20.10.2006, 15:36
Titel: Regen&Meer
Inhalt: Songfic zu "Fluch der Karibik"
Pairing: Jack/Elizabeth
Credits: Der Song "Regen und Meer" gehört Juli
du bist nicht wie ich â
doch das ändert nicht
dass du bei mir bist â
und ich zuseh wie du schläfst
du bist noch längst nicht wach â
ich wars die ganze nacht
und hab mich still gefragt was du tust â
wenn ich jetzt geh
Captain Jack Sparrow konnte in dieser Nacht nicht schlafen. Vielleicht lag es daran, dass er sich schon zu sehr an das Schaukeln seines Schiffes auf offener See gewöhnt hatte. Oder daran, dass er schon so lange nicht mehr in einem richtigen Bett geschlafen hatte. Oder lag es doch eher an der jungen Frau, die neben ihm schlief?
Elizabeth. Ihr Atem ging ruhig und gleichmäÃig und sie roch unbeschreiblich gut. Wie eine sanfte Meeresbriese. Nach Freiheit. Und zugleich nach etwas, von dem er überhaupt nicht wusste, dass er sich all die Zeit danach gesehnt hatte: Geborgenheit.
Jack hätte nie gedacht, dass er einmal für eine Frau so empfinden konnte. Und schon gar nicht für sie. Viel zu lange schon war er allein gewesen. War mit einer Crew aus Piraten auf der âBlack Pearlâ über die Weltmeere gesegelt. Die einzige Liebe, die er bekam, musste er sich erkaufen, wenn sie in irgendeinem schmutzigen Hafen vor Anker gingen. Doch das war nicht dasselbe, als wenn sich eine Frau wie Elizabeth ihm aus freien Stücken hingab. Und genau das hatte sie getan. Oh ja.
Zu schade, dass es bei diesem einen Mal bleiben würde.
Er wusste, dass er hier nicht bleiben konnte. Er würde auf sein Schiff und zu seinem alten Leben zurückkehren und diese Nacht würde zu nichts weiter als einer schönen Erinnerung verblassen.
und dann verlass ich deine stadt â
ich seh zurück und fühl mich schwer
weil gerade angefangen hat â
was du nicht willst und ich zu sehr
ich bin der regen und du bist das meer
Der Pirat wünschte sich nichts sehnlicher, als hier bleiben zu können. Bei ihr. Doch er wusste, das würde nie funktionieren. Es würde nicht gut gehen. Sie waren einfach zu verschieden und keiner würde im Leben des anderen je glücklich werden können. AuÃerdem war Elizabeth die Verlobte seines Freundes Will. Sie würden bald heiraten und in einem schönen Haus in der Stadt ein langweiliges Leben führen.
Wahrscheinlich war diese eine gemeinsame Nacht für sie nur ein letztes Abenteuer. Ein Gefühl von Freiheit...
ich hab gedacht ich kann es schaffen
es zu lassen
doch es geht nicht
hab es ein bisschen übertrieben
dich zu lieben
doch es geht nicht
hab nichts unversucht gelassen
dich zu hassen
doch es geht nicht â
es geht nicht
Noch nie hatte Jack für eine Frau solche Gefühle gehabt. Noch nie hatte er so geliebt. Dabei wollte er sie hassen. Wollte sie vergessen. Für immer. Sie aus seinem Gedächtnis löschen. Nein, er wollte es nicht. Er MUSSTE es.
âEs würde nie gut gehen.â Diese Worte hatte er damals bei ihrem ersten Abschied zu ihr gesagt. Nun hallten sie immer wieder durch seinen Kopf, als er aufstand, sich so leise und schnell wie möglich anzog, seinen Hut nahm und das Haus für immer verlieÃ.
ich bin nicht wie du â
ich mach die augen zu
lauf blindlings durch die strassen â
hier bin ich doch wo bist du
soll das alles sein â
ich war so lang allein
es war alles ganz in ordnung â
ganz ok â
und dann kamst du
Allein wanderte er durch die dunklen und menschenleeren StraÃen Port Royals in Richtung Hafen. Er wusste, dort lag die âPearlâ vor Anker und wartete auf ihren Captain.
Es hatte eine Zeit in seinem Leben gegeben, das war dieses Schiff seine einzige Liebe gewesen. Nur er, die âBlack Pearlâ, das Meer und die Freiheit. Er hatte dieses Leben geliebt. Wozu brauchte er eine Frau, wenn er nur frei sein konnte und der Wind immer dahin trug, wo er hin wollte?
Doch diese Zeit war vorbei, als Elizabeth in sein Leben trat. Nun würde es wahrscheinlich nie wieder so werden wie früher...
âAus den Kojen, Männer! Lichtet den Anker und setzt die Segel! Wir legen sofort ab!â Jacks Rufe weckten die Crew auf der Pearl, die vor Schreck sofort aus ihren Hängematten sprangen und dem Befehl ihres Captains nachkamen.
Er selbst holte sich eine Flasche Rum aus dem Lagerraum und wenige Minuten später stand er an der Rehling und sah zu, wie Port Royal in der Ferne immer kleiner wurde, als das Schiff in den Sonnenaufgang davon segelte...
ich bin der regen â
du das meer
sanfter regen regnet leise
ich bin der regen â
du das meer
sanfter regen zieht im wasser
groÃe kreise
âEs würde nie gut gehen...â
The End
Inhalt: Songfic zu "Fluch der Karibik"
Pairing: Jack/Elizabeth
Credits: Der Song "Regen und Meer" gehört Juli
Regen & Meer
du bist nicht wie ich â
doch das ändert nicht
dass du bei mir bist â
und ich zuseh wie du schläfst
du bist noch längst nicht wach â
ich wars die ganze nacht
und hab mich still gefragt was du tust â
wenn ich jetzt geh
Captain Jack Sparrow konnte in dieser Nacht nicht schlafen. Vielleicht lag es daran, dass er sich schon zu sehr an das Schaukeln seines Schiffes auf offener See gewöhnt hatte. Oder daran, dass er schon so lange nicht mehr in einem richtigen Bett geschlafen hatte. Oder lag es doch eher an der jungen Frau, die neben ihm schlief?
Elizabeth. Ihr Atem ging ruhig und gleichmäÃig und sie roch unbeschreiblich gut. Wie eine sanfte Meeresbriese. Nach Freiheit. Und zugleich nach etwas, von dem er überhaupt nicht wusste, dass er sich all die Zeit danach gesehnt hatte: Geborgenheit.
Jack hätte nie gedacht, dass er einmal für eine Frau so empfinden konnte. Und schon gar nicht für sie. Viel zu lange schon war er allein gewesen. War mit einer Crew aus Piraten auf der âBlack Pearlâ über die Weltmeere gesegelt. Die einzige Liebe, die er bekam, musste er sich erkaufen, wenn sie in irgendeinem schmutzigen Hafen vor Anker gingen. Doch das war nicht dasselbe, als wenn sich eine Frau wie Elizabeth ihm aus freien Stücken hingab. Und genau das hatte sie getan. Oh ja.
Zu schade, dass es bei diesem einen Mal bleiben würde.
Er wusste, dass er hier nicht bleiben konnte. Er würde auf sein Schiff und zu seinem alten Leben zurückkehren und diese Nacht würde zu nichts weiter als einer schönen Erinnerung verblassen.
und dann verlass ich deine stadt â
ich seh zurück und fühl mich schwer
weil gerade angefangen hat â
was du nicht willst und ich zu sehr
ich bin der regen und du bist das meer
Der Pirat wünschte sich nichts sehnlicher, als hier bleiben zu können. Bei ihr. Doch er wusste, das würde nie funktionieren. Es würde nicht gut gehen. Sie waren einfach zu verschieden und keiner würde im Leben des anderen je glücklich werden können. AuÃerdem war Elizabeth die Verlobte seines Freundes Will. Sie würden bald heiraten und in einem schönen Haus in der Stadt ein langweiliges Leben führen.
Wahrscheinlich war diese eine gemeinsame Nacht für sie nur ein letztes Abenteuer. Ein Gefühl von Freiheit...
ich hab gedacht ich kann es schaffen
es zu lassen
doch es geht nicht
hab es ein bisschen übertrieben
dich zu lieben
doch es geht nicht
hab nichts unversucht gelassen
dich zu hassen
doch es geht nicht â
es geht nicht
Noch nie hatte Jack für eine Frau solche Gefühle gehabt. Noch nie hatte er so geliebt. Dabei wollte er sie hassen. Wollte sie vergessen. Für immer. Sie aus seinem Gedächtnis löschen. Nein, er wollte es nicht. Er MUSSTE es.
âEs würde nie gut gehen.â Diese Worte hatte er damals bei ihrem ersten Abschied zu ihr gesagt. Nun hallten sie immer wieder durch seinen Kopf, als er aufstand, sich so leise und schnell wie möglich anzog, seinen Hut nahm und das Haus für immer verlieÃ.
ich bin nicht wie du â
ich mach die augen zu
lauf blindlings durch die strassen â
hier bin ich doch wo bist du
soll das alles sein â
ich war so lang allein
es war alles ganz in ordnung â
ganz ok â
und dann kamst du
Allein wanderte er durch die dunklen und menschenleeren StraÃen Port Royals in Richtung Hafen. Er wusste, dort lag die âPearlâ vor Anker und wartete auf ihren Captain.
Es hatte eine Zeit in seinem Leben gegeben, das war dieses Schiff seine einzige Liebe gewesen. Nur er, die âBlack Pearlâ, das Meer und die Freiheit. Er hatte dieses Leben geliebt. Wozu brauchte er eine Frau, wenn er nur frei sein konnte und der Wind immer dahin trug, wo er hin wollte?
Doch diese Zeit war vorbei, als Elizabeth in sein Leben trat. Nun würde es wahrscheinlich nie wieder so werden wie früher...
âAus den Kojen, Männer! Lichtet den Anker und setzt die Segel! Wir legen sofort ab!â Jacks Rufe weckten die Crew auf der Pearl, die vor Schreck sofort aus ihren Hängematten sprangen und dem Befehl ihres Captains nachkamen.
Er selbst holte sich eine Flasche Rum aus dem Lagerraum und wenige Minuten später stand er an der Rehling und sah zu, wie Port Royal in der Ferne immer kleiner wurde, als das Schiff in den Sonnenaufgang davon segelte...
ich bin der regen â
du das meer
sanfter regen regnet leise
ich bin der regen â
du das meer
sanfter regen zieht im wasser
groÃe kreise
âEs würde nie gut gehen...â
The End
Manchmal ist es leicht, die Antwort zu finden. Manchmal nicht. Manchmal fällt es uns sogar schwer, die richtige Frage zu stellen.
(Terry Pratchett - Hohle Köpfe)