24.09.2006, 18:30
Dieser Teil ist für miniqueen, da sie als erste feedback gegeben hat.
2. No morning without coffee
Viele sagen, dass Kaffee eine Droge ist. Vielleicht stimmt das sogar, denn obwohl man Kaffee zuerst als widerlich empfindet, will man doch immer mehr. So war es zumindestens bei mir. Mit vierzehn trank ich meinen ersten Schluck- seitdem kann es bei mir keinen Morgen ohne Kaffee geben.
Nachdem ich selbst im Schlaf keine Ruhe gefunden hatte, wachte ich um sechs Uhr fünfzehn schlaftrunken auf- an einem Sonntag. Meine schulterlangen Haare waren wild durchstrubelt, in meinem Mund hatte sich ein fauliger Geschmack gebildet und ich wollte nur noch eins, natürlich Kaffee. So riss ich mir die Decke von meinem Körper und stolperte aus dem warmen Bett in die Küche, wo Mom gerade dabei war, Sachen aus dem Kühlschrank auszusortieren.
Gerade hielt sie eine Pizza in den Händen, roch daran und entschied, dass über 4 Wochen in einem Kühlschrank doch zu viel für eine leckere italienische Spezialität waren. „Kafffee?“, fragte ich, mit einem grummeligen Unterton.
„Neben der Spüle!“, antwortete meine Mutter fröhlich und kramte aus den hinteren Ecke des Kühlschrank eine Tube Ketchup hervor.
Ich suchte und fand jedoch eine leere Kanne Kaffee vor. „Ãhmm...Mom? Wo ist Kaffee?“, fragte ich etwas wütend. „Hab ich denn keinen gemacht?“, fragte Lorelai Gilmore und erhob sich. „Muss ich wohl vergessen haben...“, summte sie fröhlich und widmete sich nun wieder dem Aussortieren verschimmelter Lebensmittel. „Irgendwie kommst du mir unheimlich vor. So ängstlich habe ich mich zuletzt bei Anne Heche im Psycho-Remake gefühlt. Und das war eindeutig nicht wegen den Gruseleffekten.“, flüsterte ich meiner Mom ins Ohr. „Geh doch einfach nach Luke. Er müsste schon aufhaben. Und wenn nicht schmeiÃt du deine Schuhe gegen sein Fenster, dann kommt er sicherlich runter!“, antwortete sie.
SchlieÃlich zog ich mir rasch ein Top und eine verschlissene Jeans über und lief eifrigen Schrittes zu meinem Kaffee-Meka.
Ich betrat den Laden, etwa fünf Minuten, nachdem ich los gelaufen war. Der einzige Gast war Kirk, er saà an einem Tisch in der Ecke und starrte auf seine Hände.
„Kirk? Was machst du da?“, fragte ich ihn und setzte mich an seinen Tisch.
„Hast du eigentlich schon einmal gemerkt, dass unsere Hände wie Seekühe aussehen?“
Ich schaute ihn verwirrt an. „Wo hast du den Quatsch denn her?“
„Ist mir gestern Abend nur so aufgefallen. Schau doch mal....“ Kirk zeigte mir seinen Handrücken und deutete auf den Zeigefinger.
„Das ist der Schweif!“, sagte er und starrte mich erwartungsvoll an. „Soweit ich weià haben Seekühe keine Schweife, Kirk.“, lachte ich, doch plötzlich verformten sich seine Gesichtszüge. Er sah wütend aus. „Ich bin älter als du. Und nur weil du in Yale studierst, musst du nicht schlauer sein. Ich hab vieeel mehr Lebenserfahrung als du!“, stieà er gekrängt hervor und verlieà den Laden.
Luke kam in diesem Moment aus der Küche.
„Was ist denn mit dem los?“, fragte er erstaunt.
„Keine Ahnung. Ich habe so das Gefühl, dass Kirk immer verrückter wird.“, kicherte ich und setzte mich an die Decke. „Kaffee?“, fragte Luke und ich nickte.
„Ach, bevor ich es vergesse! Ich hab was für dich, Rory.“
Ich schaute ihn erstaunt an, während er einen Brief aus seiner Hosentasche kramte. In groÃen Lettern stand darauf: Für Rory.
Ich schluckte. Es war eindeutig Jess Handschrift.
TBC
2. No morning without coffee
Viele sagen, dass Kaffee eine Droge ist. Vielleicht stimmt das sogar, denn obwohl man Kaffee zuerst als widerlich empfindet, will man doch immer mehr. So war es zumindestens bei mir. Mit vierzehn trank ich meinen ersten Schluck- seitdem kann es bei mir keinen Morgen ohne Kaffee geben.
Nachdem ich selbst im Schlaf keine Ruhe gefunden hatte, wachte ich um sechs Uhr fünfzehn schlaftrunken auf- an einem Sonntag. Meine schulterlangen Haare waren wild durchstrubelt, in meinem Mund hatte sich ein fauliger Geschmack gebildet und ich wollte nur noch eins, natürlich Kaffee. So riss ich mir die Decke von meinem Körper und stolperte aus dem warmen Bett in die Küche, wo Mom gerade dabei war, Sachen aus dem Kühlschrank auszusortieren.
Gerade hielt sie eine Pizza in den Händen, roch daran und entschied, dass über 4 Wochen in einem Kühlschrank doch zu viel für eine leckere italienische Spezialität waren. „Kafffee?“, fragte ich, mit einem grummeligen Unterton.
„Neben der Spüle!“, antwortete meine Mutter fröhlich und kramte aus den hinteren Ecke des Kühlschrank eine Tube Ketchup hervor.
Ich suchte und fand jedoch eine leere Kanne Kaffee vor. „Ãhmm...Mom? Wo ist Kaffee?“, fragte ich etwas wütend. „Hab ich denn keinen gemacht?“, fragte Lorelai Gilmore und erhob sich. „Muss ich wohl vergessen haben...“, summte sie fröhlich und widmete sich nun wieder dem Aussortieren verschimmelter Lebensmittel. „Irgendwie kommst du mir unheimlich vor. So ängstlich habe ich mich zuletzt bei Anne Heche im Psycho-Remake gefühlt. Und das war eindeutig nicht wegen den Gruseleffekten.“, flüsterte ich meiner Mom ins Ohr. „Geh doch einfach nach Luke. Er müsste schon aufhaben. Und wenn nicht schmeiÃt du deine Schuhe gegen sein Fenster, dann kommt er sicherlich runter!“, antwortete sie.
SchlieÃlich zog ich mir rasch ein Top und eine verschlissene Jeans über und lief eifrigen Schrittes zu meinem Kaffee-Meka.
Ich betrat den Laden, etwa fünf Minuten, nachdem ich los gelaufen war. Der einzige Gast war Kirk, er saà an einem Tisch in der Ecke und starrte auf seine Hände.
„Kirk? Was machst du da?“, fragte ich ihn und setzte mich an seinen Tisch.
„Hast du eigentlich schon einmal gemerkt, dass unsere Hände wie Seekühe aussehen?“
Ich schaute ihn verwirrt an. „Wo hast du den Quatsch denn her?“
„Ist mir gestern Abend nur so aufgefallen. Schau doch mal....“ Kirk zeigte mir seinen Handrücken und deutete auf den Zeigefinger.
„Das ist der Schweif!“, sagte er und starrte mich erwartungsvoll an. „Soweit ich weià haben Seekühe keine Schweife, Kirk.“, lachte ich, doch plötzlich verformten sich seine Gesichtszüge. Er sah wütend aus. „Ich bin älter als du. Und nur weil du in Yale studierst, musst du nicht schlauer sein. Ich hab vieeel mehr Lebenserfahrung als du!“, stieà er gekrängt hervor und verlieà den Laden.
Luke kam in diesem Moment aus der Küche.
„Was ist denn mit dem los?“, fragte er erstaunt.
„Keine Ahnung. Ich habe so das Gefühl, dass Kirk immer verrückter wird.“, kicherte ich und setzte mich an die Decke. „Kaffee?“, fragte Luke und ich nickte.
„Ach, bevor ich es vergesse! Ich hab was für dich, Rory.“
Ich schaute ihn erstaunt an, während er einen Brief aus seiner Hosentasche kramte. In groÃen Lettern stand darauf: Für Rory.
Ich schluckte. Es war eindeutig Jess Handschrift.
TBC