04.07.2006, 11:53
SO, heute komme die letzten zwei Teil vor der Sommerpause
danke für das FB von Shanna, Halliwell Paige, Sarahnie, Mrs Huntzberger und ~Loorie~
Die zwei Teile widme ich allen, die mir hier für Fb geben:biggrin:
------------------------------------------
âNur mal so zur Frage, kann ich überhaupt noch Autofahren?â, fragte Rory, als die beiden vor ihrem silbernen Wagen standen und Logan ihr die Schlüssel in die Hand drückte.
âKeine Ahnung. Probier es doch einfach aus und wenn ich in der nächsten Woche deinen Namen nicht in der Todesanzeige lesen, denke ich, hast du es nicht verlernt.â, antwortete er frech.
Sie sah ihn leicht ängstlich an. âNein im Ernst.â
âDas war mein Ernst.â, erklärte er, nahm ihr die Schlüssel wieder ab, schloss die Tür auf und steckte den Schlüssel rein. âKomm probier es einfach mal aus.â, erklärte er und hielt ihr die offene Tür hin.
Sie sah ihn skeptisch an. âOb das ein Anführer zu seinen Kamikazeflieger auch sagt?â
Er lächelte und ging ums Auto herum. âSteig ein.â, meinte er und stieg auf der anderen Seite ein.
Zweifelnd folgte sie seiner Anweisung und gürtete sich an. âSpielst du jetzt Autopilot oder wie?â
âSo was in der Art.â, erklärte er und überprüfte die Fähigkeit seines Gurtes und das Vorhanden sein eines Airbags. âIch habe mal gelesen, dass man auch bei einer Amnesie weder lesen, schreiben noch die Fähigkeit ein Metallstück auf vier Rädern zu steuern verliert. Tu also einfach so, als wäre es was ganz Normales. Lege den Gang ein, überprüfe den Rückspiegel, schalte einen Radiosender ein. Tu so, als wäre nichts ungewöhnlich.â, erklärte er und hielt sich bereits schon an der Tür fest mit zugekniffenen Augen.
âAn deine Theorie scheinst du ja nicht einmal zu glauben.â, erklärte sie und fing unbewusst an den Rückspiegel zu überprüfen.
âOch doch, ich glaube fest daran. Aber ich habe auch mal daran geglaubt, dass Elton John nicht wirklich schwul ist.â, meinte er, öffnete immer noch nicht die Augen und merkte dabei nicht einmal, dass sich der Blechkasten, in dem er sich befand, langsam bewegte.
âKann ich dich was fragen?â, meinte sie erneut, als sie dabei war, dass Auto rückwärts aus der Parklücke zu holen.
Zaghaft öffnete er die Augen und lächelte leicht. âJa, ich habe wirklich an die Heterosexualität von Elton John geglaubt.â
Lächelnd schüttelte sie den Kopf und hielt an, als sie ausgeparkt hatte. âDas meinte ich nicht.â
âWas dann?â
âHast du zufällig eine Karte auf der der Weg nach Stars Hollow zu erkennen ist?â
âDu brauchst keine Karte. Meide einfach die Schilder mit den Totenköpfen, dann kommst du schon an.â, erklärte er und legte den Gurt ab.
âWas?â
âFahr einfach immer geradeaus und wenn ein Abzweig kommt, dann fahr nur ab, wenn auf einem Hinweisschild Hartford zu sehen ist. Glaub mir du findest Stars Hollow schon. Notfalls frag einfach einen Clown, der an einer StraÃenecke steht, der wird dir den Weg weisen können.â, erklärte und stieg aus den Wagen aus.
Leicht irritiert sah sie zu ihm. âEinem Clown?â
âDie meisten Clowns hier in der Gegend entstammen Stars Hollow.â, meinte er und schloss die Tür, ging ums Auto herum zu der Fahrerseite, auf der Rory bereits das Fenster runter kobelte.
âIch danke dir Logan. Auch für die kurze Fahrstunde.â
Er nickte. âGern geschehen.â
âHi Luke.â, begrüÃte Rory ihn und setzte sich zielstrebig an den Tresen. âEinen Kaffee bitte.â, erklärte sie.
Luke nahm verwundert eine Tasse aus dem Regal und goss wie in Trance ihr den Kaffee ein.
âAlles okay?â, fragte sie und nahm ihn die Tasse sofort weg, als er fertig war.
Er nickte. âIch glaube nur ich werde verrückt.â, meinte er.
Sie sah ihn mit hochgezogenen Augenbraun an. âWieso? Ist Taylor jetzt auch schon im Laden mit einem Tütü aufgetaucht?â
Er schüttelte lächelnd den Kopf. âNein, aber eine Yale Studentin, die eigentlich in Yale sein sollte, sitzt vor mir und trinkt meinen Kaffee.â
Sie schüttelte den Kopf. âIch trinke deinen Kaffee nicht. Dass würde viel zu lange dauern, stattdessen inhaliere ich ihn gleich.â
Er lächelte. âAlso, was machst du hier?â
âMom hat mich angerufen. Sie hat eine Ãberraschung für mich. Also bin ich in mein Auto gestiegen, bin losgefahren, habe vor deinem Laden gehalten, einen Kaffee bestellt, den Kellner veralbert und bin kurz davor ihn zu fragen, wo meine Mom ist.â, erklärte sie.
Er sah sie leicht überrascht an. âDein Auto?â
âJep. Logan hat mich zu meinem Auto gebracht und mir kurz eine Fahrstunde erteilt.â, meinte sie wie selbstverständlich und nahm gleich noch einen Schluck von ihrem Kaffee.
âLogan Huntzberger hat dir eine Fahrstunde erteilt?â, er war überrascht. Kurz nach dem Lorelai Rory in Yale abgeliefert hatte, war sie zu ihm gekommen und hatte ihm alles erzählt. Sie hatte laut stark geflucht, was für ein Arschloch Logan doch wäre, sich einfach so von ihr zu trennen. Erzählte ihm Hundert Möglichkeiten, wie man seine Leiche Spurlos verschwinden lassen könnte und versuchte ihn anschlieÃend eine Stunde lang davon zu überzeugen, dass er ihr helfen sollte, ihn zu entführen. Er hatte nicht alles von diesen Abend in Erinnerung, doch an eins erinnerte er sich noch sehr genau. Wie sie betont hatte, nie vor Rory von Logan und ihrer damaligen Beziehung zu sprechen, weil Logan nichts mehr mit ihr zu tun haben wollte. Und jetzt das!
âDu kennst ihn?â, fragte sie erstaunt. Was für ein Freund war er denn von ihr gewesen, wenn sogar der Kellner eines Cafés in ihrer Heimatstadt, der zufällig auch noch mit ihrer Mutter zusammen war, ihn kannte?
Er schüttelte den Kopf. âNein, nicht wirklich. Ich habe ihn nur mal kurz auf einer Feier getroffen und du hattest ab und zu von ihm geredet.â, versuchte er sich raus zu reden.
Ãberrascht zog sie die Augenbraun hoch. âIch habe von ihm gesprochen. Worüber denn?â
Innerlich erteilte er sich selbst eine Ohrfeige. Warum hatte er überhaupt erst davon angefangen. âJa, aber unwichtige Dinge. Was er in einem Kurs über ein Buch gesagt hatte und das du ihm überhaupt nicht zu stimmst. Immer nur negative Dinge.â, erklärte er.
âIch konnte ihn nicht ausstehen?â
Und noch eine Ohrfeige. âJess!â, rief er schnell um vom Thema ab zu lenken und Gott sei dank kam Jess auch gleich aus dem Lager.
âJa?â, fragte er überrascht.
âKönntest du Rory bitte bedienen? Ich muss schnell hoch in die Wohnung...und...ich habe....der Fernseher. Ich muss den Fernseher ausschalten.â, flüchtete er schnell und rannte die Treppe hinauf, während Jess und Rory ihn nur weiter verwundert ansahen.
âWas war denn mit ihm los?â, fragte Jess zeigend auf ihn und nahm eine Kanne Kaffee vom Tresen.
âDas frag ich dich. Du wohnst hier.â
Er sah verwundert in ihre Tasse. âDu hast ja schon Kaffee.â
Sie nickte. âRichtig erkannt.â
âWolltest du was essen?â
Sie schüttelte den Kopf. âNein.â
âUnd warum sollte ich dich dann bedienen?â
âWeil der Fernseher an ist.â, antwortete sie lächelnd und nahm noch einen Schluck von ihrem Kaffee, während Jess die Kanne hin stellte.
âVielleicht sollte ich mal nach ihm sehen.â, meinte er und blickte die Treppe rauf.
Sie nickte. âAuf jeden Fall. Soll ich dir meine weiÃe Jacke leihen.â
Er schüttelte lächelnd den Kopf. âGeht schon so.â
âLorelai?â, fragte Luke hastig, als sie an den Hörer ging.
âIch denke schon.â, meinte sie.
âKomm sofort her und hol Rory ab.â, meinte er.
âWas? Ist irgendetwas passiert?â, fragte sie besorgt nach und zog dabei bereits ihre Jacke an.
Er schüttelte den Kopf. âNicht wirklich. Nur...ich glaube ich habe mich verplappert.â
Verwundert schloss sie die Tür vom Hotel und rannte zu ihrem Auto. âInwiefern?â
âLogan.â
âNein!â, meinte sie laut und stieg in ihr Auto.
âKeine Angst. Ich habe nichts von ihrer Beziehung oder etwas in der Richtung gesagt, aber das würde ich bald, wenn du nicht kommst, also...â
âBin so gut wie da.â, erklärte sie und fuhr los.
Kaum hatte er aufgelegt, riss Jess die Tür auf und erschreckte Luke zu Tode. âSchon mal was von Anklopfen gehört?â, fragte Luke genervt und musste sich zur Beruhigung erst einmal auf seinen Sessel setzten.
Jess knallte die Tür hinter sich zu. âSchon mal was von Verstand gehört?â
âWas?â
âWas sollte das da unten eben?â, fragte Jess verwundert.
âWas meinst du?â, fragte Luke nach und wischte sich den Schweià von seiner Stirn.
âDieses wirre Gefasel von dir und dann dass ich Rory bedienen sollte, obwohl sie gar nichts wollte.â
Er sah ihn vollkommen fertig an. âIch habe mich beinahe verplappert.â
âBezüglich?â
âLogan.â
âWas?! Hast du sie nicht mehr alle?â, plötzlich war Jess ebenfalls ganz rar. Auch er wusste von der Sache. Jeder in der Stadt wusste davon. Lorelai hatte weder Not noch Mühe gescheut und hat es innerhalb von Sekunden der ganzen Stadt mit geteilt. Natürlich mit Hilfe der Tratschweiber Miss Patty und Babette. Doch obwohl es wohl die erstaunlichsten Nachrichten waren, seit Rory den Unfall hatte, schworen alle dass niemand darüber reden würde, wenn Rory da wäre. Und ausgerechnet Luke, der Mann der Lorelai am nächsten war, war der Kerl, der dieses Versprechen brach.
âJetzt reg dich mal ab. Ich konnte nichts dafür. Sie hat damit angefangen.â
âJa klar. Sie sagte einfach so, hey ich war mit Logan Huntzberger zusammen, erzähl mir was davon.â, veralberte Jess ihn ernst.
Luke stand auf. âJa.â
âJa?â, Jess war vollkommen irritiert.
âNa ja. Nicht ganz so. Aber sie hat plötzlich von Logan geredet.â
Er schüttelte den Kopf. âDas ist unmöglich. Sie kennt ihn ja nicht einmal.â
âAnscheinend doch. Er hat sie zu ihrem Auto gebracht und ihr Fahrunterricht gegeben.â
Weiterhin schüttelte er den Kopf und lief im Raum hin und her. âDas ist unmöglich. Er selbst wollte doch nie wieder etwas mit ihr zu tun haben.â
âIch weiÃ.â
Jess blieb verwundert stehen. âHeiÃt dass, er hat es sich anders überlegt?â
danke für das FB von Shanna, Halliwell Paige, Sarahnie, Mrs Huntzberger und ~Loorie~
Die zwei Teile widme ich allen, die mir hier für Fb geben:biggrin:
------------------------------------------
âNur mal so zur Frage, kann ich überhaupt noch Autofahren?â, fragte Rory, als die beiden vor ihrem silbernen Wagen standen und Logan ihr die Schlüssel in die Hand drückte.
âKeine Ahnung. Probier es doch einfach aus und wenn ich in der nächsten Woche deinen Namen nicht in der Todesanzeige lesen, denke ich, hast du es nicht verlernt.â, antwortete er frech.
Sie sah ihn leicht ängstlich an. âNein im Ernst.â
âDas war mein Ernst.â, erklärte er, nahm ihr die Schlüssel wieder ab, schloss die Tür auf und steckte den Schlüssel rein. âKomm probier es einfach mal aus.â, erklärte er und hielt ihr die offene Tür hin.
Sie sah ihn skeptisch an. âOb das ein Anführer zu seinen Kamikazeflieger auch sagt?â
Er lächelte und ging ums Auto herum. âSteig ein.â, meinte er und stieg auf der anderen Seite ein.
Zweifelnd folgte sie seiner Anweisung und gürtete sich an. âSpielst du jetzt Autopilot oder wie?â
âSo was in der Art.â, erklärte er und überprüfte die Fähigkeit seines Gurtes und das Vorhanden sein eines Airbags. âIch habe mal gelesen, dass man auch bei einer Amnesie weder lesen, schreiben noch die Fähigkeit ein Metallstück auf vier Rädern zu steuern verliert. Tu also einfach so, als wäre es was ganz Normales. Lege den Gang ein, überprüfe den Rückspiegel, schalte einen Radiosender ein. Tu so, als wäre nichts ungewöhnlich.â, erklärte er und hielt sich bereits schon an der Tür fest mit zugekniffenen Augen.
âAn deine Theorie scheinst du ja nicht einmal zu glauben.â, erklärte sie und fing unbewusst an den Rückspiegel zu überprüfen.
âOch doch, ich glaube fest daran. Aber ich habe auch mal daran geglaubt, dass Elton John nicht wirklich schwul ist.â, meinte er, öffnete immer noch nicht die Augen und merkte dabei nicht einmal, dass sich der Blechkasten, in dem er sich befand, langsam bewegte.
âKann ich dich was fragen?â, meinte sie erneut, als sie dabei war, dass Auto rückwärts aus der Parklücke zu holen.
Zaghaft öffnete er die Augen und lächelte leicht. âJa, ich habe wirklich an die Heterosexualität von Elton John geglaubt.â
Lächelnd schüttelte sie den Kopf und hielt an, als sie ausgeparkt hatte. âDas meinte ich nicht.â
âWas dann?â
âHast du zufällig eine Karte auf der der Weg nach Stars Hollow zu erkennen ist?â
âDu brauchst keine Karte. Meide einfach die Schilder mit den Totenköpfen, dann kommst du schon an.â, erklärte er und legte den Gurt ab.
âWas?â
âFahr einfach immer geradeaus und wenn ein Abzweig kommt, dann fahr nur ab, wenn auf einem Hinweisschild Hartford zu sehen ist. Glaub mir du findest Stars Hollow schon. Notfalls frag einfach einen Clown, der an einer StraÃenecke steht, der wird dir den Weg weisen können.â, erklärte und stieg aus den Wagen aus.
Leicht irritiert sah sie zu ihm. âEinem Clown?â
âDie meisten Clowns hier in der Gegend entstammen Stars Hollow.â, meinte er und schloss die Tür, ging ums Auto herum zu der Fahrerseite, auf der Rory bereits das Fenster runter kobelte.
âIch danke dir Logan. Auch für die kurze Fahrstunde.â
Er nickte. âGern geschehen.â
âHi Luke.â, begrüÃte Rory ihn und setzte sich zielstrebig an den Tresen. âEinen Kaffee bitte.â, erklärte sie.
Luke nahm verwundert eine Tasse aus dem Regal und goss wie in Trance ihr den Kaffee ein.
âAlles okay?â, fragte sie und nahm ihn die Tasse sofort weg, als er fertig war.
Er nickte. âIch glaube nur ich werde verrückt.â, meinte er.
Sie sah ihn mit hochgezogenen Augenbraun an. âWieso? Ist Taylor jetzt auch schon im Laden mit einem Tütü aufgetaucht?â
Er schüttelte lächelnd den Kopf. âNein, aber eine Yale Studentin, die eigentlich in Yale sein sollte, sitzt vor mir und trinkt meinen Kaffee.â
Sie schüttelte den Kopf. âIch trinke deinen Kaffee nicht. Dass würde viel zu lange dauern, stattdessen inhaliere ich ihn gleich.â
Er lächelte. âAlso, was machst du hier?â
âMom hat mich angerufen. Sie hat eine Ãberraschung für mich. Also bin ich in mein Auto gestiegen, bin losgefahren, habe vor deinem Laden gehalten, einen Kaffee bestellt, den Kellner veralbert und bin kurz davor ihn zu fragen, wo meine Mom ist.â, erklärte sie.
Er sah sie leicht überrascht an. âDein Auto?â
âJep. Logan hat mich zu meinem Auto gebracht und mir kurz eine Fahrstunde erteilt.â, meinte sie wie selbstverständlich und nahm gleich noch einen Schluck von ihrem Kaffee.
âLogan Huntzberger hat dir eine Fahrstunde erteilt?â, er war überrascht. Kurz nach dem Lorelai Rory in Yale abgeliefert hatte, war sie zu ihm gekommen und hatte ihm alles erzählt. Sie hatte laut stark geflucht, was für ein Arschloch Logan doch wäre, sich einfach so von ihr zu trennen. Erzählte ihm Hundert Möglichkeiten, wie man seine Leiche Spurlos verschwinden lassen könnte und versuchte ihn anschlieÃend eine Stunde lang davon zu überzeugen, dass er ihr helfen sollte, ihn zu entführen. Er hatte nicht alles von diesen Abend in Erinnerung, doch an eins erinnerte er sich noch sehr genau. Wie sie betont hatte, nie vor Rory von Logan und ihrer damaligen Beziehung zu sprechen, weil Logan nichts mehr mit ihr zu tun haben wollte. Und jetzt das!
âDu kennst ihn?â, fragte sie erstaunt. Was für ein Freund war er denn von ihr gewesen, wenn sogar der Kellner eines Cafés in ihrer Heimatstadt, der zufällig auch noch mit ihrer Mutter zusammen war, ihn kannte?
Er schüttelte den Kopf. âNein, nicht wirklich. Ich habe ihn nur mal kurz auf einer Feier getroffen und du hattest ab und zu von ihm geredet.â, versuchte er sich raus zu reden.
Ãberrascht zog sie die Augenbraun hoch. âIch habe von ihm gesprochen. Worüber denn?â
Innerlich erteilte er sich selbst eine Ohrfeige. Warum hatte er überhaupt erst davon angefangen. âJa, aber unwichtige Dinge. Was er in einem Kurs über ein Buch gesagt hatte und das du ihm überhaupt nicht zu stimmst. Immer nur negative Dinge.â, erklärte er.
âIch konnte ihn nicht ausstehen?â
Und noch eine Ohrfeige. âJess!â, rief er schnell um vom Thema ab zu lenken und Gott sei dank kam Jess auch gleich aus dem Lager.
âJa?â, fragte er überrascht.
âKönntest du Rory bitte bedienen? Ich muss schnell hoch in die Wohnung...und...ich habe....der Fernseher. Ich muss den Fernseher ausschalten.â, flüchtete er schnell und rannte die Treppe hinauf, während Jess und Rory ihn nur weiter verwundert ansahen.
âWas war denn mit ihm los?â, fragte Jess zeigend auf ihn und nahm eine Kanne Kaffee vom Tresen.
âDas frag ich dich. Du wohnst hier.â
Er sah verwundert in ihre Tasse. âDu hast ja schon Kaffee.â
Sie nickte. âRichtig erkannt.â
âWolltest du was essen?â
Sie schüttelte den Kopf. âNein.â
âUnd warum sollte ich dich dann bedienen?â
âWeil der Fernseher an ist.â, antwortete sie lächelnd und nahm noch einen Schluck von ihrem Kaffee, während Jess die Kanne hin stellte.
âVielleicht sollte ich mal nach ihm sehen.â, meinte er und blickte die Treppe rauf.
Sie nickte. âAuf jeden Fall. Soll ich dir meine weiÃe Jacke leihen.â
Er schüttelte lächelnd den Kopf. âGeht schon so.â
âLorelai?â, fragte Luke hastig, als sie an den Hörer ging.
âIch denke schon.â, meinte sie.
âKomm sofort her und hol Rory ab.â, meinte er.
âWas? Ist irgendetwas passiert?â, fragte sie besorgt nach und zog dabei bereits ihre Jacke an.
Er schüttelte den Kopf. âNicht wirklich. Nur...ich glaube ich habe mich verplappert.â
Verwundert schloss sie die Tür vom Hotel und rannte zu ihrem Auto. âInwiefern?â
âLogan.â
âNein!â, meinte sie laut und stieg in ihr Auto.
âKeine Angst. Ich habe nichts von ihrer Beziehung oder etwas in der Richtung gesagt, aber das würde ich bald, wenn du nicht kommst, also...â
âBin so gut wie da.â, erklärte sie und fuhr los.
Kaum hatte er aufgelegt, riss Jess die Tür auf und erschreckte Luke zu Tode. âSchon mal was von Anklopfen gehört?â, fragte Luke genervt und musste sich zur Beruhigung erst einmal auf seinen Sessel setzten.
Jess knallte die Tür hinter sich zu. âSchon mal was von Verstand gehört?â
âWas?â
âWas sollte das da unten eben?â, fragte Jess verwundert.
âWas meinst du?â, fragte Luke nach und wischte sich den Schweià von seiner Stirn.
âDieses wirre Gefasel von dir und dann dass ich Rory bedienen sollte, obwohl sie gar nichts wollte.â
Er sah ihn vollkommen fertig an. âIch habe mich beinahe verplappert.â
âBezüglich?â
âLogan.â
âWas?! Hast du sie nicht mehr alle?â, plötzlich war Jess ebenfalls ganz rar. Auch er wusste von der Sache. Jeder in der Stadt wusste davon. Lorelai hatte weder Not noch Mühe gescheut und hat es innerhalb von Sekunden der ganzen Stadt mit geteilt. Natürlich mit Hilfe der Tratschweiber Miss Patty und Babette. Doch obwohl es wohl die erstaunlichsten Nachrichten waren, seit Rory den Unfall hatte, schworen alle dass niemand darüber reden würde, wenn Rory da wäre. Und ausgerechnet Luke, der Mann der Lorelai am nächsten war, war der Kerl, der dieses Versprechen brach.
âJetzt reg dich mal ab. Ich konnte nichts dafür. Sie hat damit angefangen.â
âJa klar. Sie sagte einfach so, hey ich war mit Logan Huntzberger zusammen, erzähl mir was davon.â, veralberte Jess ihn ernst.
Luke stand auf. âJa.â
âJa?â, Jess war vollkommen irritiert.
âNa ja. Nicht ganz so. Aber sie hat plötzlich von Logan geredet.â
Er schüttelte den Kopf. âDas ist unmöglich. Sie kennt ihn ja nicht einmal.â
âAnscheinend doch. Er hat sie zu ihrem Auto gebracht und ihr Fahrunterricht gegeben.â
Weiterhin schüttelte er den Kopf und lief im Raum hin und her. âDas ist unmöglich. Er selbst wollte doch nie wieder etwas mit ihr zu tun haben.â
âIch weiÃ.â
Jess blieb verwundert stehen. âHeiÃt dass, er hat es sich anders überlegt?â