06.07.2006, 12:51
So, hier der neue Teil!
-Zwei Nächte in New York (1)-
Zwei Tage vorher...
Die Limousine hielt direkt vor der Tür des Four Seasons New York mit quitschenden Reifen.
Rory Gilmore saà hinter den schwarz getönten Scheiben und schaute begeistert hinaus.
Logan Huntzberger, ihr Freund, musste für ein zwei Tage nach New York, geschäftlich, da er, nur widerwillig, die Nachfolge seines Vater angetreten hatte und nun eine der berühmtesten Zeitungen der Welt führte.
Logan verdiente nun ordentlich und nach einer Weile war Rory aus der Studentenwohnung in Yale mit Logan zusammengezogen.
*Flashback*
„Du ziehst mit Logan zusammen?“
Lorelai Gilmore schlug sich eine Hand vor den Mund, dann stürmte sie wütend in die Küche und goss sich in eine kleine Tasse Kaffee ein und leerte diese in einem Zug.
„Mom, was ist denn daran so schlimm?!“, schrie ihre Tochter aus dem Wohnzimmer.
„Was daran schlimm ist? Du fragst, was daran schlimm ist? Wegen ihm warst du im Gefängnis, seine Familie hasst dich, man Rory, er hat schlechten Einfluss auf dich und jetzt willst du auch noch mit ihm zusammenziehen?“
„Was soll denn das, Mom? Ach, was tue ich hier, ich meine ich bin alt genug um selber zu entscheiden!“, schrie Rory, nahm ihre Jacke von der Couch und gong zur Tür hinaus.
„Und ich habe gedacht, du würdest dich für mich freuen!“, dann knallte die junge Frau die Haustür zu.
DrauÃen setzte sie sich auf die Stufen und fing an zu weinen. War es doch eine gute Idee gewesen? Das fragte sie sich immer wieder.
Plötzlich ging die Haustür auf und Lorelai setzte sich zu ihrer Tochter. Rory musste sich unweigerlich an den Abend erinnern, an dem sie mit Dean geschlafen hatte. Der wohl gröÃte Fehler ihres Lebens...
„Es tut mir leid, Schatz.“, sagte Lorelai mit beruhigender Stimme und legte ihren Arm um ihre Schulter und Rory tat es ihr gleich.
*Flashback Ende*
„Wow, dass Four Seasons!“, stieà Rory hervor und drehte sich begeistert zu Logan um, der neben ihr auf der schwarzen Lederbank in der Limousine saÃ.
„Schttt....! Siehst du nicht, dass ich telefoniere?“, keilte Logan zurück und Rory stieg enttäuscht aus.
DrauÃen wehte ein kühler Wind, der ihre langen, braunen Haare wehen lieÃ. Der Page, der eine rote Uniform trug, kam ihr entgegen und fragte sie, ob er ihr Gepäck schon auf das Zimmer bringen könnte.
Sie nickte dankend und gab ihm zwanzig Dollar, die den Pagen zum Lächeln brachten.
„Danke, Mam!“, sagte er, öffnete den Kofferraum der schwarzen Limo und trug die einzelnen Gepäckstücke in das Hotel.
Logan stieg wenig später aus, das Handy immer noch am Ohr und wild diskutierend.
Rory fühlte sich allein gelassen, vereinsamt. Seit Logan Chef der Zeitung war hatte er kaum Zeit für sie, ignorierte sie und schrie sie oft an.
Eigentlich hatte sie gehofft, dass das Wochenende die beiden wieder zusammen bringen würde- aber vielleicht hatten sie sich schon zu sehr entfremdet.
**
Gegen Nachmittag verabschiedete sich Rory von Logan um in New York ein wenig shoppen zu gehen. Er war völlig in seine Telefonate vertieft gewesen und so hatte er vermutlich nicht mal mitbekommen, dass Rory das Hotelzimmer verlassen hatte. Während sie durch die GroÃstadt lief, versammelten sich längst verdrängte Erinnerungen wieder in ihrem Kopf. Eine Erinnerung, die sie lieber vergessen hätte...
*Flashback*
Es war Rorys erster Versuch gewesen zu kochen. Geschmorrte Lammkeule mit Gemüse. Es war ihr nicht gelungen. Traurig saà sie vor dem Stück abgekockeltem Fleisch.
Sie hörte die Haustür und wenig später betrat Logan die Küche. Er kräuselte die Nase und als er das verbrannte Essen sah, wurde er wütend.
„Schatz, du hast gesagt, du wolltest kochen!“
„Es tut mir leid, es ist mir nicht geglückt!“, lachte Rory und versuchte, die Stimmung etwas aufzulockern. Logan wurde leicht wütend.
„Rory, ich komme von einem langen Arbeitstag nach Hause, habe Hunger und habe extra nichts bestellt, weil du gesagt hattest, dass du kochen wolltest...“
„Logan, es tut mir ehrlich leid!“
„Es tut dir leid? Das hilft jetzt nicht weiter. Was sollen wir denn jetzt essen, alle Läden haben zu!“
Er schmiss die Lammkeule von der Theke, kam auf Rory zu und gab ihr eine Ohrfeige. Und dann eine zweite.
Dann verschwand er aus der Küche.
Sie weinte.
*Flashback Ende*
Rory strich sich vorsichtig über das Stück in ihrem Gesicht, wo sich nach den Ohrfeigen ein schmaler Riss gebildet hatte. Sie atmete einmal tief durch.
Der dumpfe Laut des Schlages hallte in ihren Ohren wieder. In Gedanken verträumt merkte sie nicht, wie ein junger Mann, ein Buch lesend, auf sie zukam. Sie prallten frontal aneinander.
„Oh, es tut mir...“, sagte Rory, doch als sie erkannte, wen sie angerempelt hatte, fehlten ihr die Worte.
„Rory? Was machst du denn hier?“, fragte Jess Mariano erstaunt.
Fortsetzung folgt...
-Zwei Nächte in New York (1)-
Zwei Tage vorher...
Die Limousine hielt direkt vor der Tür des Four Seasons New York mit quitschenden Reifen.
Rory Gilmore saà hinter den schwarz getönten Scheiben und schaute begeistert hinaus.
Logan Huntzberger, ihr Freund, musste für ein zwei Tage nach New York, geschäftlich, da er, nur widerwillig, die Nachfolge seines Vater angetreten hatte und nun eine der berühmtesten Zeitungen der Welt führte.
Logan verdiente nun ordentlich und nach einer Weile war Rory aus der Studentenwohnung in Yale mit Logan zusammengezogen.
*Flashback*
„Du ziehst mit Logan zusammen?“
Lorelai Gilmore schlug sich eine Hand vor den Mund, dann stürmte sie wütend in die Küche und goss sich in eine kleine Tasse Kaffee ein und leerte diese in einem Zug.
„Mom, was ist denn daran so schlimm?!“, schrie ihre Tochter aus dem Wohnzimmer.
„Was daran schlimm ist? Du fragst, was daran schlimm ist? Wegen ihm warst du im Gefängnis, seine Familie hasst dich, man Rory, er hat schlechten Einfluss auf dich und jetzt willst du auch noch mit ihm zusammenziehen?“
„Was soll denn das, Mom? Ach, was tue ich hier, ich meine ich bin alt genug um selber zu entscheiden!“, schrie Rory, nahm ihre Jacke von der Couch und gong zur Tür hinaus.
„Und ich habe gedacht, du würdest dich für mich freuen!“, dann knallte die junge Frau die Haustür zu.
DrauÃen setzte sie sich auf die Stufen und fing an zu weinen. War es doch eine gute Idee gewesen? Das fragte sie sich immer wieder.
Plötzlich ging die Haustür auf und Lorelai setzte sich zu ihrer Tochter. Rory musste sich unweigerlich an den Abend erinnern, an dem sie mit Dean geschlafen hatte. Der wohl gröÃte Fehler ihres Lebens...
„Es tut mir leid, Schatz.“, sagte Lorelai mit beruhigender Stimme und legte ihren Arm um ihre Schulter und Rory tat es ihr gleich.
*Flashback Ende*
„Wow, dass Four Seasons!“, stieà Rory hervor und drehte sich begeistert zu Logan um, der neben ihr auf der schwarzen Lederbank in der Limousine saÃ.
„Schttt....! Siehst du nicht, dass ich telefoniere?“, keilte Logan zurück und Rory stieg enttäuscht aus.
DrauÃen wehte ein kühler Wind, der ihre langen, braunen Haare wehen lieÃ. Der Page, der eine rote Uniform trug, kam ihr entgegen und fragte sie, ob er ihr Gepäck schon auf das Zimmer bringen könnte.
Sie nickte dankend und gab ihm zwanzig Dollar, die den Pagen zum Lächeln brachten.
„Danke, Mam!“, sagte er, öffnete den Kofferraum der schwarzen Limo und trug die einzelnen Gepäckstücke in das Hotel.
Logan stieg wenig später aus, das Handy immer noch am Ohr und wild diskutierend.
Rory fühlte sich allein gelassen, vereinsamt. Seit Logan Chef der Zeitung war hatte er kaum Zeit für sie, ignorierte sie und schrie sie oft an.
Eigentlich hatte sie gehofft, dass das Wochenende die beiden wieder zusammen bringen würde- aber vielleicht hatten sie sich schon zu sehr entfremdet.
**
Gegen Nachmittag verabschiedete sich Rory von Logan um in New York ein wenig shoppen zu gehen. Er war völlig in seine Telefonate vertieft gewesen und so hatte er vermutlich nicht mal mitbekommen, dass Rory das Hotelzimmer verlassen hatte. Während sie durch die GroÃstadt lief, versammelten sich längst verdrängte Erinnerungen wieder in ihrem Kopf. Eine Erinnerung, die sie lieber vergessen hätte...
*Flashback*
Es war Rorys erster Versuch gewesen zu kochen. Geschmorrte Lammkeule mit Gemüse. Es war ihr nicht gelungen. Traurig saà sie vor dem Stück abgekockeltem Fleisch.
Sie hörte die Haustür und wenig später betrat Logan die Küche. Er kräuselte die Nase und als er das verbrannte Essen sah, wurde er wütend.
„Schatz, du hast gesagt, du wolltest kochen!“
„Es tut mir leid, es ist mir nicht geglückt!“, lachte Rory und versuchte, die Stimmung etwas aufzulockern. Logan wurde leicht wütend.
„Rory, ich komme von einem langen Arbeitstag nach Hause, habe Hunger und habe extra nichts bestellt, weil du gesagt hattest, dass du kochen wolltest...“
„Logan, es tut mir ehrlich leid!“
„Es tut dir leid? Das hilft jetzt nicht weiter. Was sollen wir denn jetzt essen, alle Läden haben zu!“
Er schmiss die Lammkeule von der Theke, kam auf Rory zu und gab ihr eine Ohrfeige. Und dann eine zweite.
Dann verschwand er aus der Küche.
Sie weinte.
*Flashback Ende*
Rory strich sich vorsichtig über das Stück in ihrem Gesicht, wo sich nach den Ohrfeigen ein schmaler Riss gebildet hatte. Sie atmete einmal tief durch.
Der dumpfe Laut des Schlages hallte in ihren Ohren wieder. In Gedanken verträumt merkte sie nicht, wie ein junger Mann, ein Buch lesend, auf sie zukam. Sie prallten frontal aneinander.
„Oh, es tut mir...“, sagte Rory, doch als sie erkannte, wen sie angerempelt hatte, fehlten ihr die Worte.
„Rory? Was machst du denn hier?“, fragte Jess Mariano erstaunt.
Fortsetzung folgt...