15.07.2006, 16:17
So, da bring ich noch eineni Teil, hoffentlich komen dadurch all die andren LEser aus ihren 'Löchern *umkuk*
Am nächsten Morgen packten die beiden Vada in Rorys Auto und fuhren nach Hartford. Sobald Jess auf dem Beifahrersitz saÃ, bereute er bereits mitgekommen zu sein. Vada langweilte sich auf der Rückbank und war daher recht quengelig, Rory redete ununterbrochen um sie zu beruhigen und Jess hatte keine Nerven mehr.
âBist du vielleicht mal auf die Idee gekommen, dass dein ständiges Gerede ihr auf den Wecker geht?â, sagte er mürrisch und drehte am Radio herum.
Rory sah ihn ärgerlich an und drehte den Sender wieder zurück. âDann mach es doch besserâ, sagte sie genervt und sah sich suchend nach einem Parkplatz um.
Er drehte sich nach hinten und gab Vada ihren Stoffhasen, damit sie sich beschäftigen konnte. Dann drehte er sich wieder zu Rory und hob grinsend die Brauen.
âGlückstrefferâ, murmelte sie und stellte das Radio lauter, worauf Jess stöhnte. âWas denn?â, fragte sie und kurvte durch die Gegend, immer noch nach einen Parkplatz suchend. âIch mag dieses Lied.â
âJa, wenn man auf Schnulzen stehtâ, gab er zurück.
Rory schüttelte den Kopf und drehte noch ein wenig auf.
And I swear
By the moon and the stars in the sky
I'll be there
And I swear
Like the shadow that's by your side
I'll be there
For best and worst
Till death do us part
I'll love you with every beat of my heart
I swear
âSo schnulzig ist es auch nichtâ, sagte sie und entdeckte eine Parklücke. âEs geht um wahre Liebe. Er tut alles dafür, dass es ihr gut geht, er opfert alles was nötig ist damit sie beide zusammen sein können, und er will für immer mit ihr zusammen sein. Wer fände das nicht schön?â
âSchon gut, schon gutâ, brummte er und stieg aus. âAber auf der Rückfahrt will ich fahren. Ich werde verrückt wenn ich nur daneben sitzen muss.â
Sie grinste und ging zu Vadas Tür. âNa, haben wir uns wieder abgeregt?â, fragte sie und nahm sie auf den Arm. Immer noch grinsend sah sie Jess dabei zu wie der mit mürrischer Miene den Kinderwagen aus dem Kofferraum hievte und sie auffordernd ansah. âIch liebe dichâ, sagte sie und küsste ihn.
Während sie mit dem Kinderwagen durch die Stadt gingen, fielen Rory öfters die kritischen Blicke der anderen Leute auf, die sie und Jess trafen. In Stars Hollow hatten sich inzwischen alle daran gewöhnt, dass Rory und Jess ein Kind hatten, aber wenn sie auÃerhalb des Ortes waren wurden sie immer schief angesehen. Rory runzelte die Stirn und sah Jess an. Sie konnte ja verstehen, dass wenn die Leute sie ansahen, sie zwei Achtzehnjährige sahen, die ein Baby durch die Gegend schoben, doch hatten die keine anderen Sorgen?
âIgnorier die Idiotenâ, murmelte Jess als er ihren Blick sah und legte den Arm um ihre Hüfte.
Sie nickte und sah in den Kinderwagen. Lächelnd stellte sie fest dass Vada eingeschlafen war. Sollten die Leute doch denken was sie wollten, dachte sie und steuerte auf einen Laden zu. AuÃerdem gab es ja immer noch Leute, die in den Wagen sahen und ihr bestätigten, das süÃeste Baby zu haben, wie die freundlich Verkäuferin in dem Babyladen, den sie betraten.
âNie wiederâ, stöhnte Jess und fiel aufs Sofa, bepackt mit den Tüten. âNie wieder geh ich mit dir in die Stadt.â
Rory grinste und setzte den Cosi mit der schlafenden Vada ab. Sie setzte sich zu ihn und küsste ihn auf die Wange. âSo schlimm war es doch gar nicht, du solltest mich mal zu meinen Bestzeiten sehen.â
âNein danke.â Er seufzte und schob die Tüten vom Sofa.
âWie wäre es, wenn ich etwas koche?â, fragte Rory voll Tatendrang.
âWenn es sein mussâ, murmelte er und nahm seufzend Vada auf den Arm, die aufgewacht war und nach einem Elternteil verlangte. âNa, nicht so lautâ sagte er und legte sich müde wieder aufs Sofa. Seine Babytochter lachte ihn an und quietschte freudig als er sie mit ihrer Rassel beschäftigte.
âAber heyâ, rief Rory aus der Küche und suchte in ihren Kochbuch nach einem Rezept, âich habe mich schon verbessert, oder? Solange ich einfach immer weiter koche, werde ich bald so gut wie du.â
âDas bezweifle ichâ, sagte Jess leise und strubbelte Vada durch die Haare.
âAlso sag schon. Ekelig, annehmbar, oder sogar lecker?â Rory sah Jess erwartungsvoll an.
Er nickte. âAnnehmbar, hey, du hast dich verbessert!â
Sie strahlte und fing selbst an zu essen. âHast du das gehört mein Schatz, dein Papa findet mein Essen ganz in Ordnung!â
Vada brabbelte munter zu Rory, wie als ob sie zustimmen würde.
Nach dem Essen brachte Jess Vada ins Bett und Rory suchte eine DVD heraus. Sie liebte es, den Abend alleine mit Jess verbringen zu können, selbst wenn sie kaum rausgingen sonder zu Hause auf dem Sofa blieben. Das war nunmal so als Eltern, doch so oft war sie früher ja auch nicht abends weggegangen, daher machte es Rory nicht so viel aus. Etwas später kam Jess zu ihr und legte das Babyphon auf den Tisch.
âSo, endlich Ruheâ, sagte er und rutschte zu Rory aufs Sofa.
Sie lächelte und kuschelte sich an ihn. Er strich ihr sachte über den Rücken, während ihr Kopf auf seiner Brust ruhte. Diese Momente waren selten bei ihnen geworden, daher genoss Rory auch jede Sekunde die sie mit Jess verbrachte, ohne Dinge wie Windeln und Babys im Kopf. In diesen Momenten war sie einfach nur achtzehn, keine Mutter.
Jess war gerade dabei, seinen Aufsatz zu Ende zu schreiben als sich die Tür der Klasse öffnete und der Direktor mit einem Mädchen hereinkam. Er schenkte den beiden nicht besonders viel Aufmerksamkeit, sondern beendete seinen letzten Satz.
âIch bitte mal kurz um eure Aufmerksamkeit.â Jess verdrehte die Augen und sah auf. Jetzt erst fiel ihm auf, wie hübsch das Mädchen eigentlich war. Ihre langen blonden Haare fielen lose um ihre Schultern und unterstrichen ihr hübsches Gesicht und ihre perfekte Figur. Ein paar aus der letzten Reihe pfiffen und Jess konnte es ihnen nicht verübeln, sie sah wirklich verdammt gut aus.
âDas ist eure neue Mitschülerinâ, fuhr der Direktor fort. âMary ist gerade aus Chicago hergezogen und wird mit euch ihr letztes Schuljahr verbringen. Irgendwelche Freiwilligen, die sie für die ersten Tage unter ihre Fittiche nehmen?â Wie zu Erwarten schossen fast alle Hände der männlichen Seite hoch. Jess schüttelte über so viel Unreife den Kopf und widmete sich wieder seinem Aufsatz. âWie wäre es mit ... Mr. Mariano, Sie übernehmen das.â Ãberrascht sah Jess wieder auf. âIch?â, fragte er zweifelnd.
âGenau, Sie. Es wird Zeit dass Sie uns nicht nur mit Ihrer Intelligenz sondern auch mit Ihren sozialen Fähigkeiten bereichern.â Jess verdrehte die Augen.
Nach dem Unterricht ging er also auf Mary zu. âHey.â
âHi. Na, die undankbare Aufgabe erhalten die Neue rumzuführen und ihr Dinge zu zeigen die sie überhaupt nicht interessieren?â, fragte sie und zog eine Braue hoch.
âDu siehst ja nicht so aus als ob du eine strebsame Schülerin bist die wissen will wo der Schachclub istâ, entgegnete er und wies sie aus dem Zimmer. âAlso, hier den Flur entlang sind die Naturwissenschaften, da hinten die Cafeteria, aber ich würde dir empfehlen dort nichts zu essen.â Er vergrub die Hände in den Hosentaschen während sie durch die Gänge schlenderten. âHast du schon deine Schranknummer?â
Sie nickte und zog einen Zettel aus der Hosentasche. âSchrank 387.â
âIst hier in der Nähe.â Er wies in den richtigen Gang. âWelche Kurse hast du gewählt?â
âEnglische Literatur, Sport, Geschichte, Fotografie und die anderen Pflichtfächer.â
âWir haben ein paar Fächer gemeinsamâ, sagte Jess und drängte sich mit Mary durch die Schar der Schüler hindurch. âDort drüben geht's zum Sportplatz und in den Gang da durch sind die Büros der Schulkrankenschwester, Schulleiter und Sportlehrer. Noch Fragen?â
âJaâ, sagte sie und grinste frech. âWas machst du jetzt nach der Schule?â
Rory wiegte Vada auf dem Arm und ging mit ihr durch die Wohnung. âNicht weinenâ, sagte sie und sah seufzend auf die Uhr. Jess war schon seit über einer Stunde zu spät, und sie wusste nicht wann er wiederkommen würde. Vada war sehr quengelig, weinte und lieà sich nicht von Rory beruhigen. Müde, erschöpft und genervt ging sie durch die Wohnung, wiegte ihr Baby, redete ihr gut zu, gab ihr den Schnuller und ihren Stoffhasen, doch nichts schien Vada zufrieden zustellen. Seufzend setzte Rory sich aufs Sofa und griff nach dem Telefon.
âWillkommen bei der Gilmore-Danes Residenz, seit neusten wohnt hier auch Kitty, die sich vor allem durch lautes Schreien aufmerksam macht, was kann eine müde, aber zufrieden dass das Kind im Bette ist Lorelai Gilmore für Sie tun?â, meldete sich Lorelai.
âHey Mumâ, seufzte Rory und versuchte das Schreien ihrer Tochter zu übertönen.
âHey meine älteste Tochter.â
âWas hat ein Baby, wenn es schreit, aber die ganze Zeit durch die Wohnung getragen wird, keine volle Windel und auch keinen Hunger mehr hat und trotzdem nicht zufrieden ist?â, fragte Rory rat- und kraftlos.
âStarke Lungen.â
âMum.â Rory strich Vada über den Kopf und versuchte ihr den Schnuller zu geben, der jedoch sofort wieder aus dem Mund fiel.
âWow, da ist jemand aber unzufriedenâ, sagte Lorelai. âIst Jess da?â
âNein, wieso?â
âVielleicht will sie ihren Daddy habenâ, schlug Lorelai vor. âKann sein, dass dein Anblick sie nervt.â Sie kicherte.
âGibt es auch einen vernünftigen Vorschlag?â, seufzte Rory.
âOk, tut mir leid. Hör zu, vielleicht ... badest du sie einfach, du hast das immer sehr gemocht. Sobald ich das herausgefunden hatte bist du immer in der Wanne gelandet, sobald man auch nur die Ader auf der Stirn pochen sah, ein Anzeichen dafür dass du bald mein Trommelfell zerreiÃen würdest. Kein Wunder, dass du immer so schrumpelig warst, ich dachte schon dir würden noch Schwimmhäute wachsen.... Wieso hast du eigentlich eine Abneigung gegen Wasser entwickelt?â
âWeil meine verrückte Mami mich immer fast ertränkt hat sobald ich geweint habeâ, sagte Rory grinsend und ging mit Vada ins Bad. âNa dann kommst du jetzt auch in die Wanneâ, sagte sie zu Vada und stupste sie auf die Nase. Sie sah ihre Mutter kritisch an und sah dem Wasser zu, dass in ihre Baby-Badewanne lief. âUnd, was macht meine Schwester so?â Rory setzte sich auf den Klodeckel und warf das Thermometer ins Wasser.
âSie schreit, sie hat Hunger, sie macht die Windeln voll und mich stolz weil Luke nachts aufsteht um sie zu beruhigenâ, sagte Lorelai grinsend.
âDas klingt gut. Ich komm mal vorbei, so bald ich kann, ja?â Rory stellte das Wasser aus. âIch hör jetzt auf, hoffen wir dass deine Idee etwas brachte.â Sie legte das Telefon weg und legte Vada auf die Wickelablage. âSo, jetzt wirst du gebadetâ, sagte sie und zog den Strampler aus. Sie nahm Vada in den Arm und setzte sie vorsichtig ins Wasser. Sanft lieà sie das Wasser auf ihren Kopf tröpfeln und setzte etwas Schaum auf Vadas Haare. Sie beruhigte sich tatsächlich und strampelte mit Armen und Beinen, sodass das Wasser spritzte. âHey, du machst mich ja ganz nassâ, beschwerte sich Rory lächelnd und drückte Vada einen Kuss auf die Wange. Vada lachte und griff nach Rorys Haaren.
Am nächsten Morgen packten die beiden Vada in Rorys Auto und fuhren nach Hartford. Sobald Jess auf dem Beifahrersitz saÃ, bereute er bereits mitgekommen zu sein. Vada langweilte sich auf der Rückbank und war daher recht quengelig, Rory redete ununterbrochen um sie zu beruhigen und Jess hatte keine Nerven mehr.
âBist du vielleicht mal auf die Idee gekommen, dass dein ständiges Gerede ihr auf den Wecker geht?â, sagte er mürrisch und drehte am Radio herum.
Rory sah ihn ärgerlich an und drehte den Sender wieder zurück. âDann mach es doch besserâ, sagte sie genervt und sah sich suchend nach einem Parkplatz um.
Er drehte sich nach hinten und gab Vada ihren Stoffhasen, damit sie sich beschäftigen konnte. Dann drehte er sich wieder zu Rory und hob grinsend die Brauen.
âGlückstrefferâ, murmelte sie und stellte das Radio lauter, worauf Jess stöhnte. âWas denn?â, fragte sie und kurvte durch die Gegend, immer noch nach einen Parkplatz suchend. âIch mag dieses Lied.â
âJa, wenn man auf Schnulzen stehtâ, gab er zurück.
Rory schüttelte den Kopf und drehte noch ein wenig auf.
And I swear
By the moon and the stars in the sky
I'll be there
And I swear
Like the shadow that's by your side
I'll be there
For best and worst
Till death do us part
I'll love you with every beat of my heart
I swear
âSo schnulzig ist es auch nichtâ, sagte sie und entdeckte eine Parklücke. âEs geht um wahre Liebe. Er tut alles dafür, dass es ihr gut geht, er opfert alles was nötig ist damit sie beide zusammen sein können, und er will für immer mit ihr zusammen sein. Wer fände das nicht schön?â
âSchon gut, schon gutâ, brummte er und stieg aus. âAber auf der Rückfahrt will ich fahren. Ich werde verrückt wenn ich nur daneben sitzen muss.â
Sie grinste und ging zu Vadas Tür. âNa, haben wir uns wieder abgeregt?â, fragte sie und nahm sie auf den Arm. Immer noch grinsend sah sie Jess dabei zu wie der mit mürrischer Miene den Kinderwagen aus dem Kofferraum hievte und sie auffordernd ansah. âIch liebe dichâ, sagte sie und küsste ihn.
Während sie mit dem Kinderwagen durch die Stadt gingen, fielen Rory öfters die kritischen Blicke der anderen Leute auf, die sie und Jess trafen. In Stars Hollow hatten sich inzwischen alle daran gewöhnt, dass Rory und Jess ein Kind hatten, aber wenn sie auÃerhalb des Ortes waren wurden sie immer schief angesehen. Rory runzelte die Stirn und sah Jess an. Sie konnte ja verstehen, dass wenn die Leute sie ansahen, sie zwei Achtzehnjährige sahen, die ein Baby durch die Gegend schoben, doch hatten die keine anderen Sorgen?
âIgnorier die Idiotenâ, murmelte Jess als er ihren Blick sah und legte den Arm um ihre Hüfte.
Sie nickte und sah in den Kinderwagen. Lächelnd stellte sie fest dass Vada eingeschlafen war. Sollten die Leute doch denken was sie wollten, dachte sie und steuerte auf einen Laden zu. AuÃerdem gab es ja immer noch Leute, die in den Wagen sahen und ihr bestätigten, das süÃeste Baby zu haben, wie die freundlich Verkäuferin in dem Babyladen, den sie betraten.
âNie wiederâ, stöhnte Jess und fiel aufs Sofa, bepackt mit den Tüten. âNie wieder geh ich mit dir in die Stadt.â
Rory grinste und setzte den Cosi mit der schlafenden Vada ab. Sie setzte sich zu ihn und küsste ihn auf die Wange. âSo schlimm war es doch gar nicht, du solltest mich mal zu meinen Bestzeiten sehen.â
âNein danke.â Er seufzte und schob die Tüten vom Sofa.
âWie wäre es, wenn ich etwas koche?â, fragte Rory voll Tatendrang.
âWenn es sein mussâ, murmelte er und nahm seufzend Vada auf den Arm, die aufgewacht war und nach einem Elternteil verlangte. âNa, nicht so lautâ sagte er und legte sich müde wieder aufs Sofa. Seine Babytochter lachte ihn an und quietschte freudig als er sie mit ihrer Rassel beschäftigte.
âAber heyâ, rief Rory aus der Küche und suchte in ihren Kochbuch nach einem Rezept, âich habe mich schon verbessert, oder? Solange ich einfach immer weiter koche, werde ich bald so gut wie du.â
âDas bezweifle ichâ, sagte Jess leise und strubbelte Vada durch die Haare.
âAlso sag schon. Ekelig, annehmbar, oder sogar lecker?â Rory sah Jess erwartungsvoll an.
Er nickte. âAnnehmbar, hey, du hast dich verbessert!â
Sie strahlte und fing selbst an zu essen. âHast du das gehört mein Schatz, dein Papa findet mein Essen ganz in Ordnung!â
Vada brabbelte munter zu Rory, wie als ob sie zustimmen würde.
Nach dem Essen brachte Jess Vada ins Bett und Rory suchte eine DVD heraus. Sie liebte es, den Abend alleine mit Jess verbringen zu können, selbst wenn sie kaum rausgingen sonder zu Hause auf dem Sofa blieben. Das war nunmal so als Eltern, doch so oft war sie früher ja auch nicht abends weggegangen, daher machte es Rory nicht so viel aus. Etwas später kam Jess zu ihr und legte das Babyphon auf den Tisch.
âSo, endlich Ruheâ, sagte er und rutschte zu Rory aufs Sofa.
Sie lächelte und kuschelte sich an ihn. Er strich ihr sachte über den Rücken, während ihr Kopf auf seiner Brust ruhte. Diese Momente waren selten bei ihnen geworden, daher genoss Rory auch jede Sekunde die sie mit Jess verbrachte, ohne Dinge wie Windeln und Babys im Kopf. In diesen Momenten war sie einfach nur achtzehn, keine Mutter.
Jess war gerade dabei, seinen Aufsatz zu Ende zu schreiben als sich die Tür der Klasse öffnete und der Direktor mit einem Mädchen hereinkam. Er schenkte den beiden nicht besonders viel Aufmerksamkeit, sondern beendete seinen letzten Satz.
âIch bitte mal kurz um eure Aufmerksamkeit.â Jess verdrehte die Augen und sah auf. Jetzt erst fiel ihm auf, wie hübsch das Mädchen eigentlich war. Ihre langen blonden Haare fielen lose um ihre Schultern und unterstrichen ihr hübsches Gesicht und ihre perfekte Figur. Ein paar aus der letzten Reihe pfiffen und Jess konnte es ihnen nicht verübeln, sie sah wirklich verdammt gut aus.
âDas ist eure neue Mitschülerinâ, fuhr der Direktor fort. âMary ist gerade aus Chicago hergezogen und wird mit euch ihr letztes Schuljahr verbringen. Irgendwelche Freiwilligen, die sie für die ersten Tage unter ihre Fittiche nehmen?â Wie zu Erwarten schossen fast alle Hände der männlichen Seite hoch. Jess schüttelte über so viel Unreife den Kopf und widmete sich wieder seinem Aufsatz. âWie wäre es mit ... Mr. Mariano, Sie übernehmen das.â Ãberrascht sah Jess wieder auf. âIch?â, fragte er zweifelnd.
âGenau, Sie. Es wird Zeit dass Sie uns nicht nur mit Ihrer Intelligenz sondern auch mit Ihren sozialen Fähigkeiten bereichern.â Jess verdrehte die Augen.
Nach dem Unterricht ging er also auf Mary zu. âHey.â
âHi. Na, die undankbare Aufgabe erhalten die Neue rumzuführen und ihr Dinge zu zeigen die sie überhaupt nicht interessieren?â, fragte sie und zog eine Braue hoch.
âDu siehst ja nicht so aus als ob du eine strebsame Schülerin bist die wissen will wo der Schachclub istâ, entgegnete er und wies sie aus dem Zimmer. âAlso, hier den Flur entlang sind die Naturwissenschaften, da hinten die Cafeteria, aber ich würde dir empfehlen dort nichts zu essen.â Er vergrub die Hände in den Hosentaschen während sie durch die Gänge schlenderten. âHast du schon deine Schranknummer?â
Sie nickte und zog einen Zettel aus der Hosentasche. âSchrank 387.â
âIst hier in der Nähe.â Er wies in den richtigen Gang. âWelche Kurse hast du gewählt?â
âEnglische Literatur, Sport, Geschichte, Fotografie und die anderen Pflichtfächer.â
âWir haben ein paar Fächer gemeinsamâ, sagte Jess und drängte sich mit Mary durch die Schar der Schüler hindurch. âDort drüben geht's zum Sportplatz und in den Gang da durch sind die Büros der Schulkrankenschwester, Schulleiter und Sportlehrer. Noch Fragen?â
âJaâ, sagte sie und grinste frech. âWas machst du jetzt nach der Schule?â
Rory wiegte Vada auf dem Arm und ging mit ihr durch die Wohnung. âNicht weinenâ, sagte sie und sah seufzend auf die Uhr. Jess war schon seit über einer Stunde zu spät, und sie wusste nicht wann er wiederkommen würde. Vada war sehr quengelig, weinte und lieà sich nicht von Rory beruhigen. Müde, erschöpft und genervt ging sie durch die Wohnung, wiegte ihr Baby, redete ihr gut zu, gab ihr den Schnuller und ihren Stoffhasen, doch nichts schien Vada zufrieden zustellen. Seufzend setzte Rory sich aufs Sofa und griff nach dem Telefon.
âWillkommen bei der Gilmore-Danes Residenz, seit neusten wohnt hier auch Kitty, die sich vor allem durch lautes Schreien aufmerksam macht, was kann eine müde, aber zufrieden dass das Kind im Bette ist Lorelai Gilmore für Sie tun?â, meldete sich Lorelai.
âHey Mumâ, seufzte Rory und versuchte das Schreien ihrer Tochter zu übertönen.
âHey meine älteste Tochter.â
âWas hat ein Baby, wenn es schreit, aber die ganze Zeit durch die Wohnung getragen wird, keine volle Windel und auch keinen Hunger mehr hat und trotzdem nicht zufrieden ist?â, fragte Rory rat- und kraftlos.
âStarke Lungen.â
âMum.â Rory strich Vada über den Kopf und versuchte ihr den Schnuller zu geben, der jedoch sofort wieder aus dem Mund fiel.
âWow, da ist jemand aber unzufriedenâ, sagte Lorelai. âIst Jess da?â
âNein, wieso?â
âVielleicht will sie ihren Daddy habenâ, schlug Lorelai vor. âKann sein, dass dein Anblick sie nervt.â Sie kicherte.
âGibt es auch einen vernünftigen Vorschlag?â, seufzte Rory.
âOk, tut mir leid. Hör zu, vielleicht ... badest du sie einfach, du hast das immer sehr gemocht. Sobald ich das herausgefunden hatte bist du immer in der Wanne gelandet, sobald man auch nur die Ader auf der Stirn pochen sah, ein Anzeichen dafür dass du bald mein Trommelfell zerreiÃen würdest. Kein Wunder, dass du immer so schrumpelig warst, ich dachte schon dir würden noch Schwimmhäute wachsen.... Wieso hast du eigentlich eine Abneigung gegen Wasser entwickelt?â
âWeil meine verrückte Mami mich immer fast ertränkt hat sobald ich geweint habeâ, sagte Rory grinsend und ging mit Vada ins Bad. âNa dann kommst du jetzt auch in die Wanneâ, sagte sie zu Vada und stupste sie auf die Nase. Sie sah ihre Mutter kritisch an und sah dem Wasser zu, dass in ihre Baby-Badewanne lief. âUnd, was macht meine Schwester so?â Rory setzte sich auf den Klodeckel und warf das Thermometer ins Wasser.
âSie schreit, sie hat Hunger, sie macht die Windeln voll und mich stolz weil Luke nachts aufsteht um sie zu beruhigenâ, sagte Lorelai grinsend.
âDas klingt gut. Ich komm mal vorbei, so bald ich kann, ja?â Rory stellte das Wasser aus. âIch hör jetzt auf, hoffen wir dass deine Idee etwas brachte.â Sie legte das Telefon weg und legte Vada auf die Wickelablage. âSo, jetzt wirst du gebadetâ, sagte sie und zog den Strampler aus. Sie nahm Vada in den Arm und setzte sie vorsichtig ins Wasser. Sanft lieà sie das Wasser auf ihren Kopf tröpfeln und setzte etwas Schaum auf Vadas Haare. Sie beruhigte sich tatsächlich und strampelte mit Armen und Beinen, sodass das Wasser spritzte. âHey, du machst mich ja ganz nassâ, beschwerte sich Rory lächelnd und drückte Vada einen Kuss auf die Wange. Vada lachte und griff nach Rorys Haaren.