13.07.2006, 22:51
Re-Fb bleibt heute mal aus, hab gerade keinen Bock dazu :lach: Hier noch ein Herzlich Willkommen für sunshinesmile, marylou und Gunni!! Thx für euer FB :knuddel: Ich hoffe euch gefällt das vierte Kapitel ^^ Mir selbst gefällt es nicht, aber es ist eure Meinung, die zählt ^^
Amber Mariano saà im Schneidersitz auf dem Krankenbett und blickte durch das Fenster hinaus in den fast wolkenfreien Abendhimmel. Die Dämmerung hatte allmählich eingesetzt und in der Ferne verfärbte sich der Horizont langsam rötlich. Bis die Nacht jedoch über die Stadt hereinbrechen würde, dauerte es noch einige Zeit. Für sie war es jedoch bereits bitterschwarze Nachtâ¦
Seit der Arzt ihr gesagt hatte, dass sie an Blutkrebs litt, war ihre kleine Welt zusammengebrochen â ein zweites Mal. Wie damals als sich ihre Eltern getrennt hatten.
Die Chancen, dass sie es überlebte, standen gut â der Haken an der ganzen Sache war, dass Amber im Krankenhausbleiben musste und dass für eine ganze Weileâ¦
Der Blick der Brünetten fiel auf das silberne Armband an ihrem rechten Handgelenk. Kurz erhellte sich die düstrere Mine der fast 16jährigen: Ein sanftes Lächeln lag auf ihren Lippen. 4 Monate...
Abermals suchte sich eine stumme Träne ihren Weg über die blassen Wangen des Mädchens.
Mit einem Mal wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, als die Tür geöffnet worden war. Dort standen ihre Mutter und ihr Vater â zusammen...
Ein komisches Bild, nach all den Jahren trafen sie so wieder aufeinander, durch die Krankheit ihrer Tochter. Wo ihre Mutter doch vor jeder Konfrontation mit ihm buchstäblich geflohen war⦠Ironie des Schicksals.
Ihre Mutter sah schrecklich aus. Die verlaufene Wimperntusche zeugte davon, dass sie geweint hatte. Sie schien nervlich vollkommen am Boden zu sein, verständlich, denn ihre Tochter litt an Krebsâ¦
âMumâ¦Dadâ¦â, vernahm man Ambers zarte, leicht brüchige Stimme. Auf deren Wangen waren frische Tränenspuren zu sehen, trotz allem wirkte sie nach dieser Hiobsbotschaft sehr gefasst. Sie kam eben doch sehr nach ihrem Vaterâ¦
Ohne einen weiteren Moment zu verlieren, ging Rory auf Amber zu, setzte sich neben sie und schloss sie mit zittrigen Händen in die Arme.
âVerdammt, Am⦠Was machst du nur immerâ¦?â, wisperte ihre Mutter und vergrub ihren Kopf in dem dichten braunen Haar.
Amber erwiderte die innige Umarmung, blieb jedoch still. Für sie zählte in diesem Augenblick nur, dass beide hier waren und ihr in dieser schwierigen Situation beistandenâ¦
Einige Zeit später, nachdem mit Dr. Hall die Formalitäten geklärt worden waren, lieà der Arzt die auseinander gerissene Familie alleine in dem Krankenzimmer zurück. Eine bedrückende Stille herrschte, die von Amber als erstes gebrochen wurde.
âMum, könntest du mir einen riesigen Gefallen tun?â
Fragend blickte Rory, die neben ihrer Tochter auf dem Bett saÃ, an.
âWas denn?â
âKönntest du mir ein paar Sachen von Zuhause holen? Ich find es hier so unpersönlich⦠Wenn ich schon so lange hier bin, dann möchte ich mich auch einrichtenâ¦â
Ein sanftes Lächeln zierte die Lippen ihrer Mutter.
âGeht klar⦠Irgendwelche besonderen Wünsche?â
Amber nickte.
â⦠Dads Bücher und die schwarze Schuhbox. Die ist in der untersten Schublade meines Schreibtisches... Das wäre erst Mal alles.â, zählte sie auf.
âOkay, SüÃe. Ich werd mich dann jetzt auf den Weg machen. Estella muss ich auch noch Bescheid gebenâ¦â, erwiderte Rory und seufzte innerlich auf. Estella, Haushaltshilfe und abends auch mal Ryans Babysitter, musste heute wohl oder übel Ãberstunden machen. Ryan konnte und wollte sie heute noch nicht mit ins Krankenhaus nehmen. Ambers kleinem Bruder würde sie nicht zwischen Tür und Angel von deren Krankheit erzählen. Dafür würde sie sich die Zeit nehmenâ¦
Als Rory gerade aufgestanden war, Amber noch einen Kuss auf die Stirn gehaucht hatte und danach zur Tür ging, war Jess Stimme zu vernehmen.
âWarte. Ich werde mitkommen.â
Erstaunt blickte sie in das Gesicht ihres Exmannes. Er wollte mitkommen? Nun, wenn er es unbedingt wollteâ¦
âHm, dann komm.â, erwiderte sie wortkarg und verlieà das Zimmer.
Bevor er sich in Bewegung setzte, sah er noch einmal Amber an, die ihm einen vielsagenden Blick zuwarf und ein Wort mit den Lippen formte. Er nickte. Dann tat er es seiner Exfrau gleich und ging aus dem Raum.
SchlieÃlich hatte Rory in Jessâ roter Corvette Platz genommen, da dieser sie in ihrem Zustand nicht fahren lassen wollte. Diese Fürsorge war ihr nach all den Jahren fremd. Seine Fürsorgeâ¦
Während sie hier im Wagen saÃ, stand er vor dem Wagen und war am Telefonieren. Dieses Telefongespräch zu diesem Zeitpunkt zu führen schien ihm sehr wichtig gewesen zu sein. Sie wusste zwar nicht, mit wem er redete, aber er schien diesen jemanden gut zu kennen. Das sah sie an seiner Mimik.
Ungeduldig trommelte sie mit ihren Fingern aufs Armaturenbrett, als er nach ein paar weiteren Minuten endlich einstieg und sie auf direktem Wege nach Beverly Hills waren.
Nach einer schweigsamen viertelstündigen Fahrt fuhren sie durch das eiserne Tor zu der groÃen Villa hinauf, als Rory der schwarze Wagen vor der Haustür auffiel⦠Logan war also doch schon zu Hauseâ¦
PS: Hat jemand die Andeutung auf die Sache entdeckt?! xD
Chapter IV: Unspoken Word
Seit der Arzt ihr gesagt hatte, dass sie an Blutkrebs litt, war ihre kleine Welt zusammengebrochen â ein zweites Mal. Wie damals als sich ihre Eltern getrennt hatten.
Die Chancen, dass sie es überlebte, standen gut â der Haken an der ganzen Sache war, dass Amber im Krankenhausbleiben musste und dass für eine ganze Weileâ¦
Der Blick der Brünetten fiel auf das silberne Armband an ihrem rechten Handgelenk. Kurz erhellte sich die düstrere Mine der fast 16jährigen: Ein sanftes Lächeln lag auf ihren Lippen. 4 Monate...
Abermals suchte sich eine stumme Träne ihren Weg über die blassen Wangen des Mädchens.
Mit einem Mal wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, als die Tür geöffnet worden war. Dort standen ihre Mutter und ihr Vater â zusammen...
Ein komisches Bild, nach all den Jahren trafen sie so wieder aufeinander, durch die Krankheit ihrer Tochter. Wo ihre Mutter doch vor jeder Konfrontation mit ihm buchstäblich geflohen war⦠Ironie des Schicksals.
Ihre Mutter sah schrecklich aus. Die verlaufene Wimperntusche zeugte davon, dass sie geweint hatte. Sie schien nervlich vollkommen am Boden zu sein, verständlich, denn ihre Tochter litt an Krebsâ¦
âMumâ¦Dadâ¦â, vernahm man Ambers zarte, leicht brüchige Stimme. Auf deren Wangen waren frische Tränenspuren zu sehen, trotz allem wirkte sie nach dieser Hiobsbotschaft sehr gefasst. Sie kam eben doch sehr nach ihrem Vaterâ¦
Ohne einen weiteren Moment zu verlieren, ging Rory auf Amber zu, setzte sich neben sie und schloss sie mit zittrigen Händen in die Arme.
âVerdammt, Am⦠Was machst du nur immerâ¦?â, wisperte ihre Mutter und vergrub ihren Kopf in dem dichten braunen Haar.
Amber erwiderte die innige Umarmung, blieb jedoch still. Für sie zählte in diesem Augenblick nur, dass beide hier waren und ihr in dieser schwierigen Situation beistandenâ¦
Einige Zeit später, nachdem mit Dr. Hall die Formalitäten geklärt worden waren, lieà der Arzt die auseinander gerissene Familie alleine in dem Krankenzimmer zurück. Eine bedrückende Stille herrschte, die von Amber als erstes gebrochen wurde.
âMum, könntest du mir einen riesigen Gefallen tun?â
Fragend blickte Rory, die neben ihrer Tochter auf dem Bett saÃ, an.
âWas denn?â
âKönntest du mir ein paar Sachen von Zuhause holen? Ich find es hier so unpersönlich⦠Wenn ich schon so lange hier bin, dann möchte ich mich auch einrichtenâ¦â
Ein sanftes Lächeln zierte die Lippen ihrer Mutter.
âGeht klar⦠Irgendwelche besonderen Wünsche?â
Amber nickte.
â⦠Dads Bücher und die schwarze Schuhbox. Die ist in der untersten Schublade meines Schreibtisches... Das wäre erst Mal alles.â, zählte sie auf.
âOkay, SüÃe. Ich werd mich dann jetzt auf den Weg machen. Estella muss ich auch noch Bescheid gebenâ¦â, erwiderte Rory und seufzte innerlich auf. Estella, Haushaltshilfe und abends auch mal Ryans Babysitter, musste heute wohl oder übel Ãberstunden machen. Ryan konnte und wollte sie heute noch nicht mit ins Krankenhaus nehmen. Ambers kleinem Bruder würde sie nicht zwischen Tür und Angel von deren Krankheit erzählen. Dafür würde sie sich die Zeit nehmenâ¦
Als Rory gerade aufgestanden war, Amber noch einen Kuss auf die Stirn gehaucht hatte und danach zur Tür ging, war Jess Stimme zu vernehmen.
âWarte. Ich werde mitkommen.â
Erstaunt blickte sie in das Gesicht ihres Exmannes. Er wollte mitkommen? Nun, wenn er es unbedingt wollteâ¦
âHm, dann komm.â, erwiderte sie wortkarg und verlieà das Zimmer.
Bevor er sich in Bewegung setzte, sah er noch einmal Amber an, die ihm einen vielsagenden Blick zuwarf und ein Wort mit den Lippen formte. Er nickte. Dann tat er es seiner Exfrau gleich und ging aus dem Raum.
SchlieÃlich hatte Rory in Jessâ roter Corvette Platz genommen, da dieser sie in ihrem Zustand nicht fahren lassen wollte. Diese Fürsorge war ihr nach all den Jahren fremd. Seine Fürsorgeâ¦
Während sie hier im Wagen saÃ, stand er vor dem Wagen und war am Telefonieren. Dieses Telefongespräch zu diesem Zeitpunkt zu führen schien ihm sehr wichtig gewesen zu sein. Sie wusste zwar nicht, mit wem er redete, aber er schien diesen jemanden gut zu kennen. Das sah sie an seiner Mimik.
Ungeduldig trommelte sie mit ihren Fingern aufs Armaturenbrett, als er nach ein paar weiteren Minuten endlich einstieg und sie auf direktem Wege nach Beverly Hills waren.
Nach einer schweigsamen viertelstündigen Fahrt fuhren sie durch das eiserne Tor zu der groÃen Villa hinauf, als Rory der schwarze Wagen vor der Haustür auffiel⦠Logan war also doch schon zu Hauseâ¦
PS: Hat jemand die Andeutung auf die Sache entdeckt?! xD
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Love my guitar <3