14.09.2006, 22:40
Erster Teil des neuen Kapitels, gerade geschrieben (hat gerade mal eine halbe Std. gedauert:
Kapitel 5: Der Cross-Dresser (Teil 1)
Die Zeit schien in meinem Cafe still zu stehen. Sowohl Taylor als auch Kirk blieben still, Babette und Miss Patty hatten sich nichts zu sagen, selbst Ceasar starrte nur eine Person an: Lorelai.
Sie war jedoch nicht die Einzige, die sich diesen Moment in ihrer Haut unwohl fühlte. Nein, auch ich fühle mich nicht ganz wohl in meiner Haut. Es herrschte diese leere Stille, alle starrten uns an. Es war ein unangenehmes Gefühl. Man fühlt sich wie zur Schau gestellt, oder als würden einen vierzig Augen lebendig verschlingen. Wie ein Kaninchen vor der Schlange, so fühlte man sich.
Innerlich habe ich geschrieen, obwohl ich äuÃerlich ganz ruhig war. Es war furchtbar. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Hätte ich Nicole erzählen können, dass ich eine Affäre mit Lorelai hatte; hätte ich Lorelai erzählen sollen, dass ich mit Nicole verheiratet war? Ich musste eine Entscheidung fällen. Jetzt oder nie.
âIch... Nicole... ich... Lorelai... ich... nicht... Schiff... Hose... nichts passiert...â, stotterte ich vor mich hin. Die beiden starrten mich ahnungslos an und fragten gleichzeitig:
âWie bitte?â
âIch wollte sagen, tut mir leid, Nicole und Lorelai, ich muss mir kurz eine andere Hose anziehen, weil ich mich bekleckert habâ!â Puh, gerettet, aber gerade noch...
Nun stand ich schon seit einer Stunde unter der Dusche, in der Hoffnung, alles rückgängig machen zu können. Angefangen bei der Hochzeit, den Dates mit Nicole, bis zu dem Punkt, wo ich bei Lorelai gezögert habe...
âHey, Luke, beeil dich mal, ich will was zu Essen!â, rief eine sehr starke und auch schnelle Frauenstimme. Bevor ich noch etwas machen konnte...
âLorelai, hey, ich bin nackt, raus aus dem Badezimmer!â
Sie musterte mich noch schnell, aber rauf und runter, bevor sie mir ein Handtuch zuwarf und dann fing sie an zu grinsen, während ich mir das Handtuch um wickelte.
âWas? Noch nie einen Mann nackt gesehân?â
âNicole ist vorhin gefahren, Mister.â, sagte sie mit diesem merkwürdigen Tonfall. Es war weder Sarkasmus noch sonst irgend ein Tonfall, den ich nur irgendwie im Entferntesten kannte.
âJa und?â
Plötzlich marschierte sie aus dem Badezimmer, direkt in die Küche. Ich rannte ihr hinterher, musste aber auf mein kleines Handtuch aufpassen.
âWas ist los?â, fragte ich.
âWas ist los... hmm... mal überlegen...â, sie wanderte hin und her.
âWenn du so herumwanderst, fällt mir noch mein Handtuch runter. Sag schon, was ist los, Lorelai!â
Jetzt ging es los, sie wurde sauer und schrie mich beinahe an:
âWarum hast du mir verheimlicht, dass du und Nicole verheiratet seid?â
âÃh...â
Sie rannte in Richtung Tür, doch ich hielt sie auf.
âEs war ein Versehen, ich war besoffen. Ich werde mich von ihr trennen.â
âWirklich?â
âJa versprochenâ, ich legte ihr meine Hand auf die Schulter.
âNa, was wollen wir so machen?â, fragte sie.
âKeine Ahnung.â, ich trat noch einen Schritt näher.
âNun ja, da du nichts an hast, ersparen wir uns eine Menge Zeit...â, grinste sie.
âKomm, ich zieh mir schnell was an und dann gehen wir ins Kino, okay?â
âOkay...â
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Der zweite Teil kommt bald...
Kapitel 5: Der Cross-Dresser (Teil 1)
Die Zeit schien in meinem Cafe still zu stehen. Sowohl Taylor als auch Kirk blieben still, Babette und Miss Patty hatten sich nichts zu sagen, selbst Ceasar starrte nur eine Person an: Lorelai.
Sie war jedoch nicht die Einzige, die sich diesen Moment in ihrer Haut unwohl fühlte. Nein, auch ich fühle mich nicht ganz wohl in meiner Haut. Es herrschte diese leere Stille, alle starrten uns an. Es war ein unangenehmes Gefühl. Man fühlt sich wie zur Schau gestellt, oder als würden einen vierzig Augen lebendig verschlingen. Wie ein Kaninchen vor der Schlange, so fühlte man sich.
Innerlich habe ich geschrieen, obwohl ich äuÃerlich ganz ruhig war. Es war furchtbar. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Hätte ich Nicole erzählen können, dass ich eine Affäre mit Lorelai hatte; hätte ich Lorelai erzählen sollen, dass ich mit Nicole verheiratet war? Ich musste eine Entscheidung fällen. Jetzt oder nie.
âIch... Nicole... ich... Lorelai... ich... nicht... Schiff... Hose... nichts passiert...â, stotterte ich vor mich hin. Die beiden starrten mich ahnungslos an und fragten gleichzeitig:
âWie bitte?â
âIch wollte sagen, tut mir leid, Nicole und Lorelai, ich muss mir kurz eine andere Hose anziehen, weil ich mich bekleckert habâ!â Puh, gerettet, aber gerade noch...
Nun stand ich schon seit einer Stunde unter der Dusche, in der Hoffnung, alles rückgängig machen zu können. Angefangen bei der Hochzeit, den Dates mit Nicole, bis zu dem Punkt, wo ich bei Lorelai gezögert habe...
âHey, Luke, beeil dich mal, ich will was zu Essen!â, rief eine sehr starke und auch schnelle Frauenstimme. Bevor ich noch etwas machen konnte...
âLorelai, hey, ich bin nackt, raus aus dem Badezimmer!â
Sie musterte mich noch schnell, aber rauf und runter, bevor sie mir ein Handtuch zuwarf und dann fing sie an zu grinsen, während ich mir das Handtuch um wickelte.
âWas? Noch nie einen Mann nackt gesehân?â
âNicole ist vorhin gefahren, Mister.â, sagte sie mit diesem merkwürdigen Tonfall. Es war weder Sarkasmus noch sonst irgend ein Tonfall, den ich nur irgendwie im Entferntesten kannte.
âJa und?â
Plötzlich marschierte sie aus dem Badezimmer, direkt in die Küche. Ich rannte ihr hinterher, musste aber auf mein kleines Handtuch aufpassen.
âWas ist los?â, fragte ich.
âWas ist los... hmm... mal überlegen...â, sie wanderte hin und her.
âWenn du so herumwanderst, fällt mir noch mein Handtuch runter. Sag schon, was ist los, Lorelai!â
Jetzt ging es los, sie wurde sauer und schrie mich beinahe an:
âWarum hast du mir verheimlicht, dass du und Nicole verheiratet seid?â
âÃh...â
Sie rannte in Richtung Tür, doch ich hielt sie auf.
âEs war ein Versehen, ich war besoffen. Ich werde mich von ihr trennen.â
âWirklich?â
âJa versprochenâ, ich legte ihr meine Hand auf die Schulter.
âNa, was wollen wir so machen?â, fragte sie.
âKeine Ahnung.â, ich trat noch einen Schritt näher.
âNun ja, da du nichts an hast, ersparen wir uns eine Menge Zeit...â, grinste sie.
âKomm, ich zieh mir schnell was an und dann gehen wir ins Kino, okay?â
âOkay...â
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Der zweite Teil kommt bald...
Be original.