18.04.2007, 21:39
Hier noch ein Teil. Ist erst der Anfang von Part III. Hoffe es gefällt. Bekomme hier ja nicht allzuviel Feedback (was ja nicht allzu wunderlich ist ) weiss daher noch nicht ob ich hier weiter veröffentliche. Wer weiterlesen möchte kann dann ja hier http://http://www.greys-community.de/thr...eadid=2338 immer mal nach 'nem Update schauen
LG
Jassa
Part III â Decisions
MVO: Unser gesamter Tagesablauf besteht daraus, dass wir Entscheidungen treffen. Schokocornflakes oder Müsli? Auto oder Bus? Chirurg oder Internist?
Manchmal sind es belanglose Entscheidungen, die wir wenige Minuten darauf schon wieder vergessen haben. Anders ist das jedoch bei den groÃen Entscheidungen. College oder Ausbildung? Medizin oder Jura? Seattle oder London? Die Entscheidungen, die uns für den Rest unseres Lebens beeinflussen könnten. Die Entscheidungen die wirklich etwas bedeuteten. Die Entscheidungen, die wir eine Tages bereuen würden...
Es war ein typischer, verregneter Samstag Morgen in Seattle. Einer den man gewohnt sein musste, wenn man dort aufgewachsen war und noch dazu die letzten sieben Monate in London verbracht hatte, dachte Meredith als sie nachdenklich von dem Fenster ihres Hotelzimmers saà und wieder einmal die Regentropfen beobachtete. Gewohnt war sie dies wirklich nicht. In einem Hotelzimmer zu sitzen und nicht zu wissen was man tun sollte, wenn doch die Möglichkeit bestand den Morgen mit alten Freunden zu verbringen. Es fiel ihr schwer einfach so zu tun als wäre nichts. Als wäre dies ein ganz normaler Tag und als würde sie nicht in drei Tagen wieder nach London fliegen und erneut in die Routine einsteigen. Doch genau dies musste sie tun, wenn sie sich mit Cristina, George, Izzie oder Alex treffen wollte. Sie musste diese Meredith sein die an einem Freien Samstag nichts zu tun hatte. Die Meredith, die sich nicht für London entschieden hatte. Die, die so war wie immer. Nicht die Meredith die sie jetzt war. Denn sie war anders. Gänzlich anders. Wenn man sein Leben in einem anderen Land mit anderen Menschen verbrachte passte man sich unweigerlich den neuen Lebensumständen an, ohne es wirklich zu wollen. Man....veränderte sich. Was sie sich anfangs nicht eingestehen wollte war nun einmal so wie es war. Ihre neuen Freunde nannten sie Mary und kannten sie als....jemand anderen. Jemand den Meredith nur schwerlich erkannte. Sie war....wie konnte man sich denn selbst definieren? Inwiefern sie sich verändert hatte lieà sich wirklich nicht in Worte fassen. Doch sie spürte es. Wusste es einfach.
Aus eben diesen Grund hatte sie Angst ihre Freunde zu treffen. Sie erwarteten die alte Meredith, die die sie vermissten. Nicht dass sie sie nicht sehen wollte. Doch, das wollte sie sogar sehr. Sie wollte in diesem Moment in ihr altes Leben zurück kehren und mit ihren Freunden in Joeâs Bar sitzen, über nervende Patienten rumjammern, schlechte Mc-Witze machen und einfach sie selbst sein. So schön sie die Vorstellung auch fand wieder einmal so ausgelassen mit Cristina reden zu können wusste sie auch, dass dies nicht einfach ging. Wenn sie sich mit ihnen treffen würde, konnte sie nicht einfach wieder die alte Meredith sein. Sie würde wieder Mary werden und somit nicht den Vorstellungen entsprechen. Am Ende würden sowohl sie, als auch ihre Freunde von dem lang erwarteten Wiedersehen enttäuscht sein und das würde mehr als nur weh tun. Es würde ihr Herz brechen, wenn sie mit ihrem alten Leben entgültig abschlieÃen müsste. Doch genau das würde auf der heutigen Hochzeit geschehen, weswegen sie diesen Tag mehr als alle anderen fürchtete.
AuÃerdem ging ihr auch noch jemand anderes durch den Kopf und lieà sie seit Tagen nicht mehr los. Die Person, wegen der sie dieses Land und dieses Leben vor einigen Monaten verlassen hatte. Die Person, der sie hoffte nicht zu begegnen da es alte Wunden aufreiÃen würde. Derek. In den letzten Wochen hatte sie oft über ihn nachgedacht. Ãber ihn und über sich. Darüber was sie anders hätte machen sollen und über das, was sie ihrer Ansicht nach richtig entschieden hatte. Ãber das, was aus ihnen noch werden könnte wenn sie sich wieder sehen würden.... Sie fragte sich ständig wie es ihm wohl ging, was er machte und ob er auch manchmal an sie dachte. Von der Scheidung hatte sie schon vor Monaten gehört. Hatte es etwas mit ihr zu tun? War sie daran Schuld? Vermisste er sie ebenso wie sie ihn?
So schnell wie möglich verwarf sie diesen Gedanken wieder, da ihr bewusst war, dass sie sich glücklich schätzen konnte Johnny zu haben. Johnny war wirklich toll. Er liebte sie und hörte nicht damit auf ihr das täglich zu beweisen. Er schenkte ihr Blumen, brachte sie zum Lachen, tröstete sie wenn es ihr schlecht ging und er war immer für sie da. Ja, er war wirklich jemand mit dem sie sich vorstellen könnte ihr Leben zu verbringen. Sie mochte seine natürliche Art und fand es süà wie er immer versuchte den coolen Barbesitzer raushängen zu lassen, wobei doch der höfliche Engländer immer wieder zu Vorschein kam. Er war nahezu perfekt für sie. Sogar einen Drink hatte er eigens für sie erfunden. Den âCrazy Maryâ. Er verkaufte sich mittelmäÃig gut in seiner Bar, doch er betonte immer wieder dass er auf jeden Fall besser ging als der Caipirignia was ihn auf eine liebenswürdige Art und Weise stolz werden lieÃ. Bei dem Gedanken daran, musste sie unweigerlich grinsen.
âHey, du grinst ja so. Du denkst doch wohl nicht etwa an mich?â
Sie schrak aus ihren Gedanken auf und musste beim Anblick ihres Freundes, der nur in ein kurzes Handtuch gewickelt war noch ein kleines bisschen mehr grinsen.
âOh, nein. An den Schrank Typen von letzter Woche. Der war echt heiÃ.â Witzelte sie als er auf sie zukam und ihr einen flüchtigen Kuss auf die Stirn drückte.
âUnd sein Hintern erst....â
Nun musste auch er grinsen als er in seinem Koffer nach etwas suchte.
âDu willst mich doch nicht etwa eifersüchtig machen?â
âNein. Das habe ich nicht nötig. Du liebst mich selbst wenn ich noch zehn weitere Kerle habe....â schwärmte sie ironisch.
Lachend ging er mit dem ebend gefundenen frischen Sachen wieder ins Bad und beendete das Spiel.
âBist du denn fertig? Wir haben nicht mehr viel Zeit. Die Hochzeit ist um vier sagtest du?â
Jetzt war sie irritiert. âJaaa.....und es ist gerade mal Zehn. Ich dachte wir haben bis dahin noch ein bisschen Sex oder hast du was anderes geplant?â fragte sie neckisch.
âGedächtnis wie ein Sieb Frau Doktor. Wir wollten vorher noch deine Mutter besuchen.â
Nein. Wie konnte sie das bloà vergessen?! Sie war nur wenige Tage in Seattle und hätte beinahe vergessen ihre Kranke Mutter zu besuchen.
In diesem Moment kehrte Johnny aus dem Bad zurück, setzte sich neben sie und begann mit ihrem Shirt rum zu spielen. âAndererseits....ist dass ja nichts was wir nicht verschieben könnten....deine andere Idee klingt ja auch ganz nett....â
Bevor sie aufsprang um sich fertig zu machen gab sie ihm noch einen kurzen aber Leidenschaftlichen Kuss und antwortete mit viel Bedauern in der Stimme.
âSorry, Honey. Wir müssen. Mein Gewissen bringt mich sonst um und das mit dem Sex hätte sich ein für alle mal erledigt.â
âWie die Lady wünscht.â
[url=http://www.greys-community.de/thread.php?threadid=2338][/url]
LG
Jassa
Part III â Decisions
Manchmal sind es belanglose Entscheidungen, die wir wenige Minuten darauf schon wieder vergessen haben. Anders ist das jedoch bei den groÃen Entscheidungen. College oder Ausbildung? Medizin oder Jura? Seattle oder London? Die Entscheidungen, die uns für den Rest unseres Lebens beeinflussen könnten. Die Entscheidungen die wirklich etwas bedeuteten. Die Entscheidungen, die wir eine Tages bereuen würden...
Es war ein typischer, verregneter Samstag Morgen in Seattle. Einer den man gewohnt sein musste, wenn man dort aufgewachsen war und noch dazu die letzten sieben Monate in London verbracht hatte, dachte Meredith als sie nachdenklich von dem Fenster ihres Hotelzimmers saà und wieder einmal die Regentropfen beobachtete. Gewohnt war sie dies wirklich nicht. In einem Hotelzimmer zu sitzen und nicht zu wissen was man tun sollte, wenn doch die Möglichkeit bestand den Morgen mit alten Freunden zu verbringen. Es fiel ihr schwer einfach so zu tun als wäre nichts. Als wäre dies ein ganz normaler Tag und als würde sie nicht in drei Tagen wieder nach London fliegen und erneut in die Routine einsteigen. Doch genau dies musste sie tun, wenn sie sich mit Cristina, George, Izzie oder Alex treffen wollte. Sie musste diese Meredith sein die an einem Freien Samstag nichts zu tun hatte. Die Meredith, die sich nicht für London entschieden hatte. Die, die so war wie immer. Nicht die Meredith die sie jetzt war. Denn sie war anders. Gänzlich anders. Wenn man sein Leben in einem anderen Land mit anderen Menschen verbrachte passte man sich unweigerlich den neuen Lebensumständen an, ohne es wirklich zu wollen. Man....veränderte sich. Was sie sich anfangs nicht eingestehen wollte war nun einmal so wie es war. Ihre neuen Freunde nannten sie Mary und kannten sie als....jemand anderen. Jemand den Meredith nur schwerlich erkannte. Sie war....wie konnte man sich denn selbst definieren? Inwiefern sie sich verändert hatte lieà sich wirklich nicht in Worte fassen. Doch sie spürte es. Wusste es einfach.
Aus eben diesen Grund hatte sie Angst ihre Freunde zu treffen. Sie erwarteten die alte Meredith, die die sie vermissten. Nicht dass sie sie nicht sehen wollte. Doch, das wollte sie sogar sehr. Sie wollte in diesem Moment in ihr altes Leben zurück kehren und mit ihren Freunden in Joeâs Bar sitzen, über nervende Patienten rumjammern, schlechte Mc-Witze machen und einfach sie selbst sein. So schön sie die Vorstellung auch fand wieder einmal so ausgelassen mit Cristina reden zu können wusste sie auch, dass dies nicht einfach ging. Wenn sie sich mit ihnen treffen würde, konnte sie nicht einfach wieder die alte Meredith sein. Sie würde wieder Mary werden und somit nicht den Vorstellungen entsprechen. Am Ende würden sowohl sie, als auch ihre Freunde von dem lang erwarteten Wiedersehen enttäuscht sein und das würde mehr als nur weh tun. Es würde ihr Herz brechen, wenn sie mit ihrem alten Leben entgültig abschlieÃen müsste. Doch genau das würde auf der heutigen Hochzeit geschehen, weswegen sie diesen Tag mehr als alle anderen fürchtete.
AuÃerdem ging ihr auch noch jemand anderes durch den Kopf und lieà sie seit Tagen nicht mehr los. Die Person, wegen der sie dieses Land und dieses Leben vor einigen Monaten verlassen hatte. Die Person, der sie hoffte nicht zu begegnen da es alte Wunden aufreiÃen würde. Derek. In den letzten Wochen hatte sie oft über ihn nachgedacht. Ãber ihn und über sich. Darüber was sie anders hätte machen sollen und über das, was sie ihrer Ansicht nach richtig entschieden hatte. Ãber das, was aus ihnen noch werden könnte wenn sie sich wieder sehen würden.... Sie fragte sich ständig wie es ihm wohl ging, was er machte und ob er auch manchmal an sie dachte. Von der Scheidung hatte sie schon vor Monaten gehört. Hatte es etwas mit ihr zu tun? War sie daran Schuld? Vermisste er sie ebenso wie sie ihn?
So schnell wie möglich verwarf sie diesen Gedanken wieder, da ihr bewusst war, dass sie sich glücklich schätzen konnte Johnny zu haben. Johnny war wirklich toll. Er liebte sie und hörte nicht damit auf ihr das täglich zu beweisen. Er schenkte ihr Blumen, brachte sie zum Lachen, tröstete sie wenn es ihr schlecht ging und er war immer für sie da. Ja, er war wirklich jemand mit dem sie sich vorstellen könnte ihr Leben zu verbringen. Sie mochte seine natürliche Art und fand es süà wie er immer versuchte den coolen Barbesitzer raushängen zu lassen, wobei doch der höfliche Engländer immer wieder zu Vorschein kam. Er war nahezu perfekt für sie. Sogar einen Drink hatte er eigens für sie erfunden. Den âCrazy Maryâ. Er verkaufte sich mittelmäÃig gut in seiner Bar, doch er betonte immer wieder dass er auf jeden Fall besser ging als der Caipirignia was ihn auf eine liebenswürdige Art und Weise stolz werden lieÃ. Bei dem Gedanken daran, musste sie unweigerlich grinsen.
âHey, du grinst ja so. Du denkst doch wohl nicht etwa an mich?â
Sie schrak aus ihren Gedanken auf und musste beim Anblick ihres Freundes, der nur in ein kurzes Handtuch gewickelt war noch ein kleines bisschen mehr grinsen.
âOh, nein. An den Schrank Typen von letzter Woche. Der war echt heiÃ.â Witzelte sie als er auf sie zukam und ihr einen flüchtigen Kuss auf die Stirn drückte.
âUnd sein Hintern erst....â
Nun musste auch er grinsen als er in seinem Koffer nach etwas suchte.
âDu willst mich doch nicht etwa eifersüchtig machen?â
âNein. Das habe ich nicht nötig. Du liebst mich selbst wenn ich noch zehn weitere Kerle habe....â schwärmte sie ironisch.
Lachend ging er mit dem ebend gefundenen frischen Sachen wieder ins Bad und beendete das Spiel.
âBist du denn fertig? Wir haben nicht mehr viel Zeit. Die Hochzeit ist um vier sagtest du?â
Jetzt war sie irritiert. âJaaa.....und es ist gerade mal Zehn. Ich dachte wir haben bis dahin noch ein bisschen Sex oder hast du was anderes geplant?â fragte sie neckisch.
âGedächtnis wie ein Sieb Frau Doktor. Wir wollten vorher noch deine Mutter besuchen.â
Nein. Wie konnte sie das bloà vergessen?! Sie war nur wenige Tage in Seattle und hätte beinahe vergessen ihre Kranke Mutter zu besuchen.
In diesem Moment kehrte Johnny aus dem Bad zurück, setzte sich neben sie und begann mit ihrem Shirt rum zu spielen. âAndererseits....ist dass ja nichts was wir nicht verschieben könnten....deine andere Idee klingt ja auch ganz nett....â
Bevor sie aufsprang um sich fertig zu machen gab sie ihm noch einen kurzen aber Leidenschaftlichen Kuss und antwortete mit viel Bedauern in der Stimme.
âSorry, Honey. Wir müssen. Mein Gewissen bringt mich sonst um und das mit dem Sex hätte sich ein für alle mal erledigt.â
âWie die Lady wünscht.â
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