[Jesse]

okay, alles Däumchen-Gedrücke hat wohl nix genützt, aber sehen wir es positiv, es tut gut ab und zu mal zu heulen!

und weil wir jetzt alle so positiv einbgestellt sind machen wir gleich weiter mit einem neuen Teil

Hope y'all like it!


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Fünfunddreißig

„Nun, Kammerdiener, unsere Prinzessin hat gesprochen.“
„Ich habe es vernommen, danke.“
„Wollt ihr wohl aufhören?! Eure Streitereien schicken sich nicht in der Gegenwart einer Prinzessin, merkt euch das!“, kam es von Alexis in gespielt strengem Ton.
„Ja, Euer Hoheit!“, antworteten Hofnarr und Kammerdiener brav.
„So, wo wir das nun geklärt haben würde ich von Tony“, Alexis Stimme normalisierte sich wieder, „gerne wissen, was man hier gutes essen kann.“
„Unser Essen ist ausschließlich gut!“, protestierte Tony.
„Für euch vielleicht, aber nicht für Nicht-Briten! Die kriegen eher Magenprobleme!“, sagte Milo mit Seitenblick auf Alexis.
Tony verzog das Gesicht.
„Bitte, ganz wie ihr meint. Nehmt den Braten, den sollten sogar Amerikaner verdauen können.“
„Alte Zicke“, murmelte Milo.
„Was?“
„Nichts nichts.“
Alexis scherte sich nicht mehr darum.
Seit ihrer Ankunft neckten sich die Zwei in einer Tour.
Die müssen doch langsam die Lust dran verlieren …, dachte sie.
Aber sie wollte sich nicht beschweren, so hatte sie wenigstens immer etwas zu lachen.
Sie bestellten den Braten und als er kam aßen sie ihn schweigend. Plötzlich hatte niemand mehr etwas zu erzählen.
Wirklich nicht übel! ,dachte Milo.
„Was haltet ihr von Kino?“, sagte Alexis plötzlich unvermittelt.
„Kino?“
„Kino?“
Milo und Tony waren für einen kurzen Moment ein wenig verdutzt.
„Ja, Kino. Das ist ein großer Raum mit vielen Stühlen und einem gaaanz großen Fernseher. Und man kann sich Filme dort anschauen!“
„Ach das meinst du! Sag das doch gleich!“
Alexis warf ihrem Traumprinz einen entnervten Blick zu.
„Bin ja schon ruhig“, sagte Milo eingeschüchtert.
„Oh, mein kleiner Schatz. Nicht traurig werden. Alexis hat es doch nicht so gemeint! Wie kann sie das wieder gut machen?“
„Hm …… Fangen wir mit einem Kuss an und dann …“, doch Tony unterbrach ihn.
„Nein“, stöhnte er auf.
„Nicht beim Essen, bitte. Mir bleibt ja der Braten im Hals stecken! Diskutiert das aus wenn ich nicht mehr dabei bin!“
Alexis und Milo grinsten sich an.
„Gut, diskutieren wir das ein andermal. Wenn wir dann zum diskutieren kommen ….“, provozierte Milo Seinen Patenonkel.
Tony ließ fast die Gabel fallen, konnte sich aber gerade noch beherrschen und antwortete nur mit einem missbilligenden Blick. Aber er konnte nicht verheimlichen das er sich insgeheim doch über die Beiden amüsierte.
„Stimmt, bei so was weiß man nie wozu man vorher noch kommt …“
Milo atmete tief ein und sagte entrüstet:
„Tony! Also wirklich! Nicht beim Essen, bitte!“
„Wer hat denn angefangen?“, sagte Tony mit kampflustigen Ton.
„Stimmt“, gab Alexis ihm Recht.
„Auf wessen Seite stehst du eigentlich?“
„So wies gerade am besten passt. Tony hat nämlich das Auto mit dem wir zum Kino kommen.“
„Argument! Tony, ich geb nach! Du hast gewonnen!“
„Danke. Das wollte ich hören!“


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na, wie findet ihr's?