[Seraph_9]

Vielen Dank für das FB von Nela, Sunny Baby, Shanna, c-star, Rani1990, Mrs Huntzberger und herzchen
Ganz Tradition widme ich den neuen Teil der neuen Leserin Nela
---------------------------------------------
„Wo zum Teufel warst du?“, wurde Rory begrüßt, als sie die Tür zu ihrem Zimmer öffnete.Ein grausames Deja-vü. „Mom?“, fragte sie vollkommen überrascht und schloss die Tür hinter sich.„Nichts Mom. Weißt du eigentlich wie lange ich schon auf deinen Anruf warte?“, fragte Lorelai nach und stand vom Sofa auf.Leicht verwundert sah Rory auf den Kalender. Es war der nächste Tag. „Nein.“„Seit gestern Abend. Wo warst du so lange?“, fragte Lorelai vollkommen außer sich.„Uni. Redaktion. Das ganze Paket eben.“, erklärte nur knapp.„Nein, nein. Nicht heute. Gestern. Warst du etwa die ganze Nacht bei diesem Robert? Rory, du bist vielleicht erwachsen, aber nach deinem Gedächtnis nach bist du gerade mal..“„Ein Jahr alt. Ich weiß. Hast du dich mit Paris unterhalten?“„Nur kurz und sie erklärte mir, dass du immer noch nicht da wärst. Rory, ich habe mir Sorgen gemacht, hättest du nicht anrufen können, dass du nicht nach Hause kommst?“, fragte Lorelai nach.“Das nächste Mal hänge ich Plakate aus, damit auch ja jeder weiß, dass ich nicht nach Hause komme.“, meinte Rory scherzhaft.„Nein, dass ist nicht witzig. Du glaubst du kannst die Robert vertrauen, doch du kennst ihn doch kaum und die Menschen sind nicht so nett, wie in all diesen Filmen..“„Ja und er bietet mir auch nur sein Bett an, damit ich ihn bitte mit darin zu schlafen. Und sobald er mich hat, zieht er sein Schafkostüm aus und wird zum bösem Wolf. Spar dir die Märchenstunde, dass hat Paris schon für dich erledigt.“, erklärte sie und ging endlich in ihr Zimmer.„Was?“, fragte Lorelai verwundert und folgte ihr.„Und zu deiner Information, obwohl ich darauf bestand, dass wir in einem Bett schlafen, weil es wirklich gigantisch war, schlich er sich in der Nacht aufs Sofa.“, verteidigte Rory Logan, als hätte Lorelai ihn angegriffen und Robert. „Was?“„Er ist kein Wolf. Er ist tatsächlich ein Schaf und weigert sich strickt dagegen schwarze Haare zu zeigen.“, erklärte sie aufgebracht. Es machte sie langsam wütend, wie er sich verhielt. Wie jeder sich verhielt, wie jeder der Meinung war, zu wissen was das Beste für sie wäre. „Ich meine, er ist einfach unheimlich stur und dann hat er immer noch diesen Blick...dieser verdammte Blick, der dich dazu bringt, alles zu tun, was er sagt. Egal wie sehr du dich auch dagegen weigerst. Und dann, wenn man das nächste Mal zu ihm kommt, will er partu nicht darüber reden. Er ist einfach so stur!“Verwundert sah Lorelai ihre Tochter an. „Robert?“ Für sie ergab es keinen Sinn. Das erste Date konnte gar nicht so schlecht gelaufen sein, dass Rory nun so über ihn reden würde.„Nein, natürlich nicht.“„Wer dann?“, fragte Lorelai irritiert nach.„Logan natürlich. Oder kennst du noch jemand, der so stur ist?“„Du warst bei Logan?“„Ja.“, erklärte sie und setzte sich auf ihr Bett.„Die ganze Nacht? Die ganze Nacht warst du bei Logan?“„Ja.“„Dann warst du also gar nicht mit Robert aus, sondern mit Logan?“„Nein. Ich war mit Robert aus, aber das Date wurde von Logan unterbrochen.“, erklärte Rory.Erschüttert sah Lorelai zu ihrer Tochter. „Logan hat euer Date unterbrochen?“„Ja, aber nicht absichtlich. Ich habe es unterbrochen, weil er meine Hilfe brauchte.“„Was für Hilfe, dass du die ganze Nacht bei ihm bleiben musstest?“„Mit der Katze. Er hatte keine Sachen für die Katze da. Also bin ich zu ihm gefahren.“„Ach und hattest einen Autounfall, wobei dir zwar nichts passiert ist, das Auto aber Totalschaden erlitt. Oder warum bist du nicht wieder nach Hause gefahren?“, fragte Lorelai vollkommen aufgelöst nach.„Nein. Es war dunkel und ich wollte nicht im Dunkeln nach Hause fahren. Außerdem wollte ich sicher gehen, dass die Katze diese Nacht überlebt.“, versuchte Rory zu erklären.„Wieso hat er dich angerufen?“„Weil ich ihm die Katze geschenkt habe.“, meinte Rory, wie selbstverständlich.„Warum hast du ihn eine Katze geschenkt?“, fragte Lorelai vollkommen durcheinander.„Um ihm zu beweisen, dass er mich nicht kennt.“„Und wofür das ganze?“„Damit er mir sagt, was ihr mir verheimlicht.“Verwundert zog Lorelai die Augenbrauen hoch. „Was?“„Glaubst du ich habe das nicht gemerkt? Wie Luke sich verzweifelt rausgeredet hat, wie du und Dad diese Geschichte erfunden habt. Wie Jess und Colin verzweifelt versuchten, Finns Aussage zu vertuschen. Ich bin also zu Logan gegangen und habe ihn zu Rede gestellt.“„Und er hat es dir gesagt?“, fragte Lorelai verblüfft.„Nein.“„War ja klar.“„Und deswegen die Katze.“„Weil wir dir nicht die Wahrheit sagen?“„Genau.“„Süße, dass ergibt keinen Sinn.“, erklärte Lorelai.„Doch das tut es.“, meinte Rory steinfest und stand auf.„Meinetwegen, aber jetzt erklär mir doch bitte, warum du bei Logan übernachtet hast.“„Das habe ich doch schon erwähnt. Wegen der Katze.“„Die wäre bestimmt nicht gestorben, wärst du gegangen. Ich traue Logan zwar einiges zu, aber nicht das er arme Katzen umbringt.“, meinte Lorelai.„Und weil es dunkel war.“„Ja und?“„Wie nach und?“„Wieso bist du nicht gefahren?“„Weil ich noch nie im Dunkeln gefahren bin und ich wollte es an diesem Abend nicht ausprobieren.“, erklärte Rory und verschränkte wieder einmal ihre Arme. Ihre typische Abwehrhaltung.„Bevor du nach Stars Hollow gefahren bist, warst du auch noch nie mit dem Auto unterwegs und trotzdem bist du gefahren.“„Das war was anderes.“„Inwiefern. Das Hellblau nicht gleich Blau ist, weil es ja Hell ist?“, fragte Lorelai mit einem verwirrten Blick.„Nein. Damals hatte Logan mir gezeigt, wie man Autofährt, naja irgendwie zu mindestens.“„Logan hat dir das Autofahren beigebracht?“„Irgendwie schon.“„Er saß also in deinem Auto?“Rory dachte kurz nach. „Für etwa 2 Minuten.“„Er saß tatsächlich in deinem Auto?“, fragte Lorelai noch einmal schockiert nach.„Ja, denn kaum zu glauben doch wahr, aber ich bin nicht ansteckend.“„Er saß in deinem Auto?“„Du kannst die Frage sooft stellen wie du wirst, aber die Antwort wird sich nicht ändern.“, erklärte Rory.Verblüfft setzte Lorelai sich auf Rorys Bett. „Er hat sich also tatsächlich in dein Auto gesetzt oder hast du ihn gezwungen?“„Nicht das ich wüsste und könnten wir langsam weiterkommen in unserer Gespräch. Ich mein, ich mag diese Stelle, doch ich würde sie gerne beenden.“„Er saß also tatsächlich in einem Auto, dazu in deinem.“, stellte Lorelai fest.„Dauert das hier noch lange, in einer Stunde kommt ein Film im Fernsehen, den würde ich gerne sehen.“, erklärte Rory.„Was?“, fragte Lorelai verwundert und kam aus ihren Gedanken zurück.„Also, Logan saß in meinem Auto.“, meinte Rory um zu überprüfen, ob sie diesen Punkt des Gesprächs überwunden hatten.„Was?“„Gut, da wir das geklärt haben...“„Logan saß in deinem Auto.“, wiederholte Lorelai und stand auf.Entgeistert setzte sich Rory auf den Stuhl an ihrem Schreibtisch. „Ich hoffe du hast keine Probleme, dass ich was für die Uni mache, während du diesen Satz noch ein paar Mal wiederholst.“„Tut mir Leid, ich muss los...ich ruf dich heute Abend an.“, erklärte Lorelai und ging zur Tür.„Heute Abend bin ich aber bei Robert.“, rief Rory ihr nach.„Okay, okay. Dann eben Morgen.“, erklärte Lorelai.Verwundert kniff Rory ihre Augen zusammen. Erst war sie vollkommen ausgeflippt, als sie glaubte, sie hätte bei Robert geschlafen und jetzt schien es sie nicht mehr im geringsten zu interessieren.

„Na du.“, meinte Logan zur kleinen Ace, während er an seinem Schreibtisch arbeitete und sie sich an sein Bein kuschelte. „Du bist wohl genauso schwer los zu werden, wie deine Mummy, hab ich recht?“, fragte er und setzte die Katze auf sein Schoss. Mit einem neugierigem Blick sah sie in Richtung der kaputten Uhr, die noch immer auf dem Schreibtisch lag. „Jep. Ganz die Mummy.“, stellte er fest und legte die Uhr wieder in die Schublade. Plötzlich klopfte es an seiner Tür. „Wenn das deine Mummy ist, täusche bitte einen schweren Fall von irgendetwas vor, damit ich dich sofort zum Tierarzt fahren muss.“, flüsterte er der kleinen Ace ins Ohr und lies sie wieder auf den Fußboden. Immer noch leicht schlecht gelaunt ging er zu Tür und öffnete sie. „Lorelai?“, fragte er vollkommen überrascht.„Ich hoffe deine Wände sind schalldicht, damit die Nachbarn nicht deine Schreie hören.“</p></p>