One shots: "Rory+?"
#37

Mittlerweile konnte ich die Tränen nicht mehr zurück halten... ich sank ein Stück in mir zusammen, doch Jess hielt mich fest. Ich fing mich schnell wieder und deutete ihm, dass ich mich auf die Bank setzen wolle, auf der ich eben auf ihn gewartet hatte.

„Es tut mir leid dass ich immer alles so durcheinander bringe...“ wollte er ansetzen, doch ich unterbrach ihn...

„Nein, ist schon gut! Sonst wärst du nicht du...“ ich konnte wieder leicht lächeln. „Ich würde etwas vermissen wenn es nicht so wäre!“ gestand ich und sah ihm in die Augen. Sie hatten nichts von ihrer Anziehungskraft mir gegenüber verloren. Wieder spürte ich die Blätter in meinem Kopf, vor allem aber in meinem Bauch und in meinem Herzen wirbeln. Dieses mal noch stärker als zuvor, doch erneut schüttelte ich den Kopf, so als könne ich damit den Gedanken los werden...

„Bist du also nicht glücklich mit dem was du tust?“ fragte er mich mit einer sanften Stimme, die ich so gar nicht an ihm kannte.

„Ich dachte es – bis gestern. Aber dass ich nichts von deinen Büchern wusste und so wenig Zeit für mich, meine Freunde und vor allem für meine Familie habe, macht mich traurig. So wollte ich nie werden Jess, aber ich habe es noch nicht einmal bemerkt. Ich bin so dumm...“ sagte ich schon fast verzweifelt und sah auf den Boden.

Jess entfuhr ein leises Lachen. Ich sah ihn an... worüber konnte er denn bei diesem Gespräch auch noch lachen?

„Bitte... du bist dumm? Du hast unter der ganzen Arbeit vielleicht etwas die Orientierung verloren, aber Rory, sag niemals du wärst dumm!“ Er sah mich eindringlich an. Nun musste ich etwas grinsen. Ich hatte vergessen wie gut er mir tat. Immer wenn wir uns sahen, selbst wenn wir stritten, ich war immer gerne in seiner Nähe. Und erneut – die Blätter wirbelten nur so umher. So langsam wurde es mir unheimlich. 10 Jahre. 10 Jahre waren vergangen, ich konnte unmöglich noch immer in ihn verliebt sein.

Er sah mein Lächeln und erwiderte es. Dann nahm er mich in den Arm und strich mir sanft über meine Haare. Warum fand ich es eigentlich so unmöglich ihn noch immer zu lieben? Wenn ich unter meiner Arbeit sogar das Lesen und meine Familie vernachlässigt und verdrängt hatte, warum dann nicht auch die Gefühle für ihn?

Plötzlich drückte er mich sanft weg... „Ich glaube wir sollten langsam mal rein gehen, in einer halben Stunde fängt die Präsentation an.“ Ich nickte nur. Eigentlich wollte ich nicht mit ihm in die Buchhandlung, ich wollte viel lieber noch alleine mit ihm reden. Aber es half nichts. Er musste seinen Job erledigen und ich meinen.

Nach der Präsentation wartete ich draußen auf ihn. Als er die Buchhandlung verlies und mich sah, lächelte er kurz, bevor er seine Hände in seinen Hosentaschen vergrub. „Du bist ja noch da...“ stellte er fest.

„Natürlich, ich wollte dir gratulieren. Dein Buch ist super angekommen. Die Leute waren begeistert. Und ich hatte ganz vergessen wie schön es ist.“ gab ich kleinlaut zu.

„Dann sind die Leute in England wohl mindestens genauso gelangweilt wie in den USA?!“ fragte er und überging meinen Kommentar dabei völlig. Ich war sehr froh, dass er nicht darauf einging, ich wollte nicht schon wieder in Tränen ausbrechen. „Möchtest du noch einen Kaffee trinken gehen?“ fragte er und riss mich damit aus meinen Gedanken.

„Da fragst du noch?“ antworte ich grinsend und hakte mich bei ihm ein.

„Na siehst du, es hat sich ja doch nicht alles geändert!“ er lächelte mich aufmunternd von der Seite an und ich nickte.

Wir gingen zu einem kleinen Cafe, in dem ich immer war, wenn ich in London zu tun hatte. Der Kaffee war längst nicht so gut wie der von Luke, aber den hatte ich schon so lange nicht mehr getrunken, dass ich mich mit diesem zufrieden gab. Es war sehr schön... wir redeten über alte Zeiten – gemeinsame Zeiten – und darüber, was wir in den vergangenen Jahren gemacht hatten. Diesmal wurde ich allerdings nicht traurig, dass mein Traum sich mittlerweile fast schon als Alptraum entpuppt hatte, denn innerlich hatte ich schon längst einen Entschluss gefasst. Ich war seit langem mal wieder locker, fröhlich, unbeschwert – und wie immer wegen ihm. Es war einfach immer wegen ihm. Es war wie dieses berühmte unsichtbare Band, das zwei Menschen miteinander verbindet. Bei uns müssen es aber wohl mehrere Bänder gewesen sein, zumindest empfand ich es so. Ein einziges Band alleine hätte unmöglich so stark sein können.

Plötzlich sah Jess auf die Uhr... er wurde unruhig... „Rory, ich muss los... mein Flieger geht in 2 Stunden...“

Batsch! Diesmal war es nicht die riesen Portion Gefühlschaos und schlechtes Gewissen, diesmal war es einfach nur ein riesiger Haufen Traurigkeit, in den ich gestoßen wurde. Ich hätte noch ewig mit ihm hier sitzen, reden und lachen können, doch ich landete wieder in der harten Realität, an einem ganz anderen Platz, an dem ich noch nicht war, ganz alleine... wie ein Blatt das vom Wind davongetragen und dann irgendwo fallen gelassen wurde.

Jess bemerkte meine Traurigkeit und legte seine Hand auf meine, die auf dem Tisch lag. Seine Berührungen brachten mich noch immer um den Verstand... „Ich bin ja nicht aus der Welt, diesmal warten wir keine 10 Jahre, OK?!“ fragte er und grinste mich an.

Auch ich lächelte... „Auf keinen Fall!“ antwortete ich bestimmt und ohne lange darüber nachzudenken, verschränkte ich meine Finger mit seinen und strich mit meinem Daumen über seinen Handrücken. Ich sah ihm tief in die Augen und sah leichte Verwirrung, jedoch zu meinem Erleichtern sah ich keine Ablehnung und er zog seine Hand auch nicht weg. Wieder lächelte ich leicht. Diese Augen...

„Das ist doch verrückt, oder?!“ fragte ich... „Ich meine, immerhin ist es 10 Jahre her... und trotzdem...“ weiter kam ich nicht, denn nun zog er doch seine Hand weg und stand auf.

„Ich muss jetzt wirklich gehen...“ er wollte sich umdrehen und das Cafe verlassen, aber ich konnte ihn noch ein letztes Mal aufhalten...

„Jess...“

Er hielt inne und drehte sich zu mir um. Es kam mir vor wie in Zeitlupe. Ich sah ihn an... ich wollte nicht dass er wieder für 10 Jahre oder für immer aus meinem Leben verschwindet, nur weil ich einmal ohne vorher darüber nachzudenken etwas getan und gesagt habe. Ich betete innerlich dass es nicht so kommen würde...

„Weißt du noch was du damals über mein erstes Buch gesagt hattest?“ fragte er schließlich und ich wusste nicht ob das jetzt ein „Bis bald“ oder ein Abschied für immer sein würde...

„Ich sagte dass er mir gut gefällt weil es mich an nichts erinnert, das schon mal geschrieben wurde. Das das einfach du selbst bist.“

„Genau... vielleicht solltest du meine anderen Bücher auch mal lesen...“ er nickte mir zu, lächelte noch ein letztes Mal und verschwand dann aus dem Cafe.

Ich saß da, regungslos... was sollte das bedeuten? Meine Gedanken fuhren Achterbahn... ich musste seine Bücher lesen. Ich musste wissen was darin stand. Er hätte es mir nicht gesagt wenn es nicht etwas zu bedeuten hätte. Er hätte mir das nicht gesagt, wenn er einfach noch einen weiteren Leser für seine Bücher gewollt hätte. Er hätte die Entscheidung mir überlassen wenn nicht etwas wichtiges in diesen Büchern geschrieben stünde. Etwas, was er mir sagen wollte. Vielleicht war er deshalb auch so sehr enttäuscht dass ich sie nicht gelesen hatte.... Mir wurde innerlich fast schwindelig, so schnell drehten sich meine Gedanken um mich selbst. Ich schnappte mir meine Tasche und meinen Notizblock und rannte los.

In meinem Hotelzimmer angekommen schmiss ich Tasche und Notizblock in die erstbeste Ecke und setzte mich sofort an meinen Laptop. Ich bestellte alle Bücher, die Jess geschrieben hatte. Dann rief ich meine Mum an.

„Wer stört mich zu dieser unchristlichen Zeit? Ist euch nicht klar dass ich nicht mehr die Jüngste bin. Meine unbeschreibliche Schönheit kommt nicht von allein! Ich brauche wirklich meinen Schönheitsschlaf, also hoffe ich für dich, der du es wagst mich dabei zu stören, dass du einen triftigen Grund dafür hast!“ meldete sich meine Mum in ihrer gewohnten Art und Weise.

Ich warf einen Blick auf meine Armbanduhr, es war 3 Uhr am Nachmittag, was bedeutete in Stars Hollow war es jetzt 10 Uhr morgens. Das konnte man nach der Gilmoreschen Zeitrechnung durchaus als „unchristliche Zeit“ bezeichnen. Erstrecht an einem Samstag.

„Hi Mum, hier ist Rory!“ antwortete ich fröhlich.

„Hey Schatz, was ist passiert?“

„Warum denkst du dass was passiert ist?“ fragte ich ein wenig verwundert.

„Naja, du klingst so gut gelaunt...“

„Und das ist merkwürdig weil....?“ fragte ich, denn ich verstand immer noch nicht, was meine Mum mir sagen wollte... Stille am anderen Ende der Leitung...

„Mum???“

„Naja... du hast schon sehr lange nicht mehr so geklungen...“ rückte sie endlich mit der Sprache raus.

„Ich weiß, aber das wird sich jetzt ändern...“

„Er war bei dir, oder?!“

„Was meinst du? WEN meinst du?“ dann ging mir ein Licht auf... „Ja, wir haben uns getroffen – zufällig! Ich sollte über seine Buchpräsentation hier in London schreiben, was mich auch gleich zum nächsten Punkt meines Anrufes bringt: Warum um Himmels Willen hast du mir weder erzählt dass er ein erfolgreicher Autor ist, noch dass er euch besucht! Oder dass ihr beide das Kriegsbeil begraben habt? Ich meine... Du und Jess...“ ich schüttelte den Kopf, denn die Vorstellung von meiner Mum und Jess in trauter Zweisamkeit war einfach zu merkwürdig.

„Hon, ich wollte nur nicht dass er wieder dein Leben durcheinander bringt... das hat er doch bis jetzt immer getan. Und ja, wir haben das Kriegsbeil begraben... ich weiß er hat sich geändert, vielleicht war er auch nie so schlimm wie ich es mir immer eingeredet habe, trotzdem will ich nicht dass er dir wieder weh tut!“

„Mum, das letzte Mal, als wir uns gesehen haben – was übrigens schon 10 Jahre her ist – hat er mir nicht weh getan! Im Gegenteil, er hat mir geholfen mein Leben wieder zu regeln.“

„Ich weiß, es tut mir leid Schatz... ich hätte es dir sagen sollen, aber ich wollte einfach nicht dass dein Leben wieder durcheinander gerät. Du hast deinen Traumjob, das Leben das du dir immer gewünscht hattest, das wollte ich dir nicht kaputt machen...“

„Aber der Job hat mir alles kaputt gemacht Mum... Ich habe dich vernachlässigt, meine Freunde, ich weiß noch nicht mal wie es Lane geht und was sie macht. Jess hat mir gesagt, dass ihr mit eurem Anbau fertig seid, nichtmal das wusste ich! Ich bin zu einem Workaholic geworden, das wollte ich nie sein! Und ich selbst habe es gar nicht gemerkt. Jess hat mir wieder einmal die Augen geöffnet...“

„Und was heißt jetzt ‚aber das wird sich jetzt ändern‘?“

„Das heißt dass ich meinen Job kündige und schon morgen stehe ich bei dir vor der Haustür...“ sagte ich mit einem riesigen Grinsen auf dem Gesicht.

„Rory, bist du sicher? Immerhin war das dein Traumjob...“

„Ja, ich bin mir sicher!!! So sicher war ich mir schon lange nicht mehr! Und es geht mir toll dabei!“

„Das höre ich Schatz. Es freut mich dass die alte Rory wieder da ist!“

„Mich auch! Ach und Mum, ich habe mir einige Bücher bestellt, falls ich noch nicht da bin wenn das Paket kommt, nimm es bitte an, OK?“

„Du hättest sie nicht bestellen müssen, wir haben sie zu Hause!“ antwortete meine Mum, denn sie wusste genau, von welchen Büchern ich sprach.

„So ist es besser!“ lächelte ich und verabschiedete mich von meiner Mutter.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

„Mum?! Mum, bist du da?!“ rief ich als ich in das Haus meiner Mutter eintrat. Wie ich diesen Geruch vermisst hatte. Sofort fühlte ich mich wieder wie 16, dieser Geruch bedeutete einfach „zu Hause“. Ich hatte ein Grinsen aufgelegt von einem Ohr bis zum andern, seit vielen Jahren war ich nicht mehr so fröhlich gewesen, das wurde mir erst jetzt bewusst. Dann hörte ich von oben Schritte...

„Schatz, du bist da! Du bist wirklich da! Lass dich drücken!“ mit diesen Worten kam meine Mum die Treppe schon mehr herunter geflogen als gerannt und umarmte mich überschwänglich.

„Wo sind denn meine Lieblingsgeschwister?“ fragte ich neugierig, ich hatte die beiden schon über ein halbes Jahr nicht gesehen.

„Die sind das Wochenende bei meinen Eltern, du musst dich noch bis heute Abend gedulden.“

„Sind die Bücher schon da?“ fragte ich sofort.

Meine Mum schüttelte den Kopf. „Aber bei Luke war der Briefträger schon, es kann also nicht mehr lange dauern. Und jetzt erzähl mal was da gestern genau passiert ist!“ verlange sie.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Nun sitze ich hier seit ca. 20 Minuten... Ich habe meiner Mum jedes Detail des gestrigen Tages erzählt. Endlich bin ich wieder ich selbst... und wieder ist es nur sein Verdienst. Zwar war es dieses Mal wirklich nur ein Zufall, doch diese zufällige Begegnung hat mich dermaßen aus der Bahn geworfen dass ich selbst nur den Kopf darüber schütteln kann. Wie er das bloß immer wieder macht...

Es tut mir gut endlich wieder mit meiner Mum zu reden. Es ist fast wie früher. Allerdings zerreist es mich innerlich fast... wann kommen nur diese Bücher endlich an? Ich bin aufgeregt wie ein kleines Kind das vor dem Weihnachtsbaum steht und darauf wartet, dass es sich auf die Geschenke stürzen kann. Oder dass es von den Plätzchen naschen kann, welche jedoch noch warm sind und seine Mami sagt immer, dass man Bauchschmerzen bekommt wenn man von warmen Plätzchen nascht, aber das Kind kann es einfach nicht abwarten! So fühle ich mich... Da, ich höre ein Auto in der Auffahrt. Ich springe auf und meine Mum sieht mir verwundert nach...

Dann klingelt es auch schon, ich reiße die Tür auf und der arme Postbote erschrickt sich fast zu Tode. Ich sehe ihn erwartungsvoll an...

„Ein Paket für Rory Gilmore...“ bringt er unsicher hervor.

„Das bin ich!“ rufe ich freudig. „Wo muss ich unterschreiben?“ Der Postbote deutet mit seinem Finger auf ein Kästchen und ich unterschreibe. Dann reiße ich ihm das Paket aus den Händen und verschwinde damit in meinem Zimmer. Ich bin meiner Mum so dankbar, dass sie es nicht anders nutzt... gerade jetzt bin ich dafür überaus dankbar! Ich werfe mich mitsamt dem Paket auf mein Bett und beginne das erste Buch zu lesen, das er nach „The Subsect“ veröffentlich hat.

Während des Lesens wird mir einiges klar. Es ist wirklich nur er selbst. 100% Jess, könnte man auch als Untertitel auf alle seine Bücher schreiben lassen. Doch ich lese auch heraus, dass es in den Büchern um mich geht... Die Hauptfigur in allen Büchern heißt Dodger... Wie sonst? denke ich und lächle dabei. Es geht in allen Büchern um ihn und seine Beziehung zu einem Mädchen. Die Situationen, Schauplätze und Ereignisse, die er beschreibt lassen mich unzweifelhaft wissen dass ich gemeint bin, auch wenn nicht ein einziges Mal der Name des Mädchens erwähnt wird. Es geht in den Büchern darum, dass er in der Beziehung viele Fehler gemacht hat, von denen er keinen wieder gut machen kann und dass sie sich mittlerweile so sehr entfremdet haben, dass wohl jede Chance für ihn, mit diesem Mädchen glücklich zu werden, zu Nichte gemacht scheint. Und jedes seiner Bücher endet mit den Worten „Und trotzdem liebe ich sie noch und werde sie immer lieben! Es kann keine andere Frau für mich geben...“

Es ist mittlerweile 3 Uhr morgens. Ich habe alle seine Bücher in einem Rutsch durch gelesen. Jetzt sitze ich auf meinem Bett und bin zu Tränen gerührt. Und ich bin überglücklich, denn wenn es stimmt was er schreibt liebt er mich noch immer. Und ich ihn...

Ich nehme mein Handy und wähle seine Nummer, die er mir in dem Cafe „für alle Fälle“ gegeben hat. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals... ich hätte mir niemals träumen lassen, dass es doch noch eine Chance für Jess und mich geben würde. Und jetzt ist sie zum Greifen nah. Ich habe einen dicken Kloß im Hals und bin mir nicht wirklich sicher, ob ich überhaupt ein Wort heraus bekommen kann wenn er abhebt... Doch diese Überlegung erledigt sich sofort...

„Hallo?“ meldet er sich verschlafen und ich könnte mir ins Knie beißen... Wie komme ich nur dazu ihn nachts um 3 anzurufen, natürlich schläft er!

„Hi, ich bin’s...“ melde ich mich etwas schüchtern, doch von dem Kloß ist plötzlich keine Spur mehr... wie immer.

„Hey... du hast sie jetzt schon gelesen???“ fragt er leicht verwundert...

„Klar, ich habe sie heute Mittag bekommen und auf einmal durchgelesen.“ Ich stocke kurz... “Jess...“

„Gefallen sie dir?!“ fragt er als sei es das normalste auf der Welt...

„Gefallen? Jess, sie sind unglaublich... abgesehen davon dass ich so gerührt bin dass du unsere Beziehung darin beschreibst...“ möchte ich grade ansetzen meinen Gefühlen Luft zu machen, doch Jess ist und bleibt nun mal Jess...

„Warum denkst du dass sie unsere Beziehung beschreiben?“ fragt er und ich höre ihn regelrecht grinsen, doch realisiere es erst nicht...

„Ich... tut mir leid... ich dachte... mein Gott ist das peinlich!“ stottere ich...

Nun lacht er hörbar auf... „Schon gut... du hast richtig gedacht!“ erlöst er mich endlich aus meiner Endlosschleife der Peinlichkeit.

„Jess!“ rufe ich empört! Wieder höre ich ein Lachen. Dann werden wir beide wieder ernst... „Also???“ frage ich...

„Also...?!“

„Es ist 10 Jahre her... verdammt lange!“ stelle ich fest...

„Jap!“

„Und trotzdem...“

„Und trotzdem hat sich zwischen uns nichts geändert?!“ beendet er leicht fragend meinen Satz.

„Nein, es hat sich nichts geändert!“ antworte ich bestimmt und lächele. „Einen kleinen Fehler haben alle deine Bücher, ist dir das klar?!“

„Welchen?“ fragt er etwas verwirrt...

Ich atmete tief ein... mein Herz klopft so stark in meiner Brust dass ich sicher bin, dass es von außen so aussieht aus würde es herausspringen, so wie es immer bei Cartoonfiguren der Fall ist. Jetzt oder nie! denke ich und nehme all meinen Mut zusammen...

„Du schreibst in jedem deiner Bücher, dass es keine Chance mehr gibt mit diesem Mädchen glücklich zu werden... naja, du warst schon immer ein Pessimist, aber diese Aussage ist schlichtweg falsch. Und am Ende steht immer dass Dodger sie noch liebt, aber was ist mir ihr, hast du sie mal gefragt? Wie denkt sie denn darüber? Liebt sie ihn auch noch oder hat sie damit abgeschlossen?“ ich grinse... nun bin ich gespannt...

Jess ist merklich verwirrt. „Naja, was denkst du denn wie sie dazu steht?“ fragt er dann aber und ich kann sein freches Grinsen förmlich hören...

„Ich denke sie liebt ihn bestimmt auch noch immer, denkst du nicht?!“

[SIGPIC]http://i22.photobucket.com/albums/b322/phoe-nixe/Jess-Rory_Tanzmarathon02sw.jpg[/SIGPIC]

Literari-FF von mir auf "It always ends up like this"
COMPLETED!!!!! Cool
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