18.06.2006, 14:56
Sooo, da ich schon lange mit allen Kaps fertig bin, werd ich jetzt jedes einzeln posten müssen, weil sich mehr als ein Kapitel kaum ausgeht, bitte verzeiht mir Zeit- und Rechtschreibfehler, danke Alexandra
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Alles findet langsam seine Ordnung
Lorelai ging weinend nach hause.
Sie fühlte sich miserabel, Luke hatte ein Kind, eine Tochter!
Wieso muss das sein!?!
Diese Frau, Anna, sie hatte nicht das Recht dazu sich ihren Luke zu schnappen, es war ihr Luke, sie war zwar nicht wirklich mit ihm zusammen doch hat sie mehr Anteil an seinem Leben, als diese doofe Kuh, oder hatte (sie schnieft laut auf ) denkt sie sich und wischt sich über ihre nassen und leicht geschwollenen Augen.
Bin ich wirklich eifersüchtig auf Luke Danes? Fragt sie sich.
Anscheinend!
Sie öffnet die Tür ihres Hauses, in dem Moment fällt ihr ein, das sie doch mit ihrem Jeep zu Luke gefahren ist.
Egal, ich werde ihn einfach morgen früh holen, nachdem ich bei Luke gefrühstückt hab, ach so, nein, ich wollte ja nicht mehr bei ihm essen, ab nun werden wir getrennte Wege gehen, auch wenn es mir weh tut, aber ich kann es einfach nicht ertragen mir vorzustellen, er bei dieser Frau, mit seiner Tochter und so wird es auch sicher bald sein!
Sie geht ins Bad, macht sich Bett fertig, legt sich dann hin und denkt noch sehr, sehr lange nach und irgendwann dann als es endlich keine Tränen mehr zu weinen und keinen klaren Kopf mehr zum Nachdenken gibt, schläft sie ein, sie schläft unglücklich ein, unglücklich wie seit langer Zeit nicht mehr!
âLuke! Nicht bitte tus nicht! Nein!!!â Schreit sie laut.
Er sieht sie nicht an, würdigt sie keines Blickes.
âHör auf mich zu ignorieren, bitte! Es tut so weh! Mach das nicht!â
Luke tut noch immer so als wäre sie nicht da, würde nicht hinter ihm stehen und ihn heulend anflehen.
âLUKE!!! Das kannst du mir nicht an tun, du wolltest doch mit mir ausgehen, jetzt tu nicht so als wär ich dir egal!â
Keine Reaktion.
Sie kauert sich auf den Boden des Diners, beobachtet von allen Gästen, welche dieses Schauspiel schon die ganze Zeit entsetzt beobachten, auch durch die Fenster gibt es nun Zuschauer, welche durch das laute Geschrei Lorelai aufmerksam wurden, die Bewohner drücken sich die Nasen platt, sowohl an den Fenstern von der StraÃe aus ins Diner, wie auch bei dem von Taylors SüÃigkeiten Laden in der Wand zu Luke`s Diner.
âCeaser die Rühreier!â Sagt Luke in die Küche.
âKommen sofort!â Sagt dieser zurück.
Er gibt sie Luke auch schon wenige Sekunden später, welcher sie einem Gast gibt, der einen Tisch mitten im Laden besetzt, gleich neben Lorelai, welche nur einen Meter neben dem Tisch am Boden sitzt und mit verweinten Augen zu Luke hinauf blickt.
âBitte hör mich an! Du darfst mich nicht verlassen! Nicht du auch noch, ich will nicht mehr die Frau sein, die immer und immer wieder von den Männern verlassen wird!
Und ich dachte du hast mich gern und würdest mich niemals verlassen!
Luke, hörst du überhaupt zu?â
Seit schon einigen Minuten wischt er nun den Tresen, von allen Besuchern mit groÃen Augen beobachtet, keiner macht mehr einen Mucks, keiner isst, niemand bewegt sich, man könnte glauben dass alle aufgehört haben zu atmen.
Er pfeift leise vor sich hin.
âHe, jetzt reichts aber wirklich!â Sie ist aufgestanden und hat sich vor den Tresen gestellt, direkt vor ihm, er sieht sie noch immer nicht an.
âDu weiÃt das es ein Fehler wäre zu gehen! Genau wie ich und alle anderen hier, alle deine treuen Stammgäste, die Touristen und auch die welche an den Fensterscheiben picken!â
Alle im Raum nicken zustimmend.
âOkay, du musst nichts sagen.
Aber ich will das du weiÃt das mich noch nie jemand so enttäuscht hat wie du!
Schon gar nicht jemand den ich so sehr liebe wie dich, Luke!
Ich hoffe du wirst glücklich mit deiner Tochter und..und....dieser..dieser Frau die ihre Mutter ist.â
Wimmernd verlässt sie den Laden.
Luke sieht ihr mit starren Blick hinterher, dann geht er hinauf in sein Apartment, ohne ein Wort zu Ceaser.
SchweiÃgebadet wacht Lorelai auf.
Sie zuckt zusammen als plötzlich eine Stimme neben ihr sagt:
âSchätzchen, es war nur ein Alptraum!â
âBabette, was machst du hier?â Fragt Lorelai erschrocken und verwirrt zugleich.
âDu hast sehr laut geschrien und ich dachte es ist was passiert, deshalb bin ich rüber gekommen um nach zusehen obs dir gut geht, so hat es nämlich nicht geklungen, dachte schon du würdest vergewaltigt werden, weil du so laut geschrien hast: âNein, nein, tus nicht! Bitte, tus nicht!â, Morey hat sogar seine Pump Gun geholt und wartet unten auf ein Zeichen von mir wenn er rauf kommen soll und den Widerling erschiessen, der dir das angetan hat. Wo ist er eigentlich?
âBabette, es war ja nur ein Traum!â Sagt Lorelai genervt.
âAchja, du wurdest also im Traum wirklich vergewaltigt?â
Na toll, genau so was brauch ich jetzt noch, so ist das halt nun mal mit ihrer Nachbarin Babette, aber auch wenn sie es gut meint, sie kann doch auch sehr nerven, denkt Lorelai und legt sich zurück in ihr leicht durchnässtes Kissen.
Waren das Tränen oder SchweiÃ? Ãberlegt Lorelai angestrengt.
âNein Babette, ich wurde nicht vergewaltigt.
Es ist nichts schlimmes passiert, tut mir leid wenn ich euch geweckt hab.â
Und ob was schlimmes passiert ist, denkt sie traurig.
âSchon gut Kind, dann schlaf mal weiter, ich hoffe nun hast du keinen Alptraum mehr!â
Das hoff ich auch, ja! Denkt Lorelai.
âJa, gute Nacht, Babette!â
Lorelai Nachbarin geht hinaus, bevor sie Lorelais Schlafzimmertür schlieÃt winkt sie noch mal lächelnd, dann holt sie ihren Mann und geht mit ihm nach Hause.
Es dauert nicht lange bis Lorelai wieder einschläft, diesmal nicht von grausamen Träumen geplagt.
Es vergehen einenhalb Wochen in denen Lorelai kein einziges Mal mit Luke kommuniziert, obwohl er einmal abends vor ihrem Fenster steht und hinauf schreit, dass er mit ihr reden will, nachdem er gemerkt hat dass alle Türen verschlossen waren, aber einen Schatten in Lorelai Schlafzimmerfenster gesehen hat.
Doch sie hat nicht darauf reagiert, es hätte ihr zu sehr weh getan ihn zu sehn und mit ihm reden zu müssen, auch wenn sie sich unglaublich nach ihm und natürlich auch nach seinem Kaffee sehnte, der von Westons und auch der von Sookie den sie im Hotel machte, war gar kein Vergleich mit ihrem heiÃgeliebten Zaubertrank von ihrem Kaffeegott.
Ja, es gab sehr viel was ihr von Luke abging!
Seine langwierigen Vorträge wie schädlich doch dieses ganze Zeugs ist, was sie so sehr zu Essen liebt, Geschichten über grausame Kaffeetode die Leute wie sie immer öfters überfallen, weil sie der Koffein zerfrisst, das war seine neuster Versuch sie endlich von diesem furchtbaren Suchtmittel abzubringen, auch wenn das erfunden ist, hat sich Luke erhofft Lorelai zum Nachdenken zu bewegen, doch erfolgslos, sie vermisste seine grummlige Art und seine liebevollen Blicke wenn sie irgendeine ihrer berühmten endlosen Geschichten erzählte, denen Luke immer aufmerksam zuhörte, die Umarmungen, wenn es ihr mal schlecht ging, wie gerne wer sie jetzt doch auch in seinen starken Armen, wo sie sich so sicher fühlte, die schüchterne Art wenn sie über ein Date reden und auch die zärtlichen Küsse, von denen sie erst zwei bekommen hatte, einmal bei dem Inn-Testlauf und nach ihrem Date, es gab eine ganze Menge was sie vermisste, eigentlich vermisste sie ja nur eins: Luke, ganz allein Luke.
Diesem ging es kein Spürchen anders, jeden Tag, jede Nacht, hat er seit diesem dummen Vorfall an sie gedacht.
Eigentlich hat er ja seit er sie kennen gelernt hat, schon Tag und Nacht an sie gedacht, oh ja, zu den ungünstigsten Augenblicken, bei der Hochzeit mit Nicole und die darauf folgende Nacht,
bei dem Junggesellenabschied von TJ, seinem Schwager, er hat sich damals vorgestellt, wie schön es doch wäre wenn er der wäre der am nächsten Tag die Frau, welche er über alles liebte, heiraten würde, beim Angeln am See hat er an sie gedacht, eigentlich bei allem was er tut muss er an sie denken, überhaupt in den letzten Tagen, aber jetzt waren die Gedanken an sie schmerzhafter denn je.
Pausenlos dachte er an Lorelai, daran was sie zu ihm gesagt hatte, am Tag an dem sie sich endgültig von ihm verabschiedet zu scheinen hat, an die Tatsache das ihre Beziehung als Paar zu Ende war, als sie noch nicht mal wirklich begonnen hatte, es waren ausschlieÃlich schmerzende Gedanken, die ihm jedesmal einen grausamen Stich ins Herz hinterliesen.
Seit diesem einen Abend hatte er April oft getroffen, es fiel ihm schwer, da sie ja der Grund für ihren Streit, sofern man es überhaupt so nennen kann, war, aber er wollte dass was er Jahre lang, dank Anna, versäumt hatte, wenigstens ein Bisschen gutmachen.
Er hatte seine Tochter schnell ins Herz geschlossen und jeder der Luke Danes nur ein Bisschen kannte, wusste dass er das bis auf 2 Mal, nicht so schnell tat, auch wenn es seine eigene Tochter war, ein Mitglied aus seiner Familie, durfte man das nicht als selbstverständlich nehmen, nur Rory und ihre Mom hat er genauso schnell gemocht wie April, wenn nicht sogar eher.
Doch mit Anna wollte er keinen Kontakt haben, er hat das Gefühl das sie hauptsächlich das Problem von Lorelai ist.
Und eins wurde ihm jeden Tag mehr klar: Er würde die Zeit nicht zurück drehen wollen wegen dem Dasein Aprils, er liebte sie sehr, allerdings wäre es ihm hunderte Male, nein Tausende Male lieber, wenn Lorelai die Mutter seiner Tochter wäre.
Doch so war es ja leider nicht und damit musste er leben, doch mit Anna wollte er nie wieder zusammen sein, auch wenn sie selbst nichts dafür kannte dass Lorelai nichts mehr mit Luke zu tun haben wollte!
Er würde seine Ex Anna vielleicht hin und wieder sehen, aber mit ihr eine richtige Familie zu sein, wie Lorelai es befürchtet hatte, würde er niemals können.
Nicht noch einmal würde er den Fehler machen, mit einer anderen Frau einen Bund zu schlieÃen und doch eine andere Frau zu lieben und wenn er auch ewig alleine leben würde, es wäre ihm egal, er liebte nur Eine, wollte nur mit Einer den Rest seines Lebens verbringen, wollte nur mit Einer eine neue Generation in die Welt setzen, wollte nur einer Frau sagen wie sehr er sie liebte, was er nie zu vor bei irgendeinem weiblichen Wesen, welches nicht aus seiner Familie stammte, gesagt hatte!
Irgendwann, ja irgendwann würde er es ihr vielleicht sagen, auch wenn Lorelai bis dahin noch nicht mit ihm reden würde.
Jetzt wollte er auf jeden Fall mal abwarten was passierte und Zeit mit April verbringen, ein klein wenig lenkte ihn das auch von den Gedanken, welche ihn so oft quälten, ab.
Rory, Sookie und alle Anderen Bekannten und Freunde von Lorelai und Luke waren sehr entrüstet als sie ihnen erzählten was vorgefallen ist.
Luke hatte in Rory eine groÃe Unterstützung, welche dauernd versucht hat ihrer Mom gut zu zureden, sie hat sie gebeten zu Luke zu gehen und mit ihm über alles zu reden, doch diese war einfach zu stur.
Also hat Rory es dann irgendwann gelassen und hat mit ihrer Mutter nur noch über andere Themen geredet, das Thema âLukeâ war ab da an tabu.
Rory half aber ihrer Mom trotzdem sehr indem sie so viel Zeit wie ihr möglich war, mit Lorelai zu verbringen und verzichtete damit ihre eh schon so knappe Freizeit mit Logan, ihrem Freund, mit welchen sie bald ein Jahr zusammen war, zu verbringen.
Lorelai, wie sie nun mal war, sagte zu ihrer Tochter, dass es nicht notwendig ist das sie nun fast jeden Tag nach SH fährt um mit sich mit ihrer Mutter zu treffen, Rory aber sagte dass es ihr besser ginge wenn sie sich jetzt bei sich hatte, nicht dass sie noch auf dumme Gedanken kam und zum Beispiel Anna aufsuchte um sie umzulegen, auÃerdem fuhr ja auch Lorelai manchmal nach Hartfort um ihre Rory zu besuchen.
Rorys Mom musste lächeln, was sie in letzter Zeit viel weniger als sonst tat, als sie dies gesagt hatte und hat sich bedankt dass sie nun so viel Zeit mit ihr verbrachte, denn auch Loreali wusste dass ohne Luke eine riesen Lücke in ihr entstanden ist.
Die Zeit mit Rory verging für Lorelai sehr schnell, ganz anders als die Tage davor, sie schienen regelrecht im Schneckentempo vergangen zu sein.
Rory welche nun nach ein wenig âPauseâ wieder viele Arbeiten hatte und auch sehr viele Vorträge halten musste, wurde von ihrer Mutter ermahnt dass sie wenn sie weiter so viel hier in ihrer Stadt ihre Freizeit verbrachte wohl schlechter als sonst bei den Prüfungen am Semesterende abschneiden würde, also fuhr sie am Sonntag Abend zurück nach Yale, nachdem sie zu ihrer Mom gesagt hat, dass sie sich jetzt wirklich nicht mehr so oft sehen könnten, aber sie versuchen würde das Beste daraus zu machen.
Lorelai war natürlich traurig, was sie Rory aber nicht zeigte, trotzdem war sie sehr froh das sie seelische Unterstützung ihrer Tochter bekommen hatte meinte dass sie kommen konnte wann sie wolle, aber nun doch nicht mehr so auf Logan verzichten müssen und auch auf der uni Gas zu geben, aber was brauchte sie ihr das sagen, Rory gab immer Gas, sie war ihr kleiner Genie!
Die Freitagabende bei ihren Eltern fing sie nun fast an zu geniessen, denn da wurde sie auch von womöglichen Luke- Gedanken abgelenkt, obwohl Emily einmal nach ihm gefragt hatte, allerdings hat Lorelai nur gesagt dass es ihm ganz gut ging, mehr nicht, damit hat sie sich auch zu Lorelais Glück zufrieden gegeben und Luke wurde nicht mehr erwähnt.
Es schien alles langsam eine Ordnung zu bekommen, sie dachte noch oft an Luke, aber es ging ihr besser als noch vor einigen Tagen zuvor.
Sookie half ihr auch so gut es ging und ging, nachdem Rory sich wieder hauptsächlich Yale widmete, manchmal abends mit ihrer besten Freundin aus, oder sie machten auch Videoabende.
Ja, es schien alles langsam gut zu werden, auch wenn die Wunde wohl nie ganz verheilen würde, denn Luke konnte trotzdem niemand ersetzen!
Manchmal sah sie ihn aus den Augenwinkeln im Diner, aber sonst begegnete er ihr nie, nicht bei Dooses und auch nicht bei Stadtveranstaltungen und Bürgerversammlungen, da schien Luke gar nicht mehr zu erscheinen, es wusste auch jeder das Lorelai der Grund dafür war.
April sah sie zum Glück auch nie.
Das wäre wahrscheinlich genauso schlimm für sie als wenn sie Luke sehen würde, irgendwie tat es ihr immer sehr weh an dieses Mädchen zu denken, warum wusste sie selbst nicht ganz genau auch wenn sie einen Verdacht hatte:
Sie war eifersüchtig auf sie!
Er hatte nun wem mit dem er auch viel Zeit verbrachte, eine neue Person um die er sich kümmern konnte, eine neue Freundin.
Was sie sich aber auch nicht so wirklich eingestehen wollte.
Sie brachte es auch nicht zusammen den Namen von ihr zu sagen, was war denn das auch für ein Name?
April!
Wer tauft sein Kind schon April!?!
Es war nicht einfach an sie zu denken, doch sie musste dies oft tun, immerhin war sie der Grund ihres Problems mit Luke, obwohl sie ja wirklich nichts dafür konnte, nein, richtig wütend war sie nur auf einen Menschen und das war Anna!
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Alles findet langsam seine Ordnung
Lorelai ging weinend nach hause.
Sie fühlte sich miserabel, Luke hatte ein Kind, eine Tochter!
Wieso muss das sein!?!
Diese Frau, Anna, sie hatte nicht das Recht dazu sich ihren Luke zu schnappen, es war ihr Luke, sie war zwar nicht wirklich mit ihm zusammen doch hat sie mehr Anteil an seinem Leben, als diese doofe Kuh, oder hatte (sie schnieft laut auf ) denkt sie sich und wischt sich über ihre nassen und leicht geschwollenen Augen.
Bin ich wirklich eifersüchtig auf Luke Danes? Fragt sie sich.
Anscheinend!
Sie öffnet die Tür ihres Hauses, in dem Moment fällt ihr ein, das sie doch mit ihrem Jeep zu Luke gefahren ist.
Egal, ich werde ihn einfach morgen früh holen, nachdem ich bei Luke gefrühstückt hab, ach so, nein, ich wollte ja nicht mehr bei ihm essen, ab nun werden wir getrennte Wege gehen, auch wenn es mir weh tut, aber ich kann es einfach nicht ertragen mir vorzustellen, er bei dieser Frau, mit seiner Tochter und so wird es auch sicher bald sein!
Sie geht ins Bad, macht sich Bett fertig, legt sich dann hin und denkt noch sehr, sehr lange nach und irgendwann dann als es endlich keine Tränen mehr zu weinen und keinen klaren Kopf mehr zum Nachdenken gibt, schläft sie ein, sie schläft unglücklich ein, unglücklich wie seit langer Zeit nicht mehr!
âLuke! Nicht bitte tus nicht! Nein!!!â Schreit sie laut.
Er sieht sie nicht an, würdigt sie keines Blickes.
âHör auf mich zu ignorieren, bitte! Es tut so weh! Mach das nicht!â
Luke tut noch immer so als wäre sie nicht da, würde nicht hinter ihm stehen und ihn heulend anflehen.
âLUKE!!! Das kannst du mir nicht an tun, du wolltest doch mit mir ausgehen, jetzt tu nicht so als wär ich dir egal!â
Keine Reaktion.
Sie kauert sich auf den Boden des Diners, beobachtet von allen Gästen, welche dieses Schauspiel schon die ganze Zeit entsetzt beobachten, auch durch die Fenster gibt es nun Zuschauer, welche durch das laute Geschrei Lorelai aufmerksam wurden, die Bewohner drücken sich die Nasen platt, sowohl an den Fenstern von der StraÃe aus ins Diner, wie auch bei dem von Taylors SüÃigkeiten Laden in der Wand zu Luke`s Diner.
âCeaser die Rühreier!â Sagt Luke in die Küche.
âKommen sofort!â Sagt dieser zurück.
Er gibt sie Luke auch schon wenige Sekunden später, welcher sie einem Gast gibt, der einen Tisch mitten im Laden besetzt, gleich neben Lorelai, welche nur einen Meter neben dem Tisch am Boden sitzt und mit verweinten Augen zu Luke hinauf blickt.
âBitte hör mich an! Du darfst mich nicht verlassen! Nicht du auch noch, ich will nicht mehr die Frau sein, die immer und immer wieder von den Männern verlassen wird!
Und ich dachte du hast mich gern und würdest mich niemals verlassen!
Luke, hörst du überhaupt zu?â
Seit schon einigen Minuten wischt er nun den Tresen, von allen Besuchern mit groÃen Augen beobachtet, keiner macht mehr einen Mucks, keiner isst, niemand bewegt sich, man könnte glauben dass alle aufgehört haben zu atmen.
Er pfeift leise vor sich hin.
âHe, jetzt reichts aber wirklich!â Sie ist aufgestanden und hat sich vor den Tresen gestellt, direkt vor ihm, er sieht sie noch immer nicht an.
âDu weiÃt das es ein Fehler wäre zu gehen! Genau wie ich und alle anderen hier, alle deine treuen Stammgäste, die Touristen und auch die welche an den Fensterscheiben picken!â
Alle im Raum nicken zustimmend.
âOkay, du musst nichts sagen.
Aber ich will das du weiÃt das mich noch nie jemand so enttäuscht hat wie du!
Schon gar nicht jemand den ich so sehr liebe wie dich, Luke!
Ich hoffe du wirst glücklich mit deiner Tochter und..und....dieser..dieser Frau die ihre Mutter ist.â
Wimmernd verlässt sie den Laden.
Luke sieht ihr mit starren Blick hinterher, dann geht er hinauf in sein Apartment, ohne ein Wort zu Ceaser.
SchweiÃgebadet wacht Lorelai auf.
Sie zuckt zusammen als plötzlich eine Stimme neben ihr sagt:
âSchätzchen, es war nur ein Alptraum!â
âBabette, was machst du hier?â Fragt Lorelai erschrocken und verwirrt zugleich.
âDu hast sehr laut geschrien und ich dachte es ist was passiert, deshalb bin ich rüber gekommen um nach zusehen obs dir gut geht, so hat es nämlich nicht geklungen, dachte schon du würdest vergewaltigt werden, weil du so laut geschrien hast: âNein, nein, tus nicht! Bitte, tus nicht!â, Morey hat sogar seine Pump Gun geholt und wartet unten auf ein Zeichen von mir wenn er rauf kommen soll und den Widerling erschiessen, der dir das angetan hat. Wo ist er eigentlich?
âBabette, es war ja nur ein Traum!â Sagt Lorelai genervt.
âAchja, du wurdest also im Traum wirklich vergewaltigt?â
Na toll, genau so was brauch ich jetzt noch, so ist das halt nun mal mit ihrer Nachbarin Babette, aber auch wenn sie es gut meint, sie kann doch auch sehr nerven, denkt Lorelai und legt sich zurück in ihr leicht durchnässtes Kissen.
Waren das Tränen oder SchweiÃ? Ãberlegt Lorelai angestrengt.
âNein Babette, ich wurde nicht vergewaltigt.
Es ist nichts schlimmes passiert, tut mir leid wenn ich euch geweckt hab.â
Und ob was schlimmes passiert ist, denkt sie traurig.
âSchon gut Kind, dann schlaf mal weiter, ich hoffe nun hast du keinen Alptraum mehr!â
Das hoff ich auch, ja! Denkt Lorelai.
âJa, gute Nacht, Babette!â
Lorelai Nachbarin geht hinaus, bevor sie Lorelais Schlafzimmertür schlieÃt winkt sie noch mal lächelnd, dann holt sie ihren Mann und geht mit ihm nach Hause.
Es dauert nicht lange bis Lorelai wieder einschläft, diesmal nicht von grausamen Träumen geplagt.
Es vergehen einenhalb Wochen in denen Lorelai kein einziges Mal mit Luke kommuniziert, obwohl er einmal abends vor ihrem Fenster steht und hinauf schreit, dass er mit ihr reden will, nachdem er gemerkt hat dass alle Türen verschlossen waren, aber einen Schatten in Lorelai Schlafzimmerfenster gesehen hat.
Doch sie hat nicht darauf reagiert, es hätte ihr zu sehr weh getan ihn zu sehn und mit ihm reden zu müssen, auch wenn sie sich unglaublich nach ihm und natürlich auch nach seinem Kaffee sehnte, der von Westons und auch der von Sookie den sie im Hotel machte, war gar kein Vergleich mit ihrem heiÃgeliebten Zaubertrank von ihrem Kaffeegott.
Ja, es gab sehr viel was ihr von Luke abging!
Seine langwierigen Vorträge wie schädlich doch dieses ganze Zeugs ist, was sie so sehr zu Essen liebt, Geschichten über grausame Kaffeetode die Leute wie sie immer öfters überfallen, weil sie der Koffein zerfrisst, das war seine neuster Versuch sie endlich von diesem furchtbaren Suchtmittel abzubringen, auch wenn das erfunden ist, hat sich Luke erhofft Lorelai zum Nachdenken zu bewegen, doch erfolgslos, sie vermisste seine grummlige Art und seine liebevollen Blicke wenn sie irgendeine ihrer berühmten endlosen Geschichten erzählte, denen Luke immer aufmerksam zuhörte, die Umarmungen, wenn es ihr mal schlecht ging, wie gerne wer sie jetzt doch auch in seinen starken Armen, wo sie sich so sicher fühlte, die schüchterne Art wenn sie über ein Date reden und auch die zärtlichen Küsse, von denen sie erst zwei bekommen hatte, einmal bei dem Inn-Testlauf und nach ihrem Date, es gab eine ganze Menge was sie vermisste, eigentlich vermisste sie ja nur eins: Luke, ganz allein Luke.
Diesem ging es kein Spürchen anders, jeden Tag, jede Nacht, hat er seit diesem dummen Vorfall an sie gedacht.
Eigentlich hat er ja seit er sie kennen gelernt hat, schon Tag und Nacht an sie gedacht, oh ja, zu den ungünstigsten Augenblicken, bei der Hochzeit mit Nicole und die darauf folgende Nacht,
bei dem Junggesellenabschied von TJ, seinem Schwager, er hat sich damals vorgestellt, wie schön es doch wäre wenn er der wäre der am nächsten Tag die Frau, welche er über alles liebte, heiraten würde, beim Angeln am See hat er an sie gedacht, eigentlich bei allem was er tut muss er an sie denken, überhaupt in den letzten Tagen, aber jetzt waren die Gedanken an sie schmerzhafter denn je.
Pausenlos dachte er an Lorelai, daran was sie zu ihm gesagt hatte, am Tag an dem sie sich endgültig von ihm verabschiedet zu scheinen hat, an die Tatsache das ihre Beziehung als Paar zu Ende war, als sie noch nicht mal wirklich begonnen hatte, es waren ausschlieÃlich schmerzende Gedanken, die ihm jedesmal einen grausamen Stich ins Herz hinterliesen.
Seit diesem einen Abend hatte er April oft getroffen, es fiel ihm schwer, da sie ja der Grund für ihren Streit, sofern man es überhaupt so nennen kann, war, aber er wollte dass was er Jahre lang, dank Anna, versäumt hatte, wenigstens ein Bisschen gutmachen.
Er hatte seine Tochter schnell ins Herz geschlossen und jeder der Luke Danes nur ein Bisschen kannte, wusste dass er das bis auf 2 Mal, nicht so schnell tat, auch wenn es seine eigene Tochter war, ein Mitglied aus seiner Familie, durfte man das nicht als selbstverständlich nehmen, nur Rory und ihre Mom hat er genauso schnell gemocht wie April, wenn nicht sogar eher.
Doch mit Anna wollte er keinen Kontakt haben, er hat das Gefühl das sie hauptsächlich das Problem von Lorelai ist.
Und eins wurde ihm jeden Tag mehr klar: Er würde die Zeit nicht zurück drehen wollen wegen dem Dasein Aprils, er liebte sie sehr, allerdings wäre es ihm hunderte Male, nein Tausende Male lieber, wenn Lorelai die Mutter seiner Tochter wäre.
Doch so war es ja leider nicht und damit musste er leben, doch mit Anna wollte er nie wieder zusammen sein, auch wenn sie selbst nichts dafür kannte dass Lorelai nichts mehr mit Luke zu tun haben wollte!
Er würde seine Ex Anna vielleicht hin und wieder sehen, aber mit ihr eine richtige Familie zu sein, wie Lorelai es befürchtet hatte, würde er niemals können.
Nicht noch einmal würde er den Fehler machen, mit einer anderen Frau einen Bund zu schlieÃen und doch eine andere Frau zu lieben und wenn er auch ewig alleine leben würde, es wäre ihm egal, er liebte nur Eine, wollte nur mit Einer den Rest seines Lebens verbringen, wollte nur mit Einer eine neue Generation in die Welt setzen, wollte nur einer Frau sagen wie sehr er sie liebte, was er nie zu vor bei irgendeinem weiblichen Wesen, welches nicht aus seiner Familie stammte, gesagt hatte!
Irgendwann, ja irgendwann würde er es ihr vielleicht sagen, auch wenn Lorelai bis dahin noch nicht mit ihm reden würde.
Jetzt wollte er auf jeden Fall mal abwarten was passierte und Zeit mit April verbringen, ein klein wenig lenkte ihn das auch von den Gedanken, welche ihn so oft quälten, ab.
Rory, Sookie und alle Anderen Bekannten und Freunde von Lorelai und Luke waren sehr entrüstet als sie ihnen erzählten was vorgefallen ist.
Luke hatte in Rory eine groÃe Unterstützung, welche dauernd versucht hat ihrer Mom gut zu zureden, sie hat sie gebeten zu Luke zu gehen und mit ihm über alles zu reden, doch diese war einfach zu stur.
Also hat Rory es dann irgendwann gelassen und hat mit ihrer Mutter nur noch über andere Themen geredet, das Thema âLukeâ war ab da an tabu.
Rory half aber ihrer Mom trotzdem sehr indem sie so viel Zeit wie ihr möglich war, mit Lorelai zu verbringen und verzichtete damit ihre eh schon so knappe Freizeit mit Logan, ihrem Freund, mit welchen sie bald ein Jahr zusammen war, zu verbringen.
Lorelai, wie sie nun mal war, sagte zu ihrer Tochter, dass es nicht notwendig ist das sie nun fast jeden Tag nach SH fährt um mit sich mit ihrer Mutter zu treffen, Rory aber sagte dass es ihr besser ginge wenn sie sich jetzt bei sich hatte, nicht dass sie noch auf dumme Gedanken kam und zum Beispiel Anna aufsuchte um sie umzulegen, auÃerdem fuhr ja auch Lorelai manchmal nach Hartfort um ihre Rory zu besuchen.
Rorys Mom musste lächeln, was sie in letzter Zeit viel weniger als sonst tat, als sie dies gesagt hatte und hat sich bedankt dass sie nun so viel Zeit mit ihr verbrachte, denn auch Loreali wusste dass ohne Luke eine riesen Lücke in ihr entstanden ist.
Die Zeit mit Rory verging für Lorelai sehr schnell, ganz anders als die Tage davor, sie schienen regelrecht im Schneckentempo vergangen zu sein.
Rory welche nun nach ein wenig âPauseâ wieder viele Arbeiten hatte und auch sehr viele Vorträge halten musste, wurde von ihrer Mutter ermahnt dass sie wenn sie weiter so viel hier in ihrer Stadt ihre Freizeit verbrachte wohl schlechter als sonst bei den Prüfungen am Semesterende abschneiden würde, also fuhr sie am Sonntag Abend zurück nach Yale, nachdem sie zu ihrer Mom gesagt hat, dass sie sich jetzt wirklich nicht mehr so oft sehen könnten, aber sie versuchen würde das Beste daraus zu machen.
Lorelai war natürlich traurig, was sie Rory aber nicht zeigte, trotzdem war sie sehr froh das sie seelische Unterstützung ihrer Tochter bekommen hatte meinte dass sie kommen konnte wann sie wolle, aber nun doch nicht mehr so auf Logan verzichten müssen und auch auf der uni Gas zu geben, aber was brauchte sie ihr das sagen, Rory gab immer Gas, sie war ihr kleiner Genie!
Die Freitagabende bei ihren Eltern fing sie nun fast an zu geniessen, denn da wurde sie auch von womöglichen Luke- Gedanken abgelenkt, obwohl Emily einmal nach ihm gefragt hatte, allerdings hat Lorelai nur gesagt dass es ihm ganz gut ging, mehr nicht, damit hat sie sich auch zu Lorelais Glück zufrieden gegeben und Luke wurde nicht mehr erwähnt.
Es schien alles langsam eine Ordnung zu bekommen, sie dachte noch oft an Luke, aber es ging ihr besser als noch vor einigen Tagen zuvor.
Sookie half ihr auch so gut es ging und ging, nachdem Rory sich wieder hauptsächlich Yale widmete, manchmal abends mit ihrer besten Freundin aus, oder sie machten auch Videoabende.
Ja, es schien alles langsam gut zu werden, auch wenn die Wunde wohl nie ganz verheilen würde, denn Luke konnte trotzdem niemand ersetzen!
Manchmal sah sie ihn aus den Augenwinkeln im Diner, aber sonst begegnete er ihr nie, nicht bei Dooses und auch nicht bei Stadtveranstaltungen und Bürgerversammlungen, da schien Luke gar nicht mehr zu erscheinen, es wusste auch jeder das Lorelai der Grund dafür war.
April sah sie zum Glück auch nie.
Das wäre wahrscheinlich genauso schlimm für sie als wenn sie Luke sehen würde, irgendwie tat es ihr immer sehr weh an dieses Mädchen zu denken, warum wusste sie selbst nicht ganz genau auch wenn sie einen Verdacht hatte:
Sie war eifersüchtig auf sie!
Er hatte nun wem mit dem er auch viel Zeit verbrachte, eine neue Person um die er sich kümmern konnte, eine neue Freundin.
Was sie sich aber auch nicht so wirklich eingestehen wollte.
Sie brachte es auch nicht zusammen den Namen von ihr zu sagen, was war denn das auch für ein Name?
April!
Wer tauft sein Kind schon April!?!
Es war nicht einfach an sie zu denken, doch sie musste dies oft tun, immerhin war sie der Grund ihres Problems mit Luke, obwohl sie ja wirklich nichts dafür konnte, nein, richtig wütend war sie nur auf einen Menschen und das war Anna!
Java Junkie forever, `cause they are more than perfect for each other