[Kayara]

@hippiekiwi vielen dank!

@tina macht doch nix!

es hat ja eine weile gedauert, bis zum dem teil. das liegt daran, dass ich ziemlich lang dran geschrieben hab. eigentlich sollte es der letzte werden, aber er wurde seeeehr lang (und 13 seiten wollte ich euch nicht zumuten), deshalb wird es noch ein 5. kapitel geben. ihr werdet aber noch ein paar tage lesen können, weil ich die beiden kapitel in abschnitte geteilt hab.

zum inhalt: lasst euch einfach überraschen. und nun viel spaß!

edit: re-fb gibt es nach dem gesamten 4. kapitel



Teil 4.1 - Questions

Lorelai war gerade ein paar Schritte gegangen, als sie die Frau auf sich zukommen sah. Ihre rötlich - braunen Haare hatte sie zu einem Zopf zusammengebunden und die Brille, die sie trug, passte gut zu ihrem Gesicht. Aber das registrierte sie nur nebenbei. Wichtig war Luke. Nichts anderes. Sie hatte es so eilig zu der Frau zu kommen, dass sie fast über ihre eigene Füße gestolpert wäre.
"Nicht so schnell!" Lorelai verspürte einen Stich im Herzen. Genau diese Worte verwendete auch Chris bevor... Sie brachte den Gedanken nicht zu Ende. "Ich möchte sie nicht auch noch versorgen müssen", sagte die Frau mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, welches nach ein paar Augenblicken wieder verschwand. Diese wenigen Sekunden reichten aus, um Lorelai zu verunsichern. Ihre Gedanken überschlugen sich. Was ist geschehen? War etwas schief gegangen? Konnten sie...? Wo war er? Sie wollte zu ihm. Sofort. Egal, was die Frau sagen würde. Sie wollte ihn endlich sehen. Ihn wieder spüren.
Sie konnte nicht mehr klar denken. In ihren Kopf begann sich alles zu drehen. Sie versuchte sich noch an der Wand abzustützen, doch die bewegte sich plötzlich. So wie alles andere in ihrem Blickfeld. Es kam ihr vor, als stünde sie bei hoher See auf einem Boot. Sie wollte ihre Augen nur kurz schließen, um das stärker werdende Gefühl des Schwindels zu unterdrücken, aber die Dunkelheit übernahm die Kontrolle und Lorelai sank ohnmächtig zu Boden.


Als erstes vernahm sie das Klingeln eines Telefons und das leise Stimmengewirr sich unterhaltener Personen. Lorelai hörte, wie eine Tür geschlossen wurde und die Geräusche verstummten. Sie versuchte gegen die immer noch anhaltende Dunkelheit anzukämpfen. Nach ein paar Sekunden schaffte sie es ihre Augen zu öffnen. Ihr Blick war auf die Decke gerichtet.
"Bleiben sie noch einen Moment liegen." Sie zuckte zusammen, als sie die Stimme der Frau hörte.
"Was ist passiert? Wo bin ich?" Behutsam richtete sie sich auf und blickte sich in dem Raum um.
"Ich habe doch gesagt sie sollen noch..." Die Frau rollte mit den Augen. "Sie sind vor ein paar Minuten auf dem Flur zusammengebrochen." Lorelai schluckte. Ihr war wieder alles eingefallen. Chris, Luke, die Polizisten... Sie spürte erneut die Tränen in sich aufsteigen und versuchte sie zu unterdrücken. Sie wollte nicht mehr weinen.
Ihr Blick fiel auf den Schreibtisch. Dort stand ein Namensschild, wie es in Büros üblich ist. 'Dr. Jessica Kerrington' war darauf zu lesen. Lorelai stand auf.
"Was ist mit Luke?" Ihre Stimme zitterte.

Nachdem sie den Abschiedsbrief von ihm gelesen hatte und in sich zusammengesunken auf dem Boden saß, hatte die Polizistin begonnen auf sie einzureden. Sie erzählte, dass er nicht weit weg von dem Wagen gefunden worden war, mit einer klaffenden stark blutenden Wunde am Kopf. In dem Augenblick dachte Lorelai nur 'wie kann man so grausam sein?'. Doch dann sagte die Polizistin zwölf Worte, die sich in ihr Gehirn einbrannten. "Sein Herz schlug noch, wenn auch langsam. Er wurde ins Krankenhaus gebracht."
Wie sie dort hingekommen war, wusste sie nicht mehr. Die Operation hatte gerade angefangen, als sie ankam. Eine schier endlose Zeit des Wartens begann, voller Angst und Sorge, Schmerz, Trauer und unzähligen Fragen. Allen voran das "Warum?" und "Wird er überleben?"

Jetzt saß sie im Raum der Ärztin, auf einem ziemlich unbequemen Stuhl und wartete. Wartete auf die hoffentlich erlösenden Worte. Die Ärztin atmete einmal durch, bevor sie sprach.
"Er hat die Operation..."


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ich weiß im vergleich zu sonst ist der teil etwas kurz, aber ich fand es einfach die passendste stelle um aufzuhören. *mich versteck*

wenn ihr mich am leben lasst, kommt morgen oder übermorgen 4.2

freu mich über jedes fb