07.10.2006, 14:05
so... na ja, viele sinds ja nicht, aber was soll man auch anderes erwarten! also hier is teil zwei! nochmal vielen dank an die zwei Kommischreiber! ohne euch hätt ich vermutlich gar nich weitergeschrieben!
Chapter 2
âIch dachte, wir treffen uns alle beim Dinner unten im Saal, vielleicht findest du ein paar nette Leute, denen es genauso geht wie dir und du schlurfst noch n paar Martinis ohne Alkohol!â, schlug Lorelai vor, als sie auf dem Weg an Deck waren, nachdem das Schiff vor drei Stunden abgelegt hatte. Rory hatte die ganze Zeit daran gedacht, wie schön sie alles finden würde, wenn Dean mit von der Partie wäre, aber letztendlich hatte sie doch begriffen, dass es ihr nichts brachte, wenn sie ihm die ganze Zeit hinterher trauerte. SchlieÃlich war sie noch weitere fünf Wochen hier und da konnte sie unmöglich so einfach eine Trauermiene schieben und den ganzen Spaà verpassen.
âKlingt gut, ich denke nur, dass ich auch ohne Martini und Gesellschaft auskomme!â, grinste Rory und stellte sich an das Gerüst des Schiffes, das sich nach Süden bewegte.
âNa wenn du meinst, Luke und ich sind in der Lobby, falls du was brauchst! Wir sind jederzeit für dich da, auÃer wenn wir jemanden gefunden haben, der uns besser gefällt als du! Dann kennen wir dich nicht mehr und du musst deinen Aufenthalt hier selbst finanzieren!â, sagte Lorelai noch und verschwand dann in die Lobby, wo ihr Mann bereits auf sie mit einem Martini wartete.
Rory sog die salzige Meeresluft des Atlantik ein und atmete sie erst wieder aus, als sie sich sicher war, dass ihr ganzer Körper damit ausgefüllt war. Sie konnte das Wasser unter ihrer richtig schmecken. Salzig und zum Ende hin im Mund trocken werdend.
Sie hatte früher mit sechs Jahren immer gern in Salzwasser gebadet, allerdings nur zu Hause in der Badewanne, wo ihre Mutter und Luke, die damals noch nicht ans heiraten dachten, sie dazu bewegen wollten, das echte Salzwasser auszuprobieren. Aber Rory hatte keine Lust ins kalte Wasser zu springen. Als sie es dann doch irgendwann tat, brach sie sich ein Bein und hatte seitdem nicht einen Fuà ins offene Meer gesetzt. Und Lorelai versuchte auch nicht, ihre Tochter noch einmal dazuzubringen.
Rory erinnerte sich lächelnd daran, wie ihre Mutter sie aus dem Wasser gezogen hatte und fast ausgeflippt wäre vor Panik, weil keiner der Passanten einen Notarzt rufen wollte. Rory hatte ihr einfach gesagt, sie solle zum Münztelefon gehen und sie allein lassen, aber Lorelai hatte das nicht zugelassen und mit ansehen müssen, wie Luke Rory selbstständig ins Krankenhaus brachte.
Plötzlich rempelte sie jemand von hinten an und sie drehte sich erschrocken um. âHey, pass doch auf!â, schrie sie empört, als sie dieses Gesicht sah. Abrupt hielt sie inne und starrte in dieses sagenhafte braun, dass sie vermutlich unter Tausenden wiedererkennen würde. Sein Haar war etwas verstrubbelt, aber auf eine eigenartige Weise doch wieder ordentlich und seine Gesichtszüge verrieten ihr, dass er sie anlächelte.
âTut mir leid, ich habe Sie mit jemandem verwechselt. Aber ich denke, hätte ich ihr Gesicht vorhin schon gesehen, wäre mir das sicher nicht passiert!â, grinste er verstohlen und fuhr sich durch sein Haar.
âWenn das ein Kompliment sein sollte, dann herzlichen Dank! Ãh... meine Name ist Rory... Rory Gilmore!â, sagte Rory und streckte dem Unbekannten die Hand entgegen. Dieser ergriff sie mit einem sanften Händedruck und sagte dann: âJess Mariano... freut mich Sie kennen zu lernen, Rory!â Ihre Hand geriet dabei in Vergessenheit, stattdessen schien er sich nur noch für ihre Augen zu interessieren, die ihm den Atem raubten.
âIch äh... kennen wir uns?!â, fragte er zweifelnd und sah Rory erwartungsvoll an. Sie strich sich eine Strähne aus dem Gesicht und schüttelte langsam den Kopf, als sie ihre Hand zurückzog und sie sich in die Hosentasche ihrer Jeans schob. Jess tat es ihr gleich und so standen sie sich schweigend gegenüber, bis Rory das Schweigen brach und sagte: âIch... ich werde erwartet, von meiner Mom und Luke... ich muss los. Ich... es hat mich sehr gefreut!â dann war sie auch schon verschwunden und tauchte erst im gedämpften Licht der Lobby wieder auf.
Auf einmal war sie sich ganz sicher, dass diese Fahrt ganz anders verlaufen würde, als geplant.
Später beim Essen...
âHm... das schmeckt wirklich köstlich!â, sagte Rory genüsslich und schlang die Nudeln, die sie sich gerade eben vom prunkvollen Buffet geholt hatte, herunter.
âJa... wenigstens einer schmecktâs... ich hätte nie gedacht, dass Lasagne so widerlich sein kann.â, gab Lorelai zu. Sie schob den Teller mit den Garnelen und Schnecken von sich und sah sehnsüchtig zu Lukes Teller hinüber.
âWas soll das? Ich habe nichts gegen mein Essen und Rory auch nicht, also wird deins doch auch nicht sooo schlimm sein, dass du es am liebsten den Fischen zum Fraà vorwerfen würdest, oder?!â, fragte Luke dagegen.
âNein Luke, Schatz! Ich würde es lieber den Schweine zum Fressen geben, denn für so was sind mir die Fischlein im Wasser wirklich zu schade!â, entgegnete Lorelai mit vorgehaltener Hand und schnappte sich ihren Teller um ihn Luke zuzuschieben. âHier Schatz, probier doch mal und du wirst bestimmt meiner Meinung sein!â, sagte sie süffisant und küsste ihn auf die Wange.
âLiebend gern, Lorelai, aber ich bin gerade selber beim essen! Gib es doch Rory, die ist gleich fertig!â, schlug er vor und tat so, als hätte er noch was auf seinem Teller, das unbedingt noch gegessen werden musste.
âNein, tut mir ja wirklich leid und ich würde das auch wirklich gern essen, aber ich werde jetzt noch mal ans Buffet gehen und mir noch mehr Nudeln holen!â, antwortete diese auf die stumme Frage ihrer Mutter und sprang auf.
Als sie hinter einem riesigen, künstlichen Ananasstrauch verschwunden war, sah Lorelai Luke traurig an. âBitte, nur einen Haps!â, bat sie und hielt ihm die Gabel hin.
âNein Lorelai! Ich weigere mich, das zu essen!â, sagte Luke nun entschlossen und stand ebenfalls auf, um seinen Teller wegzuschaffen.
âNa gut... wenn ihr alle nicht wollt, esse ich es eben selbst!â Aber bereits nach dem ersten Bissen bereute sie ihren Entschluss sofort, sagte mit lauter Ekel in der Stimme: âOh Gott, das schmeckt ja noch schlimmer als vorher!â und spuckte es wieder auf den Teller zurück. âIch glaube, ich sollte Rorys Vorschlag befolgen und Pasta essen, dann würde ich vermutlich auch meine alten Freunde schmeckt gut und köstlich wiedertreffen!â, dachte sie laut und stand auf, um den Teller voll Ekel wegzuschaffen.
Auf dem Weg zum Buffet entdeckte sie Rory, wie sie vor dem Topf mit Nudelsuppe stand und die Kelle über ihren Teller hielt, aber nicht umdrehte, sodass sie vielleicht ihren Inhalt auf den Teller fallen lassen könnte. Sie stand einfach da und starrte einen bestimmten Punkt an, den Lorelai von ihrem Standpunkt aus nur schlecht erkennen konnte. Sie schlich sich, nachdem sie ihren Teller weggestellt hatte, etwas näher an Rory heran und sah den Grund für Rorys Erstarrung. Ein Junger Mann in ihrem Alter, der sich gerade mit seiner Mutter über das Essen aufregte. Hey, das Essen kenne ich... armer Junge, er wird es nicht leicht haben jemanden zu finden, der ihm das abnimmt!, dachte sie mitleidig und tippte Rory, die sie nun erreicht hatte, von hinten an, sodass ihre Tochter die Kelle vor lauter Schreck fallen lieà und gerade noch so den Topf traf, sich aber vollspritzte.
âNa toll... danke! Was machst du überhaupt hier? Gibt es irgendeinen Grund, warum du mich so erschreckst?!â, fragte Rory aufgebracht und stellte ihren halbvollen Teller vorsichtshalber weg.
âHey, ich wollte nur sehen, was du so isst... ich hätte ja nicht ahnen können, dass dich die Suppe so sehr in Gedanken versinken lässt, dass du gar nichts mehr mitbekommst!â, sagte Lorelai wohlwissend, dass nicht die Suppe Rorys Aufmerksamkeit erregt hat.
âDu solltest aufpassen, wo du hinsabberst, ich denke nicht, dass die Gäste Roryspucke in ihrer Nudelsuppe haben wollen!â, sagte Lorelai und zog die Siebzehnjährige vom Topf weg. âIch denke, wir sollten und dringend unterhalten...â
Später in Rorys kleiner Wohnung...
Rory saà in ihrer Suite, fünf Zimmer weit weg von ihrer Mutter und sah diese erwartungsvoll an. Lorelai hatte Luke nach dem Essen gebeten schon vor zu gehen oder sich in die Bar zu setzen. Sie allerdings wollte sich noch mit ihrer Tochter und deren Beziehung zu Dean unterhalten.
Rory spielte nervös mit ihren Fingern und wartete auf irgendetwas in der Art: âLuke macht mich nicht glücklich, ich will mich über die Berüstung schwingen... pass gut auf dich auf!â Aber stattdessen kam etwas ganz anderes: âRory, Schatz... ich weiÃ, dass du Dean unglaublich liebst und dir auf keinen Fall vorstellen kannst, ihn einfach so zu verlassen, aber manchmal ist das ganz okay, weiÃt du?!â, fragte Lorelai erwartungsvoll, doch die erwartete Reaktion ihrer Tochter kam nicht. Rory sah Lorelai nur verwirrt an und fragte dann: âWas? Wie meinst du das? WeiÃt du etwa etwas, dass ich nicht weiÃ?! Oh mein Gott... er hat ne Andere, oder?!â
Lorelai schüttelte erschrocken den Kopf und umklammerte Rorys Handgelenke um sie wieder auf den Boden der Tatsachen zurück zu bringen. âNein, Rory! Nicht er ist derjenige, der eine Andere hat! Ich denke, dass du dabei bist, einen Anderen gut zu finden!â Doch ihre Tochter verstand noch immer nicht ganz.
âIch habe gesehen, wie du diesen Jungen, der zufälligerweise mein Essen auf dem Tisch hatte, angestarrt hast! Und ich weiÃ, wann ein Junge meiner Tochter gefällt!â, stellte Lorelai nun klar und musterte Rorys Gesicht, dass sich zunehmend veränderte.
âAber da ist nichts! Ich liebe Dean und dieser... Jess hat mich vorhin nur angerempelt, da habe ich mich eben nur ein wenig gewundert, wie er das essen kann, was du hattest! Ich wollte doch nur sehen, was er mit dem Essen macht!â, entgegnete Rory ausweichend.
âAh ja... na dann...!â, gab sich Lorelai dann doch endlich zufrieden und strich Rory über den Kopf. â...muss ich mir ja keine Sorgen mehr machen, was? Kommst du noch mit nach oben oder bleibst du hier?!â, fragte sie dann.
Rory hatte keine Ahnung, was sie noch machen sollte, wenn ihre Mutter gehen würde. Sie hatte auf keinen Fall Lust allein zu bleiben und da sie dieses Zimmer irgendwie zu sehr in Verbindung mit Dean brachte, entschied sie sich, doch noch mit in die Bar zu gehen. Dort sollte jeden Abend irgendetwas los sein und deswegen fragte sie sich, warum sie sich das nicht mal ansehen sollte.
Kurze Zeit später in der Bar...
Die Bar war so groà wie die Aula an Rorys Schule und Rory hatte das Gefühl, sie würden die einzigen Menschen auf diesem Schiff sein, das eigentlich fünfhundert Passagiere aufnehmen konnte. Eigentlich war die Bar gerammelt voll, aber zwischen den Tischen war soviel Platz, dass sich bequem noch fünf Leute dazwischen stellen konnten. Und es waren nicht nur fünfzig Tische, die da standen und schon fast voll besetzt waren.
Lorelai steuerte auf einen Tisch, fast genau an der Bühne, zu und setzte sich Luke gegenüber, während Rory sich auf den hinteren Stuhl platzierte und von der Kellnerin, die ein wenig Holly Marie Combs ähnelte, einen Orangensaft orderte.
Rory drehte sich um und sah Jess genau in die Augen, als dieser sich gerade in ihre Richtung drehte und sie ebenfalls ansah.
Lorelai beobachtete die beiden eine Weile und musste feststellen, dass Rory sie angelogen hatte, auch wenn sie es selbst vielleicht gar nicht so recht mitbekommen hatte. Sie hatte zu ihr gesagt, dass sie sich für das essen interessiert habe, aber in Wirklichkeit war es dieser Junge, der ihr gehörig den Kopf verdreht hatte. Armer Dean, ich frage mich, wie du das nur aushältst!, dachte sie von ihrer eigenen Tochter enttäuscht, die sie ein wenig an sie selbst erinnerte, als sie noch mit Christopher zusammen war und sie auf eine Hochzeit geladen waren...
Flashback
Lorelai strich ihr mohnrotes Kleid glatt und prüfte ihr Make-up im Spiegel, ehe sie die dreijährige Rory hochnahm und sie ihr Köpfchen an ihr Gesicht drückte.
âDu wirst immer bei mir bleiben, nicht wahr?!â, fragte Lorelai und küsste sie, bevor sie sie wieder runterlieà und aus der Toilette ihrer Freundin Sookie verschwand. Sookie wollte ihre Hochzeit mit Jackson feiern, da sie ja nun schon so lange darauf gewartet hatte. Ihre Eltern hatten sie gebeten was kleines mit vielen Gästen zu machen, und so hatte Lorelai ihre Eltern gefragt, ob sie nicht die Hochzeit ihrer Freundin gestalten könnten. Emily war sofort Feuer und Flamme und lud Sookie zu einer Menge Testessen von Suppen und Salaten, Anproben von Brautkleidern und Brautjungferkleidern und zu einer Auswahl von Tischdekorationen ein.
Sookie war begeistert gewesen und hatte sofort zugesagt. Ihre Hochzeit wurde traumhaft, zumindest für sie. Für Lorelai war es ein einziges Desaster. Als Sookie ihr ihren besten Freund Luke Danes vorstellte, leuchteten Lorelais Augen, wie zwei Sterne, die Tag und Nacht funkelten. Und ihr war klar, dass Chris das nicht entgangen war.
Er hatte sie beiseite genommen und sie gefragt, was das sollte, warum sie auf einmal so strahlte.
âIch freue mich einfach für Sookie... ich meine, sie ist noch so jung und hat schon geheiratet! Wir sind zwanzig und denken nicht mal daran!â, entgegnete sie enttäuscht. Rory war bei ihrer Grandma und aà ein riesiges Stück Torte, das ihr auch noch zu schmecken schien.
âIch würde dich auch gern heiraten, Lorelai, aber im Moment habe ich so wenig Zeit... ich bin ja schon froh, dass ich es heute hierher geschafft habe!â, sagte Chris entschuldigend und wollte ihr Gesicht in die Hände nehmen, doch Lorelai wich zurück.
âTut mir leid, Chris... Aber ich denke, das klappt nicht mehr so richtig... ich will nicht mehr mit dir zusammen sein... es ist aus!â, sagte Lorelai und wandte sich ab um zu gehen. âEs tut mir leid...!â
Flashback ends
Und dann war sie heulend weggerannt, genau Luke in die Arme, der sie tröstete und ihr erklärte, dass sie nicht wegen so einem Idioten, der sie nicht zu schätzen wusste, weinen sollte.
Und sie waren immer noch zusammen und diesmal hatte Lorelai auch nichts dagegen gehabt, dass sie erst so spät heirateten. Sie war sogar richtig froh gewesen, dass er nichts überstürzt hatte, denn so kam sie über Langzeitfreund Chris hinweg und konnte sich ein neues Leben aufbauen, ohne auf irgendwelche Verpflichtungen ihres Mannes gegenüber achten zu müssen.
Luke nahm sie auch ohne Gegenleistung und das war ihr auch recht so.
Sie wollte sich gerade nach Rory umdrehen, als diese sich auch nach ihr umdrehte und ganz unbeirrt sagte: âIch gehe mit Dean telefonieren... wartet nicht auf mich, vielleicht gehe ich dann gleich ins Bett!â
Lorelai sog scharf die Luft ein. Der Junge, den sie vorhin noch gesehen hatte, saà nicht mehr an seinem Tisch, sondern stand an der Bar und trank eine Cola. Sie nickte ihrer Tochter vertrauensvoll zu und dann war Rory auch schon verschwunden.
Aber ganz so einverstanden, wie sie sich eben noch gegeben hatte, war sie dann doch nicht, als sie sah, wie Rorys Verehrer ebenfalls den Raum verlieÃ. Sie stand ebenfalls misstrauisch auf und lieà ihren Mann zurück, unter dem Vorwand, sie wolle sich eine Jacke holen. Allerdings so, wie Luke die Tänzerinnen anstarrte und geistesabwesend nickte, schien ihn das nur am Rande zu interessieren und so beschloss sie, doch nicht zur Suite zu gehen, sondern einfach ihrer Tochter hinterher zu schleichen. Wenn sie etwas wusste, dann das, dass Rory sich nicht wegen einem Jungen, den sie vielleicht zwei drei Stunden kannte, von Dean trennen durfte.
Sie schlich ihr leise nach und blieb dann einige Meter hinter ihr, hinter einem Pfosten stehen, von wo aus sie Rory perfekt beobachten konnte.
Ihre Tochter tippte eine ihr wohlbekannte Nummer in ihr Mobiltelefon und wartete... âHey Dean! Du glaubst gar nicht, wie froh ich bin, deine Stimme zu hören!â, trällerte die Siebzehnjährige ins Telefon und auf einmal war sich Lorelai ziemlich sicher, dass sie sich auf ihr einziges Kind verlassen konnte.
Vermutlich würde sie nicht ewig mit Dean zusammenbleiben, aber sie sollte wenigstens mit dem Schlussmachen warten, bis sie diesen Jungen, der â wie auch Lorelai bemerkt hatte â gar nicht mal sooo schlecht aussah. Nur war er eben nicht Dean, und Lorelai traute niemandem, der nicht wenigstens ein bisschen Dean an sich hatte. Sie hatte weià Gott genug schlechte Erfahrungen mit so was gemacht.
TBC???
Chapter 2
âIch dachte, wir treffen uns alle beim Dinner unten im Saal, vielleicht findest du ein paar nette Leute, denen es genauso geht wie dir und du schlurfst noch n paar Martinis ohne Alkohol!â, schlug Lorelai vor, als sie auf dem Weg an Deck waren, nachdem das Schiff vor drei Stunden abgelegt hatte. Rory hatte die ganze Zeit daran gedacht, wie schön sie alles finden würde, wenn Dean mit von der Partie wäre, aber letztendlich hatte sie doch begriffen, dass es ihr nichts brachte, wenn sie ihm die ganze Zeit hinterher trauerte. SchlieÃlich war sie noch weitere fünf Wochen hier und da konnte sie unmöglich so einfach eine Trauermiene schieben und den ganzen Spaà verpassen.
âKlingt gut, ich denke nur, dass ich auch ohne Martini und Gesellschaft auskomme!â, grinste Rory und stellte sich an das Gerüst des Schiffes, das sich nach Süden bewegte.
âNa wenn du meinst, Luke und ich sind in der Lobby, falls du was brauchst! Wir sind jederzeit für dich da, auÃer wenn wir jemanden gefunden haben, der uns besser gefällt als du! Dann kennen wir dich nicht mehr und du musst deinen Aufenthalt hier selbst finanzieren!â, sagte Lorelai noch und verschwand dann in die Lobby, wo ihr Mann bereits auf sie mit einem Martini wartete.
Rory sog die salzige Meeresluft des Atlantik ein und atmete sie erst wieder aus, als sie sich sicher war, dass ihr ganzer Körper damit ausgefüllt war. Sie konnte das Wasser unter ihrer richtig schmecken. Salzig und zum Ende hin im Mund trocken werdend.
Sie hatte früher mit sechs Jahren immer gern in Salzwasser gebadet, allerdings nur zu Hause in der Badewanne, wo ihre Mutter und Luke, die damals noch nicht ans heiraten dachten, sie dazu bewegen wollten, das echte Salzwasser auszuprobieren. Aber Rory hatte keine Lust ins kalte Wasser zu springen. Als sie es dann doch irgendwann tat, brach sie sich ein Bein und hatte seitdem nicht einen Fuà ins offene Meer gesetzt. Und Lorelai versuchte auch nicht, ihre Tochter noch einmal dazuzubringen.
Rory erinnerte sich lächelnd daran, wie ihre Mutter sie aus dem Wasser gezogen hatte und fast ausgeflippt wäre vor Panik, weil keiner der Passanten einen Notarzt rufen wollte. Rory hatte ihr einfach gesagt, sie solle zum Münztelefon gehen und sie allein lassen, aber Lorelai hatte das nicht zugelassen und mit ansehen müssen, wie Luke Rory selbstständig ins Krankenhaus brachte.
Plötzlich rempelte sie jemand von hinten an und sie drehte sich erschrocken um. âHey, pass doch auf!â, schrie sie empört, als sie dieses Gesicht sah. Abrupt hielt sie inne und starrte in dieses sagenhafte braun, dass sie vermutlich unter Tausenden wiedererkennen würde. Sein Haar war etwas verstrubbelt, aber auf eine eigenartige Weise doch wieder ordentlich und seine Gesichtszüge verrieten ihr, dass er sie anlächelte.
âTut mir leid, ich habe Sie mit jemandem verwechselt. Aber ich denke, hätte ich ihr Gesicht vorhin schon gesehen, wäre mir das sicher nicht passiert!â, grinste er verstohlen und fuhr sich durch sein Haar.
âWenn das ein Kompliment sein sollte, dann herzlichen Dank! Ãh... meine Name ist Rory... Rory Gilmore!â, sagte Rory und streckte dem Unbekannten die Hand entgegen. Dieser ergriff sie mit einem sanften Händedruck und sagte dann: âJess Mariano... freut mich Sie kennen zu lernen, Rory!â Ihre Hand geriet dabei in Vergessenheit, stattdessen schien er sich nur noch für ihre Augen zu interessieren, die ihm den Atem raubten.
âIch äh... kennen wir uns?!â, fragte er zweifelnd und sah Rory erwartungsvoll an. Sie strich sich eine Strähne aus dem Gesicht und schüttelte langsam den Kopf, als sie ihre Hand zurückzog und sie sich in die Hosentasche ihrer Jeans schob. Jess tat es ihr gleich und so standen sie sich schweigend gegenüber, bis Rory das Schweigen brach und sagte: âIch... ich werde erwartet, von meiner Mom und Luke... ich muss los. Ich... es hat mich sehr gefreut!â dann war sie auch schon verschwunden und tauchte erst im gedämpften Licht der Lobby wieder auf.
Auf einmal war sie sich ganz sicher, dass diese Fahrt ganz anders verlaufen würde, als geplant.
Später beim Essen...
âHm... das schmeckt wirklich köstlich!â, sagte Rory genüsslich und schlang die Nudeln, die sie sich gerade eben vom prunkvollen Buffet geholt hatte, herunter.
âJa... wenigstens einer schmecktâs... ich hätte nie gedacht, dass Lasagne so widerlich sein kann.â, gab Lorelai zu. Sie schob den Teller mit den Garnelen und Schnecken von sich und sah sehnsüchtig zu Lukes Teller hinüber.
âWas soll das? Ich habe nichts gegen mein Essen und Rory auch nicht, also wird deins doch auch nicht sooo schlimm sein, dass du es am liebsten den Fischen zum Fraà vorwerfen würdest, oder?!â, fragte Luke dagegen.
âNein Luke, Schatz! Ich würde es lieber den Schweine zum Fressen geben, denn für so was sind mir die Fischlein im Wasser wirklich zu schade!â, entgegnete Lorelai mit vorgehaltener Hand und schnappte sich ihren Teller um ihn Luke zuzuschieben. âHier Schatz, probier doch mal und du wirst bestimmt meiner Meinung sein!â, sagte sie süffisant und küsste ihn auf die Wange.
âLiebend gern, Lorelai, aber ich bin gerade selber beim essen! Gib es doch Rory, die ist gleich fertig!â, schlug er vor und tat so, als hätte er noch was auf seinem Teller, das unbedingt noch gegessen werden musste.
âNein, tut mir ja wirklich leid und ich würde das auch wirklich gern essen, aber ich werde jetzt noch mal ans Buffet gehen und mir noch mehr Nudeln holen!â, antwortete diese auf die stumme Frage ihrer Mutter und sprang auf.
Als sie hinter einem riesigen, künstlichen Ananasstrauch verschwunden war, sah Lorelai Luke traurig an. âBitte, nur einen Haps!â, bat sie und hielt ihm die Gabel hin.
âNein Lorelai! Ich weigere mich, das zu essen!â, sagte Luke nun entschlossen und stand ebenfalls auf, um seinen Teller wegzuschaffen.
âNa gut... wenn ihr alle nicht wollt, esse ich es eben selbst!â Aber bereits nach dem ersten Bissen bereute sie ihren Entschluss sofort, sagte mit lauter Ekel in der Stimme: âOh Gott, das schmeckt ja noch schlimmer als vorher!â und spuckte es wieder auf den Teller zurück. âIch glaube, ich sollte Rorys Vorschlag befolgen und Pasta essen, dann würde ich vermutlich auch meine alten Freunde schmeckt gut und köstlich wiedertreffen!â, dachte sie laut und stand auf, um den Teller voll Ekel wegzuschaffen.
Auf dem Weg zum Buffet entdeckte sie Rory, wie sie vor dem Topf mit Nudelsuppe stand und die Kelle über ihren Teller hielt, aber nicht umdrehte, sodass sie vielleicht ihren Inhalt auf den Teller fallen lassen könnte. Sie stand einfach da und starrte einen bestimmten Punkt an, den Lorelai von ihrem Standpunkt aus nur schlecht erkennen konnte. Sie schlich sich, nachdem sie ihren Teller weggestellt hatte, etwas näher an Rory heran und sah den Grund für Rorys Erstarrung. Ein Junger Mann in ihrem Alter, der sich gerade mit seiner Mutter über das Essen aufregte. Hey, das Essen kenne ich... armer Junge, er wird es nicht leicht haben jemanden zu finden, der ihm das abnimmt!, dachte sie mitleidig und tippte Rory, die sie nun erreicht hatte, von hinten an, sodass ihre Tochter die Kelle vor lauter Schreck fallen lieà und gerade noch so den Topf traf, sich aber vollspritzte.
âNa toll... danke! Was machst du überhaupt hier? Gibt es irgendeinen Grund, warum du mich so erschreckst?!â, fragte Rory aufgebracht und stellte ihren halbvollen Teller vorsichtshalber weg.
âHey, ich wollte nur sehen, was du so isst... ich hätte ja nicht ahnen können, dass dich die Suppe so sehr in Gedanken versinken lässt, dass du gar nichts mehr mitbekommst!â, sagte Lorelai wohlwissend, dass nicht die Suppe Rorys Aufmerksamkeit erregt hat.
âDu solltest aufpassen, wo du hinsabberst, ich denke nicht, dass die Gäste Roryspucke in ihrer Nudelsuppe haben wollen!â, sagte Lorelai und zog die Siebzehnjährige vom Topf weg. âIch denke, wir sollten und dringend unterhalten...â
Später in Rorys kleiner Wohnung...
Rory saà in ihrer Suite, fünf Zimmer weit weg von ihrer Mutter und sah diese erwartungsvoll an. Lorelai hatte Luke nach dem Essen gebeten schon vor zu gehen oder sich in die Bar zu setzen. Sie allerdings wollte sich noch mit ihrer Tochter und deren Beziehung zu Dean unterhalten.
Rory spielte nervös mit ihren Fingern und wartete auf irgendetwas in der Art: âLuke macht mich nicht glücklich, ich will mich über die Berüstung schwingen... pass gut auf dich auf!â Aber stattdessen kam etwas ganz anderes: âRory, Schatz... ich weiÃ, dass du Dean unglaublich liebst und dir auf keinen Fall vorstellen kannst, ihn einfach so zu verlassen, aber manchmal ist das ganz okay, weiÃt du?!â, fragte Lorelai erwartungsvoll, doch die erwartete Reaktion ihrer Tochter kam nicht. Rory sah Lorelai nur verwirrt an und fragte dann: âWas? Wie meinst du das? WeiÃt du etwa etwas, dass ich nicht weiÃ?! Oh mein Gott... er hat ne Andere, oder?!â
Lorelai schüttelte erschrocken den Kopf und umklammerte Rorys Handgelenke um sie wieder auf den Boden der Tatsachen zurück zu bringen. âNein, Rory! Nicht er ist derjenige, der eine Andere hat! Ich denke, dass du dabei bist, einen Anderen gut zu finden!â Doch ihre Tochter verstand noch immer nicht ganz.
âIch habe gesehen, wie du diesen Jungen, der zufälligerweise mein Essen auf dem Tisch hatte, angestarrt hast! Und ich weiÃ, wann ein Junge meiner Tochter gefällt!â, stellte Lorelai nun klar und musterte Rorys Gesicht, dass sich zunehmend veränderte.
âAber da ist nichts! Ich liebe Dean und dieser... Jess hat mich vorhin nur angerempelt, da habe ich mich eben nur ein wenig gewundert, wie er das essen kann, was du hattest! Ich wollte doch nur sehen, was er mit dem Essen macht!â, entgegnete Rory ausweichend.
âAh ja... na dann...!â, gab sich Lorelai dann doch endlich zufrieden und strich Rory über den Kopf. â...muss ich mir ja keine Sorgen mehr machen, was? Kommst du noch mit nach oben oder bleibst du hier?!â, fragte sie dann.
Rory hatte keine Ahnung, was sie noch machen sollte, wenn ihre Mutter gehen würde. Sie hatte auf keinen Fall Lust allein zu bleiben und da sie dieses Zimmer irgendwie zu sehr in Verbindung mit Dean brachte, entschied sie sich, doch noch mit in die Bar zu gehen. Dort sollte jeden Abend irgendetwas los sein und deswegen fragte sie sich, warum sie sich das nicht mal ansehen sollte.
Kurze Zeit später in der Bar...
Die Bar war so groà wie die Aula an Rorys Schule und Rory hatte das Gefühl, sie würden die einzigen Menschen auf diesem Schiff sein, das eigentlich fünfhundert Passagiere aufnehmen konnte. Eigentlich war die Bar gerammelt voll, aber zwischen den Tischen war soviel Platz, dass sich bequem noch fünf Leute dazwischen stellen konnten. Und es waren nicht nur fünfzig Tische, die da standen und schon fast voll besetzt waren.
Lorelai steuerte auf einen Tisch, fast genau an der Bühne, zu und setzte sich Luke gegenüber, während Rory sich auf den hinteren Stuhl platzierte und von der Kellnerin, die ein wenig Holly Marie Combs ähnelte, einen Orangensaft orderte.
Rory drehte sich um und sah Jess genau in die Augen, als dieser sich gerade in ihre Richtung drehte und sie ebenfalls ansah.
Lorelai beobachtete die beiden eine Weile und musste feststellen, dass Rory sie angelogen hatte, auch wenn sie es selbst vielleicht gar nicht so recht mitbekommen hatte. Sie hatte zu ihr gesagt, dass sie sich für das essen interessiert habe, aber in Wirklichkeit war es dieser Junge, der ihr gehörig den Kopf verdreht hatte. Armer Dean, ich frage mich, wie du das nur aushältst!, dachte sie von ihrer eigenen Tochter enttäuscht, die sie ein wenig an sie selbst erinnerte, als sie noch mit Christopher zusammen war und sie auf eine Hochzeit geladen waren...
Flashback
Lorelai strich ihr mohnrotes Kleid glatt und prüfte ihr Make-up im Spiegel, ehe sie die dreijährige Rory hochnahm und sie ihr Köpfchen an ihr Gesicht drückte.
âDu wirst immer bei mir bleiben, nicht wahr?!â, fragte Lorelai und küsste sie, bevor sie sie wieder runterlieà und aus der Toilette ihrer Freundin Sookie verschwand. Sookie wollte ihre Hochzeit mit Jackson feiern, da sie ja nun schon so lange darauf gewartet hatte. Ihre Eltern hatten sie gebeten was kleines mit vielen Gästen zu machen, und so hatte Lorelai ihre Eltern gefragt, ob sie nicht die Hochzeit ihrer Freundin gestalten könnten. Emily war sofort Feuer und Flamme und lud Sookie zu einer Menge Testessen von Suppen und Salaten, Anproben von Brautkleidern und Brautjungferkleidern und zu einer Auswahl von Tischdekorationen ein.
Sookie war begeistert gewesen und hatte sofort zugesagt. Ihre Hochzeit wurde traumhaft, zumindest für sie. Für Lorelai war es ein einziges Desaster. Als Sookie ihr ihren besten Freund Luke Danes vorstellte, leuchteten Lorelais Augen, wie zwei Sterne, die Tag und Nacht funkelten. Und ihr war klar, dass Chris das nicht entgangen war.
Er hatte sie beiseite genommen und sie gefragt, was das sollte, warum sie auf einmal so strahlte.
âIch freue mich einfach für Sookie... ich meine, sie ist noch so jung und hat schon geheiratet! Wir sind zwanzig und denken nicht mal daran!â, entgegnete sie enttäuscht. Rory war bei ihrer Grandma und aà ein riesiges Stück Torte, das ihr auch noch zu schmecken schien.
âIch würde dich auch gern heiraten, Lorelai, aber im Moment habe ich so wenig Zeit... ich bin ja schon froh, dass ich es heute hierher geschafft habe!â, sagte Chris entschuldigend und wollte ihr Gesicht in die Hände nehmen, doch Lorelai wich zurück.
âTut mir leid, Chris... Aber ich denke, das klappt nicht mehr so richtig... ich will nicht mehr mit dir zusammen sein... es ist aus!â, sagte Lorelai und wandte sich ab um zu gehen. âEs tut mir leid...!â
Flashback ends
Und dann war sie heulend weggerannt, genau Luke in die Arme, der sie tröstete und ihr erklärte, dass sie nicht wegen so einem Idioten, der sie nicht zu schätzen wusste, weinen sollte.
Und sie waren immer noch zusammen und diesmal hatte Lorelai auch nichts dagegen gehabt, dass sie erst so spät heirateten. Sie war sogar richtig froh gewesen, dass er nichts überstürzt hatte, denn so kam sie über Langzeitfreund Chris hinweg und konnte sich ein neues Leben aufbauen, ohne auf irgendwelche Verpflichtungen ihres Mannes gegenüber achten zu müssen.
Luke nahm sie auch ohne Gegenleistung und das war ihr auch recht so.
Sie wollte sich gerade nach Rory umdrehen, als diese sich auch nach ihr umdrehte und ganz unbeirrt sagte: âIch gehe mit Dean telefonieren... wartet nicht auf mich, vielleicht gehe ich dann gleich ins Bett!â
Lorelai sog scharf die Luft ein. Der Junge, den sie vorhin noch gesehen hatte, saà nicht mehr an seinem Tisch, sondern stand an der Bar und trank eine Cola. Sie nickte ihrer Tochter vertrauensvoll zu und dann war Rory auch schon verschwunden.
Aber ganz so einverstanden, wie sie sich eben noch gegeben hatte, war sie dann doch nicht, als sie sah, wie Rorys Verehrer ebenfalls den Raum verlieÃ. Sie stand ebenfalls misstrauisch auf und lieà ihren Mann zurück, unter dem Vorwand, sie wolle sich eine Jacke holen. Allerdings so, wie Luke die Tänzerinnen anstarrte und geistesabwesend nickte, schien ihn das nur am Rande zu interessieren und so beschloss sie, doch nicht zur Suite zu gehen, sondern einfach ihrer Tochter hinterher zu schleichen. Wenn sie etwas wusste, dann das, dass Rory sich nicht wegen einem Jungen, den sie vielleicht zwei drei Stunden kannte, von Dean trennen durfte.
Sie schlich ihr leise nach und blieb dann einige Meter hinter ihr, hinter einem Pfosten stehen, von wo aus sie Rory perfekt beobachten konnte.
Ihre Tochter tippte eine ihr wohlbekannte Nummer in ihr Mobiltelefon und wartete... âHey Dean! Du glaubst gar nicht, wie froh ich bin, deine Stimme zu hören!â, trällerte die Siebzehnjährige ins Telefon und auf einmal war sich Lorelai ziemlich sicher, dass sie sich auf ihr einziges Kind verlassen konnte.
Vermutlich würde sie nicht ewig mit Dean zusammenbleiben, aber sie sollte wenigstens mit dem Schlussmachen warten, bis sie diesen Jungen, der â wie auch Lorelai bemerkt hatte â gar nicht mal sooo schlecht aussah. Nur war er eben nicht Dean, und Lorelai traute niemandem, der nicht wenigstens ein bisschen Dean an sich hatte. Sie hatte weià Gott genug schlechte Erfahrungen mit so was gemacht.
TBC???
Freundschaft fließt aus vielen Quellen, am reinsten aus dem Respekt