09.02.2007, 21:31
dankedanke für das liebe fb, ich muss zugeben, als ich dieses chap nochmals durchgelesen hatte, war ich ein wenig stolz auf mich, bis jetzt gefiel mir dieses am besten.
also, danke an euch: Palaveri, phoe-nixe und jutschi!!
und hier kommt das nächste chap:
~°~°~°~°~°~
8. Kapitel
Die vier Freunde verbrachten einen ziemlich gemütlichen Tag an der Brücke und alberten viel herum. Jess nahm nie den Arm von Rory weg, aus Angst, sie könnte ihm davon laufen. Solche Beschützerinstinkte kannte er nicht von sich. Doch er konnte sich gar nicht anders verhalten, es schien einfach richtig zu sein.
Rory hatte überhaupt nichts dagegen, es fühlte sich gut an, ihm so nahe zu sein.
In diesem Moment wurde ihr bewusst, dass sie sich das schon lange gewünscht hatte. Doch das aufkeimende Gefühl hatte sie stets unerdrückt, denn da war noch Dean. Doch jetzt, da kein Dean mehr mit ihr war, wurden ihr ihre wahren Gefühle bewusst. Sie fühlte sich seit langen wieder vollkommen glücklich, denn sie sass an ihrem Lieblingsplatz an einem wunderschönen Sommertag, mit ihrer Schwester, die sie über alles liebte, und mit Jess, mit dem sich eine vorsichtige Beziehung anzubahnen schien. Auch Tom war ihr sehr sympathisch, er war witzig und schien nett zu sein. Ausserdem hatte er wohl einiges für Alex übrig. Die beiden flirteten so offensichtlich miteinander, obwohl sie es selbst kaum zu bemerken schienen.
Rory grinste.
âAch, komm schon, Alex!â, versuchte Tom sie aus den Reserven zu locken, âEs geht doch nichts über eine fette Party in New York!â
âIch war erst auf einer, und die endete in einem Desaster!â, murmelte sie verstört.
âOh ja, das kann ich beweisen!â, unterstütze Rory ihre Schwester, âDie Party selbst war ganz in Ordnung, aber auf dem Heimweg hatten wir den falschen Bus erwischt und kamen schliesslich erst am morgen um 8 zuhause an. Mom hatte fast eine Herzattacke. Das war echt schlimm! Seither waren wir nie mehr dort zu einer Party!â
Eine Weile sagte keiner der vieren etwas, und das Thema schien vorbei zu sein.
âSeid ihr spontan?â, fragte Tom schliesslich aus heiterem Himmel.
âKommt darauf an?!â, antwortete Rory misstrauisch.
Jess grinste, er wusste was sein Kumpel vorhatte. Alex schaute ihn nur an.
âSeid ihr bereit, euer New York-Partytrauma zu verarbeiten?â, hoffnungsvoll schaute er Alex und Rory an.
âWann?â, erkundigte sich Alex neugierig.
âJetzt!â, meinte Tom und stand auf.
Rory machte grosse Augen.
âJetzt?â
âJupp!â Tom nickte.
Man sah wie es in Rorys Hirn ratterte und Pro-Con-Listen ausarbeitete.
âOkay!â, stimmte sie nach einer Weile zu.
Alex und Jess schauten sie überrascht an.
Dann grinste ihre Schwester.
âCool!â
âOkay? Dann holen wir euch um 8 ab!?â Es war mehr eine Frage als ein Angebot. Tom schien sich nicht sicher zu sein, ob Alex und Rory wirklich mitkämen. Doch Rory schien im Moment überall mitzukommen, solange Jess dabei war.
âKlar!â Alex lächelte erwartungsvoll und schaute ihm dabei in die Augen.
âMal schauen, was in NY passiert!â, dachte sie sich.
âDann sollten wir das mal Mom erzählen. Und uns bereitmachen!â Alex erhob sich auch.
Jess stand auf und hielt Rory die Hand hin. Es war wie selbstverständlich.
âDann bis später!â, verabschiedete sich Tom und warf Alex einen Handkuss zu. Sie lachte ihn vergnügt an.
Rory schien sich nicht sicher zu sein, wie sie sich von Jess verabschieden sollten. Doch dann gab sie ihm spontan einen Kuss auf die Wange und lächelte ihn an.
âBis dann!â, sagte sie, drehte sich um und ging mit Alex nach Hause.
Jess schaute ihr kurz nach und ging dann mit in den Taschen vergrabenen Händen mit Tom zum Diner zurück.
Im Gilmore-Haus hüpften derweil die beiden Zwillinge lachend auf der Stelle. Sie hielten sich an den Händen und konnten sich nicht beruhigen.
Lorelai öffnete die Tür und riss dann erschrocken die Augen auf, als sie ihre Töchter so laut und ausgelassen lachen hörte. Sie bog um die Ecke und wurde sofort zum mithüpfen gezwungen.
Nachdem die drei erschöpft auf die Couch fielen, wollte Lorelai doch noch wissen, weshalb sie gehüpft war.
Glücklich lächelnd erzählte Rory ihrer Mom die ganze Geschichte. Und Lorelai freute sich ehrlich. Jess war nicht ihr bester Freund, doch wenn er Rory glücklich machte und sie nicht verletzte musste sie diese Beziehung wohl akzeptieren.
âUnd du?â, erkundigte sie sich dann bei ihrer blonden Tochter.
Zu Lorelais Erstaunen lief diese dunkelrot an und wand sich vor Verlegenheit.
âIch glaube, ich habe da etwas verpasst!â, stellte ihre Mutter fest.
âJaâ¦, Ichâ¦, Nun, da gibt es nicht viel zu sagen!â
âJa?â, drängte Lorelai.
âDu kennst Tom, nicht?â, fragte Alex schüchtern.
âJessâ Kumpel?â
Alex nickte verlegen.
Lorelai lächelte. Die Bad-Boys hatten es ihren Töchtern wohl angetan. Wie vielen Mädchen in diesem Alter. Sie kannte diesen Tom zwar nicht, doch schien er ihr auf den ersten Blick sehr ähnlich wie Jess zu sein. Der Gang und die Haltung waren gleich. Das musste New York sein.
âNew York scheint euch zu faszinieren!â, schmunzelte sie.
Alex und Rory sahen sich kurz an. Dann entschied sich Rory zu fragen.
âJa, New York⦠Mom? Was hältst du davon, wenn Alex und ich heute Abend nach New York gehen?â
âAbend?â, diese Frage überraschte die junge Mutter nun doch ein wenig.
Sie wusste wie der letzte Abend in New York ausging und verspürte wenig Lust, dies zu wiederholen.
Ihre Töchter sahen sie mit Hundeblicken an.
âDiese Masche habt ihr von mir!â, meinte sie halb streng, halb stolz.
Die beiden Mädchen nickten synchron.
âIch weiss nicht so recht. Ihr wisst ja wie es letztes Mal abgelaufen ist!â, meldete Lorelai Zweifel an.
âNun, dieses Mal wären wir nicht allein. Wir würden mit Jess und Tom gehen!â, bittend sah Alex ihre Mom an.
Das hatte die ältere Gilmore befürchtet.
âJess und Tom!â, stellte sie ein wenig beunruhigt fest.
Abwartend sahen sie ihre Töchter an.
âOkay!â, gab sie schliesslich nach.
Alex und Rory fielen ihr um den Hals.
âDanke, danke, danke, danke, danke!â, sangen die Beiden vor Freude.
Lorelai lächelte leicht.
Hoffentlich ging das nur gut!
~°~°~°~°~°~°~
sooo, weitere chaps sind bereit!!
glg lit4ever
EDIT (autom. Beitragsverschmelzung):
und weil ich so unzuverläsig bin, noch ein chap:
~°~°~°~°~°~°~
9. Kapitel
âTurnschuh oder Stiefel?â, tönte Rorys Stimme aus ihrem Zimmer.
âHmm, keine Ahnung⦠Doch! Weder noch! High-Heels!â, Alexâ Stimme klang aufgeregt, âZiehe deine neuen Schuhe von Washington, diese sind perfekt!â
Mittlerweile stand Alex in Rorys Zimmer und wühlte im Kleiderschrank.
âUnd dazu⦠das!â Triumphierend zeigte sie ihrer Schwester ein blaues Trägertop und einen knielangen schwarzen Rock.
Doch dann warf sie den Rock unachtsam (Rory beklagte sich lautstark) in den Schrank zurück.
âNein, diese!â Sie zeigte ihrer Zwillingsschwester eine simple Jeans mit einem weissen Ledergurt.
Rory musterte die Kleiderkombination, ging zum Schrank und nahm noch eine schwarze Jacke.
âDanke, das sieht toll aus!â
Dann schaute sie ihre Schwester genauer an. Alex war bereits angezogen. Sie trug eine hellgraue Jeans, ein gelbes Tanktop, einen schwarzen Ledergurt und ihre Sandalen. Ãber dem Arm trug sie einen Schwarzen Blazer und ihre Bauchtasche.
âDu auch, Süsse!â
Alex lächelte. âIch hoffe es!â
âTom wird Augen machen!â
âAch, was!â, winkte Alex rasch verlegen ab.
In diesem Moment hörten die Mädchen ein Auto die Auffahrt einfahren. Rory schaute aus dem Fenster und nickte.
Alex schnappte sich die Bürste noch und kämmte kurz durch die gestreckten Haare. Dann nickte sie auch und eilte mit Rory zur Tür. Lorelai kam nach.
Bevor sie die Tür öffneten sagte Lorelai noch: âBenehmt euch! Und seid bitte nicht erst wieder um 8 Uhr hier. Viel Spass, meine Süssen!â
Sie drückte beiden einen Kuss auf die Stirn und öffnete die Tür.
Jess und Tom lehnten an der Veranda und drehten nun die Köpfe.
âHi Jess, Tom!â, begrüsste Lorelai die Jungs.
âAbend!â, grüsste Jess mit einem Nicken.
Tom kam näher und schüttelte Lorelai die Hand: âTom! Freut mich, Sie kennen zu lernen!â
âGleichfalls! Viel Spass! Bringt mir meine Ladies ganz zurück!â
âWerden wir! Wiedersehen!â, grüssten Jess und Tom gemeinsam.
Lorelai grinste, sie waren sich wirklich ein wenig ähnlich.
âBye, Mom!â, verabschiedeten sich ihre Töchter und liefen dann mit den Jungs zum Wagen.
Tom sass hinter das Steuerrad und wies Alex an, neben ihn zu sitzen, nachdem er mit dem Kopf auf Rory und Jess gewiesen hatte. Alex verstand und stieg ein.
Rory stieg in der rechten Hintertür und setzte sich neben Jess, der bereits bequem sass.
Als der Wagen aus der Ausfahrt rollte, beschlich Lorelai kurz ein ungutes Gefühl, doch sie schob es in Gedanken beiseite. Sie drehte sich um, holte ihre Handtasche und machte sich auf den Weg ins Diner.
Der erste Teil der Fahrt verlief eher schweigend, doch mit der Zeit setzten sie ihre Gespräche vom Nachmittag fort. Rory nahm, erstaunt über sich selbst, Jessâ Hand und schaute ihn von der Seite an. Er erwiderte ihren Blick und lächelte auf seine eigene Art.
âDu siehst gut aus!â, meinte Tom plötzlich zu Alex.
Wieder einmal hatte er sie total überrumpelt, dass sie nur ein schüchternes âDanke!â sagen konnte. Dann fügte sie noch leise hinzu: âDu auch!â
Er warf ihr einen kurzen Seitenblick zu, und grinste sie an.
Alex wusste nicht, wie sie mit Tom umgehen sollte. Er war total nett, zuvorkommend und schien sich um sie zu sorgen. Doch dann machte er wieder unerwartete Kommentare, nicht negative, die Alex total aus der Bahn warfen. Sie hatte Angst davor, dass er mit ihr machen konnte, was er wollte, denn sie glaubte ihm kaum widerstehen zu können. Und das ärgerte sie ein wenig, denn sie hasste es, wenn sie keine Kontrolle hatte, in diesem Punkt waren sich sie und Rory sehr ähnlich.
Rory wollte es sich nicht eingestehen, doch es wurmte sie, dass Jess ihr kein Kompliment machte. Sie wusste, dass er nicht der Typ dazu war, und deshalb sagte sie sich, dass sie sich nicht ärgern solle, doch das fiel ihr nicht leicht.
Nach einer 2-stündigen Fahrt parkte Tom seinen Wagen an einem Strassenrand an einer belebten Strasse. Er stieg aus, lief um den Wagen um Alex gentlemen-like die Tür aufzuhalten. Sie grinste ihn an und machte einen Knicks.
Jess war ein wenig sauer auf Tom, denn nun sah er sich gezwungen, Rory auch die Tür aufzuhalten, denn dies würde sie sich wohl wünschen. Dass er sich dabei nicht so wohl fühlte, ignorierte er tapfer und erfüllte ihr den unausgesprochenen Wunsch. Da sie es ihm mit einem unwiderstehlichen Lächeln dankte, versöhnte ihn mehr als nur ein wenig. Sie hatte ihn einfach in der Hand, deshalb flüsterte er ihr auch noch leise ins Ohr: âDu siehst auch gut aus, Rory!â
Sie schaute ihn seine kaffeebraunen Augen und merkte dass die Schmetterlinge wieder tanzten. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und gab ihm einen leichten Kuss, den er sofort erwiderte. Dann lächelte sie und zog ihn an der Hand Tom und Alex hinterher.
Plötzlich sah sie wie Tom Anstalten machte, Alex den Arm um die Schultern zu legen, dann aber wieder einen Rückzieher machte.
âMach schon!â, murmelte sie. Jess grinste nur, er hatte dasselbe wie sie beobachtet.
Tom brauchte ganze fünf Anläufe bis er sich schlussendlich überwand und Alex zu sich zog.
Rory konnte das Gesicht ihrer Schwester vor ihr sehen. Sie wusste, dass sie wahrscheinlich wie sie selbst reagierte.
Genau so war es, doch schon bald bildete sich ein Lächeln auf Alexâ Gesicht, das lange nicht mehr verschwand.
Schliesslich kamen sie vor einem Club an. Laute Musik tönte bereits aus den Räumen, und Tom und Jess steuerten automatisch zur Eingangstür.
Alex schaute sich begeistert um, wurde aber bereits von Tom zur Bar gezogen.
âMy Lady? Was wünscht Ihr zu trinken?â, erkundigte er sich höflich bei ihr.
âEin Sex-On-The-Beach, wenn dies möglich wäre, werter Herr!â, kicherte Alex.
âFür dich?â, fragte Jess Rory.
Diese war sehr unsicher. Sie hielt nicht viel von Alkohol, und sie wusste nicht was Jess von ihrer Meinung hielt.
âEine Cola, gerne!â
âOkay! Ein Bier und eine Cola!â, wandte er sich ohne Kommentar an den Barkeeper. Alex und Tom hatten ihre Getränke bereits vor sich.
Dann stiessen sie an.
âCheers!â
âJess! Tom!â, ertönte eine weibliche Stimme hinter Rory ziemlich schrill.
Jess und Tom verdrehten beide die Augen. Dann drehten sie sich unwillig um.
âKatie! Wie schön dich zu sehen!â, flötete Tom ironisch.
Katie zeigte ihr schönstes künstliches Lächeln und klimperte mit ihren langen Wimpern. Doch dann fiel ihr Blick von Jess auf Rory, und ihr verzückter Blick wich einem überheblichen. Alex musste sich das Grinsen verkneifen.
âWer ist das?â, erkundigte sich Miss Klimper-Wimper mürrisch.
Rory schaute Alex unsicher an.
Jess dachte kurz nach und sagte schliesslich schlicht, mit einem kurzen Seitenblick: âMeine Freundin!â
Rorys Herz schlug Purzelbäume und sie schloss freudig ihre Hand um seine. Dann lächelte sie Katie freundlich an.
Dessen Gesicht wurde lang und verärgert, doch dann erblickte sie auch noch Alex und schien noch überheblicher zu werden.
âUnd das ist wohl deine Freundin, was?â, zickte sie Tom an.
Der war erst mal überrumpelt, fing sich dann aber wieder und lächelte sie zuckersüss an.
âGenau!â Damit umschloss er Alexâ Hand.
Ãberrascht hob diese beide Augenbrauen und fühlte ihr Herz einen leichten Sprung machen.
~°~°~°~°~°~
da ich nun gerade eine kreative phase habe schreibe ich an chap 14 weiter!
glg lit4ever
also, danke an euch: Palaveri, phoe-nixe und jutschi!!
und hier kommt das nächste chap:
~°~°~°~°~°~
8. Kapitel
Die vier Freunde verbrachten einen ziemlich gemütlichen Tag an der Brücke und alberten viel herum. Jess nahm nie den Arm von Rory weg, aus Angst, sie könnte ihm davon laufen. Solche Beschützerinstinkte kannte er nicht von sich. Doch er konnte sich gar nicht anders verhalten, es schien einfach richtig zu sein.
Rory hatte überhaupt nichts dagegen, es fühlte sich gut an, ihm so nahe zu sein.
In diesem Moment wurde ihr bewusst, dass sie sich das schon lange gewünscht hatte. Doch das aufkeimende Gefühl hatte sie stets unerdrückt, denn da war noch Dean. Doch jetzt, da kein Dean mehr mit ihr war, wurden ihr ihre wahren Gefühle bewusst. Sie fühlte sich seit langen wieder vollkommen glücklich, denn sie sass an ihrem Lieblingsplatz an einem wunderschönen Sommertag, mit ihrer Schwester, die sie über alles liebte, und mit Jess, mit dem sich eine vorsichtige Beziehung anzubahnen schien. Auch Tom war ihr sehr sympathisch, er war witzig und schien nett zu sein. Ausserdem hatte er wohl einiges für Alex übrig. Die beiden flirteten so offensichtlich miteinander, obwohl sie es selbst kaum zu bemerken schienen.
Rory grinste.
âAch, komm schon, Alex!â, versuchte Tom sie aus den Reserven zu locken, âEs geht doch nichts über eine fette Party in New York!â
âIch war erst auf einer, und die endete in einem Desaster!â, murmelte sie verstört.
âOh ja, das kann ich beweisen!â, unterstütze Rory ihre Schwester, âDie Party selbst war ganz in Ordnung, aber auf dem Heimweg hatten wir den falschen Bus erwischt und kamen schliesslich erst am morgen um 8 zuhause an. Mom hatte fast eine Herzattacke. Das war echt schlimm! Seither waren wir nie mehr dort zu einer Party!â
Eine Weile sagte keiner der vieren etwas, und das Thema schien vorbei zu sein.
âSeid ihr spontan?â, fragte Tom schliesslich aus heiterem Himmel.
âKommt darauf an?!â, antwortete Rory misstrauisch.
Jess grinste, er wusste was sein Kumpel vorhatte. Alex schaute ihn nur an.
âSeid ihr bereit, euer New York-Partytrauma zu verarbeiten?â, hoffnungsvoll schaute er Alex und Rory an.
âWann?â, erkundigte sich Alex neugierig.
âJetzt!â, meinte Tom und stand auf.
Rory machte grosse Augen.
âJetzt?â
âJupp!â Tom nickte.
Man sah wie es in Rorys Hirn ratterte und Pro-Con-Listen ausarbeitete.
âOkay!â, stimmte sie nach einer Weile zu.
Alex und Jess schauten sie überrascht an.
Dann grinste ihre Schwester.
âCool!â
âOkay? Dann holen wir euch um 8 ab!?â Es war mehr eine Frage als ein Angebot. Tom schien sich nicht sicher zu sein, ob Alex und Rory wirklich mitkämen. Doch Rory schien im Moment überall mitzukommen, solange Jess dabei war.
âKlar!â Alex lächelte erwartungsvoll und schaute ihm dabei in die Augen.
âMal schauen, was in NY passiert!â, dachte sie sich.
âDann sollten wir das mal Mom erzählen. Und uns bereitmachen!â Alex erhob sich auch.
Jess stand auf und hielt Rory die Hand hin. Es war wie selbstverständlich.
âDann bis später!â, verabschiedete sich Tom und warf Alex einen Handkuss zu. Sie lachte ihn vergnügt an.
Rory schien sich nicht sicher zu sein, wie sie sich von Jess verabschieden sollten. Doch dann gab sie ihm spontan einen Kuss auf die Wange und lächelte ihn an.
âBis dann!â, sagte sie, drehte sich um und ging mit Alex nach Hause.
Jess schaute ihr kurz nach und ging dann mit in den Taschen vergrabenen Händen mit Tom zum Diner zurück.
Im Gilmore-Haus hüpften derweil die beiden Zwillinge lachend auf der Stelle. Sie hielten sich an den Händen und konnten sich nicht beruhigen.
Lorelai öffnete die Tür und riss dann erschrocken die Augen auf, als sie ihre Töchter so laut und ausgelassen lachen hörte. Sie bog um die Ecke und wurde sofort zum mithüpfen gezwungen.
Nachdem die drei erschöpft auf die Couch fielen, wollte Lorelai doch noch wissen, weshalb sie gehüpft war.
Glücklich lächelnd erzählte Rory ihrer Mom die ganze Geschichte. Und Lorelai freute sich ehrlich. Jess war nicht ihr bester Freund, doch wenn er Rory glücklich machte und sie nicht verletzte musste sie diese Beziehung wohl akzeptieren.
âUnd du?â, erkundigte sie sich dann bei ihrer blonden Tochter.
Zu Lorelais Erstaunen lief diese dunkelrot an und wand sich vor Verlegenheit.
âIch glaube, ich habe da etwas verpasst!â, stellte ihre Mutter fest.
âJaâ¦, Ichâ¦, Nun, da gibt es nicht viel zu sagen!â
âJa?â, drängte Lorelai.
âDu kennst Tom, nicht?â, fragte Alex schüchtern.
âJessâ Kumpel?â
Alex nickte verlegen.
Lorelai lächelte. Die Bad-Boys hatten es ihren Töchtern wohl angetan. Wie vielen Mädchen in diesem Alter. Sie kannte diesen Tom zwar nicht, doch schien er ihr auf den ersten Blick sehr ähnlich wie Jess zu sein. Der Gang und die Haltung waren gleich. Das musste New York sein.
âNew York scheint euch zu faszinieren!â, schmunzelte sie.
Alex und Rory sahen sich kurz an. Dann entschied sich Rory zu fragen.
âJa, New York⦠Mom? Was hältst du davon, wenn Alex und ich heute Abend nach New York gehen?â
âAbend?â, diese Frage überraschte die junge Mutter nun doch ein wenig.
Sie wusste wie der letzte Abend in New York ausging und verspürte wenig Lust, dies zu wiederholen.
Ihre Töchter sahen sie mit Hundeblicken an.
âDiese Masche habt ihr von mir!â, meinte sie halb streng, halb stolz.
Die beiden Mädchen nickten synchron.
âIch weiss nicht so recht. Ihr wisst ja wie es letztes Mal abgelaufen ist!â, meldete Lorelai Zweifel an.
âNun, dieses Mal wären wir nicht allein. Wir würden mit Jess und Tom gehen!â, bittend sah Alex ihre Mom an.
Das hatte die ältere Gilmore befürchtet.
âJess und Tom!â, stellte sie ein wenig beunruhigt fest.
Abwartend sahen sie ihre Töchter an.
âOkay!â, gab sie schliesslich nach.
Alex und Rory fielen ihr um den Hals.
âDanke, danke, danke, danke, danke!â, sangen die Beiden vor Freude.
Lorelai lächelte leicht.
Hoffentlich ging das nur gut!
~°~°~°~°~°~°~
sooo, weitere chaps sind bereit!!
glg lit4ever
EDIT (autom. Beitragsverschmelzung):
und weil ich so unzuverläsig bin, noch ein chap:
~°~°~°~°~°~°~
9. Kapitel
âTurnschuh oder Stiefel?â, tönte Rorys Stimme aus ihrem Zimmer.
âHmm, keine Ahnung⦠Doch! Weder noch! High-Heels!â, Alexâ Stimme klang aufgeregt, âZiehe deine neuen Schuhe von Washington, diese sind perfekt!â
Mittlerweile stand Alex in Rorys Zimmer und wühlte im Kleiderschrank.
âUnd dazu⦠das!â Triumphierend zeigte sie ihrer Schwester ein blaues Trägertop und einen knielangen schwarzen Rock.
Doch dann warf sie den Rock unachtsam (Rory beklagte sich lautstark) in den Schrank zurück.
âNein, diese!â Sie zeigte ihrer Zwillingsschwester eine simple Jeans mit einem weissen Ledergurt.
Rory musterte die Kleiderkombination, ging zum Schrank und nahm noch eine schwarze Jacke.
âDanke, das sieht toll aus!â
Dann schaute sie ihre Schwester genauer an. Alex war bereits angezogen. Sie trug eine hellgraue Jeans, ein gelbes Tanktop, einen schwarzen Ledergurt und ihre Sandalen. Ãber dem Arm trug sie einen Schwarzen Blazer und ihre Bauchtasche.
âDu auch, Süsse!â
Alex lächelte. âIch hoffe es!â
âTom wird Augen machen!â
âAch, was!â, winkte Alex rasch verlegen ab.
In diesem Moment hörten die Mädchen ein Auto die Auffahrt einfahren. Rory schaute aus dem Fenster und nickte.
Alex schnappte sich die Bürste noch und kämmte kurz durch die gestreckten Haare. Dann nickte sie auch und eilte mit Rory zur Tür. Lorelai kam nach.
Bevor sie die Tür öffneten sagte Lorelai noch: âBenehmt euch! Und seid bitte nicht erst wieder um 8 Uhr hier. Viel Spass, meine Süssen!â
Sie drückte beiden einen Kuss auf die Stirn und öffnete die Tür.
Jess und Tom lehnten an der Veranda und drehten nun die Köpfe.
âHi Jess, Tom!â, begrüsste Lorelai die Jungs.
âAbend!â, grüsste Jess mit einem Nicken.
Tom kam näher und schüttelte Lorelai die Hand: âTom! Freut mich, Sie kennen zu lernen!â
âGleichfalls! Viel Spass! Bringt mir meine Ladies ganz zurück!â
âWerden wir! Wiedersehen!â, grüssten Jess und Tom gemeinsam.
Lorelai grinste, sie waren sich wirklich ein wenig ähnlich.
âBye, Mom!â, verabschiedeten sich ihre Töchter und liefen dann mit den Jungs zum Wagen.
Tom sass hinter das Steuerrad und wies Alex an, neben ihn zu sitzen, nachdem er mit dem Kopf auf Rory und Jess gewiesen hatte. Alex verstand und stieg ein.
Rory stieg in der rechten Hintertür und setzte sich neben Jess, der bereits bequem sass.
Als der Wagen aus der Ausfahrt rollte, beschlich Lorelai kurz ein ungutes Gefühl, doch sie schob es in Gedanken beiseite. Sie drehte sich um, holte ihre Handtasche und machte sich auf den Weg ins Diner.
Der erste Teil der Fahrt verlief eher schweigend, doch mit der Zeit setzten sie ihre Gespräche vom Nachmittag fort. Rory nahm, erstaunt über sich selbst, Jessâ Hand und schaute ihn von der Seite an. Er erwiderte ihren Blick und lächelte auf seine eigene Art.
âDu siehst gut aus!â, meinte Tom plötzlich zu Alex.
Wieder einmal hatte er sie total überrumpelt, dass sie nur ein schüchternes âDanke!â sagen konnte. Dann fügte sie noch leise hinzu: âDu auch!â
Er warf ihr einen kurzen Seitenblick zu, und grinste sie an.
Alex wusste nicht, wie sie mit Tom umgehen sollte. Er war total nett, zuvorkommend und schien sich um sie zu sorgen. Doch dann machte er wieder unerwartete Kommentare, nicht negative, die Alex total aus der Bahn warfen. Sie hatte Angst davor, dass er mit ihr machen konnte, was er wollte, denn sie glaubte ihm kaum widerstehen zu können. Und das ärgerte sie ein wenig, denn sie hasste es, wenn sie keine Kontrolle hatte, in diesem Punkt waren sich sie und Rory sehr ähnlich.
Rory wollte es sich nicht eingestehen, doch es wurmte sie, dass Jess ihr kein Kompliment machte. Sie wusste, dass er nicht der Typ dazu war, und deshalb sagte sie sich, dass sie sich nicht ärgern solle, doch das fiel ihr nicht leicht.
Nach einer 2-stündigen Fahrt parkte Tom seinen Wagen an einem Strassenrand an einer belebten Strasse. Er stieg aus, lief um den Wagen um Alex gentlemen-like die Tür aufzuhalten. Sie grinste ihn an und machte einen Knicks.
Jess war ein wenig sauer auf Tom, denn nun sah er sich gezwungen, Rory auch die Tür aufzuhalten, denn dies würde sie sich wohl wünschen. Dass er sich dabei nicht so wohl fühlte, ignorierte er tapfer und erfüllte ihr den unausgesprochenen Wunsch. Da sie es ihm mit einem unwiderstehlichen Lächeln dankte, versöhnte ihn mehr als nur ein wenig. Sie hatte ihn einfach in der Hand, deshalb flüsterte er ihr auch noch leise ins Ohr: âDu siehst auch gut aus, Rory!â
Sie schaute ihn seine kaffeebraunen Augen und merkte dass die Schmetterlinge wieder tanzten. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und gab ihm einen leichten Kuss, den er sofort erwiderte. Dann lächelte sie und zog ihn an der Hand Tom und Alex hinterher.
Plötzlich sah sie wie Tom Anstalten machte, Alex den Arm um die Schultern zu legen, dann aber wieder einen Rückzieher machte.
âMach schon!â, murmelte sie. Jess grinste nur, er hatte dasselbe wie sie beobachtet.
Tom brauchte ganze fünf Anläufe bis er sich schlussendlich überwand und Alex zu sich zog.
Rory konnte das Gesicht ihrer Schwester vor ihr sehen. Sie wusste, dass sie wahrscheinlich wie sie selbst reagierte.
Genau so war es, doch schon bald bildete sich ein Lächeln auf Alexâ Gesicht, das lange nicht mehr verschwand.
Schliesslich kamen sie vor einem Club an. Laute Musik tönte bereits aus den Räumen, und Tom und Jess steuerten automatisch zur Eingangstür.
Alex schaute sich begeistert um, wurde aber bereits von Tom zur Bar gezogen.
âMy Lady? Was wünscht Ihr zu trinken?â, erkundigte er sich höflich bei ihr.
âEin Sex-On-The-Beach, wenn dies möglich wäre, werter Herr!â, kicherte Alex.
âFür dich?â, fragte Jess Rory.
Diese war sehr unsicher. Sie hielt nicht viel von Alkohol, und sie wusste nicht was Jess von ihrer Meinung hielt.
âEine Cola, gerne!â
âOkay! Ein Bier und eine Cola!â, wandte er sich ohne Kommentar an den Barkeeper. Alex und Tom hatten ihre Getränke bereits vor sich.
Dann stiessen sie an.
âCheers!â
âJess! Tom!â, ertönte eine weibliche Stimme hinter Rory ziemlich schrill.
Jess und Tom verdrehten beide die Augen. Dann drehten sie sich unwillig um.
âKatie! Wie schön dich zu sehen!â, flötete Tom ironisch.
Katie zeigte ihr schönstes künstliches Lächeln und klimperte mit ihren langen Wimpern. Doch dann fiel ihr Blick von Jess auf Rory, und ihr verzückter Blick wich einem überheblichen. Alex musste sich das Grinsen verkneifen.
âWer ist das?â, erkundigte sich Miss Klimper-Wimper mürrisch.
Rory schaute Alex unsicher an.
Jess dachte kurz nach und sagte schliesslich schlicht, mit einem kurzen Seitenblick: âMeine Freundin!â
Rorys Herz schlug Purzelbäume und sie schloss freudig ihre Hand um seine. Dann lächelte sie Katie freundlich an.
Dessen Gesicht wurde lang und verärgert, doch dann erblickte sie auch noch Alex und schien noch überheblicher zu werden.
âUnd das ist wohl deine Freundin, was?â, zickte sie Tom an.
Der war erst mal überrumpelt, fing sich dann aber wieder und lächelte sie zuckersüss an.
âGenau!â Damit umschloss er Alexâ Hand.
Ãberrascht hob diese beide Augenbrauen und fühlte ihr Herz einen leichten Sprung machen.
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da ich nun gerade eine kreative phase habe schreibe ich an chap 14 weiter!
glg lit4ever
Das Leben misst sich nicht in Atemzügen,
sondern an Momenten,
die dir den Atem geraubt haben!
<3 12.11.2009 <3