[Seraph_9]

Hi Leute, diese Woche gibt es den Teil einen Tag früher, weil ich morgen nach der Schule nicht senden kann (fahre mit meiner Mom in die Stadt um mir eine neue Hose zu kaufen, meine alten sind mir alle zu groß geworden^^) und ich hasse es zu spät zu senden, also sende ich lieber etwas zu früh.
Der Teil ist übrigens etwas länger geworden (der längste, den ich je geschrieben habe (Finale nicht mit gezählt^^)....)

vielen Dank für das FB von leighleigh, Tesa, Mery1202, Falling~star, Nela, dawn_mariano, LoganIstDerRIch, jenni1990, ace-19, Ally, Shaki, Leniccah, c-star und Scott Scotty Scott

Den Teil widme ich einem kleinen Dampfer, der auf dem Meer umher irrte und schon viel zu lange darauf warten musste, dass ich das Licht vom Lichtturm anschalte. Tut mir Leid Sunny deswegen, ab jetzt ist der Hafen wieder frei :herz: (Pn kommt morgen Abend dann). Der Teil gehört dir...

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Erneut musste sie lächeln bei den Anblick dieser Bilder. Es waren Unmengen davon in der Schachtel gewesen und Stück für Stück hatte Rory jedes einzelne heraus genommen, es betrachtet und es schließlich neben sich aufs Bett gepackt. Nach etwa einer Stunde saß sie in der Mitte des Bettes umringt von Fotos und war immer noch nicht fertig. Diese Fotos zeigten ihr eine Welt, die sie so einfach nicht kannte. Auf bunten Festen auf denen meistens sie, Logan und Colin und Finn zu sehen waren. Bilder auf denen Logan breit lächelte und sie fest an sich drückte. Einige Bilder, die sie zwar unheimlich verwunderten, doch sie einfach zum Lachen brachten. Wer konnte sich auch schon ein Lachen verkneifen bei einen von Sahne beschmierten Logan und dann waren noch die Bilder, die sie leicht traurig stimmten. Bilder auf denen Logan sie mit einem Blick ansah, der keine Fragen offen lies. Bilder auf denen man erkannte, dass ihm nichts wichtig war, nichts außer ihr.
„Miau.“
Leicht erschrocken sah sie nach rechts. Ace war auf Logans Bett gesprungen mit dem Brief im Maul und schob ihn nun ganz diskret zu ihr. Sie musste lächeln. Ohne auch nur ein Wort zu sagen, drängelte diese Katze sie mehr zu etwas als es Lorelai mit Worten tun könnte. „Ich werde ihn nicht lesen.“, erklärte sie lächelnd.
Noch einmal schob sie mit ihrer kleinen schwarzen Tatze den Briefumschlag in ihre Richtung.
Sie hatte ihn geöffnet gehabt, doch nicht geschafft ihn auch raus zunehmen und zu lesen. Stattdessen betrachtete sie den restlichen Inhalt der Schachtel in der Hoffnung dabei den Brief zu vergessen. „Nein.“, meinte sie erneut und steckte den Briefumschlag in ihre Hosentasche. „Und jetzt gehen wir schlafen.“, erklärte sie Ace, nahm sie hoch und brachte sie zu ihrem Kissen, dass noch immer am Fenster lag.

„Und?“
„Ich kann nichts sehen.“, erklärte Colin.
„Dann mach gefälligst deine Augen auf!“, meinte Finn etwas aufbrausend.
Wütend nahm Colin das Fernglas runter. „Es ist dunkel, was soll ich da denn sehen? Und weißt du wie das aussieht, wenn wir mitten in der Nacht in das Fenster einer Frau schauen?“, fragte Colin.
„Mach dir keine Sorgen, ich habe schon einen Notfallplan falls doch jemand um diese unmenschliche Uhrzeit hier vorbei schauen sollte.“
Überrascht zog Colin die Augenbrauen hoch und nahm nur entgültig das Fernglas runter. „Ach wirklich?“
Stolz nickte Finn. „Wenn jemand vorbei kommt, schlage ich auf dich ein und behaupte ich hätte dich beim Spannern erwischt. Nicht nur das mein Ruf dann gerettet wäre, die Frauen würden mir um den Hals fallen.“
„Und was ist mit meinen Ruf?“
„Der war doch sowieso nie so gut.“, entgegnete Finn.
Böse funkelte Colin ihn an und drückte ihn das Fernglas in die Hand. „Dann schau du doch, ob du etwas erkennst.“
„Bei dem Licht?“
Genervt lies Colin den Kopf hängen. „Ich sage dir eins, sobald die Beiden wieder zusammen sind, muss Logan tief in die Taschen greifen um das wieder gut zu machen.“
„An seiner Stelle sollte er sich beeilen, mein Wunschzettel ist schon über drei Seiten lang.“, erklärte Finn.
Vollkommen verwundert sah Colin ihn an. „Wie bitte?“
„Naja jedes Mal, wenn wir etwas für die Beiden machen, schreibe ich eine Kleinigkeit auf, die ich mir wünsche und die Logan dann später erfüllen muss.“, meinte Finn ganz unschuldig und verpackte das Fernglas wieder in seiner Tasche.
„Eine Kleinigkeit wie?“
„Die Telefonnummer von der Schwester der Freundin der Cousine der Mutter von Honors Freundin.“
Colin schüttelte den Kopf. „Lass uns gehen.“

„Einen Moment noch.“, meinte Rory zu der kleinen Ace, die sich an ihren Bein schmiegte als sie am nächsten Morgen dabei war sich einen Kaffee aufzugießen. Trauriger Weise musste Rory feststellen, dass Logan ein kleiner Sadist war. Er stellte den Kaffee in den obersten Teil des Schrankes, wo man ohne sich den Stuhl ranzuholen nicht rankam, zumindestens nicht sie und dass alles noch im unwachen Zustand zu bewältigen war nicht gerade einfach, dass Ace ihr die ganze Zeit hinter her lief und mit auf den Stuhl sprang, erleichterte die Sache auch nicht gerade. „Ace!“, rief Rory laut, als diese sie mit ihrem Schwanz kitzelte und Rory darauf den eben ergatterten Kaffee fallen lies, welcher natürlich direkt auf die Tasse fiel, die sie kurz zuvor aus den Schrank geholt hatte. Wie es am frühen Morgen kommen musste, wann man eigentlich nur wieder ins Bett wollte, fiel die Tasse zu Boden und zersprang. „Klasse.“, wütend stieg sie vom Stuhl runter um die Scherben einzusammeln und wieder kam Ace ihr in die quere und wanderte durch den Scherbenfriedhof. „Nicht Ace.“

*** Flashback***

„Nicht Ace.“
„Au.“, und geschehen war es.
Besorgt griff er nach ihrer Hand. „Ich sagte dir doch, du solltest die Scherben liegen lassen.“
„Ja, als ich sie schon in der Hand hatte.“, verteidigte Rory sich und stand auf.
„Sieht nach keinen tiefen Schnitt aus.“, erklärte Logan und öffnete eine Schublade in der Pflaster lagen. „Einen Moment, dass haben wir gleich.“, meinte er weiter und legte ein süßes Pflaster mit Bienchen drauf auf die kleine Wunde an ihrem Finger.
„Danke Schwester Logan.“, lächelnd gab sie ihm einen kurzen Kuss.
„Immer wieder gern. Ich muss jetzt zur Uni, treffen wir uns nachher hier oder soll ich dich von der Zeitung abholen?“
„Wir treffen uns hier. Ich will mich noch umziehen bevor wir uns mit Honor treffen.“
Verständlich nickte er und beugte sich zu ihr rüber um sie zu küssen. „Dann bis später und lass die Scherben liegen, die räume ich nachher weg.“

***Flashback Ende***

Erschrocken lies sie die Scherbe wieder sinken und stand auf. Griff nach der Schublade und tatsächlich dort lag sie. Eine angefangene Packung Pflaster mit Bienchenaufdruck. Ungeachtet das Ace immer noch bei den Scherben herum lief, ging sie zurück zu der Schachtel, die sie am gestrigen Abend auf den Schreibtisch gelegt hatte. Suchte nach diesem einem Bild. Es dauerte nicht lange und sie hatte es. Sie und Logen standen neben einer blonden Frau, die Logan ähnelte und ihren offensichtlich Freund, zumindestens konnte man das von ihren Blicken her annehmen. Suchend starrte sie auf ihre rechte Hand und erblickte, wonach sie suchte. Ein Pflaster mit Bienchenaufdruck um ihrem Finger.

„Ja?“, fragte Finn, als er an sein Handy ging.

„Hey, ich bin’s Logan.“, entgegnete er schwach. Noch immer war in dem Ferienhaus seiner Eltern. Allein in vollkommender Dunkelheit.

„Hey. Warum rufst du an?“, fragte Finn lächelnd und hielt an.
Verwundert sah Colin ihn an. „Wer ist dran?“, flüsterte er.
Kurz hielt Finn den Hörer zu. „Logan.“

„Ich wollte nur fragen, wie es Ace geht.“

„Ace?“, verwundert dachte Finn nach.

„Meiner Katze.“, half Logan ihm auf die Sprünge.

„Ah, ja...ja, ich denke, es geht ihr gut.“, meinte Finn locker.

„Du denkst, es geht ihr gut? Ist irgendetwas passiert, dass es ihr nicht gut gehen könnte?“, fragte Logan etwas besorgt nach. So seltsam es auch klang, dieses kleine Etwas war innerhalb kurzer Zeit ihm so sehr ans Herz gewachsen, wie damals die Person von der er sie bekam.

„Ich glaube nicht.“, meinte Finn breit lächelnd.
Verwundert sah Colin ihn an. „Was machst du denn?“, fragte dieser beschuldigend.

„Finn! Wart ihr gestern in meiner Wohnung um die Katze zu füttern?“

„Sicher.“, sein Grinsen wurde immer breiter.

„Okay, eine Frage. Welche Farbe hat Ace?“, Logan stand bereits auf. Er wusste genau, dass Finn nicht schwarz sagen würde.

„Ähm...grau?“, versuchte er fragend zu klingen, während Colin ihn nur weiter verwundert anblickte.

„Sie ist schwarz Finn! Schwarz! Es war ein Fehler von mir euch darum zu beten auf sie auf zu passen.“, und er legte auf, griff nach seiner Jacke und nach dem Schüssel zu seinem Motorrad.

Zufrieden lächelnd steckte Finn wieder sein Handy weg.
„Was war das denn?“
„Logan kommt zurück.“
Irritiert sah Colin ihn an. „Was?“
„Er denkt die Katze wäre unbeaufsichtigt. Deswegen kommt er jetzt wieder und wird sofort zu seiner Wohnung fahren, wo bereits...“
„...Rory auf ihn wartet.“, beendete Colin sein Satz und musste nun auch lächeln. „Das war wirklich gut.“
Finn nickte zustimmend. „Jetzt müssen wir nur noch rechtzeitig da sein, damit wir das ganze Schauspiel mit erleben.“

Ihr Kopf tat unheimlich weh, doch in Logans gesamter Wohnung fand sie nichts gegen Kopfschmerzen und es war bereits zu spät um deswegen noch in ein Apotheke zu fahren, mal ganz davon abgesehen, dass sie ja noch nicht einmal wusste, wo es hier eine Apotheke gab. Erschöpft legte sie sich auf sein Bett in der Hoffnung einschlafen zu können, doch das Pochen an ihrem Kopf wurde nur noch stärker. „Verdammt.“, rief sie laut, woraufhin Ace verwundert ihren Kopf erhob, die es sich bereits auf ihrem Kissen gemütlich gemacht hatte. Verzweifelt ging sie mit schnellen Schritt in die Küche, goss sich etwas Wasser ein und trank es mit einem Schluck aus. Doch alles half nichts. Den ganzen Tag verfolgten diese Schmerzen sie schon. Seit sie am Morgen diese Szene gesehen hatte und sie wurden nicht weniger. Stattdessen fühlte es sich allmählich so an, als würde ihr Kopf implodieren. Sie setzte sich auf einen der Stühle, drückte ihr Hand fest gegen die Stirn. Es tat einfach so unheimlich weh. Sie konnte unmöglich dort sitzen bleiben. Nicht wissen, was sie tun sollte, stand sie auf und verlies die Küche, ging zurück in das andere Zimmer einfach nur um nicht nichtstuend rumzusitzen. Plötzlich öffnete sich die Tür. Erschrocken blieb sie stehen, als sie ihn sah. „Ace?“

***Flashback***

„Ace?“, rief er fragend in seine Wohnung, als er durch die Tür kam.
„Küche.“
Verwundert folgte er ihrer Stimme. „Was tust du hier?“, fragte er leicht belustigt.
„Lach nicht.“, forderte sie ihn auf.
„Ich lache doch gar nicht.“, meinte er und kam auf sie zu.
„Du hattest es aber vor.“
„Kannst du mir das bei dem Anblick verübeln?“, fragte er nach und wies auf ihre Sachen die von oben bis unten mit Mehl und Ei bespritzt waren.
„Hast du schon einmal mit Finn gebacken?“
Er musste nicht lange nachdenken um diese Frage zu beantworten. „Nein.“
„Dein Glück. Finn rief mich an, er wollte das ich ihm helfe einen Kuchen zu backen, weil er irgendeinem Mädchen, dass total auf Bäcker steht, erklärte, dass er für seinen Kuchen sogar einmal einen Preis verliehen bekam. Doch natürlich kann Finn gar nicht backen, versprach aber zum Date einen Kuchen mit zubringen und deswegen kam er hier her.“
Verwundert sah Logan sich um. „Und wo ist Finn jetzt?“
„Ich habe ihn weggeschickt, weil er nur Chaos gemacht hat und jetzt backe ich für ihn seinen Kuchen.“
Lächelnd sah Logan sie an. „Finn weiß gar nicht, was für ein Glück er hat. Für mich hast du noch nie einen Kuchen gebacken.“
„Wir essen ja auch nie Kuchen.“
„Weil du nie einen backst.“
„Ich backe keinen, weil wir nie welchen essen.“, entgegnete sie.
Leicht lachend beugte er sich zu ihr rüber und gab ihr einen Kuss. „Weißt du was, Finn soll einen Kuchen kaufen und der hier ist für uns.“

***Flashback Ende***

„Ah!“, es war als würde eine Herde Büffel über ihren Kopf rennen. Ein unbeschreiblicher Schmerzen, der sie zu Boden zwang.
Verwundert drehte Logan sich in ihre Richtung. „Rory?“
Doch sie konnte nicht antworten. Drückte nur immer wieder ihre Hände gegen die Stirn, versuchte den Schmerz zu zerdrücken.
„Hey, was ist los?“, fragte er besorgt, beugte sich zu ihr runter und legte seine Hand auf ihren Arm.
„Mein Kopf...“, kam es nur quälend von ihr. Es war lächerlich wegen Kopfschmerzen einen solchen Aufriss zumachen, doch nachdem sie diese andere Szene vor ihrem inneren Auge sah, wurden die Schmerzen nur noch stärker. So stark, dass sie nichts mehr interessiert, außer wie sie die Schmerzen verschwinden lassen konnte.
Sorgfältig nahm er ihre Hände von der Stirn und legte seine stattdessen darauf. „Du glühst ja.“, stellte er fest. Es war für dem Moment egal, warum sie hier war. Wie sie hier her kam und auf welche Weise er Finn und Colin umbringen würde, weil die offensichtlich etwas damit zu tun hatten. In dem Moment zählte nur, dass es ihr besser ging. „Komm.“, meinte er und hob sie sorgfältig, mit aller Kraft die er hatte, hoch und brachte sie zum Bett. „Hast du schon eine Kopfschmerztablette genommen?“
Schwer schüttelte sie den Kopf. Die Augen geschlossen.
Sofort verschwand Logan im Bad. Kramte in einer Schublade herum, befeuchtete einen Lappen bevor in die Küche beinahe rannte und ein Glas voll laufen lies mit Wasser.
„Hier, schluck die.“, meinte er ruhig und reichte ihr die Tablette.
Nur wiederstrebend öffnete sie ihre Augen und griff nach der Tablette und dem Glas, dass auf dem kleinem Schrank neben ihr stand. „Danke.“, flüsterte sie schwach und schluckte die Tablette runter.
„Und jetzt leg dich hin und ruhig dich aus.“, meinte er liebenswürdig und legte den nassen Lappen auf ihre Stirn. Strich ihr sanft die Haare aus dem Gesicht und blieb neben dem Bett kniend. „Das geht vorbei. Auch wenn es in diesem Augenblick so scheint, als wären da tausend Zwerge in deinem Kopf die mit Hammer um Meißel versuchen Diamanten aus deinem Schädel zu hauen, dass geht vorbei.“
Leicht lächelte sie und öffnete die Augen.
Er sah ihr direkt in die Augen, wie er es eigentlich immer vermied seit sie aus dem Koma erwacht wach. Hatte seinen einen Arm auf dem Kissen liegend und streichelte ihre Wange. „Und falls die Zweige morgen immer noch arbeiten wollen, hole ich Bush persönlich hier her und der schickt sie dann einfach in den Irak.“, versuchte er sie aufzuheitern, offensichtlich mit Erfolg.
„Danke.“, flüsterte sie leise und schloss mit einem Lächeln auf den Lippen erneut ihre Augen.