17.06.2006, 19:09
Hey da bin ich schon wieder^^
Eigentlich wollte ich noch gar nicht posten, aber meine Ginü ist schon ganz hibbelig...deswegen bin ich gezwungen zu posten.
Heute hat mich ein Schreibflash gepackt:biggrin:
Vielen Dank an euch alle für das Fb
Das nächste Mal geb ich Re-Fb, dafür das ihr immer so brav Fb gebt^^ Also dann. Viel SpaÃ:
18. Chapter
Völlig übermüdet kam Rory endlich an ihrem Ziel an. Sie schaffte es kaum noch ihre Augen aufzuhalten. Sie wusste schon gar nicht mehr, wie lange sie gefahren war. Wusste nicht mehr, wie sie eigentlich hier her gekommen war und vor allem warum. Was sollte sie tun? Was sollte sie sagen? Es war inzwischen so viel Zeit vergangen. Zeit, in der sich beide ziemlich verändert hatten. Vielleicht war er gar nicht mehr derselbe Jess von früher. Vielleicht war es jemand ganz anderes. Unbekanntes.
Sie hatte nachgedacht. Lange nachgedacht, bevor sie endlich den Entschluss gefasst hatte. Den Entschluss hier her zu fahren. Ihn aufzusuchen. Mit ihm zu sprechen. Sie musste und wollte den letzten Wunsch ihres Mannes erfüllen. Musste herausfinden, ob er wirklich Recht hatte. Recht hatte, dass es mehr war und sie jedoch nur Freundschaft sah. Die ganze Fahrt über hatte sie überlegt. Sich Sätze zurecht gelegt, doch sie wusste genau, dass das nicht half. Das jedes Wort verschwinden würde, wenn sie ihm in die Augen sehen würde. Ihm wieder gegenüber stehen würde. Erst nach dem Brief war ihr aufgefallen, dass ihr Mann recht hatte. Der Abschied war ihr damals schon komisch vorgekommen. Absurd.
~Flashback~
„Jess bitte“ Rory stand vor ihrem besten Freund und sah ihn mit Tränen erfüllten Augen an. Wie konnte er das nur tun? Warum musste er gehen? Sie alleine lassen…warum?
„Es tut mir Leid Kleine“ Der sonst so groÃe Macho wirkte plötzlich klein und unscheinbar. Seine Fassade hatte er längst abgelegt. Zeigte erstmals Gefühle.
„Machs gut“ Er zog Rory langsam zu sich und schloss seine Arme. Ein letztes Mal hielt er sie in Armen. Ein letztes Mal konnte er sie berühren. Sehen. Die junge Frau schluchzte und hob schlieÃlich den Kopf. Sie sah ihm ein letztes Mal in die Augen, bevor sie sich aus seinem Griff entriss und weglief. Weg von ihm. Weg von ihrem besten Freund. Weg aus seinem Leben, in das sie nicht länger gehörte.
„Du gehst nicht wegen deinem Vater, oder?“ Ein blonder Mann trat näher und sah ihn genau an. Jess wusste nicht, was er sagen sollte. Wusste nicht, was er machen sollte.
„Tristan…“
„Du liebst Rory“ Ein kleines Lächeln zierte sein Gesicht. Er legte eine Hand auf Jess’ Schulter. Sein Gegenüber blickte ihn entgeistert an, doch nickte er schlieÃlich. Er hatte es gewusst. Hatte gemerkt, dass Jess langsam Gefühlte für Rory entwickelt hatte. Wusste nur zu gut, wie sehr der Anblick von ihm und Rory schmerzen musste.
„Pass gut auf sie auf Tristan…und bitte sag ihr nichts davon“
„Du kannst dich auf mich verlassen“ Die beiden verabschiedeten sich und Jess stieg ein. Ein letztes Mal lieà er den Blick über das kleine Städtchen Stars Hollow schweifen. Ãber die Stadt, die er wahrscheinlich nie wieder sehen würde. Seine Heimat. So komisch es auch klang, doch die verrückte Kleinstadt war für Jess wirklich ein zu Hause geworden. Eine Zuflucht, wo er sich wohl fühlte.
~zurück~
Seit dem Tag hatte Rory ihn nicht mehr gesehen. Mit jedem weiteren Tag, jeder weiteren Woche und jedem verstrichenen Monat verblichen die Erinnerungen mehr. Die Erinnerungen an Jess, ihrem besten Freund, ihrem Seelenverwandte. Sie verdrängte die Zeit mit ihm. Die Zeit, die die beste ihres Lebens war. Der Kontakt war völlig abgebrochen. Kein Brief, kein Anruf…rein gar nichts. Sie wusste noch nicht mal, wohin er gegangen war.
Und nun stand sie hier. Mitten in einer fremden Stadt. Mitten in Venice Beach. Vor einem Haus, das Jess Mariano gehören sollte. Jess hatte sich also ein neues Leben aufgebaut. Fern ab von Stars Hollow. Von ihr. Er hatte ein Buch geschrieben und wohnte nun in einem ziemlichen groÃen Haus, mitten am Strand. Langsam öffnete sich die Tür ihres Wagens und mit vorsichtigen Schritten näherte sie sich der groÃen Tür. Ihr Blick hob sich zum Himmel und betrachtete die Tropfen, die sich ihren Weg aus der dunklen Wolkendecke auf die Erde bahnten. Es fing an zu regnen, doch es störte sie nicht. Ganz im Gegenteil. Es fühlte sich gut an. Erfrischend. Als ob das Wasser allen Schmerz ertränken konnte. Wegspülen konnte. Die junge Frau wollte gerade die Treppen nach oben steigen, als die Tür aufging und ein Mann heraustrat. Augenblicklich blieb sie stehen. Unfähig sich zu bewegen. Ihre Glieder wollten sich nicht rühren. Blieben wie angewurzelt im Regen stehen. Da stand er. Der Mann, der sie besser kannte, als sie sich selbst. Jess Mariano. Sie musterte ihn. Sah, dass er sich kaum verändert hatte. Seine schwarzen Haare standen immer noch zerzaust zu Berge. Einzig und allein der drei Tage Bart, der sein markantes Gesicht zierte lieà ihn etwas anders erscheinen. Ãlter. Reifer. Sein Kleidungsstil hatte sich wohl auch nicht verändert. Nur das jetzt ein hellblaues Hemd seinen Oberkörper betonte und nicht mehr länger ein Shirt, mit irgendwelchen Sprüchen. Ein Lächeln glitt über Rory’s Lippen, als sie seine Geste bemerkte. Das hatte er also nicht abgelegt. Selbst nach all den Jahren nicht. Jess hatte seine Hände in seine tief sitzende Hose vergraben und starrte sie an. Er wusste, dass sie kommen würde. Wusste, dass sie früher oder später her kommen würde…doch das es so bald sein würde, hätte er nicht gedacht. Einzig und alleine durch Lorelai hatte er es erfahren. Hatte er sich darauf vorbereiten können.
~Flashback~
„Ja ich komme doch“ Jess zog sich schnell ein Shirt über und rannte völlig genervt ans Telefon.
„Mariano“ Er atmete tief aus und fuhr sich durch die Haare.
„Jess, hier ist Lorelai“ Vor Schreck hätte er den Hörer beinahe fallen lassen. Er konnte nur ahnen, was sie wollte. Warum sie bei ihm anrief.
„Sie kommt“ Es war mehr eine Feststellung, als Frage. Die ganzen Jahre über hatte er das gefürchtet. Hätte nicht gewusst, was er machen sollte.
„Ja“
~zurück~
Lorelai hatte ihn heute morgen angerufen und ihm gesagt, dass sie auf dem Weg sei. Auf dem Weg zu ihm.
Rory hatte endlich neuen Mut geschöpft. Mut den ersten Schritt zu wagen. Ihre FüÃe setzten sich langsam in Bewegung, bis sie schlieÃlich vor ihm zum stehen kamen. Sie trat nervös hin und her, während ein unbeholfenes Lächeln ihre Lippen zierte. Jess ging es nicht anders. Nach all den Jahren sah er sie endlich wieder. Die Person, die ihm etwas gelehrt hatte. Etwas, dass er nie für möglich gehalten hätte. Sie hatte ihm gelehrt, zu lieben. Durch sie hatte Jess erfahren, was Liebe bedeutete. Was es bedeutete sich jemanden zu öffnen und sich nicht vor allem zu verschlieÃen.
„Jess“ Rory blickte auf und sah ihm zum ersten Mal in die Augen. Die Augen, die sich nicht verändert hatten.
„Rory"
TBC
GLG
Eigentlich wollte ich noch gar nicht posten, aber meine Ginü ist schon ganz hibbelig...deswegen bin ich gezwungen zu posten.
Heute hat mich ein Schreibflash gepackt:biggrin:
Vielen Dank an euch alle für das Fb
Das nächste Mal geb ich Re-Fb, dafür das ihr immer so brav Fb gebt^^ Also dann. Viel SpaÃ:
18. Chapter
Völlig übermüdet kam Rory endlich an ihrem Ziel an. Sie schaffte es kaum noch ihre Augen aufzuhalten. Sie wusste schon gar nicht mehr, wie lange sie gefahren war. Wusste nicht mehr, wie sie eigentlich hier her gekommen war und vor allem warum. Was sollte sie tun? Was sollte sie sagen? Es war inzwischen so viel Zeit vergangen. Zeit, in der sich beide ziemlich verändert hatten. Vielleicht war er gar nicht mehr derselbe Jess von früher. Vielleicht war es jemand ganz anderes. Unbekanntes.
Sie hatte nachgedacht. Lange nachgedacht, bevor sie endlich den Entschluss gefasst hatte. Den Entschluss hier her zu fahren. Ihn aufzusuchen. Mit ihm zu sprechen. Sie musste und wollte den letzten Wunsch ihres Mannes erfüllen. Musste herausfinden, ob er wirklich Recht hatte. Recht hatte, dass es mehr war und sie jedoch nur Freundschaft sah. Die ganze Fahrt über hatte sie überlegt. Sich Sätze zurecht gelegt, doch sie wusste genau, dass das nicht half. Das jedes Wort verschwinden würde, wenn sie ihm in die Augen sehen würde. Ihm wieder gegenüber stehen würde. Erst nach dem Brief war ihr aufgefallen, dass ihr Mann recht hatte. Der Abschied war ihr damals schon komisch vorgekommen. Absurd.
~Flashback~
„Jess bitte“ Rory stand vor ihrem besten Freund und sah ihn mit Tränen erfüllten Augen an. Wie konnte er das nur tun? Warum musste er gehen? Sie alleine lassen…warum?
„Es tut mir Leid Kleine“ Der sonst so groÃe Macho wirkte plötzlich klein und unscheinbar. Seine Fassade hatte er längst abgelegt. Zeigte erstmals Gefühle.
„Machs gut“ Er zog Rory langsam zu sich und schloss seine Arme. Ein letztes Mal hielt er sie in Armen. Ein letztes Mal konnte er sie berühren. Sehen. Die junge Frau schluchzte und hob schlieÃlich den Kopf. Sie sah ihm ein letztes Mal in die Augen, bevor sie sich aus seinem Griff entriss und weglief. Weg von ihm. Weg von ihrem besten Freund. Weg aus seinem Leben, in das sie nicht länger gehörte.
„Du gehst nicht wegen deinem Vater, oder?“ Ein blonder Mann trat näher und sah ihn genau an. Jess wusste nicht, was er sagen sollte. Wusste nicht, was er machen sollte.
„Tristan…“
„Du liebst Rory“ Ein kleines Lächeln zierte sein Gesicht. Er legte eine Hand auf Jess’ Schulter. Sein Gegenüber blickte ihn entgeistert an, doch nickte er schlieÃlich. Er hatte es gewusst. Hatte gemerkt, dass Jess langsam Gefühlte für Rory entwickelt hatte. Wusste nur zu gut, wie sehr der Anblick von ihm und Rory schmerzen musste.
„Pass gut auf sie auf Tristan…und bitte sag ihr nichts davon“
„Du kannst dich auf mich verlassen“ Die beiden verabschiedeten sich und Jess stieg ein. Ein letztes Mal lieà er den Blick über das kleine Städtchen Stars Hollow schweifen. Ãber die Stadt, die er wahrscheinlich nie wieder sehen würde. Seine Heimat. So komisch es auch klang, doch die verrückte Kleinstadt war für Jess wirklich ein zu Hause geworden. Eine Zuflucht, wo er sich wohl fühlte.
~zurück~
Seit dem Tag hatte Rory ihn nicht mehr gesehen. Mit jedem weiteren Tag, jeder weiteren Woche und jedem verstrichenen Monat verblichen die Erinnerungen mehr. Die Erinnerungen an Jess, ihrem besten Freund, ihrem Seelenverwandte. Sie verdrängte die Zeit mit ihm. Die Zeit, die die beste ihres Lebens war. Der Kontakt war völlig abgebrochen. Kein Brief, kein Anruf…rein gar nichts. Sie wusste noch nicht mal, wohin er gegangen war.
Und nun stand sie hier. Mitten in einer fremden Stadt. Mitten in Venice Beach. Vor einem Haus, das Jess Mariano gehören sollte. Jess hatte sich also ein neues Leben aufgebaut. Fern ab von Stars Hollow. Von ihr. Er hatte ein Buch geschrieben und wohnte nun in einem ziemlichen groÃen Haus, mitten am Strand. Langsam öffnete sich die Tür ihres Wagens und mit vorsichtigen Schritten näherte sie sich der groÃen Tür. Ihr Blick hob sich zum Himmel und betrachtete die Tropfen, die sich ihren Weg aus der dunklen Wolkendecke auf die Erde bahnten. Es fing an zu regnen, doch es störte sie nicht. Ganz im Gegenteil. Es fühlte sich gut an. Erfrischend. Als ob das Wasser allen Schmerz ertränken konnte. Wegspülen konnte. Die junge Frau wollte gerade die Treppen nach oben steigen, als die Tür aufging und ein Mann heraustrat. Augenblicklich blieb sie stehen. Unfähig sich zu bewegen. Ihre Glieder wollten sich nicht rühren. Blieben wie angewurzelt im Regen stehen. Da stand er. Der Mann, der sie besser kannte, als sie sich selbst. Jess Mariano. Sie musterte ihn. Sah, dass er sich kaum verändert hatte. Seine schwarzen Haare standen immer noch zerzaust zu Berge. Einzig und allein der drei Tage Bart, der sein markantes Gesicht zierte lieà ihn etwas anders erscheinen. Ãlter. Reifer. Sein Kleidungsstil hatte sich wohl auch nicht verändert. Nur das jetzt ein hellblaues Hemd seinen Oberkörper betonte und nicht mehr länger ein Shirt, mit irgendwelchen Sprüchen. Ein Lächeln glitt über Rory’s Lippen, als sie seine Geste bemerkte. Das hatte er also nicht abgelegt. Selbst nach all den Jahren nicht. Jess hatte seine Hände in seine tief sitzende Hose vergraben und starrte sie an. Er wusste, dass sie kommen würde. Wusste, dass sie früher oder später her kommen würde…doch das es so bald sein würde, hätte er nicht gedacht. Einzig und alleine durch Lorelai hatte er es erfahren. Hatte er sich darauf vorbereiten können.
~Flashback~
„Ja ich komme doch“ Jess zog sich schnell ein Shirt über und rannte völlig genervt ans Telefon.
„Mariano“ Er atmete tief aus und fuhr sich durch die Haare.
„Jess, hier ist Lorelai“ Vor Schreck hätte er den Hörer beinahe fallen lassen. Er konnte nur ahnen, was sie wollte. Warum sie bei ihm anrief.
„Sie kommt“ Es war mehr eine Feststellung, als Frage. Die ganzen Jahre über hatte er das gefürchtet. Hätte nicht gewusst, was er machen sollte.
„Ja“
~zurück~
Lorelai hatte ihn heute morgen angerufen und ihm gesagt, dass sie auf dem Weg sei. Auf dem Weg zu ihm.
Rory hatte endlich neuen Mut geschöpft. Mut den ersten Schritt zu wagen. Ihre FüÃe setzten sich langsam in Bewegung, bis sie schlieÃlich vor ihm zum stehen kamen. Sie trat nervös hin und her, während ein unbeholfenes Lächeln ihre Lippen zierte. Jess ging es nicht anders. Nach all den Jahren sah er sie endlich wieder. Die Person, die ihm etwas gelehrt hatte. Etwas, dass er nie für möglich gehalten hätte. Sie hatte ihm gelehrt, zu lieben. Durch sie hatte Jess erfahren, was Liebe bedeutete. Was es bedeutete sich jemanden zu öffnen und sich nicht vor allem zu verschlieÃen.
„Jess“ Rory blickte auf und sah ihm zum ersten Mal in die Augen. Die Augen, die sich nicht verändert hatten.
„Rory"
TBC
GLG