[curlie_angel]

Kapitel 12: Let's talk!

Ein paar Stunden später klopfte Rory an Logan Huntzbergers Tür. Sie war gerade wieder von ihrer Mutter gekommen und wollte Logan Bescheid sagen.
"Hey Ace! Da bist du ja wieder. Wie geht's deiner Mom?", fragte er Rory, die dadurch aus ihren Gedanken gerissen wurde.
"Ähm ja... es geht ihr... na ja... den Umständen entsprechend?!", erwiderte Rory und setze sich neben Logan aufs Sofa.
"Na ja... das wird schon wieder... aber du schaust auch nicht besonders glücklich aus.", meinte Logan während er Rory eine Tasse Kaffee gab.
"Ach na ja... in letzter Zeit ist viel passiert. Ich hab einfach viel um die Ohren und..." Rory brach ab, da sie ihre Befürchtung nicht aussprechen wollte, denn dann würde sie noch viel realer werden.
"Was ist denn los? Ist es wegen dem Typ von der Party deiner Großeltern?"
"Dean? Nein, das ist vergessen."
"Also wer ist es dann?"
"Mein erster zweiter fester Freund... Jess... er... und ich.. wir haben vor einiger Zeit miteinander geschlafen und es war einfach... wundervoll... aber dann hab ich's voll vermasselt.", erwiderte Rory und Logan wusste, dass ihr viel an diesem Jess lag. Aber warum gefiel ihm dieser Gedanke dann nicht? Logan schüttelte innerlich den Kopf.
"Was hast du denn gemacht?"
"Ich hab gemeint, dass es ein Fehler war, wiel ich doch nicht mit Dean zusammen bin und dann ist Jess gegangen und er war so wütend... aber ich lieb ihn doch..."
"Rory, warum redest du dann nicht einfach mal mit ihm?"
"Nein, das geht nicht!"
"Oh doch... und ob das geht." Logan nahm sein Telefon und wählte die Nummer der Auskunft.
"Ja, guten Tag. Ich hätte gern die Handynummer von einem Jess...", Logan sah Rory auffordernd an, die widerwillig Jess' Nachname auf einen Zettel schrieb. "Jess Mariano. Ja, genau die Handynummer... 05... Dankeschön. Wiedersehen." Logan legte auf nur um kurz darauf die Handynummer dieses Jess zu wählen. Nach dem 4. oder 5. Klingeln hörte er, wie jemand leicht genervt "Ja? Jess Mariano" sagte und er wusste, dass er richtig war.
"Ja, hallo hier ist Logan Huntzberger."
"Wer?", erwiderte dieser Jess genervt und Logan fand ihn nicht sehr symphatisch.
"Logan Huntzberger. Neben mir sitzt jemand, den du eigentlich sehr gut kennen müsstest... Rory Gilmore. Und ich denke, dass ihr euch dringend unterhalten solltet. Komm am Besten sofort nach Yale ins Wohnhaus B Zimmer 12. Wir warten auf dich.", mit diesen Worten legte Logan auf und grinste Rory an.
"Na, was sagst du jetzt?"
"Mir ist schlecht...", konnte Rory nach erwidern bevor sie ins Badezimmer rannte, aus dem Sekunden später würgende Geräusche zu hören waren.
Verwundert sah Logan auf die geschlossene Tür und fragte sich, was das zu bedeuten hatte.

Als Rory nach über einer halben Stunde immer noch nicht wieder aufgetaucht war, wollte Logan nach ihr sehen, aber er wurde durch ein Kopfen an der Tür unterbrochen. Als er die Tür öffnete stand vor ihm ein braunhaariger Typ, der wohl dieser Jess war.
"Wo ist Rory?", fragte Jess, als er sah, dass die Tür offen war.
"Im Bad.", erwiderte Logan missmutig und ging einen Schritt zur Seite.
Sofort stürmte Jess ins Bad und Logan folgte etwas später. Das Bild, das er dort zu sehen bekam, zerbrach sein Herz - und er wusste nicht einmal warum. Rory lehnte an Jess' Schulter und er streichelte ihr sanft über den Rücken. Logan beschloss, dass es wohl besser wäre, wenn er die Beiden vor alleine lässt und verließ leise wieder das Bad.
"Danke, dass du gekommen bist, Jess.", flüsterte Rory ein paar Minuten später.
"Gern geschehen. Immer wieder.", flüsterte er zurück. "Aber was ist denn los? Warum kotzt du dir die Seele ausm Leib? Hast du etwa ne Magenverstimmung?"
"Nein.." Rory setzte sich auf. "Jes... ich... ich glaube, dass ich... vielleicht..."
"Was ist denn los, Sonnenschein?"
Rory lächelte als Jess ihren alten Spitznamen erwähnte.
"Ich glaub, dass ich schwanger bin... und du bist der Vater."
"Du... ich... wie?", stotterte Jess und verfluchte sich innerlich über seine Dummheit.
"Also das wie solltest du schon wissen. Aber ich bin mir auch noch nicht ganz sicher. Es ist nur eine Vermutung.", erwiderte Rory und sah Jess schüchtern an.
"Rory, seien wir mal ehrlich. Deine Vermutungen waren bis jetzt immer richtig. Aber du sollst wissen, dass ich immer für dich da bin... egal ob du schwanger bist oder nicht. Ich bin dein Freund, Rory."
Jess nahm Rorys Gesicht zwischen seine Hände und streichelte ihr sanft über die Wange.
"Nur ein Freund? Aber das reicht mir nicht! Verdammt Jess, ich lieb dich.", sagte Rory und ihr kullerte eine Träne über die Wange. Als Jess das hörte schluckte er.
"Rory, ich lieb dich doch auch. Aber du hast mich in letzter Zeit zu oft verletzt. Als ich dir auf diesem Winterfest gesagt hab, dass ich dich liebe hast du nicht EIN Wort gesagt, du hast mich zurückgewiesen als ich nochmal mit dir neu anfangen wollte und dann war da ja noch die Sache vor einiger Zeit. Und jetzt erwartest du, dass ich einfach wieder zurückkomme? Das geht nicht so einfach. Ich kann im Moment noch nicht wieder mit dir zusammen sein... ich brauch Zeit. Bitte Rory."
Rory sah Jess traurig an. Obwohl es ihr wehtat, wusste sie, dass sie Jess Bitte akzeptieren musste.
"Okay... aber lass dir nich zu lange Zeit, ja?"
"Das versprech ich dir..."