[Schattenelfe]

Hey,

@ Mery1202

ersteinmal möchte ich mich bei Dir für das Re-FB bedanken.

Bitte, bitte. Re-Fb gebe ich eigentlich immer um euch ein paar Fragen zu beantworten. Ich finde es blöd, wenn man bei einer FF Reviews hinterlässt, aber darauf nicht reagiert wird.

So nun zur FF, sie ist wirklich toll und interessant....

Oh, dass freut mich wirklich sehr!

So nun zu Emily und Richard, wie können die nur , die können doch Rory nicht erzählen, daß ihre Mutter und Seelenverwandte gestorben ist, na wenn das mal kein böses Ende nimmt..... :confused:

Tja, den Grund habe ich weiter Oben schon angegeben...ob das ein böses Ende nehmen wird? Lass dich einfach überraschen.

So, hier kommt jetzt das 3. Chap.

3. Kapitel

(Ich bin mir nicht sicher wie viel älter Logan als Rory ist. Leider habe ich das auch nirgends gefunden. Also, wenn meine Angaben nicht stimmen, dann weißt mich doch bitte einfach darauf hin.)

Ich schlafe. Einen ruhigen, 7 Uhr - Samstagmorgen - Schlaf. In der Gewissheit, dass ich noch 2 bis 3 Stunden schlafen kann - Jedenfalls wenn es nach mir ginge. Geht es natürlich nicht, sondern nach meiner Grandma. Und die kommt gerade in diesem Moment rein um mich zu wecken.
“Rory, steh auf.” flötet sie und zieht die Vorhänge mit einer galanten Bewegung auf. Ich gebe ein Brummen von mir und krieche noch ein Stückchen weiter unter meine schöne, warme Decke.
“Rory, die Sonne scheint und wir haben heute noch viel vor, also beeile dich mit dem Anziehen und komm nach unten frühstücken.” Wie kann Grandma so früh am Morgen schon so gut gelaunt sein?!
Als sie mein Zimmer verlässt, stehe ich auf und gehe als erstes in das angrenzende Badezimmer.
Nachdem ich geduscht habe, ziehe ich mich schnell an. Dunkelblaue Jeans, roter Reißverschluss - Pullover, Haare im Pferdeschwanz. Und schon bin ich auf dem Weg ins Esszimmer.

Grandma und Grandpa frühstücken schon. Grandpa liest den Wirtschaftsteil der Zeitung und Grandma sieht die Post durch. Ich setzte mich dazu und nehme mir ein Hörnchen, Marmelade und eine Tasse Kaffee. Ah, ein perfektes Frühstück.
“Rory, wir sind nachher zum Tee bei den Huntzbergers eingeladen und möchten, dass du mitkommst.”
“Zum wem, bitte?” Frage ich ganz verdutzt.
“Zu den Huntzbergers, Rory. Mitchum Huntzberger besitz sehr viele Zeitungen. Er ist richtig berühmt und ich habe vor kurzen seine reizende Frau kennen gelernt! Und sie
hat uns zum Tee eingeladen!” Grandmas Stimme überschlägt sich fast vor Freude.
Und ich kann nur nicken. Ich habe wirklich noch nie von den Huntzbergers gehört.

Ein paar Stunden später sitzen wir im Auto unterwegs zu den Sagenumwobenen Huntzbergers! Ich muss zu geben, dass ich schon einwenig aufgeregt bin. Immerhin will ich Journalistin werden und Mitchum Huntzberger arbeitet in der Branche.
“Rory zerknittere bitte nicht dein Kleid!“ Weißt mich Grandma zurecht.
Schnell streiche ich mit der flachen Hand über den Stoff meines hübschen, schwarzen Kleides. Es hat Spagetti - Träger, reicht mir ungefähr bis zum Knie und wird nach Unten hin breiter. Dazu trage ich schwarze Hackenschuhe. Eigentlich finde ich das Kleid und die Schuhe ja ganz schön, aber mit meiner Hochsteckfrisur zusammen finde ich das Outfit zu fein, ich fühle mich leicht unwohl.
“Wow!” Flüstere ich und starre gebannt auf das Anwesen, vor dem wir gerade halten. Grandma und Grandpa lassen sich davon aber nicht beeindrucken und gehen gleich zur Eingangstür um zu klingeln. Ich folge ihnen schnell.

Ein Hausmädchen öffnet, nimmt uns die Mäntel ab und geleitet uns ins Wohnzimmer. Es ist wirklich sehr groß und an den Wänden hängen lauter Gemälde berühmter Maler.
Mr. Und Mrs. Huntzberger sitzen auf zwei teuer aussehenden Sesseln. Überhaupt möchte man hier gar nichts anfassen, in der Angst noch etwas zu beschädigen.
“Ah, da seit ihr ja.” Begrüßt uns Mrs. Huntzberger freundlich. Beide stehen auf und kommen zu uns herüber.
Hände werden geschüttelt und die üblichen Höflichkeitsfloskeln ausgetauscht. “Wie geht es euch?” , “Wie laufen die Geschäfte?” , “Danke gut” . Und so weiter und so fort.
Danach gehen wir ins Esszimmer, welches an das Wohnzimmer angrenzt und wollen uns setzten. Aber in diesem Augenblick kommt ein junger Mann herein, er ist ein Stückchen größer als ich, hat blonde Haare und blitzende blaue Augen. Er trägt ein dunkle Hose und ein weißes Hemd.
“Gut das du kommst.” Begrüßt ihn Mr. Huntzberger.
Und zu uns gewandt:” Das ist unser Sohn Logan, er ist 18. Jahre und geht auf ein Internat in der Schweiz.”
Wir begrüßen uns und setzen uns nun endlich hin. Die Tafel ist mit Köstlichkeiten aus aller Welt gedeckt. Kuchen, Torte, Törtchen, Gebäck, Kaffee, Tee, … Mir läuft schon das Wasser im Mund zusammen.

Während wir essen und trinken reden die Erwachsenen über Geschäfte, über die richtige Länge der Vorhänge, über nervige Nachbars Hunde, über ihre nächsten Urlaubsziele. Ich höre gar nicht zu. Nehme mir lieber noch eines der Apfeltörtchen. Aber plötzlich meint Mr. Huntzberger: “Logan fängt dieses Jahr in Yale an. Er freut sich ja schon so darauf!” Ich werfe Logan einen unauffälligen Blick zu. Wenn der sie freut, dann fresse ich einen Besen.
“Rory geht noch nach Chilton aber nächstes Jahren kommt sie auch nach Yale!” Muss Grandpa jetzt dagegen halten. “Sie ist richtig begabt unsere Kleine.”
Logan hebt spöttisch ein Augenbraue und ich starre in meinen Kaffee.

Später gehen wir in den Garten - man könnte es auch Park nennen - so groß und weitläufig ist er angelegt. Wir spazieren durch Rosenbeete, an Weinranken vorbei, an einem kleinen See machen wir halt.
Mr. Huntzberger und Grandpa diskutieren über Versicherungen und Steuererklärungen, während Mrs. Huntzberger und Grandma über Blumenarrangements und Dinerpartys reden.

Logan und ich stehe daneben und kommen uns blöd vor - ich jedenfalls. Dabei ist es hier wirklich schön, die Sonne scheint und kein Lüftchen regt sich. Am liebsten würde ich mich jetzt mit einem guten Buch unter einen der Bäume am See legen und lesen.
Die Stille wird plötzlich durch ein Handyklingeln unterbrochen. Logans Handy.
“Ja?” Er geht ran.
“Oh hi Colin, wie geht’s? … Ja find ich auch …” Er entfernt sich von uns um in Ruhe telefonieren zu können. Hätte ich auch gemacht, es ist nicht gerade angenehm zu telefonieren, wenn Grandma daneben steht und zu hört.
Kurze Zeit später beendet er das Gespräch und kommt wieder zu uns.
“So, ich muss los. War wirklich nett.” sagt er mit einem charmanten Lächeln. Er verabschiedet sich von Grandma und Grandpa mit einem Händedruck, nickt seinen Eltern zu, grinst mich an und schon ist er verschwunden.

Klasse, jetzt muss ich mich notgedrungen an den Gesprächen der Erwachsenen beteiligen. Ich bin begeistert!
In diesem Augenblick dreht Mr. Huntzberger sich auch schon zu mir um: “Ich habe gehört, dass du Journalistin werden möchtest?”

Auf dem Heimweg schwärmt Grandma immer noch von den Huntzbergers. Sie hat einfach nichts an ihnen aus zu setzten. Grandpa stimmt ihr in jeden Punkt zu und ich sehe aus dem Fenster. Draußen wird es schon langsam dunkel. Wir waren echt ewig bei den Huntzbergers. Später haben wir sogar noch ein paar Häppchen zu uns genommen. Es war wirklich lecker und jetzt bin ich einfach nur noch voll und müde.

[I]Die Regentropfen perlen von der Fensterscheibe ab. Aber ich sehe sie gar nicht. Ich sehe nur Grandma und die fremde Frau. Sie streiten, das kann ich an ihren Gesichter
[I]und Gesten erkennen und ich lese es an der Tatsache ab, dass Grandma den Regen gar nicht wahr nimmt. Sie steht nun schon eine ganze Weile mit der jungen Frau da draußen. Manchmal sieht es so aus als wollte sie wieder rein gehen, manchmal ist sie kurz davor die Frau zu schlagen.
Ich habe Angst, so wütend habe ich Grandma noch nie erlebt, als sie vorhin in mein Zimmer gekommen ist um nach mir zu schauen, hat sie die Frau dort unten stehen sehen und ist zu ihr raus gelaufen. Ich hatte die Frau gar nicht bemerkt, war zu sehr in mein Puppenhaus vertieft.
Der Wind peitscht den Regen durch das Tor auf Grandma und die Frau zu. Der Regen trommelt auf ihre Schultern und rinnt an ihren Gesichtern hinunter. Aber sie achten nicht darauf, sie streiten.
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Ich hoffe, dass es euch gefallen hat. Und es wäre wirklich nett von euch, wenn ihr mir ein Review hinterlassen würdet. Dieser Satz geht vor allem an die Schwarzleser, ich weiß, dass ihr da seit!

lg Schattenelfe[/I][/I]