[Gunni]

So, und weiter geht´s
Ich bedanke mich für fb bei: jeany-loverin, chery, chrissie, Halliwell Paige, Cedric, Tina, kayara und nanni...

Diesen Teil widme ich Isi alias Halliwell Paige, wegen dem total tollen Banner!
Song, der mich bei diesem Chap inspiriert hat: Imogen Heap- Hallelujah

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~Kapitel 2~


*Flashback*
Die Tür des Diners wurde schwungvoll geöffnet. Eine junge Frau mit schwarzen, langen Haaren kam hereingestürmt. „Luke!“, schrie sie und schmiss sich schon fast auf den Hocker vor der Theke. „Kaffee!“ Für Touristen, die Lukes Diner besuchten, sah Lorelai Gilmore aus wie ein Junkie. In gewisser Weise war sie dies auch. Doch sie war nicht süchtig nach Drogen sondern nach der braunen Flüssigkeit, nach der sie schrie.
Der Besitzer des Diners, Luke Danes, kam aus der Küche. „Ich werde dir keinen Kaffee geben. Weißt du eigentlich wie ungesund das Zeug ist?“, fragte er sie und polierte ein Glas. „Ja, Luke ich bin mir den Folgen bewusst. Du hast mich oft genug belehrt. Bekomme ich jetzt bitte meinen Kaffee?“
„Nein!“
„Luke! Warum bist du so fies?“, jammerte Lorelai und stemmte sich mit beiden Armen auf den Tresen. Nun war sie seinem Gesicht ganz nahe. „Und was ist, wenn ich dir einen sanften Kuss gebe?“, hauchte sie verführerisch. Luke ließ sich dadurch nicht beirren. „Du bekommst keinen Kaffee.“
„Lukas!“, sagte Lorelai mit trotziger Stimme. „Bitte nenn mich nicht so.“
„Lukas, Lukas, Lukas, Lukas, Lukas, Lukas, Lukas, Lukas....!”
“Okay, ich geb auf!”
„Danke Luke!“, sagte Lorelai, küsste ihn und trank einen großen Schluck aus der Tasse, die er ihr gerade zugeschoben hatte.
*Flashback Ende*
Stille. Man kann sie wahrnehmen. Man denkt, man könne sie greifen, wenn sie erscheint. Doch was ist Stille? Stille ist gar nichts.
Lorelai Gilmore hatte geträumt. Geträumt von einer besseren Zeit in ihrem Leben. Wie sehr vermisste sie diese Momente. Sie lag allein auf der Couch. Sie hatte fettige Haare bekommen. Überhaupt war sie ungepflegt. Es passte zu ihrer Stimmung. Die Müdigkeit war noch nicht ganz verflogen und hüllte sie in eine Art Trance ein. Der Fernseher war mittlerweile ausgeschaltet. Die Uhr auf dem kleinen Tischchen neben der Couch zeigte, dass es 7.00 am Morgen war, ein Montag.
„Mom. Du bist ja schon wach.“, hallte es plötzlich aus dem Flur. Es war Rory. Sie stand schon angezogen und frisch geduscht da. Sie wollte wohl wieder nach Yale zurück.
„Und du bist ja immer noch da. Wolltest du nicht schon um sechs fahren?“, fragte Lorelai benommen.
„Ich habe ein schlechtes Gewissen. Soll ich wirklich schon gehen, wo du doch in diesem Zustand bist?“
„Ach, mach dir um mich keine Sorgen, Rory. Mir geht’s gut.“, log Lorelai. Ihr ging es gar nicht gut. Doch sie konnte doch nicht ihre Tochter, die jetzt an einer renommierten Uni studierte in Stars Hollow festhalten.
Rory durschaute sie. Das wusste Lorelai. „Nun gut, wenn du meinst, gehe ich jetzt dann mal. Ich hab dich lieb.“ Sie gab ihr einen Kuss auf die Wange, dann nahm sie den Autoschlüssel und ging nach draußen.
Es war kalt. Der Geruch des gefallenen Regens lag in der Luft. Rory zog sich den Kragen ihrer Jacke etwas höher, dann stieg sie in das Auto. Sie wollte sich vor ihrer Fahrt noch einen Kaffee holen.
Etwa fünf Minuten nach der Abfahrt kam sie bei ihrem persönlichen Kaffee- Mekka an. Lukes Diner. Rory musste sich zugeben, dass sie sich komisch fühlte. Jetzt, wo Luke und Lorelai auseinander waren, war es auch für sie eine komische Situation. Sie würde nur rein gehen und sich einen Kaffee holen. Mehr nicht. Sie atmete noch einmal tief durch, dann betrat sie das Diner.
Es war leer. Wie zu erwarten. Wer sollte auch schon um viertel nach sieben in einem Kaff wie Stars Hollow ein Diner besuchen?
Sie setzte sich an die Theke, als plötzlich Luke aus der Küche kam. Als er sie sah, erschrak er sich leicht. „Rory! Was...was machst du denn hier?“ Er war sichtlich angespannt.
„Nur ein Kaffee. Für die Rückfahrt nach Yale.“, antwortete sie in einem ungewollt kaltem Ton. „Einen Kaffee...klar.“, stammelte Luke und ließ aus Versehen eine Tasse fallen. Sie zerschellte mit einem lauten Klirren am Boden. Luke fluchte leise und kehrte die Scherben wieder auf.
Er nahm einen Pappbecher zum mitnehmen und fühlte diesen mit Rorys Objekt der Begierde.
„Und...und wie...wie geht’s ihr?“, stotterte er. Man merkte, dass ihn diese Situation stresste. „Du meinst Mom?“ Luke nickte. „Falls du die ganze Wahrheit wissen willst...Ihr geht es verdammt dreckig.“
Er schluckte laut und brachte nur noch ein leises Oh! heraus. Rory bezahlte und nahm den Pappbecher in die rechte Hand. „Dann geh ich jetzt mal.“, sagte sie. Luke nickte schüchtern und verschwand wieder in der Küche.

Die Nacht zog sich wie ein Schleier über die kleine Stadt in Connecticut. Die Straßen waren leer, alles war still. In Stars Hollow endete der Tag schon um fünf uhr am Nachmittag. Lorelai saß in der Küche und starrte auf die Uhr. Viertel nach Acht. Sie wollte schauen, was im Fernsehen kam. Sie musste sich ablenken. Ihre Augen brannten von den vielen Tränen und waren rot geschwollen.
Sie war allein. Allein mit der Traurigkeit. Sie stand auf und ging in Rorys Zimmer. Auch das war leer. Sie setzte sich aufs Bett und legte ihr Gesicht in ihre Hände. Lorelai weinte.
Dann nahm sie das Telefon vom Nachttisch und wählte eine Nummer. Ein lautes Biep! erklang, dann meldete sich eine raue Männerstimme. „Luke Danes am Apparat.“
Doch Lorelai hatte schon aufgelegt.


TBC

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Würde mich über fb wieder sehr freuen