[„Lorelai“]

Oh, danke für das liebe FB!!
Hier kommt ein neuer Teil. Ich hoffe er gefällt euch.

„Okay, jetzt reichts, was soll das hier?“ Endlich hatte Lorelai die Frage rausgebracht. Nachdem sie zehn Minuten schweigend beim Essen verbracht hatten, hatte sie endlich gesagt, was sie die ganze Zeit beschäftigte. Emily schaute sie erstaunt an.
„Was meinst du?“
„Also Mr Danes, was arbeiten sie denn?“, fragte Richard, als hätte er das Gespräch von Lorelai und Emily nicht gehört.
„Hallo, Dad? Hast du mich nicht gehört?“, sagte Lorelai.
„Luke!“, sagte Luke.
„Was?“, fragte Richard
„Luke, nennen sie mich Luke!“, sagte Luke.
„Hört ihr mir noch zu?“, unterbrach Lorelai die Beiden. Doch wieder ging keiner auf sie ein.
„Gut…Luke? Was machen sie denn so?“
„Ich leite ein sehr gut laufendes Café.“ Lorelai hatte aufgegeben sich in das Gespräch einzumischen und seufzte jetzt nur erleichert auf. Wenigstens wusste Luke wie er sich bei ihren Eltern, auszudrücken hatte.
„Ein Café? Ach ja, ich erinnere mich. Interessant!“
„Ja, allerdings.“
„Und sie leiten es?“
„Ja…ich habe es von meinem Vater übernommen. Das heißt, es war früher ein Werkzeugladen, aber ich habe alles so gelassen wie es ist.“
„Das klingt, als würden sie ihren Vater mögen.“
„Ja, das tue ich.“
„Ich würde ihn gern mal kennen lernen. Wie heißt er?“
„Er…ähm…ist tot!“
„Oh, das tut mir Leid.“
„Danke sehr.“
„Er würde sich bestimmt freuen, wenn er hören würde, wie sehr ihn sien Sohn würdigt.“
„Er würde mich für einen Idioten halten.“, antwortete Luke, wie schon einmal im Krankenhaus bei Emily. Lorelai zog hörbar die Luft ein. Was würde ihr Vater zu dieser Antwort sagen? Doch Richard schien nicht weiter verärgert.
„Nun, nicht alle Väter sind gleich.“
„Ganz Recht.“, sagte Luke und sah Lorelai verwundert an, die unruhig auf ihrem Stuhl hin und her rutschte. Luke und ihr Vater verstanden sich! Sie wusste nich was sie davon halten sollte. Eigentlich musste sie sich freuen, das wusste sie, aber…sie konnte es nicht.
„Und seit wann sind sie mit meiner Tochter zusammen?“, fragte Emliy im eigenartigem Tonfall. Luke sah noch einmal verwirrt zu Lorelai.
„Ich…weiß nicht was sie meinen.“
„Mom? Kann ich dich sprechen?“, fragte Lorelai drängend. Jetzt reichte es!
„Lorelai ich unterhalte mich gerade!“
„Es ist sehr wichtig.“
„Ich denke nichts kann so wichtig sein wie -“
„Mom!“
„Na gut.“, sagte Emily und stand auf. „Sie entschuldigen uns.“, sagte sie zu Richard und Luke und nickte Lorelai zu. Sie gingen in die Küche.
„Also? Was gibt es so wichtiges, dass du mich vom Gespräch mit deinem Freund abhältst?“
„Oh Gott! Ich fasse es nicht, du glaubst es wirklich!“
„Was soll ich glauben?“
„Das Luke und ich zusammen sind!“
„Aber das seit ihr doch auch!“
„Nein! Um Himmels Willen, nein! Wir sind nur Freunde!“, schrie Lorelai fast.
„Nur Freunde?“
„Ja!“
„Aber ihr habt euch doch umarmt!“
„Na und?! Das tun Freunde nur mal, wenn sie sich mögen!“ Jetzt schrie sie wirklich.
„Dann seit ihr nicht -?“
„Nein!“
„Ihr seit nur -?“
„Ja!“
„Dann habe ich falsch -“
„Ja!“
„Oh“
„Ja oh!.“
„Dann befinden wir uns in einer peinlichen Situation.“
„Ja.“ Lorelai fasste es nicht, das sie Emily sogar in so einem Fall, so gewählt audrückte. „Mum?“, fragte sie.
„Ja?“
„Warum dachtest du, dass ich und Luke zusammen sind?“, fragte sie. Emily lächelte.
„Ich dachte, weil er dich so ansieht…weil du ihn so ansiehst…ihr euch umarmt habt…“ Emily fand nicht die richtigen Worte. „Seit Jahren sah es so aus als ob ihr…schon als ich ihn das erste Mal gesehen habe, wusste ich…ich dachte jetzt wäre es passiert.“ Lorelai runzelte die Stirn. Was gab ihre Mutter da eigentlich von sich? Sie verstand nicht.
„Was passiert?“
„Dass ihr - Nein lassen wir das. Ihr solltet jetzt gehen!“
„Was? Gehen?“
„Ja, das ist die einfachste Möglichkeit!“
„Gehen? Wir sollen gehen?“, fragte Lorelai noch einm al.
„Ja!“
„Du meinst richtig aus dem Haus?“
„Natürlich meine ich aus dem Haus!“
„Wir machen die Tür auf, steigen in das Auto und - gehen?“
„Ja!“
„Okay“, sagte Lorelai langgezogen. Gehen?! Lorelai setzte sich langsam in Bewegung. als sie Emilys Stimme hinter sich hörte.
„Er ist sehr nett.“, sagte sie und klang dabei fürsorglich und ernst. Lorelai lächelte.
„Ja, das ist er!“