tag nicht blicken lassen. Zudem war er die ganze gestrige Nacht nicht zu Hause und hat am heutigen Tag die Schule geschwänzt. Gut das ist nicht weiter schlimm wenn es nach ihm geht, aber er wird was von Rory zu hören bekommen wenn sie raus bekommt das er nicht in der Schule war.
Anscheinend hat er aber glück als er nach irgendwelchen Geräuschen in der Wohnung lauscht. Er hört nichts was Anzeichen gibt das jemand anders auÃer ihm hier ist. Wenigstens den Streit kann er umgehen. Sehr gut. Seufzend geht er, jetzt in Normalerlautstärke, in die Richtung seines Zimmers. âWo warst du?!?â, ertönt auf einmal die wütende Liz den Flur entlang. Jess grummelt leise Flüche vor sich hin. âNicht hier.â, teilt er ihr dann nur mit, setzt allerdings unbeirrt seinen Weg fort. Er braucht eine Dusche und danach wäre ein Schönes weiches Bett nicht schlecht, da sich langsam seine Knochen melden die etwas bei der Prügelei abbekommen haben. Zudem schmerzt seine Rippe. Und das nicht gerade wenig.
âWas heiÃt bitte *Nicht hier*? Wieso sagst du nicht bescheid wenn du über die Nacht weg bleibst, Jess? Ich mache mir sorgen wenn du einfach nicht auftauchst! Hier ist es anders als in New York! Du kannst nicht einfach verschwinden und erst ein paar Tage später wieder auftauchen!â, beschwert sich Liz weiter. Jess verdrehte seine Augen, erwidert allerdings nichts. Dazu ist er zu müde.
âJESS!â, faucht seine Mutter jetzt anscheinend wütend. Wieder verdreht Jess seine Augen. Er hat jetzt keine Lust dazu sich Vorträge anzuhören. âGut wie du willst. Du fährt morgen nirgendwo hin.â, teilt Liz ihrem Sohn mit, der bei den Worten wie versteinert stehen bleibt. Er dreht sich zwar nicht um und sieht Liz an, aber immerhin läuft er nicht weiter vor ihr her.
âWo warst du? Sag es mir und du kannst fahren.â, versucht sie eine Lösung zu finden. Jess lacht böse auf. âIch werde fahren. Ob es dir passt oder nicht.â, teilt er ihr dann allerdings nur mit, ehe er im Badezimmer verschwindet. Liz sieht die Holztür kurze Zeit böse an, ehe sie zurück ins Wohnzimmer geht wo T.J. auf dem Sofa sitzt und sie etwas verwirrt ansieht. âEr ist wieder da?â, verlangt er dann etwas verwundert zu wissen. Liz nickt während sie sich neben ihren Mann setzt. âJa. Aber er ist noch seltsamer als gestern. Ich bin eine schlechte Mom, T.J.â, beschwert sich die blonde Frau. âNein das bist du nicht.â, beruhigt T.J. seine Frau, die er in seine Arme zieht und ihr einen Kuss auf die Haare drückt.
********
Das warme Wasser prasselt sanft auf den Nacken von Jess der seinen pochenden Kopf gegen die kühlen FlieÃen gelehnt unter dem Wasserstrahl steht. Sein gesamter Körper ist über und über voll mit Blauen Flecken. Anscheinend ist er nicht nur das Trinken nicht mehr gewöhnt sondern auch nicht mehr die Prügeleien. Immerhin sah er früher nie so aus, wenn er von jemand so richtig verprügelt wurde. Und Phil hat ja gemeint das er die Kerle verprügelt hat und nicht sie ihn.
Vorsichtig lässt Jess seine Hand über seine Rippen gleiten. Bei der dritten entweicht ihm ein leises stöhnen. Nicht gut. Rory wird ihn nicht nur umbringen. Sie wird ihn foltern und langsam ausbluten lassen. Fast wie ihn Zeitlupe stellt Jess das Wasser aus und wickelt sich ein Handtuch um seine Hüfte. Vor dem groÃen Spiegel bleibt er stehen. Er versteht zwar nicht wozu man einen ganz Körperspiegel im Badezimmer braucht, aber er hat es auch lieber gelassen T.J. zu fragen wieso dieser drauf bestanden hat!
Jetzt ist es doch ganz praktisch wie er feststellen muss, als er mit einem gequellten seufzer seinen Oberkörper betrachtet. Sein Rechter Unterarm ist angeschwollen und eigentlich nur noch ein einziger blauer Fleck. Sein Auge ist fast vollständig zu geschwollen. Auf seiner Wange zeichnet sich fast schon überdeutlich ein Faustabdruck ab. Er ist so was von erledigt. Gut das Auge wird bis morgen Mittag so abgeschwollen sein, das man nur noch die Verfärbung sieht. Seine Wange wird auch wieder etwas in die Normale Farbrichtung zurückgehen. Aber sehen wird man es trotzdem noch.
Und das schlimmste ist Jess hat keine Ahnung was passiert ist! Er erinnert sich nicht. Egal wie sehr er sich auch anstrengt. Ihm fällt einfach nicht ein, wann er gestern Abend angefangen hat sich mit jemand zu prügeln! Tropfend und ohne sich weiter anzuziehen, verlässt er das Bad nur mit dem Handtuch bekleidet und tappst in sein Zimmer.
Vielleicht sollte er Rory anrufen und ihr erzählen was passiert ist. Andererseits wird sie dann wütend sein. Um nicht zu sagen stink sauer. Oder er wartet bis morgen, überrumpelt Rory mit seinem Aussehen und riskiert einen noch gröÃeren Streit, als der der am Telefon stattfinden würde. Gott, Rory hat ihn zu einem richtigen Weichei gemacht. Früher hat er sich nicht mal einen Gedanken darüber gemacht was andere über ihn denken! Und jetzt denkt er sogar darüber nach wie er am besten erklären kann das er sich geprügelt hat ohne das er sich daran erinnert! Er ist ein totaler Softie!
Schnell schlüpft er in eine Jens und ein Hemd, ehe er sein Zimmer richtung Küche verlässt um sich erst mal was zu essen zu holen. Dummerweise bemerkt er zu später das seine Mutter in der Küche steht. âOh mein Gott, Jess! Was ist passiert?â, verlangt sie mit besorgtem Blick zu wissen. âNichts.â, weicht Jess bestimmt aus, schnappt sich einen Muffin aus dem Kühlschrank und will die Küche schon wieder verlassen als er sich noch eine Flasche Wasser genommen hat, als Liz ihn stoppt.
âJess ich weià das ich nicht gerade die beste Mom auf der Welt bin, aber du könntest mir wenigstens erzählen wieso mein Sohn aussieht als wäre er zusammen geschlagen worden!â, bittet Liz ihn leise. âIch hab mich geprügelt.â, teilt er ihr knapp mit. Ihre Hand schlieÃt sich um seinen Oberarm. âDas ist alles? Wieso glaube ich dir das nur nicht? Wenn du dich Prügelst siehst du nicht so aus!â, erinnert Liz ihren Sohn. âAnscheinend schon.â, meint Jess dazu nur und sieht sie abwartend an, da ihre Hand immer noch um seinen Oberarm liegt. âMit wem hast du dich Geprügelt?â, fragt sie weiter. âMit ein paar Kerlen.â, belässt es Jess immer noch bei ein paar Worten.
Liz seufzt leise. âMit ein paar Kerlen? Wo? In der Schule in der du heute nicht warst?â, bohrt sie weiter. Jess verdreht genervt seien Augen. âNein.â, lehnt er dann allerdings nur ab, reiÃt sich los und verschwindet in sein Zimmer, dessen Tür er mit einen lauten Knall hinter sich zufallen lässt.
*********
âMom?â, fängt Rory leise an. Lorelai blickt kurz von ihrer Zeitung auf die sie sich gerade anblickt. Die beiden Gilmores sitzen im Lukes und warten darauf das Luke ihnen ihr Essen bringt. Rory hat bis eben an einen Artikel geschrieben den sie für die Zeitung schreiben muss, während Lorelai sich die Zeit mit einer Zeitschrift vertrieben hat.
âWas den Schatz?â, fragt Lorelai schlieÃlich als Rory nicht weiter redet. âIch weià ja das du Jess nicht magst. Und es nicht gutheiÃt das wir befreundet sind. Aber könntest du mir einen gefallen tun?â, bittet Rory ihre Mutter und sieht sie mit groÃen bettelnden Augen an. Die ältere der beiden legt ihre Stirn in Falten. âIch soll Jess vor Emily beschützen?â, rät Lorelai. Rory schüttelt ihren Kopf, was Lorelai dazu veranlasst doch etwas verwirrt zu schauen.
âEr hat sich doch noch nicht wieder mit Luke vertragen, da Jess dachte das Luke etwas dagegen tun hätte können das er zu seiner Mutter muss. Er hat zwar eingesehen das das Schwachsinn ist, aber er kommt wegen dem Dinner bei Grandma morgen her. Extra. Und ich fände es toll, wenn er dann nicht auf einer Bank schlafen müsste, wenn er sich mit Luke nicht verträgt.â, meint Rory die leicht nervös mit ihrer Gabel spielt.
Lorelai nickt. Gequellt seufzend teilt sie Rory dann allerdings mit: âVon mir aus, kann Jess, wenn er sich mit Luke nicht verträgt bei uns schlafen so lange er hier ist. Aber auf dem Sofa und wenn er dort schläft bist du in deinem Bett. Keine näheren Körperkontakte wenn ihr zusammen mit mir in diesem Haus seid. Das könnt ihr immer noch machen wenn ich weg bin. Nicht das es mir gefällt aber abhalten kann ich dich davon ja leider nicht.â Rory strahlt ihre Mutter dankend an.
âWieso sitzt du eigentlich nicht in deinem Zimmer und redest mit ihm?â, fällt Lorelai auf einmal auf das ihre Tochter normalerweise in der vergangen Woche um diese Uhrzeit immer in ihrem Zimmer gesessen ist. âWir haben heute schon geredet.â, winkt Rory ab und lächelt Luke dankbar an der sie vor einer Ausführlicheren Antwortet rettet, da er mit dem Essen auftaucht. âAch so⦠ich muss morgen früh nach New York. Ich wollte dich fragen ob du mit kommen möchtest.â, fällt Luke wieder ein. Etwas verwundert runzelt Lorelai ihre Stirn mal wieder. âWieso das denn? Und was heiÃt ihr ach so? Hattest du etwa nicht vor deiner Freundin mitzuteilen das du mal so neben bei einen Tag nicht da bist?â, fragt sie dann nach, als ihr Freund keine Anstallt macht weiter zu reden.
Rory grinst leicht, während sie Anfangt ihren Burger zu essen. âLorelai, natürlich hatte ich es vor. Ich habe es nur vergessen den tag über. Eben ist es mir wieder eingefallen. Und ich sage es dir jetzt. Liz hat mich gebeten für sie etwas wegen der alten Wohnung von ihr zu erledigen. Und das wird den ganzen Tag dauern. Und da ich weià das du in denn letzten beiden Monaten immer versucht hast Rory zu überreden mit dir nach New York zu fahren, biete ich dir jetzt die Möglichkeit mit mir mit zu kommen. Wir würden dann eine Nacht da schlafen und am nächsten Tag so gegen Abend zurück fahren. Wenn du möchtest.â, erklärt Luke. Rory lächelt ihre Mutter leicht an.
âMach doch Mom. Das ist doch klasse. Und das essen bekomme ich schon alleine hin. Du rufst einfach heute noch bei Grandma an und sagst ihr das du Geschäftlich nach New York musst und es wahrscheinlich nicht bis um sieben schaffst, aber du versuchst es. Und dann rufst du so gegen sieben an und sagst das du noch in New York fest hängst. Es dir zwar leid tut, aber du es heute wohl nicht mehr schaffen wirst.â, plant Rory schon ausführlich. Luke grinst leicht. Dafür das Rory nicht Lügen kann, denkt sie sich sehr durchdachte Lügengeschichten aus.
âDas könnte gehen.â, stimmt Lorelai nachdenklich zu. âDu schlieÃt dann das Diner? Wovon soll sich denn dann mein Baby ernähren?â, fällt es ihr dann aber ein und ihr Blick wandert zwischen Luke und Rory hin und her. âEigentlich hatte ich ja gehofft, das Jess, da er ja kommt, ab Mittag den Laden übernehmen könnte.â, erklärt Luke seinen Plan. Sofort nickt Rory zustimmend. âKlar.â, stimmt sie auch laut zu. Begeistert nickend knabbert sie an ihrem Burger. âEr weià es noch nicht.â, teilt Luke Rory dann mit was ihm sorgen macht. Sofort verschwindet das strahlende Gesicht von Rory.
Bestimmt schüttelt sie ihren Kopf und legt den Burger auf ihren Teller. âDas vergiss ganz schnell wieder, Luke! Ich werde Jess nicht fragen ob er das Diner führt!â, lehnt Rory bestimmt ab. Ein kurzer Blickwechsel folgt bei Lorelai und Luke. âAber weiÃt du Rory, Jess hört auf dich. Wen du ihn bittest auf das Diner aufzupassen, dann wird er es tun. Wenn Luke oder jemand anders es ihm sagt, dann würde er darüber nachdenken und vielleicht ablehnen.â, erinnert Lorelai ihre Tochter. âWieso unterstützt du das? Die beiden sollen sich endlich wieder vertragen! Wenn Luke bei Jess anruft und ihm sagt, das er sämtliches Trinkgeld was er verdient in den nächsten beiden Tagen verdient.
Dann wird er sicherlich nicht sagen das Luke sich zum Teufel scheren soll. Das heiÃt vielleicht doch, aber er wird es trotzdem tun, da er das Geld auf jeden Fall verdienen will!â, beschwert sich Rory die immer noch ihren Kopf schüttelt um ihre Aussage zu unterstützen das sie Jess nicht fragen wird. âKomm schon Baby. Frag ihn einfach. Und wenn er bei dir nein sagt, dann kann Luke fragen.â, schlägt Lorelai vor. Rory schüttelt wieder heftig ihren Kopf.
âNein. Luke fragt ihn. Und wenn er nein sagt, dann rufe ich ihn an und frage.â, bestimmt Rory und sieht zwischen den beiden älteren hin und her, bis Luke seufzend nickt und zur Theke verschwindet. Rory sieht ihm dabei wie er das Telefon abnimmt welches neben dem Kücheneingang befestigt ist und die Nummer von der Wohnung seiner Schwester wählt.
âHey Liz. Hier ist Luke. Könntest du mir mal bitte Jess geben?â, fängt der Dinerbesitzer dann an zu reden.
**********
âJess? Telefon für dich. Und dann würde ich wirklich gerne mit dir reden.â, ertönt Liz stimme von der anderen Seite der Tür. Jess flucht leise. Gerade war er kurz davor einzuschlafen. Kann es Rory sein? Eigentlich hat sie eher vorhin so geklungen als würde sie nicht mehr anrufen. Allerdings könnte ja etwas passiert sein. Würde Rory, wenn sie ist es ist, dann nicht aber auf seinem Handy anrufen, wo sie weià das er auf jeden Fall dran geht da nur sie die Nummer hat? âWer ist es?â, verlangt Jess nach kurzem Ãberlegen zu wissen. âLuke.â, erhört er auch sofort die Antwort.
Abermals entweicht Jess ein fluch. Wenn er sich weiter sträuben würde mit seinem Onkel zu sprechen würde der ihn wahrscheinlich morgen sofort zur Seite ziehen. Seufzend erhebt sich Jess, wobei er ein stöhnen unterdrückt da seine Rippe sich beschwert, schlurft zur Tür und streckt seinen Arm durch den Spalt. âWir reden noch, junger Mann.â, teilt Liz ihm noch mit, als Antwort schlieÃt Jess nur wieder die Tür und sperrt abermals ab.
âWas gibtâs?â, fragt Jess dann ins Telefon, vorsichtig legt er sich zurück auf sein Bett. Wenn er ausgesteckt liegt pocht es nicht so bei seiner Rippe. AuÃerdem schmerzt sein Arm nicht so. Also nur vorteile.
Er hört das Luke sich nervös räuspert. âIch weià das du noch sauer auf mich bist, daher fasse ich mich so kurz es geht, okay?â, kommt es dann von Luke. Jess grinst leicht. Das ist so was von typisch Luke. âKlar.â, stimmt Jess zu. Er schlieÃt sein nicht geschwollenes Auge da er das geschwollene sowieso die ganze Zeit geschlossen hält. Er ist so verflucht müde.
âIch fahre für zwei Tage weg. Und ich weià das du übers Wochenende hier bist. Daher wollte ich dich fragen ob du auf das Diner aufpassen könntest.â, rückt Luke damit raus wieso er anruft. Jess nickt nachdenklich obwohl er weià das sein Onkel ihn nicht sehen kann. âDu denkst also ich würde auf deinen Laden aufpassen obwohl ich dich gerade nicht gerade als Ansprechpartner eintragen würde?â, wiederholt Jess. Er hört wie Luke leicht nervös gegen eine Wand klopft.
âDu bist der einzige dem ich meinen Laden überlassen würde.â, teilt Luke Jess dann etwas überraschend für den schwarzhaarigen mit. Ãberrascht setzt sich Jess auf. Was er Sekunden später bereut. Ein schmerzerfühltes zischen entweicht seinen Lippen ehe er es zurück halten kann. Scheià Rippe. âWas hast du gemacht?â, kommt es sofort von Luke. Jess denkt sogar einen leicht besorgten Unterton raus zu hören. âNichts.â, zischt Jess durch zusammen gebissene Zähne. âGib mir Rory.â, verlangt er dann. âSie ist nicht hier.â, lehnt Luke ab. Jess verdreht Gedanklich seine Augen. âLuke sie steht entweder neben dir oder sitzt an einen der Tische. Also gib sie mir.â, faucht Jess. Immer noch beiÃt er seine Zähne fest zusammen, da Schmerzenswellen durch seinen Körper schieÃen.
Er hört das Luke mit jemand spricht. Sein Onkel scheint es schon aufgegeben zu haben zu leugnen das Rory und Lorelai bei ihm im Laden sind. âJess?â, ertönt dann Rorys Stimme. âIch muss mit dir reden.â, teilt er ihr dann mit. Jess sieht praktisch vor sich wie ihre Augen einen besorgten Ausdruck annehmen und ihre Stirn zwei kleine Falten bekommt, während sie leicht fragend ihre rechte Augenbraue hebt. Das tut sie immer wenn sie nicht genau weià ob ihr gefällt was sie als nächstes zu hören bekommt.
âOkay.â, kommt es dann von ihr. âNicht wenn du im Diner bist. Nicht übers Telefon. Ich muss mit dir reden. Morgen. Aber jetzt will ich das du mir etwas versprichst, ehe wir morgen reden.â, verlangt Jess von Rory. Vorsichtig legt er sich wieder auf sein Bett zurück. Er hört wie Rory sich über ihre Haare fährt. Im Hintergrund dringt Lorelais Stimme leise durch den Hörer. Aber er versteht nicht was sie fragt. âAlles in Ordnung Mom. Jess erzählt mir gerade etwas.â, antwortet Rory dann ihrer Mutter. Jess hebt überrascht seine Augenbraue.
Rory scheint anzufangen öfter zu lügen wenn ihr so eine kleine Lüge einfach so über ihre Lippen rutscht. âGut. Okay. Was soll ich dir versprechen?â, fragt sie dann leise. Jess lächelt sanft. âDu wirst nicht böse. Versprich mir das du nicht böse wirst.â, verlangt der schwarzhaarige dann von seiner Freundin. âIst etwas passiert?â, kommt es dann leicht besorgt von Rory.
âIch erzähle es dir morgen, aber ich möchte das du mir versprichst nicht wütend zu werden, okay?â, wiederholt Jess seine Bitte. Rory seufzt leise. âGut. Ich verspreche es. Und jetzt sag mir ob du es machst, da Mom und Luke praktisch schon an mir kleben um deine Antwort mit zu hören.â, wechselt Rory das Thema. Jess lächelt erleichtert. âSicher. Aber die Kohle behalte ich. Wir sehen uns morgen Cutie.â, beendet Jess das Telefonart. Als Rory sich ebenfalls verabschiedet hat lässt Jess das Telefon müde aus seiner Hand fallen.
Er hofft nur das Rory wirklich nicht wütend wird wenn sie ihn sieht und ihn wenigstens erklären lässt. Wo er so viel erklären muss morgen. Morgen wenn er sie wieder sieht. Endlich wieder sieht⦠Müde schläft Jess ein.
So und nun gibt ihr fleiÃig fb!
Heute werde ich einen neuen Teil posten, weil Gilmore-Mariano heute nicht kann.
Wünsche euch viel SpaÃ, beim lesen. Mir hat er sehr gefallen!
Teil 23:
Schadensbetrachtung der anderen Art
Leise, immer darauf bedacht ja nicht auf eine knarrende Diele zu treten, betritt Jess die Wohnung in der er wohnt, solange er noch bei seiner Mutter bleiben muss. Es ist schon kurz nach sechs abends und er hat sich den ganzen Tag nicht blicken lassen. Zudem war er die ganze gestrige Nacht nicht zu Hause und hat am heutigen Tag die Schule geschwänzt. Gut das ist nicht weiter schlimm wenn es nach ihm geht, aber er wird was von Rory zu hören bekommen wenn sie raus bekommt das er nicht in der Schule war.
Anscheinend hat er aber glück als er nach irgendwelchen Geräuschen in der Wohnung lauscht. Er hört nichts was Anzeichen gibt das jemand anders auÃer ihm hier ist. Wenigstens den Streit kann er umgehen. Sehr gut. Seufzend geht er, jetzt in Normalerlautstärke, in die Richtung seines Zimmers. âWo warst du?!?â, ertönt auf einmal die wütende Liz den Flur entlang. Jess grummelt leise Flüche vor sich hin. âNicht hier.â, teilt er ihr dann nur mit, setzt allerdings unbeirrt seinen Weg fort. Er braucht eine Dusche und danach wäre ein Schönes weiches Bett nicht schlecht, da sich langsam seine Knochen melden die etwas bei der Prügelei abbekommen haben. Zudem schmerzt seine Rippe. Und das nicht gerade wenig.
âWas heiÃt bitte *Nicht hier*? Wieso sagst du nicht bescheid wenn du über die Nacht weg bleibst, Jess? Ich mache mir sorgen wenn du einfach nicht auftauchst! Hier ist es anders als in New York! Du kannst nicht einfach verschwinden und erst ein paar Tage später wieder auftauchen!â, beschwert sich Liz weiter. Jess verdrehte seine Augen, erwidert allerdings nichts. Dazu ist er zu müde.
âJESS!â, faucht seine Mutter jetzt anscheinend wütend. Wieder verdreht Jess seine Augen. Er hat jetzt keine Lust dazu sich Vorträge anzuhören. âGut wie du willst. Du fährt morgen nirgendwo hin.â, teilt Liz ihrem Sohn mit, der bei den Worten wie versteinert stehen bleibt. Er dreht sich zwar nicht um und sieht Liz an, aber immerhin läuft er nicht weiter vor ihr her.
âWo warst du? Sag es mir und du kannst fahren.â, versucht sie eine Lösung zu finden. Jess lacht böse auf. âIch werde fahren. Ob es dir passt oder nicht.â, teilt er ihr dann allerdings nur mit, ehe er im Badezimmer verschwindet. Liz sieht die Holztür kurze Zeit böse an, ehe sie zurück ins Wohnzimmer geht wo T.J. auf dem Sofa sitzt und sie etwas verwirrt ansieht. âEr ist wieder da?â, verlangt er dann etwas verwundert zu wissen. Liz nickt während sie sich neben ihren Mann setzt. âJa. Aber er ist noch seltsamer als gestern. Ich bin eine schlechte Mom, T.J.â, beschwert sich die blonde Frau. âNein das bist du nicht.â, beruhigt T.J. seine Frau, die er in seine Arme zieht und ihr einen Kuss auf die Haare drückt.
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Das warme Wasser prasselt sanft auf den Nacken von Jess der seinen pochenden Kopf gegen die kühlen FlieÃen gelehnt unter dem Wasserstrahl steht. Sein gesamter Körper ist über und über voll mit Blauen Flecken. Anscheinend ist er nicht nur das Trinken nicht mehr gewöhnt sondern auch nicht mehr die Prügeleien. Immerhin sah er früher nie so aus, wenn er von jemand so richtig verprügelt wurde. Und Phil hat ja gemeint das er die Kerle verprügelt hat und nicht sie ihn.
Vorsichtig lässt Jess seine Hand über seine Rippen gleiten. Bei der dritten entweicht ihm ein leises stöhnen. Nicht gut. Rory wird ihn nicht nur umbringen. Sie wird ihn foltern und langsam ausbluten lassen. Fast wie ihn Zeitlupe stellt Jess das Wasser aus und wickelt sich ein Handtuch um seine Hüfte. Vor dem groÃen Spiegel bleibt er stehen. Er versteht zwar nicht wozu man einen ganz Körperspiegel im Badezimmer braucht, aber er hat es auch lieber gelassen T.J. zu fragen wieso dieser drauf bestanden hat!
Jetzt ist es doch ganz praktisch wie er feststellen muss, als er mit einem gequellten seufzer seinen Oberkörper betrachtet. Sein Rechter Unterarm ist angeschwollen und eigentlich nur noch ein einziger blauer Fleck. Sein Auge ist fast vollständig zu geschwollen. Auf seiner Wange zeichnet sich fast schon überdeutlich ein Faustabdruck ab. Er ist so was von erledigt. Gut das Auge wird bis morgen Mittag so abgeschwollen sein, das man nur noch die Verfärbung sieht. Seine Wange wird auch wieder etwas in die Normale Farbrichtung zurückgehen. Aber sehen wird man es trotzdem noch.
Und das schlimmste ist Jess hat keine Ahnung was passiert ist! Er erinnert sich nicht. Egal wie sehr er sich auch anstrengt. Ihm fällt einfach nicht ein, wann er gestern Abend angefangen hat sich mit jemand zu prügeln! Tropfend und ohne sich weiter anzuziehen, verlässt er das Bad nur mit dem Handtuch bekleidet und tappst in sein Zimmer.
Vielleicht sollte er Rory anrufen und ihr erzählen was passiert ist. Andererseits wird sie dann wütend sein. Um nicht zu sagen stink sauer. Oder er wartet bis morgen, überrumpelt Rory mit seinem Aussehen und riskiert einen noch gröÃeren Streit, als der der am Telefon stattfinden würde. Gott, Rory hat ihn zu einem richtigen Weichei gemacht. Früher hat er sich nicht mal einen Gedanken darüber gemacht was andere über ihn denken! Und jetzt denkt er sogar darüber nach wie er am besten erklären kann das er sich geprügelt hat ohne das er sich daran erinnert! Er ist ein totaler Softie!
Schnell schlüpft er in eine Jens und ein Hemd, ehe er sein Zimmer richtung Küche verlässt um sich erst mal was zu essen zu holen. Dummerweise bemerkt er zu später das seine Mutter in der Küche steht. âOh mein Gott, Jess! Was ist passiert?â, verlangt sie mit besorgtem Blick zu wissen. âNichts.â, weicht Jess bestimmt aus, schnappt sich einen Muffin aus dem Kühlschrank und will die Küche schon wieder verlassen als er sich noch eine Flasche Wasser genommen hat, als Liz ihn stoppt.
âJess ich weià das ich nicht gerade die beste Mom auf der Welt bin, aber du könntest mir wenigstens erzählen wieso mein Sohn aussieht als wäre er zusammen geschlagen worden!â, bittet Liz ihn leise. âIch hab mich geprügelt.â, teilt er ihr knapp mit. Ihre Hand schlieÃt sich um seinen Oberarm. âDas ist alles? Wieso glaube ich dir das nur nicht? Wenn du dich Prügelst siehst du nicht so aus!â, erinnert Liz ihren Sohn. âAnscheinend schon.â, meint Jess dazu nur und sieht sie abwartend an, da ihre Hand immer noch um seinen Oberarm liegt. âMit wem hast du dich Geprügelt?â, fragt sie weiter. âMit ein paar Kerlen.â, belässt es Jess immer noch bei ein paar Worten.
Liz seufzt leise. âMit ein paar Kerlen? Wo? In der Schule in der du heute nicht warst?â, bohrt sie weiter. Jess verdreht genervt seien Augen. âNein.â, lehnt er dann allerdings nur ab, reiÃt sich los und verschwindet in sein Zimmer, dessen Tür er mit einen lauten Knall hinter sich zufallen lässt.
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âMom?â, fängt Rory leise an. Lorelai blickt kurz von ihrer Zeitung auf die sie sich gerade anblickt. Die beiden Gilmores sitzen im Lukes und warten darauf das Luke ihnen ihr Essen bringt. Rory hat bis eben an einen Artikel geschrieben den sie für die Zeitung schreiben muss, während Lorelai sich die Zeit mit einer Zeitschrift vertrieben hat.
âWas den Schatz?â, fragt Lorelai schlieÃlich als Rory nicht weiter redet. âIch weià ja das du Jess nicht magst. Und es nicht gutheiÃt das wir befreundet sind. Aber könntest du mir einen gefallen tun?â, bittet Rory ihre Mutter und sieht sie mit groÃen bettelnden Augen an. Die ältere der beiden legt ihre Stirn in Falten. âIch soll Jess vor Emily beschützen?â, rät Lorelai. Rory schüttelt ihren Kopf, was Lorelai dazu veranlasst doch etwas verwirrt zu schauen.
âEr hat sich doch noch nicht wieder mit Luke vertragen, da Jess dachte das Luke etwas dagegen tun hätte können das er zu seiner Mutter muss. Er hat zwar eingesehen das das Schwachsinn ist, aber er kommt wegen dem Dinner bei Grandma morgen her. Extra. Und ich fände es toll, wenn er dann nicht auf einer Bank schlafen müsste, wenn er sich mit Luke nicht verträgt.â, meint Rory die leicht nervös mit ihrer Gabel spielt.
Lorelai nickt. Gequellt seufzend teilt sie Rory dann allerdings mit: âVon mir aus, kann Jess, wenn er sich mit Luke nicht verträgt bei uns schlafen so lange er hier ist. Aber auf dem Sofa und wenn er dort schläft bist du in deinem Bett. Keine näheren Körperkontakte wenn ihr zusammen mit mir in diesem Haus seid. Das könnt ihr immer noch machen wenn ich weg bin. Nicht das es mir gefällt aber abhalten kann ich dich davon ja leider nicht.â Rory strahlt ihre Mutter dankend an.
âWieso sitzt du eigentlich nicht in deinem Zimmer und redest mit ihm?â, fällt Lorelai auf einmal auf das ihre Tochter normalerweise in der vergangen Woche um diese Uhrzeit immer in ihrem Zimmer gesessen ist. âWir haben heute schon geredet.â, winkt Rory ab und lächelt Luke dankbar an der sie vor einer Ausführlicheren Antwortet rettet, da er mit dem Essen auftaucht. âAch so⦠ich muss morgen früh nach New York. Ich wollte dich fragen ob du mit kommen möchtest.â, fällt Luke wieder ein. Etwas verwundert runzelt Lorelai ihre Stirn mal wieder. âWieso das denn? Und was heiÃt ihr ach so? Hattest du etwa nicht vor deiner Freundin mitzuteilen das du mal so neben bei einen Tag nicht da bist?â, fragt sie dann nach, als ihr Freund keine Anstallt macht weiter zu reden.
Rory grinst leicht, während sie Anfangt ihren Burger zu essen. âLorelai, natürlich hatte ich es vor. Ich habe es nur vergessen den tag über. Eben ist es mir wieder eingefallen. Und ich sage es dir jetzt. Liz hat mich gebeten für sie etwas wegen der alten Wohnung von ihr zu erledigen. Und das wird den ganzen Tag dauern. Und da ich weià das du in denn letzten beiden Monaten immer versucht hast Rory zu überreden mit dir nach New York zu fahren, biete ich dir jetzt die Möglichkeit mit mir mit zu kommen. Wir würden dann eine Nacht da schlafen und am nächsten Tag so gegen Abend zurück fahren. Wenn du möchtest.â, erklärt Luke. Rory lächelt ihre Mutter leicht an.
âMach doch Mom. Das ist doch klasse. Und das essen bekomme ich schon alleine hin. Du rufst einfach heute noch bei Grandma an und sagst ihr das du Geschäftlich nach New York musst und es wahrscheinlich nicht bis um sieben schaffst, aber du versuchst es. Und dann rufst du so gegen sieben an und sagst das du noch in New York fest hängst. Es dir zwar leid tut, aber du es heute wohl nicht mehr schaffen wirst.â, plant Rory schon ausführlich. Luke grinst leicht. Dafür das Rory nicht Lügen kann, denkt sie sich sehr durchdachte Lügengeschichten aus.
âDas könnte gehen.â, stimmt Lorelai nachdenklich zu. âDu schlieÃt dann das Diner? Wovon soll sich denn dann mein Baby ernähren?â, fällt es ihr dann aber ein und ihr Blick wandert zwischen Luke und Rory hin und her. âEigentlich hatte ich ja gehofft, das Jess, da er ja kommt, ab Mittag den Laden übernehmen könnte.â, erklärt Luke seinen Plan. Sofort nickt Rory zustimmend. âKlar.â, stimmt sie auch laut zu. Begeistert nickend knabbert sie an ihrem Burger. âEr weià es noch nicht.â, teilt Luke Rory dann mit was ihm sorgen macht. Sofort verschwindet das strahlende Gesicht von Rory.
Bestimmt schüttelt sie ihren Kopf und legt den Burger auf ihren Teller. âDas vergiss ganz schnell wieder, Luke! Ich werde Jess nicht fragen ob er das Diner führt!â, lehnt Rory bestimmt ab. Ein kurzer Blickwechsel folgt bei Lorelai und Luke. âAber weiÃt du Rory, Jess hört auf dich. Wen du ihn bittest auf das Diner aufzupassen, dann wird er es tun. Wenn Luke oder jemand anders es ihm sagt, dann würde er darüber nachdenken und vielleicht ablehnen.â, erinnert Lorelai ihre Tochter. âWieso unterstützt du das? Die beiden sollen sich endlich wieder vertragen! Wenn Luke bei Jess anruft und ihm sagt, das er sämtliches Trinkgeld was er verdient in den nächsten beiden Tagen verdient.
Dann wird er sicherlich nicht sagen das Luke sich zum Teufel scheren soll. Das heiÃt vielleicht doch, aber er wird es trotzdem tun, da er das Geld auf jeden Fall verdienen will!â, beschwert sich Rory die immer noch ihren Kopf schüttelt um ihre Aussage zu unterstützen das sie Jess nicht fragen wird. âKomm schon Baby. Frag ihn einfach. Und wenn er bei dir nein sagt, dann kann Luke fragen.â, schlägt Lorelai vor. Rory schüttelt wieder heftig ihren Kopf.
âNein. Luke fragt ihn. Und wenn er nein sagt, dann rufe ich ihn an und frage.â, bestimmt Rory und sieht zwischen den beiden älteren hin und her, bis Luke seufzend nickt und zur Theke verschwindet. Rory sieht ihm dabei wie er das Telefon abnimmt welches neben dem Kücheneingang befestigt ist und die Nummer von der Wohnung seiner Schwester wählt.
âHey Liz. Hier ist Luke. Könntest du mir mal bitte Jess geben?â, fängt der Dinerbesitzer dann an zu reden.
**********
âJess? Telefon für dich. Und dann würde ich wirklich gerne mit dir reden.â, ertönt Liz stimme von der anderen Seite der Tür. Jess flucht leise. Gerade war er kurz davor einzuschlafen. Kann es Rory sein? Eigentlich hat sie eher vorhin so geklungen als würde sie nicht mehr anrufen. Allerdings könnte ja etwas passiert sein. Würde Rory, wenn sie ist es ist, dann nicht aber auf seinem Handy anrufen, wo sie weià das er auf jeden Fall dran geht da nur sie die Nummer hat? âWer ist es?â, verlangt Jess nach kurzem Ãberlegen zu wissen. âLuke.â, erhört er auch sofort die Antwort.
Abermals entweicht Jess ein fluch. Wenn er sich weiter sträuben würde mit seinem Onkel zu sprechen würde der ihn wahrscheinlich morgen sofort zur Seite ziehen. Seufzend erhebt sich Jess, wobei er ein stöhnen unterdrückt da seine Rippe sich beschwert, schlurft zur Tür und streckt seinen Arm durch den Spalt. âWir reden noch, junger Mann.â, teilt Liz ihm noch mit, als Antwort schlieÃt Jess nur wieder die Tür und sperrt abermals ab.
âWas gibtâs?â, fragt Jess dann ins Telefon, vorsichtig legt er sich zurück auf sein Bett. Wenn er ausgesteckt liegt pocht es nicht so bei seiner Rippe. AuÃerdem schmerzt sein Arm nicht so. Also nur vorteile.
Er hört das Luke sich nervös räuspert. âIch weià das du noch sauer auf mich bist, daher fasse ich mich so kurz es geht, okay?â, kommt es dann von Luke. Jess grinst leicht. Das ist so was von typisch Luke. âKlar.â, stimmt Jess zu. Er schlieÃt sein nicht geschwollenes Auge da er das geschwollene sowieso die ganze Zeit geschlossen hält. Er ist so verflucht müde.
âIch fahre für zwei Tage weg. Und ich weià das du übers Wochenende hier bist. Daher wollte ich dich fragen ob du auf das Diner aufpassen könntest.â, rückt Luke damit raus wieso er anruft. Jess nickt nachdenklich obwohl er weià das sein Onkel ihn nicht sehen kann. âDu denkst also ich würde auf deinen Laden aufpassen obwohl ich dich gerade nicht gerade als Ansprechpartner eintragen würde?â, wiederholt Jess. Er hört wie Luke leicht nervös gegen eine Wand klopft.
âDu bist der einzige dem ich meinen Laden überlassen würde.â, teilt Luke Jess dann etwas überraschend für den schwarzhaarigen mit. Ãberrascht setzt sich Jess auf. Was er Sekunden später bereut. Ein schmerzerfühltes zischen entweicht seinen Lippen ehe er es zurück halten kann. Scheià Rippe. âWas hast du gemacht?â, kommt es sofort von Luke. Jess denkt sogar einen leicht besorgten Unterton raus zu hören. âNichts.â, zischt Jess durch zusammen gebissene Zähne. âGib mir Rory.â, verlangt er dann. âSie ist nicht hier.â, lehnt Luke ab. Jess verdreht Gedanklich seine Augen. âLuke sie steht entweder neben dir oder sitzt an einen der Tische. Also gib sie mir.â, faucht Jess. Immer noch beiÃt er seine Zähne fest zusammen, da Schmerzenswellen durch seinen Körper schieÃen.
Er hört das Luke mit jemand spricht. Sein Onkel scheint es schon aufgegeben zu haben zu leugnen das Rory und Lorelai bei ihm im Laden sind. âJess?â, ertönt dann Rorys Stimme. âIch muss mit dir reden.â, teilt er ihr dann mit. Jess sieht praktisch vor sich wie ihre Augen einen besorgten Ausdruck annehmen und ihre Stirn zwei kleine Falten bekommt, während sie leicht fragend ihre rechte Augenbraue hebt. Das tut sie immer wenn sie nicht genau weià ob ihr gefällt was sie als nächstes zu hören bekommt.
âOkay.â, kommt es dann von ihr. âNicht wenn du im Diner bist. Nicht übers Telefon. Ich muss mit dir reden. Morgen. Aber jetzt will ich das du mir etwas versprichst, ehe wir morgen reden.â, verlangt Jess von Rory. Vorsichtig legt er sich wieder auf sein Bett zurück. Er hört wie Rory sich über ihre Haare fährt. Im Hintergrund dringt Lorelais Stimme leise durch den Hörer. Aber er versteht nicht was sie fragt. âAlles in Ordnung Mom. Jess erzählt mir gerade etwas.â, antwortet Rory dann ihrer Mutter. Jess hebt überrascht seine Augenbraue.
Rory scheint anzufangen öfter zu lügen wenn ihr so eine kleine Lüge einfach so über ihre Lippen rutscht. âGut. Okay. Was soll ich dir versprechen?â, fragt sie dann leise. Jess lächelt sanft. âDu wirst nicht böse. Versprich mir das du nicht böse wirst.â, verlangt der schwarzhaarige dann von seiner Freundin. âIst etwas passiert?â, kommt es dann leicht besorgt von Rory.
âIch erzähle es dir morgen, aber ich möchte das du mir versprichst nicht wütend zu werden, okay?â, wiederholt Jess seine Bitte. Rory seufzt leise. âGut. Ich verspreche es. Und jetzt sag mir ob du es machst, da Mom und Luke praktisch schon an mir kleben um deine Antwort mit zu hören.â, wechselt Rory das Thema. Jess lächelt erleichtert. âSicher. Aber die Kohle behalte ich. Wir sehen uns morgen Cutie.â, beendet Jess das Telefonart. Als Rory sich ebenfalls verabschiedet hat lässt Jess das Telefon müde aus seiner Hand fallen.
Er hofft nur das Rory wirklich nicht wütend wird wenn sie ihn sieht und ihn wenigstens erklären lässt. Wo er so viel erklären muss morgen. Morgen wenn er sie wieder sieht. Endlich wieder sieht⦠Müde schläft Jess ein.
So und nun gibt ihr fleiÃig fb!