21.01.2007, 23:34
9.2
Die Beiden schlenderten langsam durch die Halle. Es war ein wundervoller Abend. Ihre Mutter hatte nicht gelogen, als sie sagte, dass der Festsaal traumhaft aussähe, nachdem sie sich so viel Arbeit mit dem Schmücken und den anderen Besorgungen gemacht hatte. Tristan kannte viele Familien. Unterhielt sich mit den meisten seiner Freunde und antwortete ohne nachzudenken höflich und in meisten Fällen sogar recht ehrlich auf die Fragen von Bekannten seiner Mutter oder Geschäftspartnern seines Vaters.
„Du bist Emilys und Richards Enkelin?"
„Ja, Ma’am." Sie lächelte das Paar an, das sie anscheinend kennen musste. Ihr fiel der Name nicht ein. Hatte ihre GroÃmutter die Familie überhaupt schon einmal erwähnt?
„Und ihr beiden seid zusammen? Das ist ja drollig.", lachte die Frau. Sie hatte falsche Zähne, sich sicher schon mehrmals spritzen lassen. Ihre Haare schienen aufgesetzt. Wann hatte sie das letzte Mal jemanden zu ihr ‚drollig‘ sagen hören?
„Solange die Schule darunter nicht leidet. Sie leidet doch nicht, nehme ich an?"
„Nein, nein.", pflichtete Tristan dem Mann bei und setzte seinen Buisnessblick auf. „Sie entschuldigen uns?"
„Natürlich Kinder. Es ist doch euer Fest."
„Wer war das? Ich habe keine Ahnung wer zur Hölle das war!" Tristan lachte laut, faste Rory an der Hand.
„Können wir tanzen? Ich meine... Würdest du mit mir tanzen? Ich habe so ein Gefühl, dass die Leute uns dann zumindest in Ruhe lassen würden."
„Und nachher kommt ein wirres Paar neben uns angetanzt und fragt nach den Geschäften deines Vaters...", lachte sie. Sie liebte seine Art. Er verhielt sich ganz anders, als in der Schule. Nun gab es keine bösen Sprüche, keinen sarkastischen Unterton oder Anspielungen auf alte Geschichten. Dieses neue Ich von ihm, das war ganz er, ohne künstliche Hülle. Sie lieà sich auf die Tanzfläche führen, lachte über die Art, wie er sie anfaÃte und über den Boden schweben lieÃ. Ihr gefiel diese besondere Aufmerksamkeit. Auch als er bei einem langsameren Lied seinen Kopf ein wenig neigte und mit seinem Daumen über ihre Unterlippe fuhr.
„Dürfte ich dich küssen?"
Sie nickte. „Ja." Den Moment den er sich weiter nach vorne lehnte, lachte sie. „Nicht hier. Wir brauchen nicht so viel Publikum, oder?" Sie schaute sich um. „Sollen wir nach draussen gehen? Hier wird es so stickig."
Beide schlenderten ¸ber das trockene Gras. Die Sonne hatte es gebleicht, so dass es nun selbst in der schwarzen Nacht hell leuchtete. „Du bist heute abend so höflich..."
„Das machst du aus.", grinste er.
„Du würdest mir auch ein Pony kaufen, wenn ich danach fragen würde?"
„Ja."
„Auch ein Flugzeug? Und eine Yacht? Und ein pinkes Haus aus Schokolade?"
„Was?"
„Jetzt darfst du." Er schaute sie fragend an. Sie ging auf ihn zu und küsste ihn leicht. „WeiÃt du nicht mehr wie das geht?" Er küsste sie sanft, versuchte die Zeit auszukosten, die sie ihn nicht hassen, sondern umarmen würde. „Ich bin nicht aus Glas, weiÃt du?", flüsterte sie, legte ihren Kopf auf seine Schulter.
„Ich hätte dich ja auf den Boden geworfen, aber dein Kleid würde völlig dreckig werden."
„Es sieht doch ganz trocken aus." Er grinste, schaute in den Himmel und fasste langsam ihre Hand, als er sich hinter sie stellte.
„Siehst du den dort?", fragte er leise, streifte mit seinem Mund an ihrem Nacken entlang. Sie nickte. „Wünsch dir was."
„Nein, du zuerst." Rory lächelte sanft und drehte ihren Kopf ein Stück zur Seite. Sie wollte seine Augen sehen können.
„Sei meine Freundin."
„Dann hätten wir aber Regeln, das weiÃt du, oder? Du dürftest nicht mehr so viel trinken, hör mit dem Rauchen auf; das tut dir nicht gut und ich will nicht jemanden immer küssen müssen, der den ganzen Tag nach Rauch stinkt."
„Du willst mich so wie ich bin, Mary. Schön, dass du mich überhaupt nicht ändern willst." Er lachte.
Lorelai legte ihren Kopf auf die Schulter von Luke und schloà ihre Augen. Sie genoà den Abend, hatten sich erst später von Ava und den anderen aus dem Booster Club trennen können. Doch nun in seinen Armen konnte sie an nichts anderes mehr denken, als an das, was sie fühlte. Sie hatte ihn langsam in eine Ecke gedrückt, wo sie relativ ungestört tanzen konnten. Und das langsamere Lied nun, wie er seinen Kopf geneigt, da er anscheinend Betty gesehen hatte, sein Atem auf ihrer Haut, brachte ein Kribbeln zurück, was nicht stärker hätte seien können. Sie legte ihren Kopf ein Stück höher auf seine Schulter und vergrub ungeniert ihre Nase in den Kragen seines Jacketts. Sie küsste ihn unter sein Ohr. Im nächsten Moment spürte sie seine Lippen in ihrem Nacken, ihrer Wange, er küsste sie und sie wusste nicht, was sie denken sollte. Sie wollte es doch nicht mehr so weit kommen lassen.
„Ava schaut...", flüsterte sie und genoà das Gefühl darauf, als er sie vorsichtig auf die Wange und dann auf ihre Lippen küsste. Sie kostete es doch wieder aus, drückte sich an ihn. Das Lied endete zu schnell, das darauf ebenfalls. Und bald standen die beiden auf der Tanzfläche, hatten sich nicht mehr geröhrt. Lorelai hatte ihren Kopf zurück gezogen, in seine Augen geschaut. Die Musik spielte nicht mehr. Doch sie lächelte ihn an.
„Laà uns nach Rory sehen."
Die Beiden schlenderten langsam durch die Halle. Es war ein wundervoller Abend. Ihre Mutter hatte nicht gelogen, als sie sagte, dass der Festsaal traumhaft aussähe, nachdem sie sich so viel Arbeit mit dem Schmücken und den anderen Besorgungen gemacht hatte. Tristan kannte viele Familien. Unterhielt sich mit den meisten seiner Freunde und antwortete ohne nachzudenken höflich und in meisten Fällen sogar recht ehrlich auf die Fragen von Bekannten seiner Mutter oder Geschäftspartnern seines Vaters.
„Du bist Emilys und Richards Enkelin?"
„Ja, Ma’am." Sie lächelte das Paar an, das sie anscheinend kennen musste. Ihr fiel der Name nicht ein. Hatte ihre GroÃmutter die Familie überhaupt schon einmal erwähnt?
„Und ihr beiden seid zusammen? Das ist ja drollig.", lachte die Frau. Sie hatte falsche Zähne, sich sicher schon mehrmals spritzen lassen. Ihre Haare schienen aufgesetzt. Wann hatte sie das letzte Mal jemanden zu ihr ‚drollig‘ sagen hören?
„Solange die Schule darunter nicht leidet. Sie leidet doch nicht, nehme ich an?"
„Nein, nein.", pflichtete Tristan dem Mann bei und setzte seinen Buisnessblick auf. „Sie entschuldigen uns?"
„Natürlich Kinder. Es ist doch euer Fest."
„Wer war das? Ich habe keine Ahnung wer zur Hölle das war!" Tristan lachte laut, faste Rory an der Hand.
„Können wir tanzen? Ich meine... Würdest du mit mir tanzen? Ich habe so ein Gefühl, dass die Leute uns dann zumindest in Ruhe lassen würden."
„Und nachher kommt ein wirres Paar neben uns angetanzt und fragt nach den Geschäften deines Vaters...", lachte sie. Sie liebte seine Art. Er verhielt sich ganz anders, als in der Schule. Nun gab es keine bösen Sprüche, keinen sarkastischen Unterton oder Anspielungen auf alte Geschichten. Dieses neue Ich von ihm, das war ganz er, ohne künstliche Hülle. Sie lieà sich auf die Tanzfläche führen, lachte über die Art, wie er sie anfaÃte und über den Boden schweben lieÃ. Ihr gefiel diese besondere Aufmerksamkeit. Auch als er bei einem langsameren Lied seinen Kopf ein wenig neigte und mit seinem Daumen über ihre Unterlippe fuhr.
„Dürfte ich dich küssen?"
Sie nickte. „Ja." Den Moment den er sich weiter nach vorne lehnte, lachte sie. „Nicht hier. Wir brauchen nicht so viel Publikum, oder?" Sie schaute sich um. „Sollen wir nach draussen gehen? Hier wird es so stickig."
Beide schlenderten ¸ber das trockene Gras. Die Sonne hatte es gebleicht, so dass es nun selbst in der schwarzen Nacht hell leuchtete. „Du bist heute abend so höflich..."
„Das machst du aus.", grinste er.
„Du würdest mir auch ein Pony kaufen, wenn ich danach fragen würde?"
„Ja."
„Auch ein Flugzeug? Und eine Yacht? Und ein pinkes Haus aus Schokolade?"
„Was?"
„Jetzt darfst du." Er schaute sie fragend an. Sie ging auf ihn zu und küsste ihn leicht. „WeiÃt du nicht mehr wie das geht?" Er küsste sie sanft, versuchte die Zeit auszukosten, die sie ihn nicht hassen, sondern umarmen würde. „Ich bin nicht aus Glas, weiÃt du?", flüsterte sie, legte ihren Kopf auf seine Schulter.
„Ich hätte dich ja auf den Boden geworfen, aber dein Kleid würde völlig dreckig werden."
„Es sieht doch ganz trocken aus." Er grinste, schaute in den Himmel und fasste langsam ihre Hand, als er sich hinter sie stellte.
„Siehst du den dort?", fragte er leise, streifte mit seinem Mund an ihrem Nacken entlang. Sie nickte. „Wünsch dir was."
„Nein, du zuerst." Rory lächelte sanft und drehte ihren Kopf ein Stück zur Seite. Sie wollte seine Augen sehen können.
„Sei meine Freundin."
„Dann hätten wir aber Regeln, das weiÃt du, oder? Du dürftest nicht mehr so viel trinken, hör mit dem Rauchen auf; das tut dir nicht gut und ich will nicht jemanden immer küssen müssen, der den ganzen Tag nach Rauch stinkt."
„Du willst mich so wie ich bin, Mary. Schön, dass du mich überhaupt nicht ändern willst." Er lachte.
Lorelai legte ihren Kopf auf die Schulter von Luke und schloà ihre Augen. Sie genoà den Abend, hatten sich erst später von Ava und den anderen aus dem Booster Club trennen können. Doch nun in seinen Armen konnte sie an nichts anderes mehr denken, als an das, was sie fühlte. Sie hatte ihn langsam in eine Ecke gedrückt, wo sie relativ ungestört tanzen konnten. Und das langsamere Lied nun, wie er seinen Kopf geneigt, da er anscheinend Betty gesehen hatte, sein Atem auf ihrer Haut, brachte ein Kribbeln zurück, was nicht stärker hätte seien können. Sie legte ihren Kopf ein Stück höher auf seine Schulter und vergrub ungeniert ihre Nase in den Kragen seines Jacketts. Sie küsste ihn unter sein Ohr. Im nächsten Moment spürte sie seine Lippen in ihrem Nacken, ihrer Wange, er küsste sie und sie wusste nicht, was sie denken sollte. Sie wollte es doch nicht mehr so weit kommen lassen.
„Ava schaut...", flüsterte sie und genoà das Gefühl darauf, als er sie vorsichtig auf die Wange und dann auf ihre Lippen küsste. Sie kostete es doch wieder aus, drückte sich an ihn. Das Lied endete zu schnell, das darauf ebenfalls. Und bald standen die beiden auf der Tanzfläche, hatten sich nicht mehr geröhrt. Lorelai hatte ihren Kopf zurück gezogen, in seine Augen geschaut. Die Musik spielte nicht mehr. Doch sie lächelte ihn an.
„Laà uns nach Rory sehen."