12.10.2006, 22:56
hey leute...
also ich hab in der letzten Zeit ne Menge sachen durchmachen müssen, und ich wollte der ganze Sache irgendwie Ausdruck verleihen und vll anderen denen es genauso geht zeigen, das sie nicht allein sind...
Vll gehört sowas nicht hier her, ich weià es nicht... aba ich wollte es einfach los werden.
Autor: LOVE JESS
Genre: Drama, Erzählung
Pairing: /
Orkan der Zeit
Sie ging langsam die StraÃe entlang in Richtung des groÃen Hauses, das sie Ihre Heimat nannte.
Von weitem erkannte sie schon den roten Honda Civic und das Auto ihrer Tante. Eine ungewöhnliche Zeit für den Besuch ihres Bruders und ebenso die Schwester ihres Vaters war um diese Zeit nie anwesend.
Es war wöchentliche walk-time zwischen ihrer Mutter und ihrer Tante, also konnte eigentlich nur ihr Vater zu Hause sein, doch genau dessen PKW stand nicht vor der Haustür.
Immer mehr schien diese Situation einen kommischen Lauf zu nehmen, als sie an der Tür klingelt weil sie mal wieder ihren Schlüssel am frühen Morgen beim Eilen zum Bus nicht finden konnte, und sie 6 Augen anstarrten.
Ihr Bruder, dessen Freundin und ihre Tante blickten sie besorgt und gleichzeitig mit einer gewissen Absicht an.
Was konnte nur vor sich gehen?!
Sie bleibt vor den 3 Stufen zum Hausflur stehen, blickt von einem zum Anderen, wartet auf eine erlösende Nachricht.
„Es ist was passiert...“
Oh mann wie konntest du von uns gehn?
jetz soll ich dich nie mehr sehn
Wir vermissen dich
Was machen wir jetz?!
Sie schrie alle an. Kaum zu glauben der Gedanke ein so wichtiger Mensch in ihrem Leben war einfach so gestorben.
Einfach so, ohne Abschied, ohne Vorwarnung, ohne ein letztes Wort.
Niemand war zu Hause, sie ging ohne uns, friedlich und still...
Ihr Bruder ging auf sie zu, versuchte sie zu packen, ihr Halt zu verschaffen, doch sie lieà sich nicht helfen.
Panisch werte sie alles von sich ab, schrie wie wild immer nur die selben Worte...
„Ihr wollt mich doch alle nur verarschen... Das kann einfach nicht sein...“
Ihr Herz pochte wie wild, ihr Augen wurden rot und feucht, ihre Lippen bebten.
Es ging alles so schnell.
Tränen überströmt kniet sie zu Boden, die Hände vor die Augen gelegt.
Ihr Zusammenbruch war voraus zu sehen, aber nicht so heftig zu erwarten.
Die Welt um sie herum war eingestürzt.
Nichts nahm sie mehr wahr.
Nach einiger Zeit hört sie ein Auto von drauÃen herein.
Sie kannte dieses Geräusch nur zu gut.
Kurze Zeit später öffnet sich die Tür.
Ihre Mutter stürzte ihr entgegen. Sie fielen sich in die Arme, pressten sich aneinander und weinten ohne Pause.
„ Ich weià es ist kaum zu glauben, ich werde unsere Omi genauso vermissen...“ schluchzt ihre Mutter drauflos.
Keiner von ihnen konnte sich ein Leben ohne die schillernde Person an ihrer Seite vorstellen. Diese Frau, Mutter für die Einen, GroÃmutter für die Anderen, Freundin und Bekannte für viele. Sie war der Fels in Brandung, war stets für alle da, vertuschte ihre körperlichen Beschwerden so gut sie konnte.
Niemals hätte sie auch nur daran gedacht einmal zu sagen, wo ihr der Schuh drückte.
Sie war einfach immer da, der Rückhalt für alle.
Man brauchte ihr oft nicht zu sagen, wie schlecht es einem ging, ihr Herz konnte es ihr sagen.
...
Schaffe Stille ins uns, o Gott, dass unser Licht nicht erlösche im Orkan der Zeit, dass wir ein Licht, das Licht deiner Liebe zu den Menschen tragen können im Leuchten deiner Augen, im warmen Klang deiner Stimme, in aller Güte unseres Herzens.
Lass das Lächeln auf unserem Antlitz nicht verlöschen, soviel Furchen sich auch darüber hinziehen, lass unsere Hände nicht leer werden von Segen, und lass uns lernen auch da zu Lauschen auf Wink und Weisung deiner Weisheit, wenn die Heimsuchung uns auf die Knie wirft, gnadenlose Nacht uns umgibt, Schrecknis und Einsamkeit.
Langsam verlassen die Menschen das Haus Gottes in der kleinen Gemeinde.
Sie trott aus der groÃen eisernen Tür heraus und Wind umspielt sofort ihr von der Kälte der Kirche rot gefärbtes Gesicht.
Einen tiefen Zug frischem Sauerstoff nimmt sich ihre Lunge, bis sie weiter aus der Tür heraustritt.
Nun steht sie dort auf dem kleinen Podest, dass sich zwischen den vielen herbstlichen Bäumen der Umgebung befindet.
Ein Teil ihres Herzen war einen Tag zuvor verstorben, am Tage darauf sollte der Körper ihrer geliebten GroÃmutter ihrem GroÃvater beigelegt werden, und noch ein Mensch, der ihr Leben auf so schöne Weise prägte, lieà sie allein...
Ich hab eigentlich sonst nichts mehr dazu zu sagen..
Ich hoffe es kam so rüber wie es sollte...
also ich hab in der letzten Zeit ne Menge sachen durchmachen müssen, und ich wollte der ganze Sache irgendwie Ausdruck verleihen und vll anderen denen es genauso geht zeigen, das sie nicht allein sind...
Vll gehört sowas nicht hier her, ich weià es nicht... aba ich wollte es einfach los werden.
Autor: LOVE JESS
Genre: Drama, Erzählung
Pairing: /
Orkan der Zeit
Sie ging langsam die StraÃe entlang in Richtung des groÃen Hauses, das sie Ihre Heimat nannte.
Von weitem erkannte sie schon den roten Honda Civic und das Auto ihrer Tante. Eine ungewöhnliche Zeit für den Besuch ihres Bruders und ebenso die Schwester ihres Vaters war um diese Zeit nie anwesend.
Es war wöchentliche walk-time zwischen ihrer Mutter und ihrer Tante, also konnte eigentlich nur ihr Vater zu Hause sein, doch genau dessen PKW stand nicht vor der Haustür.
Immer mehr schien diese Situation einen kommischen Lauf zu nehmen, als sie an der Tür klingelt weil sie mal wieder ihren Schlüssel am frühen Morgen beim Eilen zum Bus nicht finden konnte, und sie 6 Augen anstarrten.
Ihr Bruder, dessen Freundin und ihre Tante blickten sie besorgt und gleichzeitig mit einer gewissen Absicht an.
Was konnte nur vor sich gehen?!
Sie bleibt vor den 3 Stufen zum Hausflur stehen, blickt von einem zum Anderen, wartet auf eine erlösende Nachricht.
„Es ist was passiert...“
Oh mann wie konntest du von uns gehn?
jetz soll ich dich nie mehr sehn
Wir vermissen dich
Was machen wir jetz?!
Sie schrie alle an. Kaum zu glauben der Gedanke ein so wichtiger Mensch in ihrem Leben war einfach so gestorben.
Einfach so, ohne Abschied, ohne Vorwarnung, ohne ein letztes Wort.
Niemand war zu Hause, sie ging ohne uns, friedlich und still...
Ihr Bruder ging auf sie zu, versuchte sie zu packen, ihr Halt zu verschaffen, doch sie lieà sich nicht helfen.
Panisch werte sie alles von sich ab, schrie wie wild immer nur die selben Worte...
„Ihr wollt mich doch alle nur verarschen... Das kann einfach nicht sein...“
Ihr Herz pochte wie wild, ihr Augen wurden rot und feucht, ihre Lippen bebten.
Es ging alles so schnell.
Tränen überströmt kniet sie zu Boden, die Hände vor die Augen gelegt.
Ihr Zusammenbruch war voraus zu sehen, aber nicht so heftig zu erwarten.
Die Welt um sie herum war eingestürzt.
Nichts nahm sie mehr wahr.
Nach einiger Zeit hört sie ein Auto von drauÃen herein.
Sie kannte dieses Geräusch nur zu gut.
Kurze Zeit später öffnet sich die Tür.
Ihre Mutter stürzte ihr entgegen. Sie fielen sich in die Arme, pressten sich aneinander und weinten ohne Pause.
„ Ich weià es ist kaum zu glauben, ich werde unsere Omi genauso vermissen...“ schluchzt ihre Mutter drauflos.
Keiner von ihnen konnte sich ein Leben ohne die schillernde Person an ihrer Seite vorstellen. Diese Frau, Mutter für die Einen, GroÃmutter für die Anderen, Freundin und Bekannte für viele. Sie war der Fels in Brandung, war stets für alle da, vertuschte ihre körperlichen Beschwerden so gut sie konnte.
Niemals hätte sie auch nur daran gedacht einmal zu sagen, wo ihr der Schuh drückte.
Sie war einfach immer da, der Rückhalt für alle.
Man brauchte ihr oft nicht zu sagen, wie schlecht es einem ging, ihr Herz konnte es ihr sagen.
...
Schaffe Stille ins uns, o Gott, dass unser Licht nicht erlösche im Orkan der Zeit, dass wir ein Licht, das Licht deiner Liebe zu den Menschen tragen können im Leuchten deiner Augen, im warmen Klang deiner Stimme, in aller Güte unseres Herzens.
Lass das Lächeln auf unserem Antlitz nicht verlöschen, soviel Furchen sich auch darüber hinziehen, lass unsere Hände nicht leer werden von Segen, und lass uns lernen auch da zu Lauschen auf Wink und Weisung deiner Weisheit, wenn die Heimsuchung uns auf die Knie wirft, gnadenlose Nacht uns umgibt, Schrecknis und Einsamkeit.
Langsam verlassen die Menschen das Haus Gottes in der kleinen Gemeinde.
Sie trott aus der groÃen eisernen Tür heraus und Wind umspielt sofort ihr von der Kälte der Kirche rot gefärbtes Gesicht.
Einen tiefen Zug frischem Sauerstoff nimmt sich ihre Lunge, bis sie weiter aus der Tür heraustritt.
Nun steht sie dort auf dem kleinen Podest, dass sich zwischen den vielen herbstlichen Bäumen der Umgebung befindet.
Ein Teil ihres Herzen war einen Tag zuvor verstorben, am Tage darauf sollte der Körper ihrer geliebten GroÃmutter ihrem GroÃvater beigelegt werden, und noch ein Mensch, der ihr Leben auf so schöne Weise prägte, lieà sie allein...
Ich hab eigentlich sonst nichts mehr dazu zu sagen..
Ich hoffe es kam so rüber wie es sollte...
:gmorning: