[Kayara]

@ Susan: Joa... mir fällt nicht viel ein, ausser danke fürs FB! Schön, dass es dir gefällt!

Sodele, mein FB wird kurz weil ich total faul bin.
Ich stimm einfach ma allen andern zu.
Kirk wa genial und de Flashis waren beide voll cool.
Die Liste is
:lach: und das marzipan xD wie krank
aber toller teil

:knuddel: Isi

also erstmal tztztz nein quark! wie steht so schön im aufruf? es muss kein roman sein. Und ich freu mich immer über dein FB! vielen dank!

:freu: Eine neue Leserin. Dankeschön!


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*tri tra tral...* lassen wir das... ich kann nicht singen Es geht weiter. Ich hoff ihr seid nicht nicht allzu böse wegen dem Inhalt, aber ich hab meine Gründe. *g* Trotzdem wünsch ich euch viel Spaß beim Lesen. Und achja... wenn ihr hinterher einen Kommi da lassen würdet, würd ich mich freuen (muss ja kein Roman sein ().

Dieses Kapitel ist Tina gewidmet (warum wirst du schon sehen )




Teil 3 Neue Bekanntschaften

Genervt stand Lorelai von ihrem Platz auf. Wenn sie, wegen ihren Sitznachbarn, die irgendwelche Diskussionen über die banalsten Dinge führten, schon nicht schlafen konnte, dann wollte sie wenigstens etwas trinken. Der Mann erkundigte sich etwas kleinlaut, ob sie sich umsetzen wolle, aber sie verneinte und ging den Gang entlang in Richtung Bordküche. Als sie dort ankam, war niemand zu sehen, weshalb sie sich einen der Becher griff, um ihn mit ihrem Lieblingsgetränk zu füllen. Sie trank einen großen Schluck und spürte, wie ihr die wohltuende Flüssigkeit die Kehle runterrann. Sie empfand es äußerst angenehm eine Pause von den Beiden zu haben. Lorelai leerte den Becher.
Als sie ihn erneut voll goss, hörte sie plötzlich eine Stimme.
"Was machen sie denn da?" Vor Schreck ließ sie beinahe ihren Kaffee fallen. Sie wandte sich zu der Person um. Vor ihr stand eine junge Frau, nicht älter als 20, mit kurzen blonden Haaren. Sie trug die Uniform der Fluggesellschaft.
"Ich wollte nur einen Kaffee", beantwortete Lorelai ihre Frage. "Nun ja und da niemand da war ..." Auf dem Gesicht der Flugbegleiterin zeichnete sich ein Lächeln ab.
"Eigentlich ist es nicht erlaubt, dass sich die Passagiere hier selbst bedienen, aber ich mache mal eine Ausnahme", zwinkerte sie.
"Das ist nett von ihnen", lachte Lorelai und warf einen Blick auf das Namensschild der Stewardess. Ihr war ein Gedanke gekommen.
"Entschuldigen sie Tina, gibt es vielleicht noch irgendwo einen freien Platz?" Ein Versuch war es wert. Wenn sie sich jetzt umsetzen könnte, hieß es ja nicht, dass sie den Rest des Fluges dort verbringen müsste. Sie wollte einfach nur ein bisschen in Ruhe schlafen.
"Tut mir leid! Wir sind ausgebucht. Sitznachbarn können manchmal ganz schön nerven, nicht wahr? Vor allem, wenn man alleine oder lange unterwegs ist. Ich kann ein Lied davon singen", erriet sie Lorelais Gedanken.
Die beiden unterhielten sich ein wenig, als das Flugzeug plötzlich anfing zu ruckeln. Tina bemerkte Lorelais besorgten Blick und versuchte sie zu beruhigen. "Das ist absolut normal. Machen sie sich keine Sorgen. Der Pilot hat alles unter Kontrolle."
"Das ist gut", meinte Lorelai erleichtert. Sie mochte lange Flüge nicht besonders. Schon gar nicht, wenn es Turbulenzen gab. "Ich glaub, ich geh dann mal wieder zu meinem Platz."
"Tun sie das", lächelte Tina.

Während sie zurück ging, versuchte sie das Ruckeln zu verdrängen. Dies war jedoch leichter gedacht als getan. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als sie auf einmal mit jemanden zusammenstieß, der umständlich etwas im Handgepäckfach verstaute.
"Entschuldigen sie bitte! Das war keine Absicht." Ihr war die Sache ziemlich unangenehm.
"Macht doch nichts. Das kann doch jedem mal passieren", lächelte er. "Ich bin Gary. Und mit wem habe ich das Vergnügen?"
"Lorelai", antwortete sie. Sein Lächeln oder viel mehr sein Grinsen wurde breiter. Er ließ seinen Blick über ihren Körper wandern.
"Das ist ein hübscher Name, aber die Frau, der er gehört, ist noch viel hübscher!" Sie bedankte sich für das Kompliment, fühlte sich aber nicht gerade wohl damit, dass er sie so gemustert hatte, als wäre sie ein Ausstellungsstück in einem Museum. "Vielleicht können wir beide nach der Landung in ein nettes Restaurant gehen, um uns besser kennenzulernen. Ich kenne einen guten Italiener am Hafen. Sie essen doch italienisch? Oder wollen wir lieber zum Chinesen gehen? Da kenne ich auch ein gutes Lokal. Das ist allerdings etwas außerhalb", schlug er vor und legte seine Hand auf die ihre, mit der sie sich an der Kopfstütze eines Sitzes festhielt. Lorelai schüttelte leicht mit dem Kopf. Der Mann wurde ihr langsam etwas zu aufdringlich.
"Tut mir leid, mein Mann - er ist sehr eifersüchtig - und meine Kinder holen mich am Flughafen ab", schwindelte sie und zog ihre Hand weg. Das Lächeln auf dem Gesicht von Gary erstarb. Ohne sie eines weiteren Blickes zu würdigen, machte er sich wieder an seinem Handgepäck zu schaffen. Leider versperrte er dabei den Gang, weshalb sie sich kurzerhand in den leeren Sitz in der Reihe sinken ließ, um abzuwarten bis er fertig war.

Das Ruckeln des Flugzuges hatte inzwischen aufgehört und Lorelai spürte erneut die Müdigkeit in sich aufsteigen. Der Tag war anstrengend gewesen. Neben sich konnte sie ein leises Schnarchen hören. Ein Lächeln zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab, als sie erkannte, von wem es stammte. Was für ein Zufall. Von nahem siehst du noch besser... Mensch, reiß dich mal zusammen! Sie gähnte herzhaft. Ein paar Minuten könnte sie ja noch sitzen bleiben. Scheinbar hatte sich Tina, mit der Angabe, dass es keinen freien Platz gab, getäuscht. Lorelai lehnte ihren Kopf an die Stütze und schloss kurz die Augen.
Sie träumte gerade von der letzten Stadtversammlung, als sie spürte, wie jemand an ihrer Schulter rüttelte.
"Lass mich schlafen, Rory", murmelte sie leise.
"Ich bin nicht Rory. Aufwachen!" Sie schlug ihre Augen auf. Im Gang stand ein etwa 11-Jähriger Junge, der sie etwas genervt ansah. "Sie sitzen auf meinem Platz, Ma' am!" Lorelai orientierte sich einem Moment und musste dann zu ihrem Bedauern feststellen, dass er Recht hatte. Sie blickte wieder zu dem Jungen.
"Wie heißt du?"
"Timmy, wieso Ma' am", beantwortete er verwundert ihre Frage.
"Nenn mich nicht Ma' am. Ich bin Lorelai. Okay Timmy, was hältst du davon, wenn ich hier noch ein bisschen sitzen bleibe? Du kannst ja auf meinem Platz sitzen", schlug sie vor. Sie hatte keine Lust sich zu bewegen und wieder nach hinten zu gehen. Er verschränkte die Arme.
"Ich will aber auf meinen Platz und Game Boy spielen!" Sie bemerkte, dass das Gerät in dem Netz von dem Vordersitz lag und gab es ihm.
"Den kannst du ja mitnehmen. Ich möchte mich noch etwas mit deinem Dad unterhalten."
"Das ist nicht mein Dad und außerdem schläft er", erwiderte Timmy aufgebracht. Lorelai schaute zu dem Mann. Sie spürte, dass sich ihr Herzschlag ein wenig beschleunigte, als sie ihn ansah. Er hatte die Augen geschlossen, schnarchte aber nicht mehr. "Ich möchte mich endlich hinsetzen!" Zum Glück ist Rory nicht so, dachte sie im Stillen.
"Ist alles in Ordnung", erkundigte sich Tina, die dazugestoßen war, freundlich.
"Die Frau..."
"Lorelai", warf Lorelai ein.
"Lorelai," betonte der Junge, "hat sich auf meinen Platz gesetzt und will nicht aufstehen!" Die drei unterhielten sich kurz. Schließlich gab sie nach und stand auf.
"War nett mit dir zu plaudern, Timmy."
"Na endlich", meinte er und ließ sich in seinen Sitz fallen. Tina verschwand wieder und auch Lorelai begab sich ohne zu bemerken, dass sie beobachtet wurde, zu ihrem Platz.

Nach ein paar Momenten schloss der Mann seine Augen erneut, um kurz darauf in das Land der Träume zu versinken.

Jessica schlief mit dem Kopf an das Fenster gelehnt, während Brian damit beschäftigt war, ein Kreuzworträtsel zu lösen. Als er bemerkte, dass sie zurückkam, blickte er auf.
"Ich dachte schon, sie sind mit einem Fallschirm abgesprungen", versuchte er zu witzeln.
"Mir haben die Farben nicht gefallen." Er lachte kurz, wurde aber gleich wieder ernst. "Es tut mir leid, wenn wir sie vorhin etwas genervt haben!"
"Schon gut", winkte sie ab. Brian schaute sie zweifelnd an, woraufhin sie lächeln musste. "Wirklich!"
"Dann ist ja gut." Lorelai gähnte hinter vorgehaltener Hand und er konzentrierte sich wieder auf sein Rätsel. Sie versuchte einzuschlafen, doch irgendwie wollte es nicht klappen. Zuviel schwirrte ihr durch den Kopf.
Sie malte sich aus, wie Rory alleine in Hartfort beim Freitagsdinner war - Emily hatte darauf bestanden -, fragte sich lächelnd, ob die Hotelküche noch stehen würde, wenn sie aus Sydney zurückkehrte, erinnerte sich an den vorherigen Abend mit Max, wo er sie erst ins Kino und dann zum Essen ausgeführt hatte, ...
Zwischen ihren Gedanken an Stars Hollow schob sich aber auch immer wieder das Bild von dem Mann mit dem Basecap. Sie versuchte es zu verdrängen, immerhin war sie vergeben, aber sie musste sich eingestehen, dass er ziemlich gut aussah. Lorelai zwang sich an ihre Freunde zu denken und hing ein wenig ihren Gedanken nach, bis sie merkte, dass Brian sie wieder angesprochen hatte.
"Kennen sie zufällig eine Stadt in Indien mit vier Buchstaben? Der zweite ist ein 'G'."
"Nein, tut mir leid."
"Vielleicht finde ich es ja noch raus", meinte er. Lorelai schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln und stellte ihm nun ihrerseits eine Frage. Daraus entwickelte sich ein Gespräch, bei dem sie feststellte, dass er eigentlich ganz in Ordnung war. Zumindest nervte er nicht so sehr, wie wenn Jessica auch wach war. Sie unterhielten sich angeregt und merkten schnell, dass sie beide die Vorliebe für Filme teilten.
Sie vertieften sich in einer Diskussion, in der es um seine Star Trek Leidenschaft ging.
"Sie fahren wirklich zu diesen Treffen", fragte Lorelai kichernd.
"Warum nicht? Hat nicht jeder einen 'Tick'?" Da musste sie ihm Recht geben, jedoch beruhigte sie sich erst nach einigen Momenten wieder. Die Vorstellung, dass sich Brian als Mr. Spock verkleidete, war einfach zu komisch.
Nach einer Weile kamen sie auch auf einen ihrer Lieblingsfilme, den Paten, zu sprechen.
"Jessica kann die Filme nicht leiden. Ich find sie toll. Sind halt Klassiker. Welchen Teil mögen sie denn am liebsten?" Von Lorelai kam keine Reaktion. Als er sie anblickte, wusste er auch warum. Sie war eingeschlafen. Vorsichtig stand er auf und ging zu einer der Flugbegleiterinnen, die er um drei Decken bat, mit denen er kurz darauf zurückkam. Eine davon benutzte er, um seine Frau, der er einen Kuss gab, zuzudecken. Mit der zweiten deckte er Lorelai zu und die dritte benutzte er für sich selbst.

Er verspürte noch keine Müdigkeit. Da das Licht schon abgedunkelt worden war, betätigte er den kleinen Schalter für die Leselampe und widmete sich weiter dem Kreuzworträtsel. Bis auf das leise stetige Dröhnen der Triebwerke konnte man kaum etwas hören. Brian war einer der wenigen, die noch wach waren. Die meisten schliefen nichts ahnend, mehr oder weniger bequem in ihren Sitzen und träumten von dem bevorstehenden Urlaub, der Rückkehr nach Hause oder anderen Dingen. Der neue Tag war bereits etwas mehr als anderthalb Stunden alt und das Flugzeug schob sich unaufhörlich durch den nächtlichen Himmel seinem Ziel entgegen.