04.11.2006, 16:39
Hellooo people :hi:
Danke für euer liebes Fb, ich bin wohlbehalten wieder aus Barca zurück & es gibt einen neuen Teil. Ich hoffe er gefällt![Big Grin Big Grin](https://forum.gilmoregirls.de/images/smilies/grin.gif)
Das Lied ist von Damien Rice & heisst "Cannonball" <3
11. "Do you feel it, too?"
Unsere Blicke trafen sich und verschmolzen ineinander. Sanft drückte er meine Hand. Gab mir ein Zeichen, eine stumme Mitteilung.
"Danke dass du da bist, Jess" hauchte ich und schluckte. Bedächtig lächelte er, fuhr sich mit der freien Hand durch die Haare. "Gerne Rory... für dich bin ich gerne da. Lass uns wieder reingehen, ja? Du willst doch sicher nicht den Anschnitt der groÃartigen Hochzeitstorte verpassen, oder?" fragte er mich auffordernd. Er zog mich mit und ich folgte ihm. Meine Hand lieà er nicht los. Und ich die seine auch nicht.
Langsam beruhigte ich mich wieder. Ich redete mit den Gästen, lachte mit Mum und Luke und genoss die Anwesenheit vonJess. All dies lenkte mich von Logan ab, von den Problemen die mir diesbezüglich noch bevorstanden und von den entsetzten Gesichtern, die mich im Anbetracht der Trennung noch erwarteten.
Mit erhitzten Wangen stand ich an der Bar und verlangte ein kaltes Wasser mit Zitrone. "Und für mich ein Bier, bitte!" sagte eine Person hinter mir. Lächelnd drehte ich mich um. "Ach, hat Miss Patty dich wieder freigegeben?" fragte ich scherzhaft. "Kein Kommentar!" meinte Jess nur grinsend und nahm einen Schluck des kalten Gebräus. "Du siehst besser als aus eben" fügte er noch leise hinzu. Ich nickte. "Ich fühle mich auch besser." Er lächelte mich an. "Das ist schön" sagte er sanft.
"Rory Liebling, eigentlich ist Michel ja dafür zuständig, aber der ist gerade dabei eine entfernte Cousine von uns zu vernaschen. Könntest du bitte nach den Wunderkerzen sehen?" erschien die Stimme meiner Mutter hinter uns. Sie sah uns interessiert an und warf mir einen prüfenden Blick zu.
Ich nickte schnell. "Ja, klar. Wo sind sie denn?" Mum überlegte kurz. "Sieh mal im Lagerraum nach, hol dir vielleicht Jess mit, es kann sein, dass sie in einer der obersten Kisten sind." Wieder nickte ich. "Okay, kommst du mit, Jess?" fragte ich ihn. "Natürlich" meinte er und machte sich bereits auf den Weg. Trippelnd folgte ich ihm, wurde aber von meiner Mutter angehalten, die mir schnell "Und nachher verlange ich alle Einzelheiten!" ins Ohr raunte. Grinsend nahm ich die Distanz zu ihm wieder auf. "Wir hätten ihr vielleicht sagen sollen, dass ich nicht viel gröÃer bin als du" feixte Jess und stieà mich sacht in die Seite, was mir ein Lachen entlockte. "Da hinten!" sagte ich schnell und zeigte mit dem Finger auf eine Tür auf dem Gang, der zur Küche führte.
Schweigend schloss ich die Tür auf und wir gingen in den Lagerraum. Ich durchkramte ein paar Kisten, Jess schaute in den Schubladen nach. "Hah! Ich hab sie!" rief Jess triumphierend nach einer Weile und wedelte mit der Packung Wunderkerzen herum. "Na also!" meinte ich. Da erklang ein lauter Knall. Erschrocken fuhr ich zusammen und drehte mich zu der Tür um.
"Oh nein, auch das noch!" stöhnte ich und fuhr mir genervt durch die Haare. Jess runzelte die Stirn. "Was ist?" fragte er.
"Naja.. wir sind eingeschlossen" meinte ich stammelnd. "Was?" Er schaute mich verwirrt an.
"Ich hab doch den Schlüssel drauÃen stecken. Und von innen kann man nicht öffnen. Niemand hört uns.. die sind ja alle auf der rauschenden Party!" Meine Stimme klang verzweifelt. Und was machte mein Gegenüber? Er lachte. Lachte mir mitten ins Gesicht. Ich funkelte ihn böse an.
"Rory, beruhig dich. Wir werden hier schon nicht versauern. Irgendwann wird schon jemand hierherkommen oder an der Tür vorbeigehen. AuÃerdem weiss deine Mum doch wo wir sind. Sie wird dich schon vermissen."
Langsam beruhigte ich mich wieder. "Du hast ja Recht!" gab ich zerknirscht zu.
"Und hey," fing Jess an, "das ist doch echt Schicksal. Immer stecken wir irgendwo fest." Er lachte herzhaft und auch mir entlockte dies ein kleines Lachen. Ich setzte mich auf eine alte Kiste.
Jess setzte sich auf einen Hocker mir gegenüber.
Zögernd versuchte ich etwas zu sagen.
"Du Jess... du..." murmelte ich. "Ja?" fragte er mich erwartungsvoll."Naja.. damals im Aufzug.. da hattest du mir doch erzählt, dass du eigentlich zu deinem Onkel solltest. Ich hab mir gedacht, dann.. wenn das mit deiner... Mutter nicht passiert wäre... dann würden wir uns ja schon viel länger kennen." stammelte ich leise.
Er blickte hoch, unsere Blicke trafen sich. Er nickte mit dem Kopf. "Das hab ich mir auch schon überlegt."
"Vielleicht.. wäre dann alles anders" flüsterte ich. Ohne den Blick von mir zu wenden strich er mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr. "Vielleicht. Aber vielleicht ist es so auch besser. Vielleicht sollte es nicht sein. Ich war damals noch anders. Ich hab gedacht die Welt hasst mich, hat sich gegen mich verschworen, ich war zu rebellisch, zu verbittert. Vielleicht würdest du mich heute hassen."
"Ich könnte dich nicht hassen." sagte ich. Ein kleines Lächeln durchlief sein Gesicht. Er strich mir über die Wange. "Danke."
Ich fuhr ebenfalls mit der Hand über seine Wange, fuhr die Konturen seines Gesichts nach, spürte kleine Bartstoppeln. Die Luft flirrte, von drauÃen erklang Musik, weit weg und doch war sie ganz nah.
Ich las in seinen Augen, durchforschte ihn ohne ein Wort, spürte den Schmerz, der sich in den Jahren in ihm aufgebaut hatte, die Trauer über den Verlust seiner Mutter, die Hilflosigkeit. Und ich merkte, dass es eine Verbindung zwischen uns gab, die nur wir beide spürten, ein durchsichtiges Band, eine Linie. "Spürst du es auch?" hauchte ich, bis mir im nächsten Augenblick klar wurde, dass er nichts von meinen Gedanken wusste.
Ich wollte ansetzen um etwas zu sagen, doch er legte mir seinen Finger auf die Lippen und nickte nur.
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![Big Grin Big Grin](https://forum.gilmoregirls.de/images/smilies/grin.gif)
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11. "Do you feel it, too?"
Unsere Blicke trafen sich und verschmolzen ineinander. Sanft drückte er meine Hand. Gab mir ein Zeichen, eine stumme Mitteilung.
"Danke dass du da bist, Jess" hauchte ich und schluckte. Bedächtig lächelte er, fuhr sich mit der freien Hand durch die Haare. "Gerne Rory... für dich bin ich gerne da. Lass uns wieder reingehen, ja? Du willst doch sicher nicht den Anschnitt der groÃartigen Hochzeitstorte verpassen, oder?" fragte er mich auffordernd. Er zog mich mit und ich folgte ihm. Meine Hand lieà er nicht los. Und ich die seine auch nicht.
Langsam beruhigte ich mich wieder. Ich redete mit den Gästen, lachte mit Mum und Luke und genoss die Anwesenheit vonJess. All dies lenkte mich von Logan ab, von den Problemen die mir diesbezüglich noch bevorstanden und von den entsetzten Gesichtern, die mich im Anbetracht der Trennung noch erwarteten.
Mit erhitzten Wangen stand ich an der Bar und verlangte ein kaltes Wasser mit Zitrone. "Und für mich ein Bier, bitte!" sagte eine Person hinter mir. Lächelnd drehte ich mich um. "Ach, hat Miss Patty dich wieder freigegeben?" fragte ich scherzhaft. "Kein Kommentar!" meinte Jess nur grinsend und nahm einen Schluck des kalten Gebräus. "Du siehst besser als aus eben" fügte er noch leise hinzu. Ich nickte. "Ich fühle mich auch besser." Er lächelte mich an. "Das ist schön" sagte er sanft.
"Rory Liebling, eigentlich ist Michel ja dafür zuständig, aber der ist gerade dabei eine entfernte Cousine von uns zu vernaschen. Könntest du bitte nach den Wunderkerzen sehen?" erschien die Stimme meiner Mutter hinter uns. Sie sah uns interessiert an und warf mir einen prüfenden Blick zu.
Ich nickte schnell. "Ja, klar. Wo sind sie denn?" Mum überlegte kurz. "Sieh mal im Lagerraum nach, hol dir vielleicht Jess mit, es kann sein, dass sie in einer der obersten Kisten sind." Wieder nickte ich. "Okay, kommst du mit, Jess?" fragte ich ihn. "Natürlich" meinte er und machte sich bereits auf den Weg. Trippelnd folgte ich ihm, wurde aber von meiner Mutter angehalten, die mir schnell "Und nachher verlange ich alle Einzelheiten!" ins Ohr raunte. Grinsend nahm ich die Distanz zu ihm wieder auf. "Wir hätten ihr vielleicht sagen sollen, dass ich nicht viel gröÃer bin als du" feixte Jess und stieà mich sacht in die Seite, was mir ein Lachen entlockte. "Da hinten!" sagte ich schnell und zeigte mit dem Finger auf eine Tür auf dem Gang, der zur Küche führte.
Schweigend schloss ich die Tür auf und wir gingen in den Lagerraum. Ich durchkramte ein paar Kisten, Jess schaute in den Schubladen nach. "Hah! Ich hab sie!" rief Jess triumphierend nach einer Weile und wedelte mit der Packung Wunderkerzen herum. "Na also!" meinte ich. Da erklang ein lauter Knall. Erschrocken fuhr ich zusammen und drehte mich zu der Tür um.
"Oh nein, auch das noch!" stöhnte ich und fuhr mir genervt durch die Haare. Jess runzelte die Stirn. "Was ist?" fragte er.
"Naja.. wir sind eingeschlossen" meinte ich stammelnd. "Was?" Er schaute mich verwirrt an.
"Ich hab doch den Schlüssel drauÃen stecken. Und von innen kann man nicht öffnen. Niemand hört uns.. die sind ja alle auf der rauschenden Party!" Meine Stimme klang verzweifelt. Und was machte mein Gegenüber? Er lachte. Lachte mir mitten ins Gesicht. Ich funkelte ihn böse an.
"Rory, beruhig dich. Wir werden hier schon nicht versauern. Irgendwann wird schon jemand hierherkommen oder an der Tür vorbeigehen. AuÃerdem weiss deine Mum doch wo wir sind. Sie wird dich schon vermissen."
Langsam beruhigte ich mich wieder. "Du hast ja Recht!" gab ich zerknirscht zu.
"Und hey," fing Jess an, "das ist doch echt Schicksal. Immer stecken wir irgendwo fest." Er lachte herzhaft und auch mir entlockte dies ein kleines Lachen. Ich setzte mich auf eine alte Kiste.
Jess setzte sich auf einen Hocker mir gegenüber.
Zögernd versuchte ich etwas zu sagen.
"Du Jess... du..." murmelte ich. "Ja?" fragte er mich erwartungsvoll."Naja.. damals im Aufzug.. da hattest du mir doch erzählt, dass du eigentlich zu deinem Onkel solltest. Ich hab mir gedacht, dann.. wenn das mit deiner... Mutter nicht passiert wäre... dann würden wir uns ja schon viel länger kennen." stammelte ich leise.
Er blickte hoch, unsere Blicke trafen sich. Er nickte mit dem Kopf. "Das hab ich mir auch schon überlegt."
"Vielleicht.. wäre dann alles anders" flüsterte ich. Ohne den Blick von mir zu wenden strich er mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr. "Vielleicht. Aber vielleicht ist es so auch besser. Vielleicht sollte es nicht sein. Ich war damals noch anders. Ich hab gedacht die Welt hasst mich, hat sich gegen mich verschworen, ich war zu rebellisch, zu verbittert. Vielleicht würdest du mich heute hassen."
"Ich könnte dich nicht hassen." sagte ich. Ein kleines Lächeln durchlief sein Gesicht. Er strich mir über die Wange. "Danke."
Ich fuhr ebenfalls mit der Hand über seine Wange, fuhr die Konturen seines Gesichts nach, spürte kleine Bartstoppeln. Die Luft flirrte, von drauÃen erklang Musik, weit weg und doch war sie ganz nah.
[SIZE=1]there’s still a little bit of your taste in my mouth
there’s still a little bit of you laced with my doubt
it’s still a little hard to say what's going on
there’s still a little bit of you laced with my doubt
it’s still a little hard to say what's going on
there’s still a little bit of your ghost your witness
there’s still a little bit of your face i haven't kissed
you step a little closer each day
that i can’t say what's going on
there’s still a little bit of your face i haven't kissed
you step a little closer each day
that i can’t say what's going on
Ich las in seinen Augen, durchforschte ihn ohne ein Wort, spürte den Schmerz, der sich in den Jahren in ihm aufgebaut hatte, die Trauer über den Verlust seiner Mutter, die Hilflosigkeit. Und ich merkte, dass es eine Verbindung zwischen uns gab, die nur wir beide spürten, ein durchsichtiges Band, eine Linie. "Spürst du es auch?" hauchte ich, bis mir im nächsten Augenblick klar wurde, dass er nichts von meinen Gedanken wusste.
Ich wollte ansetzen um etwas zu sagen, doch er legte mir seinen Finger auf die Lippen und nickte nur.
stones taught me to fly
love taught me to lie
life, it taught me to die
so it's not hard to fall
when you float like a cannonball
love taught me to lie
life, it taught me to die
so it's not hard to fall
when you float like a cannonball
[/SIZE]
..not my circus not my monkeys..