[~Loorie~]

Neuer Leser!!!
:freu: hurrah :freu:

Danke für dein FB!
EDIT (autom. Beitragsverschmelzung):
Sooo nach dem Juni, meinen Teil korrigiert wieder hergegeben hat,
kann ich ihn auch posten!

Den Teil widme ich meiner neuen Leserin!!

[B]6.Kapitel[/B]

„Du bist doch verrückt. Das sind 6 Kurse und zwar keine leichten. Du willst doch Journalistin werden, oder? Warum willst du dann 'Geschichte von Europa' und 'die Entstehung des Buddishmus' belegen?“
„Es interessiert mich einfach. Außerdem ist es doch meine Sache, wie viel ich mir zumute, oder? Wie viele Kurse besuchst du denn?“
„Zwei Stück und mir sind die Beiden schon zu viel.“
„Zwei? Finn, man muss aber mindestens drei wählen. Wie hast du denn das wieder hinbekommen?“
„Ach ein Gentleman genießt und schweigt.“
„Oh hier ist ein Gentleman im Raum?“,
lachend duckte Rory sich hinter ihr Bett um dem Kissen auszuweichen, dass Finn nach ihr warf.
Die Beiden faulenzten in Rorys Zimmer, oder eher Finn faulenzte in ihrem Zimmer während Rory verzweifelt versuchte, sich auf die Auswahl ihrer Kurse zu konzentrieren. Doch das war mit seinen "hilfreichen" Kommentaren im Hintergrund nicht wirklich leicht und als auch noch ihr Handy zu klingeln begann, legte Rory seufzend die Unterlagen beiseite und nahm das Gespräch an.
„Ja?“
„Luke, schau ihn dir an. Fällt er dir wirklich auf? Er sitzt nur ganz lieb unter seinem Stuhl und putzt sich…. Hallo Mini-Me, warte einmal kurz!“
Im Hintergrund hörte Rory Lukes Antwort und sie lehnte sich entspannt zurück, denn sie kannte diese Art von Gesprächen zwischen den Beiden, das konnte noch länger dauern.
„Lorelai, ich will dieses Tier nicht in meinem Diner haben.“
„Aber du hast nirgendwo ein Schild auf dem das steht und daher konnte ich es nicht wissen und als deine beste Kundin darfst du mich nicht rausschmeißen.“
„Ich habe Kirk auch nicht in meinem Diner erlaubt und Kirk hat sich daran gehalten.“
„Luke du willst den armen Paul Anka doch nicht wirklich mit Kirks gefährlichen Kater vergleichen? Du verletzt seine Gefühle.“
„Wessen Gefühle, Kirks?“
„Nein Paul Ankas natürlich.“
„Ok ich gebe es auf. Er darf bleiben, aber wenn ich auch nur einen Ton von ihm höre, fliegt ihr beide raus.“
„Danke und jetzt… KAFFEE!“
Rory hörte nur noch Lukes brummiges Gemurmel und als ihre Mutter nicht das Wort an sie wendete, rief sie laut in ihr Handy.
„Mum, Mum ich bin noch am Telefon.“
Finns verwunderte Blicke ignorierend, pfiff sie laut hinein und ein Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus, als sie die verwirrte Stimme ihrer Mutter hörte.
„Luke, mein Handy pfeift.“
„Lorelai am anderen Ende der Leitung ist Rory, du hast sie gerade eben angerufen. Außerdem sind Handys hier verboten.“
„Oh, das habe ich ganz vergessen. Luke ich kann nicht nach draußen gehen, weil ich dann Paul Anka alleine bei dir lassen müsste und er ist immer etwas schüchtern Fremden gegenüber.“
Ohne Lukes Antwort abzuwarten, sagte Rory:
„Mum, wieso rufst du mich an und vergisst mich dann? Ich fühle mich wieder einmal ganz schrecklich geliebt, das war wie damals, als du mich im Kindergarten vergessen hast, bloß weil du mit Luke in einen Kaffeestreit vertieft warst.“
„Schatz, wann verzeihst du mir diesen Fehler endlich. Muss ich darunter noch mein ganzes Leben leiden?“
„Jep. Aber jetzt etwas anderes? Wer ist denn Paul Anka? Der echte Paul Anka glaub ich kaum, denn erstens warum sollte er in Stars Hollow sein und zweitens würde er kaum unter deinem Stuhl liegen und sich dabei putzen.“
„Nope, ich habe zwar viel Einfluss auf die Männer, aber so weit bin ich dann doch noch nicht. Oder vielleicht doch, warte, ich probier das aus.“
Rory hörte nur noch Lukes erschreckten Schrei und konnte ihr Lachen nicht mehr unterdrücken und deshalb warf Finn ihr wieder einmal einen verwirrten Blick zu und fragte:
„Mit wem telefonierst du denn?“
„Mit meiner Mum.“
„Deiner Mum? Und wieso liegt Paul Anka unter ihrem Stuhl.“
„Keine Ahnung, das versuche ich gerade rauszubekommen. Aber wir sind gerade vom Thema abgekommen und ich denke sie wird mich wieder vergessen.“
„Also deine Mutter ist irgendwie…“
„Schräg, anders, seltsam? Diese Worte passen alle ziemlich gut auf ihren Charakter, aber sei ihr dankbar.“
„Wieso sollte ich ihr dankbar sein? Ich kenn sie doch gar nicht.“
„Aber dank ihren Gene ist mir spontan das mit der Schwangerschaft eingefallen und ohne mich hättest du Barbie immer noch am Hals.“
„Ok, ich bin deiner Mutter dankbar. Du warst wirklich eine überzeugende schwangere Ex-Freundin.“
„Ich bin immer überzeugend.“
In diesem Moment hörte Rory einen erstickten Schrei aus ihrem Handy.
„Mum, keine Angst ich habe dich nicht vergessen, habe nur gewartet bis du mit Luke fertig bist. Also wer ist Paul Anka wirklich.“
„Schwanger!“
„Wie Paul Anka ist schwanger? Er ist doch ein Mann, oder stimmen diese Gerüchte aus früheren Zeiten doch?“
„Nein, nicht Paul Anka. Schatz, du weißt doch, dass du immer mit mir reden kannst. Also wenn du mir irgendwas zu erzählen hast, dann bitte jetzt. Ich verkrafte es.“
„Mum, was meinst du?... Oh Gott, du denkst ich bin schwanger?“
Finn der gerade Rorys Zimmer verlassen wollte, blieb ruckartig stehen und heftete seinen Blick auf Rorys geschocktes und belustigtes Gesicht.
„Aber Schatz, du hast doch gerade mit diesem Jungen über deine Schwangerschaft geredet. Wer ist er überhaupt? Ist er der Vater?“
„Nein, Finn ist nicht der Vater. Oder doch theoretisch schon.“
„Theoretisch, heißt das es kommen mehrere Jungen in Frage?“
„Nein, nein, Mum ich bin nicht schwanger. Das mit der Schwangerschaft war so…“
Rory erzählte die ganze Barbiegeschichte ihrer Mutter und am Ende lagen Beiden vor Lachen fast am Boden.
„Rory, du bist wirklich meine Tochter. Auf solche Ideen können nur Gilmore Girls kommen.“
„Danke für das Kompliment, endlich habe ich das Niveau der Meisterin erreicht.“
„Niveau der Meisterin, nein meine Liebe, das dauert noch.“
„Ok, aber zurück zum Thema, wer ist Paul Anka?“
„Mein Hund.“
„Dein was? Nein, sie haben dir nicht ein Tier gegeben? Erinnerst du dich nicht an unseren Hamster? Willst du, dass Paul Anka wirklich ein ähnliches Schicksal droht?“
„Das sind Jugendsünden. Paul Anka ist wirklich ganz pflegeleicht und ich kümmere mich gut um ihn.“
„Bist du dir da sicher? Ein Hund brauchte ebenfalls Wasser und Futter, und er muss Gassi gehen, weißt du das alles?“
„Nein, jetzt weiß ich warum Paul Anka so schlapp ist, ich habe vergessen ihn zu füttern.“
„MUM“
„Mini-Me, das war ein Witz. Ich kümmere mich gut um ihn. Ich muss jetzt aber aufhören, denn Kirk ist da und er streitet gerade mit Luke, warum Paul Anka hier im Diner sein darf und sein Kater draußen bleiben muss. Das lass ich mir nicht entgehen.“
„Gut mach das, viel Spaß und grüß Luke von mir.“
Rory klappte lächelnd das Handy zu, stand auf und trat an ihr Fenster. Sie vermisste Stars Hollow, all die verrückten Geschichten, die dort passierten, all die wunderlichen Personen, die diese Stadt ihr Zuhause nennen. Doch sie wollte nicht sentimental werden, daher wandte sie sich ab und ging zu Finn ins Wohnzimmer.
Dieser lag auf der Couch und schaute Fern. Als sie sich neben ihn setzte, blickte er kurz auf und fragte:
„Weiß sie jetzt, was das mit der Schwangerschaft war?“
„Jep und ich glaube sie glaubt mir auch.“
„Gut.“
Beide schauten stumm auf den Fernseher, als Finn die Stille erneut durchbrach.
„Wer ist jetzt Paul Anka.“
„Ein Hund.“
„Wer nennt denn einen Hund Paul Anka?“
„Meine Mum.“
„Oh, ok, die Erklärung reicht.“
Kaum war Finn verstummt, als sich die Wohnungstür öffnete und ein Junge den Raum betrat.
„Hey Finn, du bist schon da? Seit wann hast du es so eilig wieder zu studieren?“
„Ach, in Europa war nicht so viel los, das Käserennen ist dieses Jahr abgesagt worden, weil gewisse Personen sich letztes Jahr verletzt haben.“
„Ach, komm du willst doch nicht behaupten das wegen meiner kleinen Verletzung das tollste Fest in Europa ausfällt.“
„Oh doch, du kennst doch die Europäer, das ist ein seltsames Volk.“
„Tja, wir finden etwas Neues?“
Erst jetzt erinnerten sich die Jungen an Rorys Anwesenheit und der neue Junge fragte:
„Willst du mir deine neue Eroberung nicht vorstellen.“
„Oh klar, das ich Rory. Sie ist meine schwangere Ex-Freundin.“
„Deine was?“
Bevor Finn sein Märchen weiter spinnen konnte, bekam er einen heftigen Stoß von Rory und mit schmerzenden Rippen antwortete er lieber:
„Nein, das ich wirklich Rory, aber sie ist unsere neue Mitbewohnerin. Ich hab dich doch angerufen, dass Leena irgendetwas in dieser Richtung gesagt hat.“
„Ja, ich erinnere mich, aber ich dachte sie wollte dich nur verspotten.“
„Naja anscheinend nicht, denn Rory ist aus Fleisch und Blut wie du sehen kannst.“
„Stimmt, na dann willkommen in unserer Männer WG. Ich bin…“