10.12.2004, 00:00
Und hier ist (spät aber doch) der neue Teil...
Floyd führte Gloria und die anderen in ein Pub, nicht weit entfernt von dem, in dem die vier Mädchen zuvor gesessen hatten. Richard entschuldigte sich jedoch für einen Moment und verlieà das Lokal wieder, was Emily nur allzu recht war. Sie setzte sich neben Melinda und beobachtete die Leute. Während sich die anderen amüsierten, saà sie schweigend daneben, sie hatte keine Lust mehr, in dieser Stadt zu bleiben und schon gar nicht mit diesen Studenten. Einer der Jungs wandte sich schlieÃlich an sie und fragte: âWarum ziehst du eigentlich so ein Gesicht?â Sie wollte gerade möglichst patzig antworten, als jemand von hinten eine weiÃe Rose auf den Tisch vor sie legte. Emily sah auf und Richard stand neben ihr und meinte grinsend: âDie weiÃen Fahnen waren leider schon aus, aber vielleicht nimmst du mein Friedensangebot ja auch so anâ¦â Sie schaute ihn einfach nur erstaunt an und war unfähig irgendetwas zu sagen. Das war mit Abstand das Netteste, was ein Mann seit Ewigkeiten für sie getan hatte. Er fügte noch hinzu: âWie wäre es, wenn wir einfach noch einmal von vorne anfangen? Ich werde jetzt nach drauÃen gehen und wenn ich wieder hereinkomme, werde ich es richtig machen⦠Ich hoffe, du gibst mir noch eine zweite Chance.â Er wandte sich ohne zu zögern von ihr ab und ging wieder nach drauÃen. Gleich darauf kam er wieder zurück und ging zu ihr: âGuten Abend, darf ich mich vorstellen, ich bin Richard, ist der Platz neben dir noch frei?â Emily hatte ihre Fassung noch immer nicht wieder gefunden und nickte nur. Daher entschied sich Richard die Unterhaltung weiterzuführen: âDarf ich nach deinem Namen fragen?â Augenblicklich errötete Emily. Wie hatte sie nur vergessen können sich vorzustellen? âÃhm, ja, ähm, mein Name ist Emilyâ¦â In diesem Moment hasste sie sich selbst, wieso stotterte sie nur solchen Mist vor sich hin? Am liebsten wäre sie aufgesprungen und nach drauÃen gerannt, doch diese Option verwarf sie gleich wieder. Richard bemerkte ihre Unsicherheit und fragte sie daher ein wenig schmunzelnd: âStudiert ihr eigentlich auch in Yale? Ich habe euch noch nie hier in der Umgebung gesehenâ¦â âNein, wir sind nicht aus der Gegend, wir gehen nach Wellesley.â Unwillkürlich musste Richard grinsen: âOh, ein Mädchencollege⦠und was führt euch dann nach New Haven?â Mit dieser Frage hatte Emily nicht gerechnet. Was sollte sie darauf antworten? Ihr Motiv war klar gewesen, sie wollte nach Männern Ausschau halten. In diesem Moment kam ihr die rettende Idee: âGloria hat ihren Freund besucht.â, sie deutete auf ihre Freundin, doch stellte zu ihrem Entsetzen fest, dass Gloria bei einem von Richard Freunden am Schoà saà und heftig ihn heftig küsste. Daher fügte sie noch rasch hinzu: âOder vielleicht ihren Exfreundâ¦â In diesem Moment kreuzten sich Emilys und Carols Blick, die ihr deutete, dass sie mit ihr sprechen wollte. âRichard, du entschuldigst mich einen Momentâ¦â Sie stand auf und ging mit ihrer Freundin auf die Toilette. Schon am Weg dorthin begann Carol zu schimpfen: âIch werde Floyd nicht mehr los, er langweilt mich, aber er weicht nicht mehr von meiner Seite.â Emily hörte ihrer Freundin gar nicht wirklich zu, sondern nickte nur. Carol sah Emily plötzlich ernst an: âSag mal, der Typ, der neben dir saÃ, er gefällt dir, oder?â Mit einem Augenrollen meinte Emily: âAch was, er ist nur... ganz nett.â Carol begann zu lachen: âEmily, du hast noch nie einen Mann ganz nett gefunden, das höchste der Gefühle war, dass du einen wahrgenommen hast, aber das war es auch schonâ¦â âJetzt hör schon auf, lass uns lieber wieder nach drauÃen gehen, damit du Floyd noch ein wenig genieÃen kannstâ¦â Sie grinste ihre Freundin frech an und bekam auch postwendend einen Ellbogen in die Rippen.
Floyd führte Gloria und die anderen in ein Pub, nicht weit entfernt von dem, in dem die vier Mädchen zuvor gesessen hatten. Richard entschuldigte sich jedoch für einen Moment und verlieà das Lokal wieder, was Emily nur allzu recht war. Sie setzte sich neben Melinda und beobachtete die Leute. Während sich die anderen amüsierten, saà sie schweigend daneben, sie hatte keine Lust mehr, in dieser Stadt zu bleiben und schon gar nicht mit diesen Studenten. Einer der Jungs wandte sich schlieÃlich an sie und fragte: âWarum ziehst du eigentlich so ein Gesicht?â Sie wollte gerade möglichst patzig antworten, als jemand von hinten eine weiÃe Rose auf den Tisch vor sie legte. Emily sah auf und Richard stand neben ihr und meinte grinsend: âDie weiÃen Fahnen waren leider schon aus, aber vielleicht nimmst du mein Friedensangebot ja auch so anâ¦â Sie schaute ihn einfach nur erstaunt an und war unfähig irgendetwas zu sagen. Das war mit Abstand das Netteste, was ein Mann seit Ewigkeiten für sie getan hatte. Er fügte noch hinzu: âWie wäre es, wenn wir einfach noch einmal von vorne anfangen? Ich werde jetzt nach drauÃen gehen und wenn ich wieder hereinkomme, werde ich es richtig machen⦠Ich hoffe, du gibst mir noch eine zweite Chance.â Er wandte sich ohne zu zögern von ihr ab und ging wieder nach drauÃen. Gleich darauf kam er wieder zurück und ging zu ihr: âGuten Abend, darf ich mich vorstellen, ich bin Richard, ist der Platz neben dir noch frei?â Emily hatte ihre Fassung noch immer nicht wieder gefunden und nickte nur. Daher entschied sich Richard die Unterhaltung weiterzuführen: âDarf ich nach deinem Namen fragen?â Augenblicklich errötete Emily. Wie hatte sie nur vergessen können sich vorzustellen? âÃhm, ja, ähm, mein Name ist Emilyâ¦â In diesem Moment hasste sie sich selbst, wieso stotterte sie nur solchen Mist vor sich hin? Am liebsten wäre sie aufgesprungen und nach drauÃen gerannt, doch diese Option verwarf sie gleich wieder. Richard bemerkte ihre Unsicherheit und fragte sie daher ein wenig schmunzelnd: âStudiert ihr eigentlich auch in Yale? Ich habe euch noch nie hier in der Umgebung gesehenâ¦â âNein, wir sind nicht aus der Gegend, wir gehen nach Wellesley.â Unwillkürlich musste Richard grinsen: âOh, ein Mädchencollege⦠und was führt euch dann nach New Haven?â Mit dieser Frage hatte Emily nicht gerechnet. Was sollte sie darauf antworten? Ihr Motiv war klar gewesen, sie wollte nach Männern Ausschau halten. In diesem Moment kam ihr die rettende Idee: âGloria hat ihren Freund besucht.â, sie deutete auf ihre Freundin, doch stellte zu ihrem Entsetzen fest, dass Gloria bei einem von Richard Freunden am Schoà saà und heftig ihn heftig küsste. Daher fügte sie noch rasch hinzu: âOder vielleicht ihren Exfreundâ¦â In diesem Moment kreuzten sich Emilys und Carols Blick, die ihr deutete, dass sie mit ihr sprechen wollte. âRichard, du entschuldigst mich einen Momentâ¦â Sie stand auf und ging mit ihrer Freundin auf die Toilette. Schon am Weg dorthin begann Carol zu schimpfen: âIch werde Floyd nicht mehr los, er langweilt mich, aber er weicht nicht mehr von meiner Seite.â Emily hörte ihrer Freundin gar nicht wirklich zu, sondern nickte nur. Carol sah Emily plötzlich ernst an: âSag mal, der Typ, der neben dir saÃ, er gefällt dir, oder?â Mit einem Augenrollen meinte Emily: âAch was, er ist nur... ganz nett.â Carol begann zu lachen: âEmily, du hast noch nie einen Mann ganz nett gefunden, das höchste der Gefühle war, dass du einen wahrgenommen hast, aber das war es auch schonâ¦â âJetzt hör schon auf, lass uns lieber wieder nach drauÃen gehen, damit du Floyd noch ein wenig genieÃen kannstâ¦â Sie grinste ihre Freundin frech an und bekam auch postwendend einen Ellbogen in die Rippen.