21.12.2004, 17:23
so ein neues teilchen. ist nicht besonders (gut und lang), aber ich schreib schon am nächsten.
hoffe er gefällt euch!
bussi caro
Rory wachte gegen sieben auf.
Sie schnappte sich das Telefon, das neben dem Bett lag und wählte.
âHallo?â
âLane, ich bins.â
âOh. Hi Rory. Warte ne Sekunde.â Rory hörte wildes Gerumpel und nach einigen âAutschâ meldete sich Lane zurück.
âSo, bin im Schrank.â
âWunderbar. Ich muss dir was ganz wichtiges erzählen.â
âSchieà los.â
âIch ... ich habs getan.â
âWas?â
âJa. Letzte Nacht. Mit Jess.â
Lane war erst mal sprachlos.
âWow. Das ... das ist klasse. Ich freu mich für dich.â
âDanke.â
âHast du mit Lorelai drüber gesprochen?â
âNein.â
âNein? Aber du sagst ihr doch immer alles. Ihr müsst darüber sprechen.â
âJa, aber diesmal ist es was anderes. Ich mein, es ist nicht so leicht, das im Laufe einer Unterhaltung fallen zu lassen. âHey Mom, coole Schuhe, ach übrigens, ich hab mit Jess geschlafen ...ââ
Lane lachte kurz.
âStimmt. Ich habs Mrs. Kim auch noch nicht gesagt. Oh Mist, ich hör sie kommen. Rory, ich muss Schluss machen, du kennst ja die 17. kimâsche Regel?!â
âKein telefonieren vor 10 Uhr vormittags?â
âGenau. Kommst du am Wochenende?â
âWahrscheinlich.â
âOkay, dann reden wir, wenn du da bist.â
âGut, bis bald.â
Rory legte das Telefon neben sich. Lane hatte vermutlich Recht, sie sollte wirklich so schnell wie möglich mit Lorelai sprechen. Allerdings wusste sie nur allzu gut, dass sich etwas vornehmen und es dann in die Tat umzusetzen, zwei sehr, sehr unterschiedliche Geschichten waren.
Während sie im Bad stand, wurde der Schlüssel im Schloss gedreht und jemand öffnete ganz leise die Tür zu ihrem Zimmer.
Rory kam aus dem Bad und blieb im Türrahmen stehen.
âHi.â
Paris drehte sich erschrocken um.
âDu meine Güte, hast du mich erschreckt. Ich dachte du schläfst noch.â
âTana und Janet schlafen noch.â
âKaffee? Hab ich von unterwegs.â
Paris reichte Rory einen der beiden Pappbecher die sie in Händen hielt.
âDu bist ein Schatz.â Sie nahm einen Schluck des dampfenden Gebräus. âUnd wie ging dein Abend noch weiter?â
âNaja, sagen wir so, du bist zu jung für solche Geschichten.â
Rory lachte. âAlso, dann ist zwischen euch wieder alles in Ordnung?â
âJa, Gott sei Dank.â
Plötzlich stellte Paris ihren Becher auf ein Regal und hob etwas vom Boden auf.
âRory. Was ist das?â
âWie siehts aus?â
âWie ein Pullover.â
âDann wirdâs wohl einer sein.â
âAber nicht deiner.â
âHab ich ja nicht behauptet.â
âWem gehört der?â
Rory tat als würde sie angestrengt nachdenken.
âRory.â
âOkay, er gehört Jess.â
âJess? Was macht Jessâ Pullover in unserem Zimmer, nein, auf dem Boden unseres Zimmers?â
âÃhm.. na ja ...â, doch weiter kam sie nicht. Paris hatte sich auf sie gestürzt und sie heftig umarmt.
âDas ist klasse, wirklich!â
âDanke.â Rory, der die Situation doch etwas peinlich wurde, versuchte sich aus Parisâ Umarmung zu lösen.
Paris warf einen Blick auf die Uhr.
âSchon so spät? Wir müssen los, sonst kommen wir zu spät.â
âWir?â
âJa, wir haben Literatur zusammen.â
âLiteratur? Paris, du studierst Medizin.â
âSchon, aber es hat mich interessiert und da hab ich nachgefragt, ob die Möglichkeit zu überbuchen besteht.â
Rory stand der Mund offen. âDu bist absolut krank, hat dir das schon mal jemand gesagt.â
âJa, die Frau an der Kassa bei McDonalds als ich einen fettarmen Big Mac bestellt habe.â
âGehen wir.â
Als Paris und Rory den Raum für Literatur betraten, waren sie ein wenig überrascht. Sie hätten für so ein Fach eher etwas anderes erwartet, denn der Raum war ein kleines, gemütlich eingerichtetes Klassenzimmer. Kein groÃer, kahler Hörsaal.
Ein kleiner Kamin befand sich hinter dem Lehrertisch und in den Regalen stapelten sich massenweise Bücher bis zur Decke.
Paris und Rory entschieden sich für zwei Plätze am Fenster. Während sie gerade dabei waren, ihre Sachen herzurichten betrat ein groÃe, grauhaarige und gepflegt wirkende Frau das Zimmer.
âGuten Morgen.â Ihre Stimme klang freundlich und warm, dennoch lieà der respektverherrschende Tonfall die Klasse verstummen.
âMein Name ist Prof. Regina Henderson und wir werden die nächsten paar Jährchen das Vergnügen miteinander haben.â
Als sie den leicht entsetzten Ausdruck auf den meisten Gesichtern sah, lächelte sie milde.
âKeine Angst, so schlimm wirdâs schon nicht werden.â
Sie drehte sich zu einem rothaarigen Jungen in der ersten Reihe.
âName?â
âHarvey Fender, Maâam.â
Sie machte ein Häkchen in ihr Notizbuch und wandte sich an seinen Nachbarn.
Paris starrte Rory an.
âRory.â
Rory sah von ihrem Buch hoch.
âDa ist Jess.â
Rory schaute verwirrt. âNein, das ist Harvey Fender, hat er doch gerade gesagt.â
Paris rollte mit den Augen. âNicht der, Dummerchen. Da drauÃen.â
Rory warf einen Blick aus dem Fenster. Sie wollte etwas sagen, doch es schien, als würden die Worte an ihren Lippen kleben bleiben.
âScheiÃeâ, war das erste Wort, das aus ihrem Mund rutschte.
âWieso ScheiÃe?â
âWas soll ich jetzt tun.â
âBlöde Frage, was wohl!?â
âWas denn?â
Paris rollte mit den Augen und streckte die Hand in die Höhe.
âParis, was tust du? Verdammt, was hast du vor?â, zischte Rory.
âKeine Panik, ich mach das schon.â
Mrs. Henderson wurde auf Paris aufmerksam.
âJa, Miss ähm ..â
âGeller.â
âMiss Geller.â
âMiss Gilmore fühlt sich nicht wohl.â Sie deutete auf Rory.
âUnd, hat Miss Gilmore ihre Zunge verschluckt? Miss Gilmore, stimmt das?â
âÃhm..â Sie schielte zu Paris. âJa, es stimmt. Könnte ich ... könnte ich in den Krankenflügel und mich bisschen hinlegen.â
âWoran leiden sie denn, Miss Gilmore?â
âSie wissen schon, die Zeit in der ...â
Mrs. Henderson musterte sie eindringlich.
âNun schön. Miss Gilmore schnappen sie sich ihre Sachen. Miss Geller wird ihnen ihre Notizen leihen.â
Langsam stand Rory auf, packte ihre Sachen und verlieà das Klassenzimmer.
Sie eilte in den Hof. Als Jess sie sah, streckte er sein Buch in die Hosentasche.
âDu weiÃt hoffentlich, dass du absolut durchgeknallt bist.â
âNette BegrüÃung.â
âJess, du tauchst hier einfach auf und wenn Paris nicht wäre, würde ich nicht mal hier stehen.â
âWow, dann muss ich ihr wohl danken.â
Rory unterdrückte ein Lächeln.
Jess zog sie an sich. âKomm schon, du bist total begeistert, dass ich da bin.â
Rory küsste ihn zärtlich. âErwischt.â
âUnd jetzt komm.â
âWohin.â
âLass dich überraschen.â
hoffe er gefällt euch!
bussi caro
Rory wachte gegen sieben auf.
Sie schnappte sich das Telefon, das neben dem Bett lag und wählte.
âHallo?â
âLane, ich bins.â
âOh. Hi Rory. Warte ne Sekunde.â Rory hörte wildes Gerumpel und nach einigen âAutschâ meldete sich Lane zurück.
âSo, bin im Schrank.â
âWunderbar. Ich muss dir was ganz wichtiges erzählen.â
âSchieà los.â
âIch ... ich habs getan.â
âWas?â
âJa. Letzte Nacht. Mit Jess.â
Lane war erst mal sprachlos.
âWow. Das ... das ist klasse. Ich freu mich für dich.â
âDanke.â
âHast du mit Lorelai drüber gesprochen?â
âNein.â
âNein? Aber du sagst ihr doch immer alles. Ihr müsst darüber sprechen.â
âJa, aber diesmal ist es was anderes. Ich mein, es ist nicht so leicht, das im Laufe einer Unterhaltung fallen zu lassen. âHey Mom, coole Schuhe, ach übrigens, ich hab mit Jess geschlafen ...ââ
Lane lachte kurz.
âStimmt. Ich habs Mrs. Kim auch noch nicht gesagt. Oh Mist, ich hör sie kommen. Rory, ich muss Schluss machen, du kennst ja die 17. kimâsche Regel?!â
âKein telefonieren vor 10 Uhr vormittags?â
âGenau. Kommst du am Wochenende?â
âWahrscheinlich.â
âOkay, dann reden wir, wenn du da bist.â
âGut, bis bald.â
Rory legte das Telefon neben sich. Lane hatte vermutlich Recht, sie sollte wirklich so schnell wie möglich mit Lorelai sprechen. Allerdings wusste sie nur allzu gut, dass sich etwas vornehmen und es dann in die Tat umzusetzen, zwei sehr, sehr unterschiedliche Geschichten waren.
Während sie im Bad stand, wurde der Schlüssel im Schloss gedreht und jemand öffnete ganz leise die Tür zu ihrem Zimmer.
Rory kam aus dem Bad und blieb im Türrahmen stehen.
âHi.â
Paris drehte sich erschrocken um.
âDu meine Güte, hast du mich erschreckt. Ich dachte du schläfst noch.â
âTana und Janet schlafen noch.â
âKaffee? Hab ich von unterwegs.â
Paris reichte Rory einen der beiden Pappbecher die sie in Händen hielt.
âDu bist ein Schatz.â Sie nahm einen Schluck des dampfenden Gebräus. âUnd wie ging dein Abend noch weiter?â
âNaja, sagen wir so, du bist zu jung für solche Geschichten.â
Rory lachte. âAlso, dann ist zwischen euch wieder alles in Ordnung?â
âJa, Gott sei Dank.â
Plötzlich stellte Paris ihren Becher auf ein Regal und hob etwas vom Boden auf.
âRory. Was ist das?â
âWie siehts aus?â
âWie ein Pullover.â
âDann wirdâs wohl einer sein.â
âAber nicht deiner.â
âHab ich ja nicht behauptet.â
âWem gehört der?â
Rory tat als würde sie angestrengt nachdenken.
âRory.â
âOkay, er gehört Jess.â
âJess? Was macht Jessâ Pullover in unserem Zimmer, nein, auf dem Boden unseres Zimmers?â
âÃhm.. na ja ...â, doch weiter kam sie nicht. Paris hatte sich auf sie gestürzt und sie heftig umarmt.
âDas ist klasse, wirklich!â
âDanke.â Rory, der die Situation doch etwas peinlich wurde, versuchte sich aus Parisâ Umarmung zu lösen.
Paris warf einen Blick auf die Uhr.
âSchon so spät? Wir müssen los, sonst kommen wir zu spät.â
âWir?â
âJa, wir haben Literatur zusammen.â
âLiteratur? Paris, du studierst Medizin.â
âSchon, aber es hat mich interessiert und da hab ich nachgefragt, ob die Möglichkeit zu überbuchen besteht.â
Rory stand der Mund offen. âDu bist absolut krank, hat dir das schon mal jemand gesagt.â
âJa, die Frau an der Kassa bei McDonalds als ich einen fettarmen Big Mac bestellt habe.â
âGehen wir.â
Als Paris und Rory den Raum für Literatur betraten, waren sie ein wenig überrascht. Sie hätten für so ein Fach eher etwas anderes erwartet, denn der Raum war ein kleines, gemütlich eingerichtetes Klassenzimmer. Kein groÃer, kahler Hörsaal.
Ein kleiner Kamin befand sich hinter dem Lehrertisch und in den Regalen stapelten sich massenweise Bücher bis zur Decke.
Paris und Rory entschieden sich für zwei Plätze am Fenster. Während sie gerade dabei waren, ihre Sachen herzurichten betrat ein groÃe, grauhaarige und gepflegt wirkende Frau das Zimmer.
âGuten Morgen.â Ihre Stimme klang freundlich und warm, dennoch lieà der respektverherrschende Tonfall die Klasse verstummen.
âMein Name ist Prof. Regina Henderson und wir werden die nächsten paar Jährchen das Vergnügen miteinander haben.â
Als sie den leicht entsetzten Ausdruck auf den meisten Gesichtern sah, lächelte sie milde.
âKeine Angst, so schlimm wirdâs schon nicht werden.â
Sie drehte sich zu einem rothaarigen Jungen in der ersten Reihe.
âName?â
âHarvey Fender, Maâam.â
Sie machte ein Häkchen in ihr Notizbuch und wandte sich an seinen Nachbarn.
Paris starrte Rory an.
âRory.â
Rory sah von ihrem Buch hoch.
âDa ist Jess.â
Rory schaute verwirrt. âNein, das ist Harvey Fender, hat er doch gerade gesagt.â
Paris rollte mit den Augen. âNicht der, Dummerchen. Da drauÃen.â
Rory warf einen Blick aus dem Fenster. Sie wollte etwas sagen, doch es schien, als würden die Worte an ihren Lippen kleben bleiben.
âScheiÃeâ, war das erste Wort, das aus ihrem Mund rutschte.
âWieso ScheiÃe?â
âWas soll ich jetzt tun.â
âBlöde Frage, was wohl!?â
âWas denn?â
Paris rollte mit den Augen und streckte die Hand in die Höhe.
âParis, was tust du? Verdammt, was hast du vor?â, zischte Rory.
âKeine Panik, ich mach das schon.â
Mrs. Henderson wurde auf Paris aufmerksam.
âJa, Miss ähm ..â
âGeller.â
âMiss Geller.â
âMiss Gilmore fühlt sich nicht wohl.â Sie deutete auf Rory.
âUnd, hat Miss Gilmore ihre Zunge verschluckt? Miss Gilmore, stimmt das?â
âÃhm..â Sie schielte zu Paris. âJa, es stimmt. Könnte ich ... könnte ich in den Krankenflügel und mich bisschen hinlegen.â
âWoran leiden sie denn, Miss Gilmore?â
âSie wissen schon, die Zeit in der ...â
Mrs. Henderson musterte sie eindringlich.
âNun schön. Miss Gilmore schnappen sie sich ihre Sachen. Miss Geller wird ihnen ihre Notizen leihen.â
Langsam stand Rory auf, packte ihre Sachen und verlieà das Klassenzimmer.
Sie eilte in den Hof. Als Jess sie sah, streckte er sein Buch in die Hosentasche.
âDu weiÃt hoffentlich, dass du absolut durchgeknallt bist.â
âNette BegrüÃung.â
âJess, du tauchst hier einfach auf und wenn Paris nicht wäre, würde ich nicht mal hier stehen.â
âWow, dann muss ich ihr wohl danken.â
Rory unterdrückte ein Lächeln.
Jess zog sie an sich. âKomm schon, du bist total begeistert, dass ich da bin.â
Rory küsste ihn zärtlich. âErwischt.â
âUnd jetzt komm.â
âWohin.â
âLass dich überraschen.â
& love is the new black.