[literati4ever]

Sooooo, hier kommt Kapitel 2...
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2. Kapitel

„Aleeeeeex!“, Lorelai brüllte aus der Küche in den oberen Stock.
„Mum! Es ist 7 Uhr Morgens an einem Sonntag, ich war gestern bis 3 auf einer Party, und du brüllst rum. Das ist nicht fair“, reklamierte ihre blonde Tochter verärgert.
„Es ist ein wunderschöner Sommertag, mein Schatz, und an so einem wunderschönen Tag muss man früh aufstehen, um den wunderschönen Tag auch geniessen zu können.“ Lorelai verwarf in der Küche theatralisch die Hände.
„Wer hat denn DIR eine Gehirnwäsche verpassen können?“, fragte Alex auf dem Weg ins Bad.
„Wie? Ich bin doch schon immer ein Frühaufsteher gewesen?!“
Alex stöhnte entnervt auf und stellte sich unter die Dusche. Lorelai grinste, als sie ihre Tochter schreien hörte.
„MOM!!!!!!! Was soll das????? Das Wasser ist kälter als eiskalt!!“
„Schön, dass du auch noch wach geworden bist, Honey!“, triumphierte die ältere Gilmore und machte sich schon bereit für eine sehr wahrscheinliche Flucht.
„Das wirst du bitter bezahlen! Ich besteche Luke, dass er dir kein Kaffee mehr gibt!!“, brüllte Alex empört, während sie sich anzog.
Die Dusche konnte sie vergessen, ihre Mom hatte wahrscheinlich durch Zufall den Warmwasserzufluss entdeckt, und sich einen Spass daraus gemacht, diesen zuzudrehen. Nachdem sie geduscht hatte, natürlich!
Wütend vor sich hinmurmelnd schnappte sie sich ihre Schuhe und eilte ihrer Mutter ins Diner nach.

Lorelai stürmte gerade ins Diner und schrie: „LUKE!! Kaffee, sofort! Bevor Alex kommt. Und glaube ihr kein Wort! Alles erfunden. Ich habe nichts getan!“
Luke schaute Lorelai halb verblüfft, halb misstrauisch an und fragte: „Was um Gottes Willen machst du um diese Zeit hier??“
„Sie hat nichts anderes zu tun, als ihre arme, müde Tochter um 7 aus dem Bett zu jagen, nach 4 Stunden Schlaf. Noch dazu dreht sie den verdammten Warmwasserhahn zu, damit ich auch eine Abkühlung haben kann!!!!“, Alex war ist Café gestürmt und funkelte ihre Mutter bitterböse an.
Diese setzte den schönsten Hundeblick auf und schlürfte genüsslich den Kaffee aus.
„LUKE!! Wieso hast du ihr Kaffee gegeben?“, Alex war sichtlich in Rage, „Verräter!!“
„Ihr spinnt doch alle beide.“ Luke schüttelte entgeistert den Kopf und begann, neue Gäste zu bedienen.
Alex stürzte die ganze Tasse Kaffee runter und goss sich eigenhändig nach. Lorelai betrachtete dieses Treiben belustigt.
„Hör auf zu grinsen.“, fuhr ihre Tochter sie an.

Nach einem fröhlichen, gemütlichen Frühstück verzog sich Alex an den See. Ihre Mutter war zu Sookie gegangen.
Alex legte sich auf den Boden, stellte ihren iPod an und schloss die Augen.
Gerade als sie im Halbschlafstadium angekommen war, hörte sie ein Plätschern. Bevor sie auch die Augen öffnen konnte, wurde sie pitschnass gespritzt. Sie öffnete ihre Augen und ballte ihre Hände zu Fäusten.
„Wenn noch einmal irgendjemand irgendeinen verdammten Scheiss macht, dann…!“
Sie brauchte ihren Satz nicht zu beenden, ihr Gegenüber verstand auch ohne Worte, dass dies keine schönen Konsequenzen haben würde.
„Guten Morgen! Ist es nicht herrlich?“, fragte Tom dann auch grinsend.
„Halt die Klappe!“, fauchte Alex aggressiv.
Sie war überhaupt kein Morgenmensch. Vor allem nicht nach 4 Stunden Schlaf.
Tom anscheinend schon, denn auch er war erst um 3 von der Party weggegangen, obwohl er wohl nicht direkt nach Hause gegangen ist. Er war wohl noch zu Belinda Burns nach Hause, dachte Alex gereizt. Er war ein Arsch, hatte sie schnell festgestellt. Zuerst machte er ihr schöne Augen, und zwei Minuten später klebte er schon Stars Hollows Tussi #1 im Gesicht. Gut, ein verdammt gutaussehender Arsch. Das musste Alex zugeben.
„Wow, wir sind aber freundlich heute Morgen, was?“, fragte Tom belustigt nach.
„Ich glaube, ich habe schon gesagt, dass du die Klappe halten sollst, klar?“, Alex wurde immer wütender.
Was machte dieser Typ eigentlich hier? Wieso pennte der nicht irgendwo oder nervte irgendjemanden anderen?
„Hat dich ‚Lindi’ rausgeworfen, oder was?“, fragte sie ihn, halb neugierig, halb gereizt.
„Eifersüchtig?“, fragte er überrascht.
„Ha! Wäre ja noch schöner!“, sagte Alex schnippisch.
Dann erhob sie sich. Tom ebenfalls.
„Weißt du, ich bin gerade auf dem Weg nach Hause!“, sagte er gedehnt.
„Schön für dich. Ich komme von dort.“ Alex setzte ein gleichgültiges Gesicht auf.
„Also, dann. Bye Alex!“, grinste Tom und schaute ihr tief in die Augen. Alex funkelte wütend zurück. Dann drehte sie sich, rief noch „Bye!“, über die Schulter, und ging dann über die Brücke zurück zum Haus, um doch noch ein bisschen Ruhe zum Schlafen zu finden.
Tom schaute ihr nachdenklich nach. Er war erstaunt, wie sehr sie sich über diese Belinda aufgeregt hatte. Vielleicht war sie tatsächlich eifersüchtig. Er seufzte. Er war noch nie ein Beziehungstyp. Jess und er hätten Zwillinge sein können. Sie waren sich sehr ähnlich. Ja keine Gefühle zeigen, geschweige denn zulassen, das Leben geniessen. Mit dem einen Unterschied, dass Tom wenigstens eine fürsorgliche Mutter hatte. Jess hatte das nicht. Doch Tom hatte schon ein paar Mal bemerkt, dass er Stars Hollow gar nicht so schlimm fand, wie er es anderen Leuten zeigte. Er wusste nicht woran das lag, doch er vermutete ein Mädchen dahinter, etwas, was bei Jess bisher noch nie vorgekommen ist.
Er ging langsam zu seinem Haus zurück. Dabei dachte er über Alex nach. Sie war anders als die Frauen in New York, sie hatte eine gewisse Ausstrahlung, die ihr faszinierte. Er wusste, dass er an ihr interessiert war, aber anders als an Belinda, oder anderen Mädchen, sie er in New York hatte. Diese waren meist nur für eine Nacht interessant, doch Alex schien nicht der Typ für so etwas zu sein. Und selbst wenn sie es wäre, Tom würde nicht darauf eingehen wollen, denn er fühlte sich schon nach weniger als 24h mit ihr verbunden. Doch das würde er erst viel später bemerken.

Alex war zu Hause angekommen, und freute sich bereits auf ihr Bett, als das Telefon klingelte. Sie verzog das Gesicht und ging mit einem Schmollmund ran.
„Ja?“, meldete sie sich lustlos.
„Schwesterherzchen? Hast du gute Laune?“, antwortete Rory fröhlich.
„Die ganze Welt ist gegen mich!“, klagte Alex und seufzte dabei tief.
„Alle?“, hakte Rory nach.
„Alle!!“, bestätigte ihre Schwester.
„Ich dch nicht, Schwesterchen!“
„Doch, du auch. Dein Anruf hält mich von meinem Bett fern!“, maulte die blonde Gilmore.
„Was willst du denn zu dieser Zeit im Bett?“, wunderte sich Rory.
„Party gestern. Und Mom hat mich um 7 geweckt!“
„Um 7? Was ist denn mit ihr los?“, wunderte sich Rory abermals über ihre Familie.
„Frag das sie, nicht mich!“
„Okay! Also Mom ist gegen dich! Ich bin gegen dich! Wer denn noch?“, erkundigte sich Rory bei Alex.
Schweigen.
„Hallo? Alex? Bist du noch da?“
„Ja!“, meinte die Angesprochene leise.
„Wer ist noch gegen dich?“, fragte die Dunkelhaarige nochmals.
„Ach! Niemand!“
„Klar!“, antwortete Rory sarkastisch
„Ach, übrigens: Es gibt einen Neuen in der Stadt“, erzählte Alex nun entspannter.
„Wirklich? Wer denn?“, fragte Rory interessiert.
„Ein Kumpel von Jess. Tom, aus New York“, Alex Miene wandelte sich von gleichgültig zu unsicher, und von unsicher zu finster. Sie wusste nicht, was sie von Tom halten sollte.
„Ein Kumpel von Jess?“, fragte Rory nach.
„Stelle bitte nicht alles in Frage!“, wetterte Alex.
„Wirklich?“, fragte Rory lachend.
Alex schnaubte genervt.
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hoffe auf gaaaaanz viel fb....

glg literati4ever