28.06.2006, 14:40
Hey ihr
Kaum zu glauben aber wahr. Ich hab endlich ein Stück weitergeschrieben^^ Zur Zeit hab ich ne ziemliche Schreibblockade, doch ich hab mein bestes gegeben. Hoff der Teil ist nicht zuu schlecht Also viel SpaÃ. Bin auf eure Reaktionen gespannt*g*
19. Chapter
Langsam drehte sich der schmächtige Körper in dem groÃen Bett. Rory schlug vorsichtig die Augen auf und schloss sie gleich wieder. Wo war sie denn hier? Ein zweiter Versuch die Augen offen zu halten gelang. Die junge Frau stützte sich leicht auf ihre Ellenbogen ab und sah sich um. In einem Zimmer, das sie nicht kannte. Welches ihr vollkommen fremd war. Sie blickte an sich hinunter und bemerkte auch andere Kleidung. Kleidung, welche sie ebenfalls nicht kannte. Ihr Kopf fiel sachte zurück in das Kopfkissen, die Lider fanden ihren Weg nach unten. Angestrengt dachte Rory nach. Wie war sie hier her gekommen? Es dauerte einige Augeblicke, bis sie sich wieder erinnerte. Erschrocken hielt sie eine Hand vor den Mund, die andere stets zu einer Faust geballt.
Sie war hier. Hier bei Jess. War den weiten Weg nach Kalifornien gefahren, um ihn zu sehen. Um mit ihm zu sprechen. Einige Dinge zu klären und vielleicht ein wenig Licht ins Dunkle zu bringen. Nachdem sie sich das erste Mal nach so vielen Jahren begegnet waren, hatte Jess sie einfach ins Haus gebeten. Er hatte keine Fragen gestellt. Hatte ihr nicht unnötig an den Kopf geredet. Hatte ihr einfach was zu essen gemacht und ihr eine warme Dusche angeboten.
Wenn Rory recht überlegte war es fast so wie früher. Sie hatten sich lange nicht gesehen und doch war alles so vertraut. Als wäre nie etwas vorgefallen.
Die junge Frau beobachtete das Lichtspiel an der Wand. Die kleinen Strahlen fanden ihren Weg geradewegs durch die Schlitze der Schalusien. Der Geruch von Regen stieg ihr in die Nase. Sie mochte den Geruch. Mochte, dass es berechenbar war. Das es immer gleich war. Gleich roch. Wie oft hatte sie bei Regen die Fenster ihrer Wohnung aufgerissen und die Luft hineingelassen. Tristan hatte das nie verstanden. Hatte immer nur lächelnd den Kopf geschüttelt. Für ihn blieb seine Frau ein Rätsel. Ein Rätsel ohne Lösung.
Rory zog die Bettdecke weiter hoch und lieà ihren Blick durch den Raum schweifen. Hier also lebte er. Ein kleines Lächeln huschte ihr über die Lippen als sie das voll bepackte Bücherregal in der Ecke sah. Er las also immer noch gerne. Sie konnte sich nicht helfen, aber irgendwie beruhigte sie der Gedanke. Machte es sie glücklich zu wissen, dass er sich wohl kaum geändert hatte. Im Gegenzug zu ihr. Wahrscheinlich war er auch zufrieden. Mit dem Leben, das er nun hier aufgebaut hatte. Welches er hier führte. Zum ersten Mal wurde Rory bewusst, was sie eigentlich getan hatte. Sie war einfach so hier her gekommen und in sein Leben geplatzt. Hatte niemanden gefragt. Hatte ihn nicht gefragt, ob es ihm Recht wäre. Ob er überhaupt wollte, dass sie käme. Vielleicht wollte er sie ja gar nicht mehr sehen? Vielleicht hatte er sich deswegen so lange nicht sehen lassen. Immerhin war er nie gekommen. Hatte auf keine Einladung von ihr reagiert. Selbst am wichtigsten Tag ihres Lebens war er nicht da. Jess hatte ihre Hochzeit versäumt. Hatte noch nicht einmal Beschied gesagt.
~Flashback~
âRory?â Die Tür öffnete sich und Tristan trat herein. Er erblickte seine Verlobte auf dem Bett.
âHey, was machst du denn hier?â Er beugte sich leicht nach vorne und gab ihr einen Kuss auf die Schläfe. Erst jetzt bemerkte der junge Mann das Foto in ihren Händen. Seufzend fuhr er durch sein blondes Haar, bevor er sich zu ihr setzte.
âEr kommt nichtâ¦oder?â Rory drehte ihren Kopf langsam zur Seite und sah ihn sehnsüchtig an. Würde er wirklich nicht kommen? Würde er den bedeutendsten Tag ihres Lebens verpassen? Sie legte das Bild zur Seite. Das einzige Bild, das sie von ihnen besaÃ. Welches alle drei zeigte. Jess, Tristan und sie. Damals.
âIch denke nicht. Er wird verhindert seinâ Verhindert. Rory lachte kurz auf und wandte ihren Blick dem Fenster zu. Tristan versuchte ihr immer gut zu zureden. Versuchte immer Jess zu verteidigen, so Auswegs los die Lage auch schien. Er fand immer die richtigen Worte.
âJa wahrscheinlichâ Tristan wandte seinen Blick ab. Hielt es nicht aus. Wenn Rory wüsste. Wüsste, was er die ganze Zeit tat. Er hatte Jess die Einladung gar nicht geschickt. Wollte ihm das Leid ersparen. Wollte ihn nicht noch mehr verletzten, doch umso mehr tat er es seiner Verlobten an. Rory dachte, dass Jess nichts mehr mit ihnen zu tun haben wollte. Doch das stimmte nicht. Ganz und gar nicht. Er rief jeden Monat an. Fragte jedes Mal die gleiche Frage zuerst. Erkundigte sich immer zuerst nach Rory. Wie es ihr ging, was sie machte und ob sie glücklich sei. Ja das war er. Das war ein veränderter Jess Mariano.
~zurück~
Genau aus diesem Grund hatte Jess ihr nicht Bescheid gegeben. Er hatte keine Ahnung von der Hochzeit. Doch Rory wusste das nicht. Dachte, dass er sich endgültig von ihnen abgewandt hatte. Mit ihnen abgeschlossen hätte.
Die junge Frau stand langsam auf und ging im Zimmer umher. Sie sah sich um. Erblickte den groÃen Schreibtisch. Mit tapsigen Schritten näherte sie sich seinem Arbeitsplatz und blieb stehen. Da lag es. The Subsect. Sein Buch.
Rory schreckte aus ihren Gedanken, als sie Stimmen durch den Türspalt vernahm. Gespannt lauschte sie dem Gerede.
âKim bitteâ
âNein Jess. Was würdest du denn an meiner Stelle denkenâ¦hm?â Das war eindeutig eine Frauenstimme. Eine ziemlich aufgebrachte Frauenstimme. Wer das wohl war?
âIch würde dir zumindest erstmal zuhörenâ
âDu würdest mir zuhören? Das glaub ich kaumâ
âSei doch leiserâ
âWarum Jess? Warum tust du das?â Sie klang nicht mehr länger wütend. Viel eher traurig. Verzweifelt. Rory musste sich am Stuhl festhalten. Sich Halt suchen.
âDu weiÃt doch gar nichts über sie. Rory hat wirklich eine schwere Zeit hinter sich. Versteh das doch bitteâ
âDas mag sein, aber das einzige was ich im Moment sehn kann, ist eine leicht bekleidete Frau in unserem Bett. Unserem Bett, verstehst du?â Sie hörte Schritte durch das Haus und einen Knall. Die Frau musste wohl aus dem Haus gestürmt sein.
Jetzt wurde Rory so einiges klar. Jetzt verstand sie was hier vor sich ging. Sie lieà ihren Blick in das andere Ende des Zimmers schweifen. Erblickte Frauenkleidung über dem Stuhl. Sah zwei Nachtischschränke mit zwei Weckern. Ein Doppelbett. Vorsichtig näherte sich ihre Hand dem kleinen Bilderrahmen auf dem Schreibtisch. Es stimmte also wirklich. Ihre Vermutung hatte sich bestätigt. Das Bild sagte ihr alles, was sie wissen wollte. Es zeigte ein glückliches Paar. Zeigte Jess und eine blonde, hübsche Frau in seinen Armen. Er lachte. Tat das, was ihr nicht so oft zu teil wurde. Behutsam stellte sie den Rahmen zurück auf seinen Platz. Ein kleiner Stapel Kärtchen fiel um und direkt in Rorys Blickfeld. Ihr Atem stockte, als sie den Inhalt las. Die junge Frau schloss kurz die Augen, bevor sie sich langsam abwandte. Nun war sie sich ganz sicher. Gab es keine Verwechslung mehr. Nicht nach dieser Erkenntnis. Langsam schlurfte sie zurück zum Bett und lieà sich hineinfallen. Die Bettdecke so hoch wie möglich gezogen und eine Erkenntnis reicher.
Jess war nicht länger alleineâ¦
TBC
GLG Dani
Kaum zu glauben aber wahr. Ich hab endlich ein Stück weitergeschrieben^^ Zur Zeit hab ich ne ziemliche Schreibblockade, doch ich hab mein bestes gegeben. Hoff der Teil ist nicht zuu schlecht Also viel SpaÃ. Bin auf eure Reaktionen gespannt*g*
19. Chapter
Langsam drehte sich der schmächtige Körper in dem groÃen Bett. Rory schlug vorsichtig die Augen auf und schloss sie gleich wieder. Wo war sie denn hier? Ein zweiter Versuch die Augen offen zu halten gelang. Die junge Frau stützte sich leicht auf ihre Ellenbogen ab und sah sich um. In einem Zimmer, das sie nicht kannte. Welches ihr vollkommen fremd war. Sie blickte an sich hinunter und bemerkte auch andere Kleidung. Kleidung, welche sie ebenfalls nicht kannte. Ihr Kopf fiel sachte zurück in das Kopfkissen, die Lider fanden ihren Weg nach unten. Angestrengt dachte Rory nach. Wie war sie hier her gekommen? Es dauerte einige Augeblicke, bis sie sich wieder erinnerte. Erschrocken hielt sie eine Hand vor den Mund, die andere stets zu einer Faust geballt.
Sie war hier. Hier bei Jess. War den weiten Weg nach Kalifornien gefahren, um ihn zu sehen. Um mit ihm zu sprechen. Einige Dinge zu klären und vielleicht ein wenig Licht ins Dunkle zu bringen. Nachdem sie sich das erste Mal nach so vielen Jahren begegnet waren, hatte Jess sie einfach ins Haus gebeten. Er hatte keine Fragen gestellt. Hatte ihr nicht unnötig an den Kopf geredet. Hatte ihr einfach was zu essen gemacht und ihr eine warme Dusche angeboten.
Wenn Rory recht überlegte war es fast so wie früher. Sie hatten sich lange nicht gesehen und doch war alles so vertraut. Als wäre nie etwas vorgefallen.
Die junge Frau beobachtete das Lichtspiel an der Wand. Die kleinen Strahlen fanden ihren Weg geradewegs durch die Schlitze der Schalusien. Der Geruch von Regen stieg ihr in die Nase. Sie mochte den Geruch. Mochte, dass es berechenbar war. Das es immer gleich war. Gleich roch. Wie oft hatte sie bei Regen die Fenster ihrer Wohnung aufgerissen und die Luft hineingelassen. Tristan hatte das nie verstanden. Hatte immer nur lächelnd den Kopf geschüttelt. Für ihn blieb seine Frau ein Rätsel. Ein Rätsel ohne Lösung.
Rory zog die Bettdecke weiter hoch und lieà ihren Blick durch den Raum schweifen. Hier also lebte er. Ein kleines Lächeln huschte ihr über die Lippen als sie das voll bepackte Bücherregal in der Ecke sah. Er las also immer noch gerne. Sie konnte sich nicht helfen, aber irgendwie beruhigte sie der Gedanke. Machte es sie glücklich zu wissen, dass er sich wohl kaum geändert hatte. Im Gegenzug zu ihr. Wahrscheinlich war er auch zufrieden. Mit dem Leben, das er nun hier aufgebaut hatte. Welches er hier führte. Zum ersten Mal wurde Rory bewusst, was sie eigentlich getan hatte. Sie war einfach so hier her gekommen und in sein Leben geplatzt. Hatte niemanden gefragt. Hatte ihn nicht gefragt, ob es ihm Recht wäre. Ob er überhaupt wollte, dass sie käme. Vielleicht wollte er sie ja gar nicht mehr sehen? Vielleicht hatte er sich deswegen so lange nicht sehen lassen. Immerhin war er nie gekommen. Hatte auf keine Einladung von ihr reagiert. Selbst am wichtigsten Tag ihres Lebens war er nicht da. Jess hatte ihre Hochzeit versäumt. Hatte noch nicht einmal Beschied gesagt.
~Flashback~
âRory?â Die Tür öffnete sich und Tristan trat herein. Er erblickte seine Verlobte auf dem Bett.
âHey, was machst du denn hier?â Er beugte sich leicht nach vorne und gab ihr einen Kuss auf die Schläfe. Erst jetzt bemerkte der junge Mann das Foto in ihren Händen. Seufzend fuhr er durch sein blondes Haar, bevor er sich zu ihr setzte.
âEr kommt nichtâ¦oder?â Rory drehte ihren Kopf langsam zur Seite und sah ihn sehnsüchtig an. Würde er wirklich nicht kommen? Würde er den bedeutendsten Tag ihres Lebens verpassen? Sie legte das Bild zur Seite. Das einzige Bild, das sie von ihnen besaÃ. Welches alle drei zeigte. Jess, Tristan und sie. Damals.
âIch denke nicht. Er wird verhindert seinâ Verhindert. Rory lachte kurz auf und wandte ihren Blick dem Fenster zu. Tristan versuchte ihr immer gut zu zureden. Versuchte immer Jess zu verteidigen, so Auswegs los die Lage auch schien. Er fand immer die richtigen Worte.
âJa wahrscheinlichâ Tristan wandte seinen Blick ab. Hielt es nicht aus. Wenn Rory wüsste. Wüsste, was er die ganze Zeit tat. Er hatte Jess die Einladung gar nicht geschickt. Wollte ihm das Leid ersparen. Wollte ihn nicht noch mehr verletzten, doch umso mehr tat er es seiner Verlobten an. Rory dachte, dass Jess nichts mehr mit ihnen zu tun haben wollte. Doch das stimmte nicht. Ganz und gar nicht. Er rief jeden Monat an. Fragte jedes Mal die gleiche Frage zuerst. Erkundigte sich immer zuerst nach Rory. Wie es ihr ging, was sie machte und ob sie glücklich sei. Ja das war er. Das war ein veränderter Jess Mariano.
~zurück~
Genau aus diesem Grund hatte Jess ihr nicht Bescheid gegeben. Er hatte keine Ahnung von der Hochzeit. Doch Rory wusste das nicht. Dachte, dass er sich endgültig von ihnen abgewandt hatte. Mit ihnen abgeschlossen hätte.
Die junge Frau stand langsam auf und ging im Zimmer umher. Sie sah sich um. Erblickte den groÃen Schreibtisch. Mit tapsigen Schritten näherte sie sich seinem Arbeitsplatz und blieb stehen. Da lag es. The Subsect. Sein Buch.
Rory schreckte aus ihren Gedanken, als sie Stimmen durch den Türspalt vernahm. Gespannt lauschte sie dem Gerede.
âKim bitteâ
âNein Jess. Was würdest du denn an meiner Stelle denkenâ¦hm?â Das war eindeutig eine Frauenstimme. Eine ziemlich aufgebrachte Frauenstimme. Wer das wohl war?
âIch würde dir zumindest erstmal zuhörenâ
âDu würdest mir zuhören? Das glaub ich kaumâ
âSei doch leiserâ
âWarum Jess? Warum tust du das?â Sie klang nicht mehr länger wütend. Viel eher traurig. Verzweifelt. Rory musste sich am Stuhl festhalten. Sich Halt suchen.
âDu weiÃt doch gar nichts über sie. Rory hat wirklich eine schwere Zeit hinter sich. Versteh das doch bitteâ
âDas mag sein, aber das einzige was ich im Moment sehn kann, ist eine leicht bekleidete Frau in unserem Bett. Unserem Bett, verstehst du?â Sie hörte Schritte durch das Haus und einen Knall. Die Frau musste wohl aus dem Haus gestürmt sein.
Jetzt wurde Rory so einiges klar. Jetzt verstand sie was hier vor sich ging. Sie lieà ihren Blick in das andere Ende des Zimmers schweifen. Erblickte Frauenkleidung über dem Stuhl. Sah zwei Nachtischschränke mit zwei Weckern. Ein Doppelbett. Vorsichtig näherte sich ihre Hand dem kleinen Bilderrahmen auf dem Schreibtisch. Es stimmte also wirklich. Ihre Vermutung hatte sich bestätigt. Das Bild sagte ihr alles, was sie wissen wollte. Es zeigte ein glückliches Paar. Zeigte Jess und eine blonde, hübsche Frau in seinen Armen. Er lachte. Tat das, was ihr nicht so oft zu teil wurde. Behutsam stellte sie den Rahmen zurück auf seinen Platz. Ein kleiner Stapel Kärtchen fiel um und direkt in Rorys Blickfeld. Ihr Atem stockte, als sie den Inhalt las. Die junge Frau schloss kurz die Augen, bevor sie sich langsam abwandte. Nun war sie sich ganz sicher. Gab es keine Verwechslung mehr. Nicht nach dieser Erkenntnis. Langsam schlurfte sie zurück zum Bett und lieà sich hineinfallen. Die Bettdecke so hoch wie möglich gezogen und eine Erkenntnis reicher.
Jess war nicht länger alleineâ¦
TBC
GLG Dani