Signs of destiny
#20

:hi: Vielen vielen Dank für euer tolles FB! Ich freu mich jedesmal total darüber!! :dance: Hier ist der neue Teil, und ich würd mich natürlich wieder über FB freuen!! Smile

„Rory?“ Lorelai betrachtete ihre Tochter besorgt.
„Hm?“
„Du warst gerade ganz in Gedanken versunken...“
„Ja ich... ich hab an etwas denken müssen... nicht so wichtig!“ Sie versuchte den Kopf klarzukriegen, aber immer wieder drangen Gesprächsfetzen in ihre Erinnerung.
„Mum!“
„Was ist?“
„Ich habe noch einen weiteren Grund, warum ich zurück nach Stars Hollow gekommen bin...“
„Und der wäre?“ Lorelai schaute Rory gespannt an.
„Ich... muss es ihm sagen...“
„Wem...“ doch Lorelai hielt mitten im Satz inne.
„Du willst es ihm sagen? fragte sie geschockt und Rory nickte mit gesenktem Blick.
„Aber grad vorhin hast du noch gesagt, dass...“
„Ich hab nur gesagt, dass du mich nicht verstehst und nicht dass ich es ihm nicht sagen will!“
„Und... warum plötzlich der Sinneswandel?“
„Nun... es ist so. Erstens hat er wirklich ein Recht darauf, es zu erfahren...“
„Hab ich doch gesagt!“ unterbrach Lorelai Rory etwas beleidigt, doch Rorys Blick brachte sie zum Schweigen.
„... und außerdem hab ich ihn damals als Vater angegeben...“
„Ach wirklich?“ fragten Lorelai und Chris wie aus einem Mund.
Rory nickte und fuhr fort. „Ich wollte dass der richtige Vater aufscheint, es schien und scheint mir immer noch richtig!“
„Ja, das finde ich auch!“ stimmte Chris zu.
„Aber was nützt das, wenn der Vater es trotzdem nicht weiß!“ warf Lorelai ein.
„Ich werd es ihm ja sagen!“ Rory wurde langsam verärgert.
„Aber nicht aus den richtigen Gründen, hab ich recht?“ fragte Lorelai traurig und blickte ihrer Tochter enttäuscht ins Gesicht.
„Ich-“ Rory suchte nach den richtigen Worten, „- Mum du musst das verstehen. Rick möchte Sam adoptieren, und das kann er nur wenn Dean damit einverstanden ist.“
„Rick möchte ihn adoptieren?“ Wieder nickte Rory nur.
„Findest du das nicht total ungerecht?“
„Was meinst du?“
„Du stellst Dean vor vollendete Tatsachen. Er hat ja keine Chance sich zu wehren.“
„Doch, das kann er. Wenn er nein sagt und-“
„Du weißt so gut wie ich, dass Dean zustimmen wird. Dafür liebt er dich zu sehr und er konnte dir noch nie etwas abschlagen.“
„Aber-“
„Nein, kein aber Rory. Ich finde es wirklich unglaublich dass du Dean das antun willst. Ich bin wirklich enttäuscht von dir.“ Lorelai stand auf und verließ ohne ein weiteres Wort das Cafe.
Rory blickte ihr mit Tränen in den Augen nach und wandte sich schließlich an ihren Dad.
„Lass ihr Zeit. Sie ist eben dickköpfig, das wissen wir doch beide.“ Rory nickte und strich Sam über die Wange.
„Ich werde mal nach ihr sehen!“ meinte Chris schließlich und ließ Rory nach einer kurzen Umarmung allein mit Sam zurück.

Eine Stunde später stand Rory vor dem Gilmore-Anwesen in Hartford. Auch wenn sie es nicht gerne machte, so musste sie doch ihre Großeltern besuchen. Sie klingelte und einige Sekunden später öffnete ein Hausmädchen die Tür.
„Ich möchte zu Emily und Richard Gilmore, ich bin ihre Enkelin!“
„Bitte treten Sie ein!“
Rory nahm Sams Hand und führte ihn durch die große Eichentür hinein.
„Bitte setzten Sie sich, ich werde den beiden sofort Bescheid sagen.“
Kurz darauf kam auch schon Richard die Treppen herunter.
„Rory, du bist wieder da!“
„Hi Grandpa!“ Er umarmte sie überschwänglich.
„Äh Grandpa, wenn du so weiterdrückt wirst du nicht mehr viel von mir haben!“
„Oh, Entschuldige!“ Er ließ sie wieder los und setzte sich dann ihr gegenüber hin.
„Du weißt gar nicht wie sehr du uns gefehlt hast!“
„Ihr habt mir auch gefehlt!“ Sie umarmten sich noch einmal. Richard setzte gerade an um etwas zu sagen, doch da wurden sie von einer schrillen Stimme unterbrochen.
„Rory?“ rief Emily freudig überrascht. „Du bist wieder da!?“
„Hi Grandma!“ Rory blickte etwas schüchtern in Emilys Richtung. Sie hatte ihre Grandma nach ihrem Aufbruch nie mehr gesehen, hatte sie nie angerufen und war auch sonst nie mit ihr in Kontakt getreten. Sie machte sich jetzt schon auf eine lange Predigt von Seiten Emilys’ gefasst, denn so etwas konnte eine Frau ihres Standes nicht billigen. Umso mehr wunderte es Rory als ihre Grandma ohne ein weiteres Wort auf sie zukam und sie, mit Tränen in den Augen in ihre Arme schloss.
„Kindchen, mach das nie wieder! 2 Jahre lang haben wir von dir weder was gesehen, noch gehört. Ich kam fast um vor Sorge. Nur durch deine Mutter haben wir erfahren, dass du ihn L.A. bist. Aber kurz darauf hab ich mich mit Lorelai zerstritten und seitdem weiß ich überhaupt nichts mehr. Warum? Warum bist du einfach so weggegangen?“
„Nun... ich hatte Einiges, mit dem ich ins Reine kommen musste... aber ich musste allein damit klar kommen!“ Mit diesen Worten löste sie sich von Emily und blickte stolz zu ihrem Sohn, der sie mit großen Augen ansah. Erst jetzt blickte Emily auf den zweiten unerwarteten Gast.
Eine Weile sagte keiner ein Wort, schließlich brach Rory die Stille.
„Grandma, Grandpa, darf ich vorstellen. Euer Urenkel, Sam!“ Emily stand wie vom Blitz getroffen da. Sie wurde kreidebleich im Gesicht und zitterte am ganzen Körper.
„D- das... Ich... ich hatte keine Ahnung... ich.“ Bebend setzte sie sich neben Richard der geistesabwesend in eine andere Richtung starrte.
„Wie... wie ist das passiert?“
Etwas irritiert über diese Frage antwortete Rory. „Nun, Grandma... wenn sich zwei Menschen sehr lieb haben, dann...“
„Rory! Du bist ja genauso wie deine Mutter!“
„Ja... das höre ich öfter...“ erwiderte Rory unsicher.
„Wie konnte das nur passieren? Was ist aus dir geworden? Du bist gerade mal 21 Jahre alt, hast keine Ausbildung und bist Mutter. Wie konntest du das tun?“ Emily schrie hysterisch auf und sackte dann in sich zusammen.
Sam zupfte am Ärmel seiner Mutter. „Mum, warum schreit die Frau? Sie macht mir Angst.“ Emily hob den Kopf.
„Es tut mir Leid, Sam. Das wollte ich nicht!“ Sie zog ihn etwas an sich und strich ihrem Urenkel sanft über seine roten Wangen.
Sam schaute sie etwas misstrauisch an und drehte sich zu seiner Mutter um. Als diese aber aufmunternd nickte lächelte er und ging noch etwas auf Emily zu.
Sie lächelte erst Sam an, dann schaute sie zu Rory hoch.
„Tut mir Leid, dass ich vorhin so ausgetickt bin... es ist nur... diese ganze Situation hat mich so stark an Lorelai erinnert, dass ich...“
„Schon in Ordnung. Ich versteh schon!“ unterbrach Rory. „Es kommt ja auch nicht alle Tage vor, dass ich einfach so reinschneie und dir deinen ersten Urenkel vorstelle.
Emily nickte und wandte sich wieder an Sam.
„Wie alt bist du Sam?“ fragte sie freundlich. Sam hielt zwei seiner kleinen Finger hoch und zeigte sie ihr. „Soooo viel.“ sagte er.
„Schon so groß bist du?“ Sam nickte eifrig und war sichtlich angetan von so viel Aufmerksamkeit, denn er begann schon weiterzuplappern. „Und mein Daddy hat gesagt, wenn ich mal groß bin, dann darf ich mit ihm mitkommen zur Arbeit. Und er will mit mir auch einen Ausflug machen. Nur wir zwei.“ Emily lächelte, sah aber wie Rory bei dem Wort „Daddy“ schmerzhaft zusammenzuckte.
„Wie wär’s Sam. Du gehst jetzt mit Richard in die Küche und holst dir da einen Lutscher!“ Sam war sofort begeistert, schaute aber dann zaghaft zu seiner Mum. „Darf ich?“
„Na klar mein Schatz!“
Emily und Rory sahen ihm lachend hinterher, wurden dann aber gleich wieder ernst.
„Wie heißt sein Vater?“ fragte Emily und setzte sich auf das Sofa.
„Ähm...“ begann Rory, doch Emily ließ sie nicht ausreden.
„Du bist vor gut 2 Jahren schwanger geworden, also warst du zu dieser Zeit noch hier.“ Rory nickte.
„Bist du mit dem Vater noch zusammen?“ Rory schüttelte zur Antwort den Kopf.
„Weiß Sam das?“
„Nein.“ antwortete sie nach kurzem zögern.
„Wer ist der Vater?“
„Dean.“
Emily schaute sie fassungslos an.
„Dieser Dean?“
„Ja.“
„Ich dachte du hättest dich von ihm getrennt, da war doch dieser... dieser Rüpel, wie hieß er noch?“
„Du meinst Jess?“
„Ja genau, schrecklicher Junge!“
„So schrecklich war er nicht!“
„Ach nein? Schließlich hat er-“ doch Rory unterbrach sie.
„Ich bin nicht hergekommen um über Jess zu diskutieren!“
„Nun gut. Du warst also noch mal mit Dean zusammen?“
„Ähm nein.“
„Wie soll ich das verstehen? Du hast schließlich ein Kind von ihm.“
„Ja, schon. Aber wir waren nie zusammen... er war nämlich zu dieser Zeit verheiratet.“ Warum hatte sie das jetzt gesagt? Sie wusste doch genau wie ihre Grandma darauf reagieren würde, und eigentlich ging es sie ja gar nichts an, ob Dean verheiratet gewesen war, oder nicht.
Einen Moment glaubte Rory Emily würde ohnmächtig werden.
„Du hast mit einem verheirateten Mann geschlafen?“
„Das tut jetzt nichts zur Sache. Es ist schon lange her.“
„Das sehe ich zwar nicht so, aber fein. Mit wem bist du jetzt zusammen?“
„Rick Johnsen.“
„“Johnsen? Der Johnsen aus L.A.?“
„Sag bloß du kennst ihn?“
„Nicht persönlich, aber seine Eltern. Reizende Menschen. Du hast Geschmack!“
Rory verdrehte die Augen.
„Aber jetzt zurück zum Thema!“ versuchte Rory abzulenken, was ihr auch gelang. „Rick wird Sam adoptieren!“
„Und was sagt Dean dazu?“
„Er weiß es noch nicht... ehrlich gesagt weiß er noch nicht mal, dass er einen Sohn hat.“
„Wie bitte? Er weiß nicht dass er einen Sohn hat?“ fragte Emily ungläubig.
Aber das wirst du ihm doch hoffentlich sagen!“
„Ja, das ist einer der Gründe warum ich hier bin!“
„Und was ist der andere Grund?“
„Ich werde bald Ricks Frau sein!“ rief Rory freudig.
„Oh wirklich!“ aus Emilys ernster Miene wurde ein Strahlen.
„Ja, und deshalb will Rick ihn auch adoptieren!“
„Aber du wirst Dean sagen, dass Sam sein Sohn ist!“ fragte Emily noch mal nach. Rory wollte schon zu einer Antwort ansetzen, aber sie wurde unterbrochen.
„Mein Daddy heißt aber Rick!“ sagte Sam bestimmt, der plötzlich vor den beiden stand.

Liebe ist ein Geschenk
verschwende keine Zeit
irgendwann ist es vielleicht zu spät!


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