09.10.2006, 19:02
Sry dass ich den Teil doch erst heute gepostet habe. Have fun^^
9. The Wedding And The Rescue
Aufgeregt stand ich in der Lobby des Dragonfly Inn. Alle Hochzeitsgäste waren bereits anwesend und saÃen erwartungsvoll im hoteleigenen Garten, in dem die Trauung stattfinden sollte. Sookie hatte sich natürlich um das Essen gekümmert. Ich hatte schon einen Blick auf die Torte geworden. Sie war fantastisch! Viel zu schön, um sie sich erbarmungslos in den Mund zu schieben. Sookie hatte das Marzipan-Hochzeitspaar auf der Spitze selbst geformt um es authentischer wirken zu lassen. Und wirklich, man erkannte die beiden Figuren als Lorelai und Luke Danes. Danes. Meine Mum hieà nun Danes. Daran musste ich mich erst noch gewöhnen.
Ich wartete auf Jess. Er sollte mich abholen und mit mir gemeinsam zur Chuppa, die Luke selbst angefertigt hatte, schreiten. Danach war der groÃe Auftritt von Mum.
âBuh!" flüsterte mir jemand von hinten in mein linkes Ohr. Ich machte einen Satz und hielt mir vor Schreck die Hand vor den Mund. Ein dunkles, angenehmes Lachen erklang hinter mir. Ich drehte mich schnell um. âJess!" rief ich atemlos als ich in sein lachendes Gesicht sah. Er sah wieder umwerfend aus. In einem schwarzen Anzug, ein hellblaues Hemd und eine dazu abgestimmte, gestreifte Krawatte. Er musterte mich auch. Das fiel mir auf.
âWollen wir dann?" fragte er. Ich nickte und atmete tief ein.
Galant hielt er mir den Arm zum Einhaken hin. Ich lächelte ihn an und hakte mich bei ihm unter. Es fühlte sich gut an. Ich konnte wieder seinen Geruch riechen.
Als wir den Weg entlang traten, erklang ein Raunen im Publikum. Ich war mir sicher, dass ich Miss Patty und Babette unanständige Dinge über Jess sagen hörte. Ich grinste in mich hinein. Jess und ich warfen uns einen kurzen Blick zu. Ich hätte gerne gewusst, was er in diesem Moment gedacht hatte. Ein Kribbeln durchlief meinen Körper.
Luke stand bereits vorne neben Reverend James. Er sah glücklich aus. Sehr sogar.
Als wir vorne ankamen, gab mir Jess einen Handkuss und er stellte sich auf die rechte Seite zu Luke. Er hatte solche weichen Lippen. Ertappt und rot anlaufend stellte mich links neben den Pfarrer. Ich zupfte an meinem Kleid und versuchte mich zu konzentrieren.
Und dann kam der groÃe Augenblick auf den alle so lange gewartet hatten.
Meine Mum erschien. In ihrem cremefarbenen Hochzeitskleid, welches ihr so gut stand. Von ihr ging ein Strahlen aus, dass selbst der Sonne Konkurrenz machte. Ich hatte sie, glaube ich, noch nie so zufrieden gesehen. Luke war der Mann ihres Lebens. Das war ich mir sicher. Ich bekam Tränen in die Augen und einen dicken Kloà in den Hals. Aus Freude. Ich freute mich so unwahrscheinlich für die beiden.
Es war eine unglaublich schöne Zeremonie, bei der fast kein Auge trocken blieb. Babette konnte es sich natürlich nicht verkneifen, Luke "Jetzt küss sie doch endlich, Schätzchen!" zuzurufen, worauf die ganze Menge in ein befreites Lachen ausbrach.
Ab und zu kreuzten sich die Blicke von Jess und mir. Verlegen blickte ich dann auf den Boden und musste mir ein Lächeln verkneifen. Irgendeine Anziehung ging von diesem Mann aus, eine Anziehung wie ich sie noch nie erlebt habe.
Nach der Zeremonie und der Beglückwünschung des Brautpaares löste sich die Hochzeitsgesellschaft langsam auf und verlagerte sich in das Hotel, wo bereits das umwerfende Buffet von Sookie bereitstand.
Suchend blickte ich mich um. Wo war er nur? Ich musste grinsen. Ich hatte ihn entdeckt. Miss Patty und Babette hatten sich seiner angenommen und nahmen ihn anscheinend ins Kreuzverhör. Ein glucksendes Lachen entglitt meinem Mund, als ich sah, wie Jess immer kleiner und sein Gesichtsausdruck immer verzweifelter wurde. Ich musste ihn retten, dass stand fest.
Mit schnellen Schritten ging ich an die Drei heran und räusperte mich. "Entschuldigung ihr Lieben, aber Jess wird ganz dringend im Haupthaus gebraucht!" sagte ich scheinbar zerknirscht, zwinkerte meinem erleichterten Gegenüber aber schnell zu. Dieser atmete tief ein und aus und es schien, als würde eine groÃe Last von ihm fallen.
Er zuckte die Schultern. "Sorry Ladies, ihr wisst, ich hätte mich gerne noch weiter mit ihnen unterhalten, aber die Pflicht ruft" sagt er mit einem aufgesetzten Lächeln. Ich musste an mich halten um nicht laut loszulachen.
"Aber wir müssen diese Unterhaltung fortführen, Schätzchen.." rief ihm Miss Patty nach.
"Mach das ja nie wieder!" zischte mir Jess durch die Zähne zu, während wir auf das Hotel zuliefen.
"Was?" fragte ich lachend.
"Mich mit diesen beiden Schreckschrauben alleine lassen!" sagte er verzweifelt.
Ich lachte noch mehr. "Okay, dann weiche ich ab jetzt nicht mehr von deiner Seite!" sagte ich schmunzelnd, und realisierte erst einen Moment später, was ich da eigentlich gesagt hatte.
Schnell blickte ich ihn von der Seite an. Er grinste in sich hinein, drehte den Kopf zu mir und fragte "Ach wirklich nicht? Bist du jetzt meine persönliche Leibwächterin?"
Unsere Hände streiften sich im Gehen. Ich bekam Gänsehaut.
"Wenn du willst" flüsterte ich und wandte schnell den Blick von ihm. Er sagte nichts mehr, aber aus den Augenwinkeln sah ich, dass er lächelte.
9. The Wedding And The Rescue
Aufgeregt stand ich in der Lobby des Dragonfly Inn. Alle Hochzeitsgäste waren bereits anwesend und saÃen erwartungsvoll im hoteleigenen Garten, in dem die Trauung stattfinden sollte. Sookie hatte sich natürlich um das Essen gekümmert. Ich hatte schon einen Blick auf die Torte geworden. Sie war fantastisch! Viel zu schön, um sie sich erbarmungslos in den Mund zu schieben. Sookie hatte das Marzipan-Hochzeitspaar auf der Spitze selbst geformt um es authentischer wirken zu lassen. Und wirklich, man erkannte die beiden Figuren als Lorelai und Luke Danes. Danes. Meine Mum hieà nun Danes. Daran musste ich mich erst noch gewöhnen.
Ich wartete auf Jess. Er sollte mich abholen und mit mir gemeinsam zur Chuppa, die Luke selbst angefertigt hatte, schreiten. Danach war der groÃe Auftritt von Mum.
âBuh!" flüsterte mir jemand von hinten in mein linkes Ohr. Ich machte einen Satz und hielt mir vor Schreck die Hand vor den Mund. Ein dunkles, angenehmes Lachen erklang hinter mir. Ich drehte mich schnell um. âJess!" rief ich atemlos als ich in sein lachendes Gesicht sah. Er sah wieder umwerfend aus. In einem schwarzen Anzug, ein hellblaues Hemd und eine dazu abgestimmte, gestreifte Krawatte. Er musterte mich auch. Das fiel mir auf.
âWollen wir dann?" fragte er. Ich nickte und atmete tief ein.
Galant hielt er mir den Arm zum Einhaken hin. Ich lächelte ihn an und hakte mich bei ihm unter. Es fühlte sich gut an. Ich konnte wieder seinen Geruch riechen.
Als wir den Weg entlang traten, erklang ein Raunen im Publikum. Ich war mir sicher, dass ich Miss Patty und Babette unanständige Dinge über Jess sagen hörte. Ich grinste in mich hinein. Jess und ich warfen uns einen kurzen Blick zu. Ich hätte gerne gewusst, was er in diesem Moment gedacht hatte. Ein Kribbeln durchlief meinen Körper.
Luke stand bereits vorne neben Reverend James. Er sah glücklich aus. Sehr sogar.
Als wir vorne ankamen, gab mir Jess einen Handkuss und er stellte sich auf die rechte Seite zu Luke. Er hatte solche weichen Lippen. Ertappt und rot anlaufend stellte mich links neben den Pfarrer. Ich zupfte an meinem Kleid und versuchte mich zu konzentrieren.
Und dann kam der groÃe Augenblick auf den alle so lange gewartet hatten.
Meine Mum erschien. In ihrem cremefarbenen Hochzeitskleid, welches ihr so gut stand. Von ihr ging ein Strahlen aus, dass selbst der Sonne Konkurrenz machte. Ich hatte sie, glaube ich, noch nie so zufrieden gesehen. Luke war der Mann ihres Lebens. Das war ich mir sicher. Ich bekam Tränen in die Augen und einen dicken Kloà in den Hals. Aus Freude. Ich freute mich so unwahrscheinlich für die beiden.
Es war eine unglaublich schöne Zeremonie, bei der fast kein Auge trocken blieb. Babette konnte es sich natürlich nicht verkneifen, Luke "Jetzt küss sie doch endlich, Schätzchen!" zuzurufen, worauf die ganze Menge in ein befreites Lachen ausbrach.
Ab und zu kreuzten sich die Blicke von Jess und mir. Verlegen blickte ich dann auf den Boden und musste mir ein Lächeln verkneifen. Irgendeine Anziehung ging von diesem Mann aus, eine Anziehung wie ich sie noch nie erlebt habe.
Nach der Zeremonie und der Beglückwünschung des Brautpaares löste sich die Hochzeitsgesellschaft langsam auf und verlagerte sich in das Hotel, wo bereits das umwerfende Buffet von Sookie bereitstand.
Suchend blickte ich mich um. Wo war er nur? Ich musste grinsen. Ich hatte ihn entdeckt. Miss Patty und Babette hatten sich seiner angenommen und nahmen ihn anscheinend ins Kreuzverhör. Ein glucksendes Lachen entglitt meinem Mund, als ich sah, wie Jess immer kleiner und sein Gesichtsausdruck immer verzweifelter wurde. Ich musste ihn retten, dass stand fest.
Mit schnellen Schritten ging ich an die Drei heran und räusperte mich. "Entschuldigung ihr Lieben, aber Jess wird ganz dringend im Haupthaus gebraucht!" sagte ich scheinbar zerknirscht, zwinkerte meinem erleichterten Gegenüber aber schnell zu. Dieser atmete tief ein und aus und es schien, als würde eine groÃe Last von ihm fallen.
Er zuckte die Schultern. "Sorry Ladies, ihr wisst, ich hätte mich gerne noch weiter mit ihnen unterhalten, aber die Pflicht ruft" sagt er mit einem aufgesetzten Lächeln. Ich musste an mich halten um nicht laut loszulachen.
"Aber wir müssen diese Unterhaltung fortführen, Schätzchen.." rief ihm Miss Patty nach.
"Mach das ja nie wieder!" zischte mir Jess durch die Zähne zu, während wir auf das Hotel zuliefen.
"Was?" fragte ich lachend.
"Mich mit diesen beiden Schreckschrauben alleine lassen!" sagte er verzweifelt.
Ich lachte noch mehr. "Okay, dann weiche ich ab jetzt nicht mehr von deiner Seite!" sagte ich schmunzelnd, und realisierte erst einen Moment später, was ich da eigentlich gesagt hatte.
Schnell blickte ich ihn von der Seite an. Er grinste in sich hinein, drehte den Kopf zu mir und fragte "Ach wirklich nicht? Bist du jetzt meine persönliche Leibwächterin?"
Unsere Hände streiften sich im Gehen. Ich bekam Gänsehaut.
"Wenn du willst" flüsterte ich und wandte schnell den Blick von ihm. Er sagte nichts mehr, aber aus den Augenwinkeln sah ich, dass er lächelte.
..not my circus not my monkeys..