26.09.2006, 15:41
Hab kaum den ersten gepostet, kommt gleich der nächste^^ :lach: Komm mir irgendwie krank vor. Trotzdem, egal :lach: Ich poste einfach.
Titel:Gefangen
Autor:Irina
Genre: Drama/Dark
Pairing: ---
Raiting: PG-13
Disclaimer: Ich könnt ja mal bei den ammis anrufen ...so, fertig, leider nicht geklappt. Gehört immer noch denen -.-
Du weiÃt, dass sie das letzte sein wird was du sehen wirst.
Du weiÃt auch, dass es keine Hoffnung mehr gibt.
Die hast du schon lange aufgegeben.
Immer und immer wieder fragst du dich wie es soweit kommen konnte. Womit du das verdient hast. Warum du, warum nicht jemand anderes.
Vielleicht hättest du nicht so herablassend sein, dich nicht für etwas Besseres halten dürfen.
Du bist nicht immer so gewesen. Doch jetzt war es zu spät.
Sie kennst du nicht. So lange bist du nun bei ihr, doch du weiÃt nicht, wer sie ist. Du weiÃt nicht, was sie will, was sie um Gottes Willen erreichen will.
Du weiÃt nur, dass sie grausam ist.
Genauso wie du es warst.
Jedes Mal wenn sie den Raum verlässt schaust du ihr nach. Jedes Mal ist dein Blick leer. Ausdruckslos.
Und du füllst dich auch leer. Dein Leben vergeht. Einfach so. Und du bist gefangen.
Am Anfang hast du noch gefleht. Du hast geschrieen, du warst verzweifelt. Aber du hattest Hoffnung.
Du hast Fragen gestellt, du hast sie weinend, zitternd auf Knien gebeten dich frei zu lassen.
Doch sie hatte gelacht, dir nicht eine Frage beantwortet.
Doch irgendwann bist du verstummt.
Oft hatte sie die Hand erhoben, dir Schmerzen zu gefügt.
Damals hast du geschrieen, gezittert, gefleht. Aufhören, aufhören, doch sie hatte dich nicht gehört.
Dann hast du nur noch geweint.
Doch jetzt fühlst du gar nichts mehr. Keinen Schmerz, keine Trauer.
Keine Hoffnung.
Manchmal denkst du an die Zeit, bevor du hierher kamst.
Doch dann hast du immer wieder das Gefühl, das Leben eines anderen gelebt zu haben. Und du spürst, dass es ungerecht ist. Dass du hier bist und die jenige, dessen Erinnerungen dich begleiten, verschollen.
Und dann denkst du an deine Mutter. Ob sie die Hoffnung aufgegeben hat?
Ob sie jeden Morgen in dein Zimmer kommt um jedes Mal ein leeres Bett auf zu finden? Ob sie deine Sachen da gelassen hat? In der Hoffnung, dass du wieder kommst?
Du weiÃt nicht, dass sie jede Nacht in deinem Bett schläft. Du weiÃt nicht, dass sie dein Kissen an sich schmiegt und träumt ihr Kind in den Armen zu halten. Dass sie jeden Morgen aufwacht, mit einem Lächeln auf ihrem Gesicht, und feststellen muss, dass es nur ein Traum war. Dass alles fiktiv war. Alles nur gelogen.
Und dann weint sie, schwört sich die nächste Nacht in ihrem Bett zu verbringen.
Doch dann ist sie einsam.
Und jede Nacht findet sie den Weg in dein Zimmer, schmiegt das Kissen an sich und träumt. Belügt sich selbst.
Und du denkst an ihn. Ob er auf dich gewartet hat? Ob er eine Neue hat? Ob er dich noch liebt?
Am Anfang hast du es gehofft, auch wenn du nie wirklich daran geglaubt hast. Doch dann hast du dich verabschieden, es abschlieÃen müssen.
Denn du hattest keine Hoffnung mehr ihn wieder zu sehen.
Dafür war es zu spät.
Und du weiÃt, würdest du hier jemals raus kommen, würde er nicht mehr dein sein. Er war nie sehr sesshaft gewesen. Er war nie geduldig gewesen.
Es war zu spät zu hoffen.
Ob er nach dir gesucht hat?
Geld, Ansehen und Kontakte hatte er. Hatte er den Mut? Hatte er die Hoffnung?
Und jetzt sitzt du da, auf dem kalten Holz, in dem kahlen Zimmer.
Du siehst wie das Licht, das durch die Tür fällt, im Zimmer tanzt. Es tanzt als ob es keine Trauer kennt. Als ob es nur diesen Tanz gäbe.
Doch du weiÃt, dass es nicht stimmt. Dass alles fiktiv ist.
Dass es sich selbst anlügt.
Gefangen
Titel:Gefangen
Autor:Irina
Genre: Drama/Dark
Pairing: ---
Raiting: PG-13
Disclaimer: Ich könnt ja mal bei den ammis anrufen ...so, fertig, leider nicht geklappt. Gehört immer noch denen -.-
Du weiÃt, dass sie das letzte sein wird was du sehen wirst.
Du weiÃt auch, dass es keine Hoffnung mehr gibt.
Die hast du schon lange aufgegeben.
Immer und immer wieder fragst du dich wie es soweit kommen konnte. Womit du das verdient hast. Warum du, warum nicht jemand anderes.
Vielleicht hättest du nicht so herablassend sein, dich nicht für etwas Besseres halten dürfen.
Du bist nicht immer so gewesen. Doch jetzt war es zu spät.
Sie kennst du nicht. So lange bist du nun bei ihr, doch du weiÃt nicht, wer sie ist. Du weiÃt nicht, was sie will, was sie um Gottes Willen erreichen will.
Du weiÃt nur, dass sie grausam ist.
Genauso wie du es warst.
Jedes Mal wenn sie den Raum verlässt schaust du ihr nach. Jedes Mal ist dein Blick leer. Ausdruckslos.
Und du füllst dich auch leer. Dein Leben vergeht. Einfach so. Und du bist gefangen.
Am Anfang hast du noch gefleht. Du hast geschrieen, du warst verzweifelt. Aber du hattest Hoffnung.
Du hast Fragen gestellt, du hast sie weinend, zitternd auf Knien gebeten dich frei zu lassen.
Doch sie hatte gelacht, dir nicht eine Frage beantwortet.
Doch irgendwann bist du verstummt.
Oft hatte sie die Hand erhoben, dir Schmerzen zu gefügt.
Damals hast du geschrieen, gezittert, gefleht. Aufhören, aufhören, doch sie hatte dich nicht gehört.
Dann hast du nur noch geweint.
Doch jetzt fühlst du gar nichts mehr. Keinen Schmerz, keine Trauer.
Keine Hoffnung.
Manchmal denkst du an die Zeit, bevor du hierher kamst.
Doch dann hast du immer wieder das Gefühl, das Leben eines anderen gelebt zu haben. Und du spürst, dass es ungerecht ist. Dass du hier bist und die jenige, dessen Erinnerungen dich begleiten, verschollen.
Und dann denkst du an deine Mutter. Ob sie die Hoffnung aufgegeben hat?
Ob sie jeden Morgen in dein Zimmer kommt um jedes Mal ein leeres Bett auf zu finden? Ob sie deine Sachen da gelassen hat? In der Hoffnung, dass du wieder kommst?
Du weiÃt nicht, dass sie jede Nacht in deinem Bett schläft. Du weiÃt nicht, dass sie dein Kissen an sich schmiegt und träumt ihr Kind in den Armen zu halten. Dass sie jeden Morgen aufwacht, mit einem Lächeln auf ihrem Gesicht, und feststellen muss, dass es nur ein Traum war. Dass alles fiktiv war. Alles nur gelogen.
Und dann weint sie, schwört sich die nächste Nacht in ihrem Bett zu verbringen.
Doch dann ist sie einsam.
Und jede Nacht findet sie den Weg in dein Zimmer, schmiegt das Kissen an sich und träumt. Belügt sich selbst.
Und du denkst an ihn. Ob er auf dich gewartet hat? Ob er eine Neue hat? Ob er dich noch liebt?
Am Anfang hast du es gehofft, auch wenn du nie wirklich daran geglaubt hast. Doch dann hast du dich verabschieden, es abschlieÃen müssen.
Denn du hattest keine Hoffnung mehr ihn wieder zu sehen.
Dafür war es zu spät.
Und du weiÃt, würdest du hier jemals raus kommen, würde er nicht mehr dein sein. Er war nie sehr sesshaft gewesen. Er war nie geduldig gewesen.
Es war zu spät zu hoffen.
Ob er nach dir gesucht hat?
Geld, Ansehen und Kontakte hatte er. Hatte er den Mut? Hatte er die Hoffnung?
Und jetzt sitzt du da, auf dem kalten Holz, in dem kahlen Zimmer.
Du siehst wie das Licht, das durch die Tür fällt, im Zimmer tanzt. Es tanzt als ob es keine Trauer kennt. Als ob es nur diesen Tanz gäbe.
Doch du weiÃt, dass es nicht stimmt. Dass alles fiktiv ist.
Dass es sich selbst anlügt.
"If humans could have one super power, what would it be? I have finally decided that it would be the power to see things from another's perspective. You could be in a war and hear the enemy's mind praying to make it home safe. There wouldn't be as many wars." (Hallie Geier)