[Little-Anni]

Hallo Zusammen!

Ich glaube es wird mal so langsam Zeit wieder einen neuen Part online zu stellen. Ich habe euch schon viel zu lange warten lassen. Viel Spass beim Lesen. Ich freu mich natürlich über jedes FB.

@Tesa: Jetzt weißt du ja wie es weiter geht. Vielen lieben dank für dein FB. :knuddel:

@Loorie: Ja da kann man mal sehen. Ich meine je länger ich mir das so überlege, desto lieber mag ich "Ally" als Spitznamen und das habe ich nur euch zu verdanken.

@Ines: Maus, hör mir doch mal zu. Ich habe dir doch schon so oft gesagt, dass es egal ist wie lang dein FB ist, ich freue mich jedes Mal darüber.

Eure Ally

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„Weil du was?“, fragte Rory um die Stille, die entstanden war zu durchbrechen. Doch sie bekam keine Antwort.
„Logan, entweder du redest jetzt mit mir oder wir können es ganz sein lassen. Ich habe keine Lust mehr auf diese Spielchen. Wenn du mir wehtun wolltest, dann hast du es geschafft. Wenn du dir selbst beweisen wolltest, dass dir jede Frau verfällt, dann hast du es geschafft. Wenn du mal weiter......“
Doch weiter kam Rory nicht mehr, denn Logan hatte ihre Lippen mit den Seinen verschlossen. Im ersten Moment wusste sie nicht so recht, wie ihr geschah und am liebsten hätte Rory ihn von sich gestoßen. Doch mit jeder Sekunde die er sie küsste, wich die Wut, die Angst, die Ungewissheit aus Rorys Körper und sie konzentrierte sich vollkommen und ganz alleine nur auf das wunderschöne Gefühl das ihren Körper durchströmte. Logans Lippen fühlten sich genauso an, wie Rory sie in Erinnerung hatte. Jede kleine Einzelheit war genauso, wie es bei ihrem ersten Kuss gewesen war. Es war fast als würde ein tiefgehegter Wunsch in Erfüllung gehen.
„Tut mir leid. Ich bin so ein Trottel. Ich......“, stotterte Logan nachdem er sich von Rory gelöst hatte und sprang auf.
Rory konnte gar nicht so schnell begreifen, was da gerade passierte. Sie war immer noch in Trance des Kusses gefangen.
„Was? Ich verstehe nicht ganz. Wieso bist du ein Trottel?“

„Das eben. Ich meine......das ist wieder so typisch. Du kannst nicht einmal was richtig machen Huntzberger“, sagte Logan zu sich selbst.
„Du hast es wieder mal geschafft. Immer wenn du nicht weißt, wie du reagieren sollst, dann überspringst du einfach einen Schritt und hoffst, dass sich damit alles in Luft auflöst“

Rory wusste immer noch nicht, was sie mit diesem Schauspiel anfangen sollte, welches Logan ihr bot. Sie verstand einfach nicht, wieso er so reagierte. Wieso er sich so abrupt von ihr getrennt und dann aufgesprungen war. Hatte sie etwas falsch gemacht? Hatte sie irgendein falsches Signal ausgesendet. Eines das sie vielleicht selbst gar nicht wahrnahm?
„Logan. Bitte erklär mir doch was hier los ist?“

„Ich.....Ich kann das nicht. Ich bin dafür einfach nicht gemacht. Ich... Ich muss weg“

„Colin kommst du dann jetzt mal?“, rief Juni ihrem Begleiter zu.

„Ja, ich komm ja schon. Kannst du mir mal verraten, wo es hingehen soll? Ich meine wir laufen nun schon seit 10 Minuten kreuz und quer durch die Gegend und wenn ich ehrlich sein soll, dann kann ich keinen richtigen Sinn dahinter sehen“

„Muss denn für dich immer alles einen Sinn ergeben?“

„Na ja nicht immer, aber immer öfter. Ich bin halt nur ein Mensch, der gerne weiß wo er im Leben steht und vor allen Dingen wo er im Leben hingeht“, gab Colin zurück und war nun endlich auf Junis Höhe angekommen.

„Aber bist du nicht derjenige von uns Beiden, der jedem Abenteuer hinterher jagt und versucht sein Leben so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten!?“

„Ja schon, aber.....na ja ich kann auch anders sein. Das mag man mir vielleicht nicht ansehen, aber ich kann. Ich bin jemand, der auch gern mal seine Ruhe hat, der vor dem Fernseher sitzt und sich irgendwelche sinnlosen Sendungen anschaut. Mein Leben muss nicht immer nur aus Abenteuern und Spass bestehen“, entgegnete Colin Juni und konnte selbst nicht wirklich glauben, was er da eben gesagt hatte. Hatte er eben gerade wirklich zum ersten Mal in seinem Leben gesagt, was und besser gesagt, wer er wirklich war?
Nicht nur Colin war mehr als überrascht über seine nächtliche Offenbarung, Juni war es ebenfalls. Sie wusste im ersten Moment nicht, ob sie ihm das glauben oder einfach so tun sollte, als ob Colin so etwas nie von sich gegeben hätte.

‚Hat er das eben wirklich gesagt? Hat Colin mir gegenüber zum ersten Mal Gefühle gezeigt? Dann war das was er vorhin gesagt hat offensichtlich doch nicht einfach nur so dahin gesagt’, sagte sie innerlich zu sich selbst und versuchte die Situation irgendwie einzuordnen.
Nach einer kurzen Weile des Schweigens nahm Colin das Zepter wieder in die Hand.
„Am besten wir vergessen einfach ganz schnell, was ich eben gerade gesagt habe und konzentrieren uns darauf zu überlegen, was wir jetzt noch so machen könnten“

„Moment. Du kannst mich doch jetzt nicht einfach so im Regen stehen lassen. Ich meine du hast eben gerade zum ersten Mal mir gegenüber Gefühle gezeigt. Ich finde......“

„Bitte, lass es uns einfach vergessen, okay!?“

Juni wusste zwar nicht, was sie davon halten sollte, aber da sie wusste, dass sie keine Chance hatte, willigte sie ein. „Okay“

„Gut, dann werde ich uns mal wieder auf Kurs bringen. Du folgst mir jetzt einfach und lässt dich mal überraschen“

„Logan! Du kannst jetzt nicht einfach gehen, nicht schon wieder“, sagte Rory zu ihm und war nun ebenfalls aufgestanden, um nach seinem Arm zu greifen.
„Glaubst du ihm Ernst ich lasse dich jetzt einfach so ohne eine Erklärung gehen? Du kannst nicht dasselbe Spiel schon wieder spielen. Du kannst mich nicht einfach küssen und weglaufen. So läuft das nicht. Ich bin ein menschliches Wesen und ich habe Gefühle, Logan. Hast du überhaupt annährend eine Ahnung wie es in mir aussieht?
Kannst du dir vorstellen welches Chaos in mir herrscht? Nein, kannst du nicht.
Wie solltest du auch. Dich interessiert es doch einen Dreck, wie es mir geht.
Das Einzige was dich interessiert ist, wie es dir dabei geht, wie du am leichtesten aus der Nummer wieder herauskommst. Ich habe noch jemanden in meinem Leben getroffen, der so eiskalt war, dem es so egal ist, was aus anderen wird.
Ich hätte einfach auf meine Mum hören sollen. Sie hat mich vor dir gewarnt. Sie hat gesagt, dass ich mich von dir fernhalten soll, dass du mir nur das Herz brechen wirst, dass du nur mit meinen Gefühlen spielen wirst. Aber nein, ich habe nicht auf sie gehört, weil ich dachte, dass du auch ganz anders sein kannst. Da habe ich mich wohl getäuscht, du bist......“

„Nein Rory, nein. Du hast dich nicht getäuscht“

„Ich habe mich nicht getäuscht? Dann sag mir doch bitte worin ich mich nicht getäuscht habe? Du hast dich nicht bei mir gemeldet. Du hast so getan als ob du mich nicht kennst und auf der Party hast du mir dann in aller Kälte gezeigt, dass ich nur eine unter vielen bin. Jetzt sag mir bitte, was daran nicht wahr ist? Ich war einfach nur dumm. Ich war so dumm zu glauben, dass du............Kannst du mir sagen wieso du mir das alles antust? Was habe ich dir getan, um so etwas zu verdienen?“ Rorys Stimme war tränenerstickt und ihr ganzer Körper zitterte. Sie hatte sich vorgenommen stark zu sein, aber es ging nicht. Sie konnte Logan nicht gegenüberstehen und genauso so sein wie er. Sie konnte nicht wie ein Eisklotz ihre Gefühle und Emotionen verstecken. Das hatte sie noch nie gekonnt und wegen ihm wollte sie dies auch gar nicht anfangen. Sollte er ruhig sehen, wie echte Gefühle aussahen.

„Rory, ich...Rory, ich liebe dich“