07.04.2007, 12:50
Hallo meine SüÃe :knuddel:
Schön, dass du das neue Kapitel schon postest! Freut mich :freu:
Du weiÃt ja, wie sehr es mir gefallen hat!
Ich hab leider eine schlechte Nachricht für dich. Ich habe bis Ende April (eigentlich auch danach, aber bis dahin ganz extrem) sehr, sehr viel Stress. Ich versuche mir zwar das alles so gut wie möglich einzuteilen, aber ich kann dir nicht versprechen, dass ich in den nächsten Wochen so schnell wie bisher mit dem beta lesen sein werde. Extrem verkühlt bin ich auch schon wieder, aber das ist diesmal zumindest rein meine Schuld und ich kanns nicht wieder auf meinen Lieblingssündenbock, das Wetter, schieben
Das war wieder ein unglaublicher, einfach perfekter Anfang, Du beschreibst die Atmosphäre so gekonnt, man taucht sofort in deine Geschichte ein und wird zu einem Teil davon.
Oh mein Gott!
Mir ist eiskalt den Rücken hinunter gelaufen. Auch beim zweiten Mal lesen, obwohl ich da den Inhalt ja schon kannte.
Auch wenn ich noch nicht weiÃ, was passiert ist. Ich spüre ihre Angst. alles zieht sich in mir zusammen.
Oh mein Gott...was ist nur passiert? Ich kann mir manches denken und hoffe, dass ich irre.
Arme Rory. Ich leide mit ihr. Spüre ihren Schmerz, die Angst, die Beklemmung, die Hoffnungslosigkeit. Ich hoffe nichts mehr, als dass sie bald ihren Frieden findet, alles wieder gut wird.
Ich denke, so etwas passiert öfters und leichter als man denkt, als man wahrhaben möchte. Die Liebe zu einem Menschen, oder auch die Angst davor alleine zu sein, nimmt einem scheinbar die Wahrnehmung. Man verdängt Tatsachen und sieht nur das, was man sehen möchte, was man sehen kann. Das Herz verschlieÃt sich vor dem Offensichtlichen und sucht nach Entschuldigungen. Man belügt sich selbst, bis man an die Lügen glaubt. Und oft ist es bereits zu spät, wenn man endlich erwacht.
Das erste, das Rory tun sollte, ist sich selbst zu vergeben. Ich fürchte, dass sie nur so den ersten Schritt in Richtung Frieden machen können wird.
Aber sich selbst zu vergeben ist meist noch schwieriger als alles andere.
WOW, das hast du einfach einmalig beschrieben.
Werde ich verrückt? Schnappe ich über? Atme ich noch? Lebe ich noch? Kann ich spüren wie der Wind durch meinen Pferdeschwanz weht, mir die Haare in das Gesicht fegt? Kann ich spüren wie die Zeit vor meinen Augen stehen bleibt? Kann ich spüren wie das Blut in meinen Adern gefriert? Wie ich erstarre als ich seine Stimme höre? Höre ich diese tatsächlich, oder halluziniere ich bereits? Bin ich vollkommen übergeschnappt? Kann ich mir selbst noch trauen? [/SIZE]
Unglaublich. Es war, als wäre ich auf diesem Bahnsteig. Als würde mein Herz von diesen Gedanken gequält werden. Als würde ich erstarren, als ich Logans Stimme hörte.
Während des Gesprächs hat sich erneut alles in mir zusammengezogen. Was für ein Mensch war nur aus dem Logan von einst geworden?
Doch er schüttelt erneut den Kopf. Er wirkt nervös, packt mich unsanft an den Schultern. Siehst du es denn nicht? Ist es denn nicht genug? Was soll denn als nächstes kommen?! [/SIZE]
Ich bin Jess' Meinung. Und ich habe eine Panik davor, was noch passieren wird. Denn du hast uns wissen lassen, dass das noch lange nicht alles gewesen ist.
Ich liebe deine FF, du hast einen wunderbaren, einmaligen, Schreibstil. Ich freue mich auf jedes neue Kapitel von dir. Kann es kaum erwarten.
Hab dich lieb
Bussi Selene
Schön, dass du das neue Kapitel schon postest! Freut mich :freu:
Du weiÃt ja, wie sehr es mir gefallen hat!
Ich hab leider eine schlechte Nachricht für dich. Ich habe bis Ende April (eigentlich auch danach, aber bis dahin ganz extrem) sehr, sehr viel Stress. Ich versuche mir zwar das alles so gut wie möglich einzuteilen, aber ich kann dir nicht versprechen, dass ich in den nächsten Wochen so schnell wie bisher mit dem beta lesen sein werde. Extrem verkühlt bin ich auch schon wieder, aber das ist diesmal zumindest rein meine Schuld und ich kanns nicht wieder auf meinen Lieblingssündenbock, das Wetter, schieben
Zitat:[SIZE=3]Es ist halb sechs Uhr morgens. Ich stehe in ihrer Zimmertür. Das sanfte morgendliche Dämmerlicht erhellt den Raum nur dürftig. Sie liegt im Halbdunkel auf ihrem Bett, in eine dünne Decke gehüllt. Ihr Gesicht bettet sich sanft in dem weichen Daunenkissen. Mit dem Blick zeichne ich die Konturen ihres zarten Köpers nach. Ihre Arme liegen weit ausgebreitet rechts und links von ihrem Kopf, ihr Gesicht ist zu mir gewandt.[/SIZE]
Ich trete langsam näher, lasse mich sanft auf die Bettkante sinken und sehe ihr weiterhin beim Schlafen zu. Ihre Hüftknochen zeichnen sich unter der Decke hervor und ihre Brust hebt und senkt sich leicht. Als ich meine Hand ausstrecke und über ihr Haar streiche, streckt sie sich langsam und dreht sich zur Seite. Ihr Nachthemd verrutscht leicht, der dünne Träger fällt über ihre Schulter und lässt diese frei. Ich muss lächeln. Ich begreife, dass ich einfach warten muss. Sie ist das Schönste, das mir je passiert ist. Sie ist das Schönste, das mir je begegnet ist. Ich schmunzle bei dem Gedanken sie ewig betrachten zu können. Ihr ewig beim Schlafen zu sehen zu können.
Das war wieder ein unglaublicher, einfach perfekter Anfang, Du beschreibst die Atmosphäre so gekonnt, man taucht sofort in deine Geschichte ein und wird zu einem Teil davon.
Zitat:[SIZE=3]Und dann sehe ich es. Es zerreiÃt mein Herz in tausend Stücke, ich spüre wie mich alles schüttelt. Etwas unter ihrem linken Schlüsselbein, zieht sich eine feine Naht entlang, kaum fünf Zentimeter lang. In der Mitte wird sie etwas breiter, fast rund, wie eine operierte Schussverletzung.[/SIZE]
Die Frage, was wohl passiert sei, schieÃt durch meinen Kopf und ich kann sie nicht abschütteln. Gebannt starre ich auf diese Narbe. Was auch passiert sein mag, der Chirurg hatte ganze Arbeit geleistet.
Oh mein Gott!
Mir ist eiskalt den Rücken hinunter gelaufen. Auch beim zweiten Mal lesen, obwohl ich da den Inhalt ja schon kannte.
Zitat:[SIZE=3]Minutenlang starre ich sie an. Ihre Augen blicken mich ängstlich an. Ihre Stimme zittert, als sie beginnt zu sprechen.[/SIZE]
Bitte frag mich nicht danach... fleht sie mich an.
Auch wenn ich noch nicht weiÃ, was passiert ist. Ich spüre ihre Angst. alles zieht sich in mir zusammen.
Zitat:[SIZE=3]Das hier... sie deutet darauf, ist nur eine von vielen Dingen, die mich daran erinnern, dass ich niemals wieder glücklich sein kann. Dass zu viel passiert ist. Dass nie wieder... nie wieder etwas Schönes passieren wird. Alles was kommt, ist schrecklich. Wird schrecklich. Ich habe das Gefühl, dass so schnell nichts vorbei sein wird. Und nichts wird sich ändern.[/SIZE]
Oh mein Gott...was ist nur passiert? Ich kann mir manches denken und hoffe, dass ich irre.
Arme Rory. Ich leide mit ihr. Spüre ihren Schmerz, die Angst, die Beklemmung, die Hoffnungslosigkeit. Ich hoffe nichts mehr, als dass sie bald ihren Frieden findet, alles wieder gut wird.
Zitat:[SIZE=3]Mein GroÃvater, Jess... er wollte, dass ich mich von Logan scheiden lasse. Er wollte, dass ich gehe, noch bevor alles begann aus dem Ruder zu laufen. Ich weià nicht warum, aber ich weigerte mich. Ich sah den Grund nicht. Ich muss blind gewesen sein. Es lag auf der Hand... Sie betrachtet ihre Handfläche und sieht mich verzweifelt an. Ich weià nicht, was es soll, sie spricht in Rätseln. Wie in einer fremden Sprache.[/SIZE]
Ich denke, so etwas passiert öfters und leichter als man denkt, als man wahrhaben möchte. Die Liebe zu einem Menschen, oder auch die Angst davor alleine zu sein, nimmt einem scheinbar die Wahrnehmung. Man verdängt Tatsachen und sieht nur das, was man sehen möchte, was man sehen kann. Das Herz verschlieÃt sich vor dem Offensichtlichen und sucht nach Entschuldigungen. Man belügt sich selbst, bis man an die Lügen glaubt. Und oft ist es bereits zu spät, wenn man endlich erwacht.
Zitat:[B][SIZE=3]Er hat sich so oft entschuldigt... aber ich war so stur... ich habe so vieles falsch gemacht... ich habe alles falsch gemacht. Ich hätte auf ihn hören sollen. Ich hätte sofort einwilligen sollen. Er wollte mich nur wieder lachen sehen... war das denn zu viel verlangt? Ich habe alles aufs Spiel gesetzt, für den Menschen, den ich glaubte über alles zu lieben. Für den Menschen, den ich nun über alles hasse. Ich wünsche ihm alles Schlechte. Er hat mich zerstört. Er hat meine Familie zerstört. Er hat mich kaputt gemacht.[/SIZE][/B]
Das erste, das Rory tun sollte, ist sich selbst zu vergeben. Ich fürchte, dass sie nur so den ersten Schritt in Richtung Frieden machen können wird.
Aber sich selbst zu vergeben ist meist noch schwieriger als alles andere.
Zitat:[SIZE=3]Sie sind wie Wasserfälle. Ihre herrlich blauen Augen scheinen in sich zusammen zu fallen. Das Wasser, das Blau in ihnen, es flieÃt zur Pupille hin und scheint darin zu verschwinden. Es ist wie ein Sog, der alles mit sich nimmt. Diese Pupille wird immer gröÃer. Und dann, als sie fast das ganze Augen eingenommen hat, ist es vorbei. Es ist wie der Big Bang, der das Universum unaufhaltsam ausbreitet, und dann schlieÃlich alles wieder zurück zum Ursprung zurück schickt.[/SIZE]
WOW, das hast du einfach einmalig beschrieben.
Zitat:[SIZE=3]Ich gehe weiter. Keine fünf Meter von mir entfernt, steht eine Bank an einer Wand. Der Bahnsteig ist vollkommen leer. Keine Menschenseele ist hier. Warum bin ich hier? Ich weià es einfach nicht. Rief nicht Logan an, um sich mit mir zu treffen? Hatte ich tatsächlich die Hoffnung, dass er aufgibt? Habe ich das tatsächlich geglaubt? Bin ich wirklich so naiv? Wie kam es nur so weit? Warum habe ich das gedacht?
Verzweifelt drehe ich mich um. Ich bin am Rande eines Nervenzusammenbruchs. Ich denke, ich halte diese Spannung nicht mehr lange durch. Wie lange wird das noch so gehen? Wie lange wird er mich noch an der Nase herum führen? Wie oft noch wird er mich in einen Abgrund stürzen? Wie oft wird er es noch wagen mich zu verraten? Mich zu verletzen. Werde ich je wieder glücklich werden? Kann ich es überhaupt verantworten hier zu stehen? Mich im Kreis drehend nach etwas zu suchen, von dem ich weiÃ, dass es nicht hier zu finden ist?
Werde ich verrückt? Schnappe ich über? Atme ich noch? Lebe ich noch? Kann ich spüren wie der Wind durch meinen Pferdeschwanz weht, mir die Haare in das Gesicht fegt? Kann ich spüren wie die Zeit vor meinen Augen stehen bleibt? Kann ich spüren wie das Blut in meinen Adern gefriert? Wie ich erstarre als ich seine Stimme höre? Höre ich diese tatsächlich, oder halluziniere ich bereits? Bin ich vollkommen übergeschnappt? Kann ich mir selbst noch trauen? [/SIZE]
Unglaublich. Es war, als wäre ich auf diesem Bahnsteig. Als würde mein Herz von diesen Gedanken gequält werden. Als würde ich erstarren, als ich Logans Stimme hörte.
Während des Gesprächs hat sich erneut alles in mir zusammengezogen. Was für ein Mensch war nur aus dem Logan von einst geworden?
Zitat:[SIZE=3]Erst Afrika, angefahren und liegen gelassen. Dann Michaels Entführung. Jetzt Sam, von der Polizei eingebuchtet. Glaubst du vielleicht, dass es ein Zufall ist? Ich nicht. Da will dich einer mächtig in die ScheiÃe reiten. Den Namen kennst du selber...
Ich sehe ihn verzweifelt an. Jess...
Doch er schüttelt erneut den Kopf. Er wirkt nervös, packt mich unsanft an den Schultern. Siehst du es denn nicht? Ist es denn nicht genug? Was soll denn als nächstes kommen?! [/SIZE]
Ich bin Jess' Meinung. Und ich habe eine Panik davor, was noch passieren wird. Denn du hast uns wissen lassen, dass das noch lange nicht alles gewesen ist.
Ich liebe deine FF, du hast einen wunderbaren, einmaligen, Schreibstil. Ich freue mich auf jedes neue Kapitel von dir. Kann es kaum erwarten.
Hab dich lieb
Bussi Selene