22.12.2004, 14:06
Danke für euer FB :knuddel: Hier kommt der neue Teil, diesmal ohne allzu lange Wartepause...
Mittlerweile waren Richard und Pennilyn auf dem Weg in ein Cafe, um zu frühstücken. Eigentlich hatte Richard ja vorgehabt, seiner Angebeteten das Frühstück ans Bett zu servieren, doch als er in den Kühlschrank geschaut hatte, hatte er festgestellt, dass es vielleicht doch eine bessere Idee wäre, auswärts zu frühstücken. Arm in Arm betraten sie das Cafe, Richards Blick fiel sofort auf Floyd, der mit einer der Mädchen, die mit Emily vor ein paar Wochen in Yale gewesen waren, an einem Tisch saÃ. Eigentlich hatte er ja geplant gehabt, mit Pennilyn alleine zu frühstücken, doch Floyd einfach zu ignorieren widersprach jeder Höflichkeit. Deshalb steuerten sie auf seinen Tisch zu und setzen sich nach kurzer Vorstellung dazu. Floyds Blick fiel sofort auf den Ring an Pennilyns Finger und auch Carol entging er nicht. Auf Floyds fragenden Blick hin lächelten sich Richard und Pennilyn an und Richard verkündete: âJa, wir sind verlobt.â Pennilyn strahlte über das ganze Gesicht, als er diese Worte aussprach und Richard griff nach ihrer Hand und küsste ihren Ring. Während ein sichtlich überraschter Floyd den beiden umgehend gratulierte, wurde Carols Blick besorgt. Emily fiel ihr ein und ihre Schwärmereien von Richard. Sie hatte ja sogar schon davon gesprochen, dass er der Eine für sie sein könnte⦠Mit einem gekünstelten Lächeln gratulierte sie schlieÃlich auch, mit Gedanken war sie allerdings bei Emily. Wie würde sie auf die freudige Botschaft reagieren?
Carol stellte fest, dass es eigentlich ganz gut gewesen war, dass Richard und Pennilyn in das Cafe gekommen waren, denn so war Floyd damit beschäftigt von Richard Details zur Verlobung zu erfragen. Die Zeit, die Carol nun hatte nutzte sie dazu, Emilys Nebenbuhlerin ein wenig kennen zu lernen. Es konnte nie schaden, wenn man über den Feind bescheid wusste und dieses blonde Püppchen war eindeutig der Feind. Die beiden unterhielten sich ganz unverfänglich über das College und Carol fand heraus, dass Pennilyn ihren Schwerpunkt auf Englische Literatur gelegt hatte und das ihr Lieblingsautor Oscar Wilde war. Es war ein lustiger Zufall, dass das auch auf Emily zutraf. Irgendwann waren sie dann beim Thema Verlobung angelangt und Pennilyn erzählte, wie romantisch Richards Antrag gewesen war und vor allem, wie unglaublich glücklich sie nun darüber war, da ihre Vergangenheit nicht die schönste gewesen ist. Mit einem Mal wurde Pennilyn sehr ernst. âEntschuldigt mich einen Augenblick.â Sie stand auf und verschwand in den Waschraum. Carol sah ihr fragend hinterher. Richard, der das Gespräch zwar nicht mitgehört hatte, aber diese Reaktion von Pennilyn kannte, wandte sich nun an Carol: âIch nehme an, ihr ist ihr Vater eingefallen. Er ist sehr früh gestorben und sie ist sehr an ihm gehangen. Von dem Zeitpunkt an, hat sie es vorgezogen, möglichst alleine zu sein. Es war eine Art Absicherung für sie, dass sie nie wieder einen solchen Verlust erleiden müsse. Es hat auch ewig gedauert, bis sie es überhaupt zugelassen hat, dass ich mit ihr ausgehe, monatelang musste ich darum flehen. Und selbst jetzt, du hast es selbst gesehen, wenn sie an ihren Vater denkt, ist sie von einem Moment zum anderen wie verwandelt.â Carol war nun völlig verunsichert. Sie hatte sich gedacht, dass hinter Pennilyn eine oberflächliche, dümmliche Blondine steckte, doch sie war eines besseren belehrt worden. Sie schien ein wirklich tiefgründiger, gebildeter Mensch zu sein und sie war sehr freundlich und es wäre sicherlich auch sehr nett gewesen, sich mit ihr zu unterhalten, wenn da nicht Emily wäre. Pennilyn kam schlieÃlich wieder an den Tisch zurück, setzte sich jedoch nicht mehr, sondern meinte: âIch hoffe, ihr seid mir alle nicht böse, aber ich möchte noch zu Stephen und ihm von unserer Verlobung erzählen.â Sie bückte sich zu Richard und küsste ihn sanft auf die Wange. âEs wird auch nicht lange dauern, kein Grund zu Eifersucht.â Sie sah Carol an: âEs war mir eine Freude, dich kennen gelernt zu haben, vielleicht begegnen wir uns ja heute noch.â Sie lächelte Richard noch ein letztes Mal an und verschwand dann durch die Türe.
Mittlerweile waren Richard und Pennilyn auf dem Weg in ein Cafe, um zu frühstücken. Eigentlich hatte Richard ja vorgehabt, seiner Angebeteten das Frühstück ans Bett zu servieren, doch als er in den Kühlschrank geschaut hatte, hatte er festgestellt, dass es vielleicht doch eine bessere Idee wäre, auswärts zu frühstücken. Arm in Arm betraten sie das Cafe, Richards Blick fiel sofort auf Floyd, der mit einer der Mädchen, die mit Emily vor ein paar Wochen in Yale gewesen waren, an einem Tisch saÃ. Eigentlich hatte er ja geplant gehabt, mit Pennilyn alleine zu frühstücken, doch Floyd einfach zu ignorieren widersprach jeder Höflichkeit. Deshalb steuerten sie auf seinen Tisch zu und setzen sich nach kurzer Vorstellung dazu. Floyds Blick fiel sofort auf den Ring an Pennilyns Finger und auch Carol entging er nicht. Auf Floyds fragenden Blick hin lächelten sich Richard und Pennilyn an und Richard verkündete: âJa, wir sind verlobt.â Pennilyn strahlte über das ganze Gesicht, als er diese Worte aussprach und Richard griff nach ihrer Hand und küsste ihren Ring. Während ein sichtlich überraschter Floyd den beiden umgehend gratulierte, wurde Carols Blick besorgt. Emily fiel ihr ein und ihre Schwärmereien von Richard. Sie hatte ja sogar schon davon gesprochen, dass er der Eine für sie sein könnte⦠Mit einem gekünstelten Lächeln gratulierte sie schlieÃlich auch, mit Gedanken war sie allerdings bei Emily. Wie würde sie auf die freudige Botschaft reagieren?
Carol stellte fest, dass es eigentlich ganz gut gewesen war, dass Richard und Pennilyn in das Cafe gekommen waren, denn so war Floyd damit beschäftigt von Richard Details zur Verlobung zu erfragen. Die Zeit, die Carol nun hatte nutzte sie dazu, Emilys Nebenbuhlerin ein wenig kennen zu lernen. Es konnte nie schaden, wenn man über den Feind bescheid wusste und dieses blonde Püppchen war eindeutig der Feind. Die beiden unterhielten sich ganz unverfänglich über das College und Carol fand heraus, dass Pennilyn ihren Schwerpunkt auf Englische Literatur gelegt hatte und das ihr Lieblingsautor Oscar Wilde war. Es war ein lustiger Zufall, dass das auch auf Emily zutraf. Irgendwann waren sie dann beim Thema Verlobung angelangt und Pennilyn erzählte, wie romantisch Richards Antrag gewesen war und vor allem, wie unglaublich glücklich sie nun darüber war, da ihre Vergangenheit nicht die schönste gewesen ist. Mit einem Mal wurde Pennilyn sehr ernst. âEntschuldigt mich einen Augenblick.â Sie stand auf und verschwand in den Waschraum. Carol sah ihr fragend hinterher. Richard, der das Gespräch zwar nicht mitgehört hatte, aber diese Reaktion von Pennilyn kannte, wandte sich nun an Carol: âIch nehme an, ihr ist ihr Vater eingefallen. Er ist sehr früh gestorben und sie ist sehr an ihm gehangen. Von dem Zeitpunkt an, hat sie es vorgezogen, möglichst alleine zu sein. Es war eine Art Absicherung für sie, dass sie nie wieder einen solchen Verlust erleiden müsse. Es hat auch ewig gedauert, bis sie es überhaupt zugelassen hat, dass ich mit ihr ausgehe, monatelang musste ich darum flehen. Und selbst jetzt, du hast es selbst gesehen, wenn sie an ihren Vater denkt, ist sie von einem Moment zum anderen wie verwandelt.â Carol war nun völlig verunsichert. Sie hatte sich gedacht, dass hinter Pennilyn eine oberflächliche, dümmliche Blondine steckte, doch sie war eines besseren belehrt worden. Sie schien ein wirklich tiefgründiger, gebildeter Mensch zu sein und sie war sehr freundlich und es wäre sicherlich auch sehr nett gewesen, sich mit ihr zu unterhalten, wenn da nicht Emily wäre. Pennilyn kam schlieÃlich wieder an den Tisch zurück, setzte sich jedoch nicht mehr, sondern meinte: âIch hoffe, ihr seid mir alle nicht böse, aber ich möchte noch zu Stephen und ihm von unserer Verlobung erzählen.â Sie bückte sich zu Richard und küsste ihn sanft auf die Wange. âEs wird auch nicht lange dauern, kein Grund zu Eifersucht.â Sie sah Carol an: âEs war mir eine Freude, dich kennen gelernt zu haben, vielleicht begegnen wir uns ja heute noch.â Sie lächelte Richard noch ein letztes Mal an und verschwand dann durch die Türe.