03.09.2006, 19:02
FB:
Frozen Heart
Wow... absolut toll geschrieben. mehr kann ich dazu nicht sagen
Ewige Liebe...
mein jj herz schlägt gerade ganz heftig. schööööööööööööööööööööön
These days
du hast das verhältnis zwischen lore und ihren eltern ganz sehr gut beschrieben und der song zwischendrin hat gut gepasst
Liebe mich...
wahnsinn... ich bin sprachlos... absolutes gänsehautfeeling...
_____________________________
Hier ist mein 2. OS. Die Idee kam mir heute Nacht vor dem Schlafen gehen. Ich hoffe euch gefällt es, auch wenn es eher traurig (und relativ kurz) ist.
Titel: Forlorn
Genre: Drama
Pairing: -
Forlorn
Er schob langsam den Kinderwagen vor sich her. Jeden Tag ging er mit ihr raus. Sie war einer von zwei Gründen für ihn, an die Luft zu gehen. Seit dem Tod seiner Frau war er einsam geworden. Das Diner lief nicht besonders. Die Stammgäste blieben aus. Sie wollten ihn in Ruhe lassen und er ging nicht auf sie zu. Er wollte sie nicht mit der Trauer und seinem Schmerz, die er seit 5 Monaten empfand, belasten.
Wenn er irgendwo vorbeikam, unterbrachen die Leute ihr Gespräch oder schauten voller Mitleid hinterher. Meistens nahm er das jedoch nicht wahr. Wie sovieles in den letzten Monaten. Er hatte keine Energie mehr. War völlig leer und ausgebrant. Er wünschte, er könnte wenigstens weinen, doch selbst dazu fehlte ihm die Kraft.
Seine Haaren waren lang und strähnig geworden. Er trug inzwischen einen Bart. Wann er das letzte Mal unter der Dusche stand, wusste er nicht mehr. Er hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Er wusste, dass es ihr nicht gefallen würde, wenn er sich so gehen lieÃ. Es erschien ihm sinnlos, so zu tun, als wenn nichts passiert wäre. Sie würde nicht zurückkehren. Nie wieder würde er mit ihr lachen, ihr nie wieder durch die Haare streichen, sie nie wieder küssen, nie wieder das Bett mit ihr teilen, sie würde ihn nie wieder fragen wie es ihm denn so gehe. Nichts war geblieben ausser den Erinnerungen. Manchmal dachte er, dass er es überwunden hätte, doch dann traf ihn die unerträgliche Stille in der Wohnung erneut wie ein harter Schlag.
Das einzige was ihn am Leben hielt war die Kleine. Er blickte in den Kinderwagen. Fast hätte er auch sie verloren. Hätte sie an dem Tag nicht tief und fest geschlafen, wäre sie zum Einkaufen mitgekommen und wie seine geliebte Frau nicht wiedergekehrt.
*FLASHBACK*
"Ich bin bald wieder da. Achte auf Amy. Ruf mich an wenn irgendetwas ist."
"Klar mach ich und jetzt geh schon! Sonst bekommst du nicht mehr alles", antwortete er mit einem verschmitzen Grinsen im Gesicht. Er begleitete sie zum Auto. Ihre Gesichter näherten sich langsam einander bis sich ihre Lippen zum Kuss trafen. Ihre Zugen begannen miteinander zu spielen. Doch plötzlich löste sie sich von ihm.
"Ich muss jetzt wirklich..."
"Wir machen später weiter. Fahr vorsichtig! Ich liebe dich!"
"Ich liebe dich auch!" Sie stieg in den Wagen, winkte noch einmal und fuhr davon. Er folgte ihr mit den Augen bis er sie nicht mehr sehen konnte, ging wieder in das Haus und setzte sich auf die Couch. Neben ihm stand die Babyschale ihrer gemeinsamen Tocher. Sie war gerade 4 Wochen alt.
Etwa eine halbe Stunde später klingelte es. Verwundert ging er zur Tür und öffnete sie. Vor ihm stand ein uniformierter Police Officer. Er hielt ihm einen Ausweis entgegen. Als er das Foto sah wurde ihm schlecht.
"Kennen sie die Person?"
"Ja das ist meine Frau..." Er hatte das Gefühl, als wenn sich gerade der Boden unter ihm weggezogen hätte.
"Ich muss ihnen leider mitteilen, das ihre Frau bei einem Vekehrsunfall ums Leben gekommen ist."
*FLASHBACK ENDE*
Er war angekommen. Sein Blick fiel auf den Grabstein, wie jeden Tag. Er lieà sich auf seine Knie fallen, um die Blumen in die Vase zu stellen. Das seine Hose schmutzig wurde kümmerte ihn nicht. Er starrte auf den Stein und versank in Gedanken. Nach einigen Minuten, die sich wie eine Ewigkeit angefühlt hatten, richtete er sich wieder auf um zu gehen. Er nahm den Griff des Kinderwagens in die Hand und wollte ihn schieben, doch es ging nicht.
"Warten sie, ich helfe ihnen." Eine Frau kam näher, bückte sich und versuchte die Zweige zu entfernen, die sich in einen der Reifen verklemmt hatten. Er hatte sie schon einige Male gesehen. Sie pflegte das Nachbargrab. "So fertig." Sie richtete sich auf und blickte erst auf den Grabstein, dann zu ihm. "Sie vermissen ihre Frau sehr, nicht wahr?"
"Ja, Rachel war meine groÃe Liebe."
"Ich wünschte ich könnte dasselbe von Christopher behaupten", sagte sie mit einem Blick auf das Grab ihres Mannes. "Ich bin Lorelai und wie heiÃen sie?"
"Luke"
"Wollen wir nicht zusammen gehen, Luke?" Sie schauten sich in die Augen. In dem Augenblick wusste er, dass sich sein Leben erneut gewendet hatte. Wie zur Bestätigung fing Amy vor Freude an zu brabbeln.
Plaudernd, vom gelegentlichen Quieken Amys unterbrochen, verlieÃen sie den Friedhof in eine gemeinsame Zukunft.
Frozen Heart
Wow... absolut toll geschrieben. mehr kann ich dazu nicht sagen
Ewige Liebe...
mein jj herz schlägt gerade ganz heftig. schööööööööööööööööööööön
These days
du hast das verhältnis zwischen lore und ihren eltern ganz sehr gut beschrieben und der song zwischendrin hat gut gepasst
Liebe mich...
wahnsinn... ich bin sprachlos... absolutes gänsehautfeeling...
_____________________________
Hier ist mein 2. OS. Die Idee kam mir heute Nacht vor dem Schlafen gehen. Ich hoffe euch gefällt es, auch wenn es eher traurig (und relativ kurz) ist.
Titel: Forlorn
Genre: Drama
Pairing: -
Forlorn
Er schob langsam den Kinderwagen vor sich her. Jeden Tag ging er mit ihr raus. Sie war einer von zwei Gründen für ihn, an die Luft zu gehen. Seit dem Tod seiner Frau war er einsam geworden. Das Diner lief nicht besonders. Die Stammgäste blieben aus. Sie wollten ihn in Ruhe lassen und er ging nicht auf sie zu. Er wollte sie nicht mit der Trauer und seinem Schmerz, die er seit 5 Monaten empfand, belasten.
Wenn er irgendwo vorbeikam, unterbrachen die Leute ihr Gespräch oder schauten voller Mitleid hinterher. Meistens nahm er das jedoch nicht wahr. Wie sovieles in den letzten Monaten. Er hatte keine Energie mehr. War völlig leer und ausgebrant. Er wünschte, er könnte wenigstens weinen, doch selbst dazu fehlte ihm die Kraft.
Seine Haaren waren lang und strähnig geworden. Er trug inzwischen einen Bart. Wann er das letzte Mal unter der Dusche stand, wusste er nicht mehr. Er hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Er wusste, dass es ihr nicht gefallen würde, wenn er sich so gehen lieÃ. Es erschien ihm sinnlos, so zu tun, als wenn nichts passiert wäre. Sie würde nicht zurückkehren. Nie wieder würde er mit ihr lachen, ihr nie wieder durch die Haare streichen, sie nie wieder küssen, nie wieder das Bett mit ihr teilen, sie würde ihn nie wieder fragen wie es ihm denn so gehe. Nichts war geblieben ausser den Erinnerungen. Manchmal dachte er, dass er es überwunden hätte, doch dann traf ihn die unerträgliche Stille in der Wohnung erneut wie ein harter Schlag.
Das einzige was ihn am Leben hielt war die Kleine. Er blickte in den Kinderwagen. Fast hätte er auch sie verloren. Hätte sie an dem Tag nicht tief und fest geschlafen, wäre sie zum Einkaufen mitgekommen und wie seine geliebte Frau nicht wiedergekehrt.
*FLASHBACK*
"Ich bin bald wieder da. Achte auf Amy. Ruf mich an wenn irgendetwas ist."
"Klar mach ich und jetzt geh schon! Sonst bekommst du nicht mehr alles", antwortete er mit einem verschmitzen Grinsen im Gesicht. Er begleitete sie zum Auto. Ihre Gesichter näherten sich langsam einander bis sich ihre Lippen zum Kuss trafen. Ihre Zugen begannen miteinander zu spielen. Doch plötzlich löste sie sich von ihm.
"Ich muss jetzt wirklich..."
"Wir machen später weiter. Fahr vorsichtig! Ich liebe dich!"
"Ich liebe dich auch!" Sie stieg in den Wagen, winkte noch einmal und fuhr davon. Er folgte ihr mit den Augen bis er sie nicht mehr sehen konnte, ging wieder in das Haus und setzte sich auf die Couch. Neben ihm stand die Babyschale ihrer gemeinsamen Tocher. Sie war gerade 4 Wochen alt.
Etwa eine halbe Stunde später klingelte es. Verwundert ging er zur Tür und öffnete sie. Vor ihm stand ein uniformierter Police Officer. Er hielt ihm einen Ausweis entgegen. Als er das Foto sah wurde ihm schlecht.
"Kennen sie die Person?"
"Ja das ist meine Frau..." Er hatte das Gefühl, als wenn sich gerade der Boden unter ihm weggezogen hätte.
"Ich muss ihnen leider mitteilen, das ihre Frau bei einem Vekehrsunfall ums Leben gekommen ist."
*FLASHBACK ENDE*
Er war angekommen. Sein Blick fiel auf den Grabstein, wie jeden Tag. Er lieà sich auf seine Knie fallen, um die Blumen in die Vase zu stellen. Das seine Hose schmutzig wurde kümmerte ihn nicht. Er starrte auf den Stein und versank in Gedanken. Nach einigen Minuten, die sich wie eine Ewigkeit angefühlt hatten, richtete er sich wieder auf um zu gehen. Er nahm den Griff des Kinderwagens in die Hand und wollte ihn schieben, doch es ging nicht.
"Warten sie, ich helfe ihnen." Eine Frau kam näher, bückte sich und versuchte die Zweige zu entfernen, die sich in einen der Reifen verklemmt hatten. Er hatte sie schon einige Male gesehen. Sie pflegte das Nachbargrab. "So fertig." Sie richtete sich auf und blickte erst auf den Grabstein, dann zu ihm. "Sie vermissen ihre Frau sehr, nicht wahr?"
"Ja, Rachel war meine groÃe Liebe."
"Ich wünschte ich könnte dasselbe von Christopher behaupten", sagte sie mit einem Blick auf das Grab ihres Mannes. "Ich bin Lorelai und wie heiÃen sie?"
"Luke"
"Wollen wir nicht zusammen gehen, Luke?" Sie schauten sich in die Augen. In dem Augenblick wusste er, dass sich sein Leben erneut gewendet hatte. Wie zur Bestätigung fing Amy vor Freude an zu brabbeln.
Plaudernd, vom gelegentlichen Quieken Amys unterbrochen, verlieÃen sie den Friedhof in eine gemeinsame Zukunft.
"An actors job is the business of telling the truth in an imaginary situation."
- Tom Hiddleston