13.04.2007, 21:32
~Lori~ schrieb:Huhu hab jetzt erst deine FF gefunden und an 2 Tagen durch gelesen!
Ich find sie supi obwohl ich eig gar kein Rory/Jess Fan bin, aber ich find es ist einfach supi geschrieben!
Am besten find ich wie du Vada beschreibst, einfach mega süà und man kann es sich richtig vorstellen, auch wenn mia der Name nich so gefällt (aber das ist ja geschmacksschache)!
GroÃes Lob!
Freu mich schon auf nen neuen Teil!
Bye ~Lori~ (Anne)
PS. Rory und Lorelai sollen sich bitte wieder vertragen!
also erstmal vielen Dank, es freut mich natürlich obwohl du kein Literari bist, dass du trotzdem die FF gelesen hast! :knuddel:
Lynxcrux schrieb:Hallo !
Habe deine beiden FF fast non-stop durchgelesen und muss sagen: Respekt !
Du hast die Situationen wirklich gut beschrieben, ich konnte die Personen geradezu vor mir sehen ! Auch die Problematik mit Rory-Jess-Vada hast du sehr gut hingekriegt, und glaub mir ich weiss wovon ich rede: ein Baby zu bekommen ist nicht nur immer Friede Freude Eierkuchen ! Es ist wirklich so wie du beschrieben hast, von heute auf morgen ist man nicht mehr Freund und Freundin (bzw. Ehemann und Frau) sondern als allererstes mal Eltern !
Und Mädels die Ihr hier im Forum unterwegs seit : Lest euch diese FF durch und glaubt mir: das ist nahe dran an der Wirklichkeit ! Egal wie lange man zusammen ist, ob seit Jahren verheiratet oder nur kurz zusammen, ein Baby verändert alles ! Deshalb: wenn Ihr euch nicht hundertprozentig sicher seit, Verhütung ist alles !
So, dass musst ich mal loswerden ! Aber natürlich soll es jetzt nicht zu negativ werden, ein Baby zu haben ist toll, es gibt wunderschöne Momente und man weiss auf einmal, warum man eigentlich auf der Welt ist, aber es ist halt auch Stress pur und wie in deiner FF beschrieben eine Belastungsprobe für jede Beziehung !
Jetzt hoffe ich mal, dass du trotz deinem Schulstress die Zeit findest die Story weiter zu entwickeln und freue mich schon auf den nächsten Teil !
Gruss von der Babyfront !
Lnyx
wooooooooooooow also da werde ich ja rot bei so einem Lob :o Vielen Dank!
Also, nocheinmal fettes Sorry an alle, es tut mir leid dass ich euch so lange warten lasse, aber meine Prüfungen lassen mich verrückt werden, und die scheisse dabei ist ja dass das nicht einmal mein Schulabschluss ist, ich hab den Mist beim Abi nochmal

Aber genug von meinem Leben, her mit einem neuen Teil! Hoffentlich gefällt er euch, viel Feedback hab ich beim letzten ja nicht bekommen

Teil 36
Am Donnerstagmorgen saà Jess erneut mit Charlie auf der Veranda, nur sahen sie diesmal die Sonne aufgehen.
âEs ist unnormal so früh wach zu seinâ, murmelte Jess kopfschüttelnd.
Charlie lachte, was jedoch in einem bellenden Husten endete. Besorgt sah Jess ihn an, doch er winkte ab. âEs geht schon.â
Seufzend lehnte sich Jess in seinem Stuhl zurück. âDu wirst mir fehlenâ, sagte er leise.
âNoch bin ich ja da.â Charlie legte ihm seine Hand auf die Schulter.
âDas ânochâ stört mich an diesem Satz.â Jess fuhr sich durch die Haare und stützte das Kinn in die Hand.
Charlie seufzte. âHör mal, es ist ja nicht so als ich jeden Moment tot umfallen könnte. Aber den Tatsachen ins Auge zu sehen ist das Beste. Ich habe Lungenkrebs, und zwar zu weit fortgeschritten für eine Therapie. Das ist nunmal so.â
Eine lange Stille trat zwischen beide. âHast du Angst?â, fragte Jess schlieÃlich.
âIrgendjemand hat mal gesagt, dass der Tod für den gut vorbereiteten Geist nur die nächste Etappe istâ, antwortete er.
Jess runzelte die Stirn. âDu hast nicht wirklich grade den Herrn der Ringe zitiert?â, fragte er entgeistert.
Charlie grinste. âDas habe ich wohl.â Er zog seinen Schal etwas fester um den Hals und wippte in seinem Schaukelstuhl. âUm ehrlich zu sein, es ist eher eine ... Ungewissheit, was kommen wird, oder wie es sein wird. Aber ich bin zufrieden mit dem, wie ich mein Leben gelebt habe. Jede Erfahrung, aber auch jeder Fehler hat mich weitergebracht und ich bereue nur wenig. Das einzige was mir Sorge macht, ist wie es Lilly und Daniel gehen wird.â
Jess nahm die FüÃe vom Geländer und sah Charlie an. âIch bin ja auch noch daâ, sagte er.
âDu musst dich um deine eigene Familie kümmernâ, mahnte Charlie. âNatürlich wird Lilly dich mehr brauchen als sonst, Daniel könnte auch etwas mehr Kontakt mit dir gebrauchen, aber sonst haben sie ihre Mutter und Steven. Für dich ist jetzt wichtig, deine Zukunft zu planen und alles andere hin zu bekommen. Klar?â
âJaahâ, sagte Jess und seufzte. âIch seh mal nach dem Blag.â
Derweil saà Rory bei ihren GroÃeltern beim Essen.
âHat sich Jess schon aus Chicago gemeldet?â, fragte Emily als der Salat gebracht wurde.
Rory nickte. âEs geht ihnen soweit gut.â
âUnd er kümmert sich gut um Vada?â
âGrandma, ich denke nicht dass Jess sie verhungern lassen wird.â
Emily legte ihre Gabel weg. âIch habe mich nur erkundigt.â
âTut mir leidâ, murmelte Rory.
âIst alles in Ordnung mit dir?â, fragte Richard besorgt nach.
Rory legte ihr Besteck weg und sah ihre GroÃeltern an. âIch will nach Yaleâ, sagte sie.
Emily und Richard sahen sich an, dann ihre Enkelin. âWoher kommt denn dieser Sinneswandel?â
âLane hat mir ins Gewissen geredet, und sie hat ja recht. Ich kann doch nicht nur zu Hause rumsitzen, oder? Ich mein, wir könnten das doch auch so schaffen oder?â Unsicher sah sie zwischen Emily und Richard hin und her. âIch meine, Jess hat ein Stipendium, wenn er studieren kann, kann ich es auch? Wir könnten uns eine Wohnung in der Nähe nehmen und am Wochenende arbeiten, oder wir bleiben in unsere alten Wohnung und fahren zwischen den Unis hin und her. Ich will nicht mehr so weitermachen, ich will alles wieder hinbekommen. Ich will weiterhin meine Träume verfolgen und wieder die Rory sein, die ich vorher war. Ich will wieder mit Mum reden und mich nicht nur noch mit Jess streiten. Ich will wieder die Enkelin sein, die ihr vorher hattet.â
Darauf folgte erst einmal Stille, bis Richard sich räusperte. âNun, ich denke ich spreche für uns alle wenn ich sage dass wir froh sind dass du zu diesem Entschluss gekommen bist. Und du kannst dir sicher sein, dass wir dich, euch, in jeder Hinsicht unterstützen.â
âDanke euchâ, sagte Rory ehrlich gerührt von ihren GroÃeltern. âFür alles. Dafür, dass wir hier wohnen durften, dafür, dass ihr unsere alte Wohnung noch bezahlt habt, einfach für alles.â
âDu bist unsere Enkelin, das ist selbstverständlichâ, winkte Emily ab, doch Rory wusste auch so dass auch sie froh war. âWie wäre es mit etwas Eis zum Dessert?â
Währenddessen in Stars Hollow: Lorelai saà mit Luke im Wohnzimmer und betrachtete erschöpft das Chaos um sie herum.
âWir werden nie fertig.â
Luke legte seinen Arm auf die Couchlehne und kratzte sich am Kinn. âDoch. Eventuell.â
âDu bist Schuld!â, klagte sie, âdu hast TJ hier reingelassen.â
âLorelai, komm schon! Du weiÃt dass er mich genervt hat und nicht gehen wollte. Irgendwas musste ich ja sagen, nur damit er die Klappe hält.â Luke schloss müde die Augen. âIch bin mir sicher, der Ausbau wird noch fertig. Es sieht doch schon recht gut aus.â
âWir haben keine Wand mehr im Schlafzimmer, geschweige denn eine Tür. Wie sieht das gut für dich aus?â
âHör zu, es wird fertig okay?â, sagte er etwas genervt.
Lorelai sah ihn an. âWas ist los?â
âLizâ, stöhnte Luke und fuhr sich durchs Gesicht. âJetzt soll ich ihr Trauzeuge sein, und Jess dazu überreden sie zum Altar zu führen. Ich meine, ich habe mir den Mund fusselig geredet, und Jess ist eh nicht da, wie soll ich ihn überreden?â
âWie, Jess ist nicht da?â, fragte Lorelai überrascht.
Luke seufzte leise. âEr ist in Chicago, Charlie besuchen.â Und er erzählte Lorelai kurz von der ganzen Geschichte.
âWow, wer hätte gedacht dass Jess Mariano so etwas macht. Das ist ja schon fast ... sentimental.â
Luke nickte und stand auf. âWillst du auch etwas essen?â
âHey.â Jess lugte in Lillys Zimmer. âDachte ich mir doch, dass sie bei dir ist.â Vada saà auf dem Boden vor Lillys Kommode und spielte mit dessen Socken.
Lilly sah von ihrem Schreibtisch auf. âJa, du warst mit Charlie drauÃen, deswegen dachte ich, dass ich mich um Vada kümmer als sie aufgewacht ist.â
âDanke.â Jess setzte sich vor Lillys Bett und sah Vada zu.
âWas ist los?â Lilly drehte sich mit ihrem Stuhl bis sie Jess ansah.
âWieso?â
Sie seufzte leise. âJess.â
Er ignorierte sie und setzte sich seine kleine Tochter auf den SchoÃ. Vada kuschelte sich an ihn und klatschte fröhlich in die Hände. âEs ist nur ...â, fing er an, brach jedoch ab als Vada nach einer von Lillys Socke griff und sie ihm entgegenhielt. âDanke Vada.â Er sah Lilly an und fuhr sich durch die Haare. âIch fühl mich alt.â Tief seufzend legte er sich flach auf den Boden nachdem Vada es vorzog wieder alleine auf dem Boden zu sitzen.
âDas ist natürlich auch eine Kunst, so mit neunzehn.â
âIch mein ja nur, Rory ist unglaublich anstrengend, wenn mir das keine Falten bringt weià ich auch nicht, Vada hier wird leider immer mobiler und hat irgendwie âdanke Vada-, einen Narren an deinen Socken gefunden. Und ich bin auf einem merkwürdigem Trip um mich von dem Mann, der mit einem Vater am nächsten kommt, zu verabschieden und fahr bald wieder zurück in dieses bekloppte Dorf mit seinen bekloppten Einwohnern um auf die zigste Hochzeit meiner bekloppten Mutter zu gehen, meinen bekloppten Onkel dauernd an mit kleben zu haben und meine inzwischen ebenfalls bekloppt gewordene Freundin dazu bringen endlich mal von ihrem Trip zu kommen, wieder zurück ins bekloppte Dorf zu ziehen, denn das ist immer noch besser als bei ihren GroÃeltern, dann auf ihre Schule zu gehen und endlich mal eine richtige Mutter für unser Kind zu sein denn ich bin auch nicht gerade der super Daddy der sich rund um die Uhr um Vada kümmern kann. Ach ja, zwischendurch muss ich auch noch meine eigene Zukunft auf die Reihe bekommen.â Tief seufzend nahm er Vada wieder auf den Schoà als sie auffordernd die Arme nach ihm ausstreckte.
âAber recht nahe an Super Daddyâ, sagte Lilly lächelnd und drehte sich wieder an ihren Schreibtisch. âAuÃerdem übertreibst du.â
âBitte?â Jess sah sie stirnrunzelnd an.
Lilly seufzte. âSieh mal, trotz allem hast du eine Freundin die dich liebt, eine süÃe Tochter, einen Onkel der sich um dich kümmert, deine Mutter in deiner Nähe, Himmel, ein Stipendium für eine verdammt gute Uni! Und du weinst und jammerst hier rum, und ich hör mir das wirklich gerne an, aber du scheinst dabei zu vergessen dass mein Vater sterben wird.â
Jess blinzelte und richtete sich auf. âTut mir leid.â
âIch weiÃ.â Lilly stand auf und setzte sich neben ihn. Seufzend lehnte sie den Kopf an seine Schulter.